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Naht verzogen - Hose aus Modal


ViolaKA

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Hallo, 

ich habe dieses Muster nach einer Hose gezeichnet, die ich bereits hatte und die mir gut passt. 

Die Frage ist nun ob ich beim Zuschnitt selbst zu unvorsichtig war oder ob das Schnittmuster falsch ist und sich deswegen die Nähte so nach vor ziehen.

Würde sich der Stoff auch verziehen, wenn man die Teile nicht in der "richtigen Reihenfolge" zusammennäht? Der Stoff ist Modal mit Elasthan-Anteil. 

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Ich würde meinen Du hast die Hose nicht korrekt im Fadenlauf zugeschnitten. Dann verdrehen sich die Näht gerne einmal. 
Leider lässt sich das Problem im Nachhinein nicht mehr ändern. Ein ausbügeln hilft nun auch nicht mehr, da der Zug zu stark (ausgeprägt) ist. 
 

Aber Kopf hoch..... aus diesen Fehlern lernt man und vergisst nie wieder auf einen korrekten Fadenlauf zu achten. 
 

Lieben Gruss 
Habd-made 😘

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Eine Hose nach einer vorhandenen abzuzeichnen birgt Gefahren. Hauptsächlich wohl deshalb, weil der Fadenlauf anders ist, als sich das der Laie so vorstellt.

 

Wenn man unbedingt eine vorhandene Hose kopieren möchte, sollte man den Schnitt abnehmen, dann auf einen Kaufschnitt legen und so feststellen, wie der Fadenlauf zu sein hat.

So hat das eine Freundin von mir gemacht (irgendein wenig dehnbarer BW/Poly-Stoff) und es hat super geklappt.

 

lg Trizi

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Danke! Ich habe mich grundsätzlich am Fadenlauf orientiert, drum verstehe ich nicht ganz, was ich genau falsch gemacht habe. :o

Ich war schon verwirrt, da der Stoff in Richtung Fadenlauf dehnbarer war als entgegengesetzt. Kann es sich da schon um kleine Abstände reißen, die das Verziehen fördern?

 

Liebe Grüße

V

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vor 25 Minuten schrieb ViolaKA:

ich habe dieses Muster nach einer Hose gezeichnet, die ich bereits hatte

Wo ist denn der Fadenlauf in Deinem Schnitt?

Eigentlich ist dieser Faltenwurf typisch für falschen (schrägen) Fadenlauf.

Grüsse, Lea

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vor 13 Minuten schrieb Trizi:

Wenn man unbedingt eine vorhandene Hose kopieren möchte, sollte man den Schnitt abnehmen, dann auf einen Kaufschnitt legen und so feststellen, wie der Fadenlauf zu sein hat.

bzw. an der zu kopierenden Hose als erstes den Fadenlauf hinten und vorne markieren!

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@lea ich habe mich an den Rippen orientiert, senkrecht. An der Originalhose wirkt es so, als wäre der Fadenlauf ebenfalls senkrecht. allerdings liegen die Maschen der "falschen Seite" eher diagonal.

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vor 48 Minuten schrieb ViolaKA:

ich habe mich an den Rippen orientiert, senkrecht.

Der Fadenlauf am Stoff ist parallel zu den Webkanten.

Die Frage ist, wo Du in Deinem Schnitt den Fadenlauf eingezeichnet hast.

Grüsse, Lea

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@lea Ich hab ihn von senkrecht von Bund Richtung Hosenboden eingezeichnet. 

Das ist die Webkante von meinem Stoff. Grundsätzlich habe ich das Schnittmuster mit den "langen" Seiten parallel zur Webkante geschnitten.

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Da ist dir wohl ein Fehler unterlaufen,  der Fadenlauf einer Hose geht zwar senkrecht, aber nicht im 90 Grad Winkel zur oberen Kante. 

 

Schau dir mal einen fertigen Scjnutt zur Orientierung an.

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vor 7 Minuten schrieb ViolaKA:

@lea Ich hab ihn von senkrecht von Bund Richtung Hosenboden eingezeichnet. 

Das ist die Webkante von meinem Stoff. Grundsätzlich habe ich das Schnittmuster mit den "langen" Seiten parallel zur Webkante geschnitten.

Das passt aber nicht zusammen, was Du da schreibst. Der im Schnitt eingezeichnete Fadenlauf muss parallel zur Webkante des Stoffes sein und der ist weder an den langen Seiten noch senkrecht zum Bund.

Schau Dir mal einen Hosenschnitt an - der FL ist zumindest im unteren Teil des Beins genau in der Mitte.

 

Was mir noch auffällt: das ist gar kein Webstoff, sondern ein Jersey  (Sweat, French Terry).

Ist die Hose, von der Du den Schnitt abgenommen hast, auch aus solchem Material? Das hat jetzt zwar nichts mit dem FL zu tun, kann aber auch ein Problem darstellen - nicht jeder Stoff ist für jeden Schnitt geeignet.

Grüsse, Lea

 

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Das geht hier vielen so.

Ich lerne auch durch gemachte Fehler am meisten.

Ist zwar ärgerlich um den Stoff, aber wie Handmade schon schrieb: 

Das vergisst man so schnell nicht mehr.

Kopf hoch!

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vor 56 Minuten schrieb margret99:

Ist zwar ärgerlich um den Stoff, aber wie Handmade schon schrieb: 

Das vergisst man so schnell nicht mehr.

 

Wenn das Verdrehte beim Tragen nicht zu sehr stört, würde ich es zum Designelement erklären und die Hose (zu Hause!) als Wohlfühlhose tragen. :o:classic_ninja::classic_laugh:

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Bei Jersey, oder auch dem Sweat, den Du gezeigt hast... der "Fadenlauf" ist da praktisch nie parallel zur Außenkante mit den Klebepunkten.

 

Lupe nehmen, beste Beleuchtung  - und dann 1 Masche verfolgen.  Stecknadeln, oder einen kontrastfarbenen Faden von Hand einziehen.

Und wundern.

 

(Jerseys sind i.d.R. rundgewirkt, und werden nachträglich aufgeschnitten. Deshalb die verklebten Schnittränder... 

Tja, rundgewirkt und dann  aufschneiden... gibt immer einen "schiefen" Maschenlauf.)

 

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vor 34 Minuten schrieb SiRu:

Bei Jersey, oder auch dem Sweat, den Du gezeigt hast... der "Fadenlauf" ist da praktisch nie parallel zur Außenkante mit den Klebepunkten.

 

Lupe nehmen, beste Beleuchtung  - und dann 1 Masche verfolgen.  Stecknadeln, oder einen kontrastfarbenen Faden von Hand einziehen.

Und wundern.

 

(Jerseys sind i.d.R. rundgewirkt, und werden nachträglich aufgeschnitten. Deshalb die verklebten Schnittränder... 

Tja, rundgewirkt und dann  aufschneiden... gibt immer einen "schiefen" Maschenlauf.)

 

Warum wird der Jersey dann aufgeschnitten? Als  Schlauch könnte man ihn doch auch verarbeiten und er wäre nicht verzogen..............

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Doch, der wäre auch als Schlauch verzogen. Die Schläuche werden rundgestrickt - aber nicht mit einer Nadel, die da immer im Kreis arbeitet - sondern gleichzeitig mit einem ganzen Satz Nadeln (je mehr nadeln, desto schneller geht es). Und damit kommt eine einzelne nadel, wenn sie einmal um den Schlauch rum ist, eben nicht eine Reihe höher an - sondern entsprechend der Anzahl Nadeln, die da verwendet werden, eben 20 oder 30 Runden weiter oben. Und deshalb laufen dann die Maschenreihen auch bei einem Schlauch nicht senkrecht nach oben - sondern sie lauen als Spirale um den Schlauch herum....

 

Sabine

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vor 27 Minuten schrieb chittka:

Als  Schlauch könnte man ihn doch auch verarbeiten und er wäre nicht verzogen...........

Aber nicht als Hose :cool:

Für ein Oberteil kann man den Schlauch geschlossen nehmen, wenn die Weite genau passt, aber für die Ärmel muss man ihn dann schon wieder aufschneiden.

Grüsse, Lea

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Anstelle des Fadenlaufs tritt der senkrechte Maschenlauf. Auch wenn die Reihen dann schief wirken. Hält mensch sich nicht daran, gibt das Drehnähte wie bei günstigen Sbirts plus evtl.noch schiefe Säume. Dafür muss evtl . Mehrlänge an Stoffbedarf eingerechnet werden.

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Lieblingsklamotten sind in der Regel schon so oft getragen, dass sich der Stoff dem Körper angepasst hat. Die abzuzeichnen, birgt daher genau diese Gefahr mit sich; dass dabei etwas völlig verzogenes dabei rauskommt. Diese Teile kann man in der Regel nicht 1:1 nachnähen, sondern müsste vorher die Linien und Nähte auf Plausibilität hin überprüfen und ggf. korrigieren. - Leider habe ich nur ein englisches Buch zu dem Thema im Bestand (Zapp Method of Couture Sewing); da wird das Thema aber auch nur kurz angerissen. Und das einzige deutsche YT-Vid zu dem Thema, das ich auf die Schnelle gefunden habe, lässt wohl auch gerade das wichtige Thema des Fadenlaufs außer Acht. - Weiß irgendjemand gute Quellen zu dem Thema, Kaufschnitte kopieren? Ich scheine grad zu blöd zum Suchen zu sein...

 

Hier ist ein englisches Video dazu; aber auch nur zu Jeans, nicht zu Hosen aus stark dehnbaren Stoffen, wie es das Vorbild hier zu sein scheint; aber vielleicht hilft das ja auch schon mal:

https://www.youtube.com/watch?v=MB_6BNxIeto

 

Wobei Jeans mit diesen stark verdrehten Nähten in den 2000ern ja mal in waren... das ist einfach der neue Trend jetzt, oder? :D

 

Im Schlauch gestrickte Stoffe kann man übrigens auch deswegen nicht beliebig zur Kleiderproduktion einsetzen, weil die ja erstmal nur einen einzigen Durchmesser hätten; der passt ja für die meisten Leuten dann nicht. Du müsstest ja für jede Größe einen anderen Schlauchdurchmesser herstellen. Es gibt Sportkleidung, die ohne Nähte in Form gestrickt wird; die kostet dann aber auch dementsprechend Schotter... (XBionic und Co.)

 

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Ich hatte vor etlichen Jahren ein gutes Buch dazu aus der Bücherei, natürlich auf deutsch. Da waren Schnittabnahmen an ettlichen Beispielen drin. Irgendwas mit Lieblingsstücke oder so ähnlich. Und ich habe viel grün in Erinnerungvon Design der Seiten.

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Da gibts ein Buch von Swantje Wendt , den Titel weiß ich nicht mehr, war irgendwas mit Doppelgänger oder so.

Da ist das Abkopieren von Kleidung gut beschrieben. 

 

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