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Orientierungspunkte an Bernina Nähfüssen


akinom017

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Weil es immer mal wieder kommt, man würde ja keine freie Sicht auf die Nadel haben und so :kratzen:

brauch ich nicht, ich seh ja genau wohin die Maschine unterwegs ist.

 

PICT2700.JPG

Bild 1: Vergleich weit verbreiteter üblicher Nähfuss (Snap on Pfaff Hobby 301) und die Bernina Füße 1C (9mm) und Nr. 0 (5,5mm )

  • erster großer Unterschied, der Schlitz für den Faden nach hinten zu legen ist rechts und nicht in der Mitte
  • als Ersatz für den Schlitz in der Mitte dient die Kerbe in der exakten Mitte
  • zweiter Unterschied, der Ausschnitt ist eckig statt trichterförmig zulaufend und der Ausschnitt ist 5mm breit
  • von der Nadel bis zur Steg Vorderkante sind es übrigens ziemlich genau 7,5mm.
  • zusammen mit den Markierungen auf der Stichplatte gibt das für mich ziemlich viel Orientierung

 

Was nützt mir das jetzt :kratzen:

Ich sehe genau wo die Maschine hin näht und kann die Mittelmarkierung genau auf einer eingezeichneten Nahtlinie laufen lassen.
Stelle ich die Nadel nach rechts oder links nähe ich 2,5mm von der Markierung entfernt.

Nehme ich die Markierung an eine Innenkannte (rechts oder links) kann ich exakt in kleinen Schritten (Nadelposition passend verstellen) im Abstand daran entlang nähen

das nutze ich ganz oft zum Absteppen an Kanten und mit parallelen Nähten.

(Bild folgt im nächsten Beitrag)

 

Bild 2: Bernina 1230 (mein altes Schätzchen :classic_love:), hier gibt es nur metrische Markierungen auf der Stichplatte in 5mm Abstand.

PICT2698.JPG

 

Bild 3: Bernina 770QE (meine neues Schätzchen :classic_love:) die neueren Berninas haben metrische und Inch Markierungen und zusätzlich die Diagonalen

die vordere gerade Linie ist exakt auf Stichloch Höhe = Nadelposition

und ja hier gehört vor der nächsten Nährunde geputzt, Patchwork macht Flusen ;)

PICT2703.JPG

 

 

 

 

Bearbeitet von akinom017
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Teil 2 im Nähbetrieb auf einem Zettel

 

2. Linie zu einer Naht

PICT2705.JPG

Und um die Ecke, stopp, drehen

PICT2706.JPG

passt und weiter

PICT2707.JPG

an der Kante entlang

PICT2708.JPG

 

Ergebnis

PICT2709.JPG

 

und die Kante geht auch noch dichter, Nadelposition im unteren Abschnitt 1 nach rechts

PICT2710.JPG

 

Auf der Linie

PICT2711.JPG

 

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vor 56 Minuten schrieb akinom017:

Weil es immer mal wieder kommt, man würde ja keine freie Sicht auf die Nadel haben und so

:D ja das bin ich, die hier immer wieder stänkert und @sisue hat da glaube ich auch ein Problem.

Wenn ich Zeit habe, versuche ich auch mal per Foto einzufangen, was ich genau meine.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Vorab:

ich markiere mir keine Nählinien, sondern schneide mit sehr exakten Nahtzugaben zu und orientiere mich beim Steppen an den Schnittkanten.

Zum Absteppen benutze ich gerne Markierungen und Kanten am Steppfuss und auf der Stichplatte.

Bei der Stichplatte der Bernina 530 sind vorn inch-Markierungen;  die cm-Einteilungen sind hinten - das geht gar nicht, deshalb habe ich mir gleich mal eine andere Stichplatte dazugekauft.

Hier die Originalstichplatte:

 

Bernina Zubehör.jpg

Auf dem Foto sind auch noch die 2 Zusatzfüsse, die ich mir als Alternative zum Standardfuss zugelegt habe.

Beide bieten gute Sicht auf die Einstichstelle, haben aber noch weniger Orientierungspunkte.

Der transparente Fuss "klebt" auf manchen Stoffen und verschiebt die obere Stofflage.

Der offene Fuss macht bei sehr leichten und sehr dehnbaren Materialien Probleme, weil der Stoff vorn nicht gehalten wird.

 

Nun zu den Orientierungspunkten:

Pfaff tipmatic 1051 (von 1988), Standardfuss:

Pfaff Standardfuss Orientierungspunkte.jpg

rot: Schlitz im Nähfuss (Mitte)

grün: "Zahn" der Metalleinlage; hier schlecht zu sehen

blau: Kante der Metalleinlage

orange: Markierungslinie auf dem Steppfuss: 5mm

lila: Kanten von Löchern in der Stichplatte

 

Bernina 530 Standardfuss:

Bernina Standardfuss Orientierungspunkte.jpg

rot: Markierungslinie auf dem Steppfuss (Mitte)

blau: Ecke im Steppfuss

orange: Markierung auf der Stichplatte: 5mm

lila:  Kanten von Löchern in der Stichplatte

 

Und nun zum Problem "ich seh' nicht, wo ich hinsteche".

Das ist hauptsächlich dann relevant, wenn ich auf den Beginn einer anderen Naht "ziele" und dort genau den letzten Einstichpunkt treffen will.

 

Bei der Pfaff sehe ich durch den transparenten Teil oder sogar im Schlitz jederzeit, wo dieser Punkt ist:

Pfaff 2.jpgPfaff 1.jpg

Bei der Bernina sehe ich exakt gar nichts, obwohl der Punkt hier praktisch schon unter der Nadelspitze liegt:

Bernina 1.jpgBernina 2.jpg

 

Mit den beiden anderen Nähfüssen gibt es dieses Problem nicht (dafür andere, siehe oben).

 

Die Sache mit den fehlenden Orientierungspunkten lässt sich i.a. durch Verstellen der Nadelposition umgehen. Da muss ich mir dann aber jedesmal notieren, welche Stellung ich benutzt habe, damit ich beim nächsten Einschalten wieder dieselbe erwische.

Insgesamt empfinde ich das immer noch als deutlich umständlicher, obwohl ich sie nun schon einige Jahre habe.

Den Standardfuss der Pfaff mache ich nur für RVs und Knopflöcher weg; bei der Bernina muss ich deutlich häufiger wechseln.

 

Grüsse, Lea

 

 

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vor 24 Minuten schrieb lea:

Bei der Stichplatte der Bernina 530 sind vorn inch-Markierungen;  die cm-Einteilungen sind hinten - das geht gar nicht, deshalb habe ich mir gleich mal eine andere Stichplatte dazugekauft.

Mir geht es mit den Bernina-Füßen genau wie Dir, Lea. Ich finde den Thread aber ziemlich spannend, weil ich hier doch noch neue Ideen für die Nutzung der Bernina-Füße bekomme (zuvor nur Pfaff-Füße gewohnt). Die inch-Markierungen finde ich auch ziemlich nervig, deswegen meine Frage: ist Deine neue Stichplatte ein Bernina-Originalteil? Ich kann sie nämlich nicht im Zubehörkatalog finden.

 

Liebe Grüße

Winnie07

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vor 5 Minuten schrieb Winnie07:

ist Deine neue Stichplatte ein Bernina-Originalteil?

Ja, mein Händler hat die damals aus einer Schublade gezogen. Die sei von einem früheren Modell (artista? aurora?), hat aber genau dieselben Abmessungen.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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@lea Dass ist glaub ich nur mit Arbeitsweise und Gewohnheit zusammen zu fassen. :)

Ich bin die Bernina Füße und die Maschine halt gewöhnt und komme prima damit klar, ich treffe die Ecke meistens exakt oder brauche noch einen Stich vor,

das kontrolliere ich mit Nadel unten Fuß per Kniehebel angehoben durch drehen. Bei den meisten Werkstücken ist das problemlos möglich.

 

Vor der Bernina 1230 nähte ich auf der Quelle Ideal Zick Zack meiner Mutter, Fuß eher wie der von der Pfaff Hobby

auf die Neue mußte ich mich damals einlassen und wollte das auch ;)

Dafür werde ich mit den Pfaff Maschinen nicht warm :nix: nicht mal mit der Pfaff Hobby meiner Tochter
die übrigens begeistert die Bernina 1080 meiner Mutter adoptiert hat.

 

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vor 5 Stunden schrieb akinom017:

das kontrolliere ich mit Nadel unten Fuß per Kniehebel angehoben durch drehen. Bei den meisten Werkstücken ist das problemlos möglich.

Möglich ja, aber es ist halt bei anderen Herstellern teils echt unnötig. Bei meiner kleinen Husqvarna sieht man einfach viel mehr weil der Fuß nicht so klobig ist, da geht das auch ohne Anheben des Füßchens. Ich finde viele der Berninafüßchen wirklich, wirklich toll, aber der Rücktransportfuß #1 löst jetzt keine Begeisterungsstürme bei mir aus. Ich habe mich derweil mit ihm arrangiert, und mache es halt auch so, stoppen, Füßchen lüften, gucken, ggf. letzten Stich oder so machen, aber ich kenne es halt anders (und damit meine ich in Wirklichkeit besser).

 

P.S: Mit Pfaff werde ich auch nicht warm.

Bearbeitet von sisue
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Ach übrigens, hier mal ein Bild, das ich vor geraumer Zeit schon einmal gezeigt habe:

 

naehfuesschen.jpg

 

Links Husqvarna, rechts Bernina.

Bearbeitet von sisue
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Damit ist der Husqvarna näher am offen Stickfuß Nr. 20, aber nicht ganz.

 

Ich treffe die Ecke sehr oft exakt, wenn ich es mehrmals hintereinander tue immer öfter, der Steg vom Nähfuss und die Markierungen auf der Stichplatte helfen da ja auch mit.

Das man zu einem exakt zu treffenden Punkt langsam nähen muss ist ja klar, und das können die Berninas gut oder ich mit ihnen, Stich für Stich :)

 

Geschmackssache sagte der Affe und biss in die Seife ;)

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Ich habe es alternativ mit dem offenen Stickfuß #20 probiert, da der eben offen ist und nicht geschlossen, ist das deutlich anders. Bei vielem macht das keinen Unterschied, bei einigem dann doch.

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Ich benutze ja den Standardfuß von der Bernina auch nie. Bzw. jetzt am Einhorn, weil ich da noch keinen 20er für Obertransport habe. Ist jetzt aber bestellt.

 

Den Standardfuß finde ich auch nicht extrem übersichtlich. Wobei es auch kein echtes Problem ist.

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vor 4 Minuten schrieb akinom017:

Ich treffe die Ecke sehr oft exakt

Je grösser die Stichlänge ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man "automatisch" exakt trifft. Im allgemeinen muss man den letzten Stich kürzer machen. Ich persönlich muss dazu den "Zielpunkt" auch sehen können.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Ich nähe ja erst seit einem halben Jahr mit der Bernina 540, davor Pfaff Ambition 1.0 und Pfaff Hobbymatic 807 und eigentlich hatte ich am Anfang nur Gewöhnungsprobleme mit der Breite vom Fuß und der entsprechenden Stichbreite. Ja, ich finde es auch blöd das auf der Stichplatte ausgerechnet vorne die inch-Maße sind, weil ich auch mit exakten Nahtzugaben zuschneide und nähe wie Lea. Aber alles in allem komme ich gut klar. Um die Nadel genau zu positionieren musste ich bei beiden Pfaff auch immer mal den Fuß anheben, auch beim durchsichtigen Kunststoffuß der Ambition.

Aber ich schaue hier mal weiter zu, da gibt es ja vielleicht noch den einen oder anderen Trick zu entdecken und zu lernen.

 

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  • 2 Monate später...

Ich steige grade von Juki auf Bernina um und kann auch nur bestätigen, dass die Einstichstelle mit dem Bernina-Standardnähfuss (1C, 1D) nur zu erahnen ist. Nahtbeginn- und Ende sind so kaum genau zu bestimmen. Bei dem Juki-Standardnähfuss (A) ist der Metallsteg deutlich schmaler, dafür die Nadelöffnung fast doppelt so tief. Der nicht sichtbare Bereich ist bei dem Juki deutlich weniger als halb so groß als bei der Bernina.

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Nach meinem persönlichen Eindruck sucht man nach dem Neukauf meist extrem nach Kleinkram ;)

Ich nähe seit 1991 auf der 1230 und fehlende Orientierung ist mir persönlich nie aufgefallen.

Damals bin ich von einer Quelle Ideal Zick Zack auf die Bernina 1230 umgestiegen, da war alles anders und besser :D

 

Der Stichqualität ist das kleinere Loch übrigens auch zuträglich ;) hält den Stoff besser fest.

 

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vor einer Stunde schrieb akinom017:

Nach meinem persönlichen Eindruck sucht man nach dem Neukauf meist extrem nach Kleinkram

Das kann schon sein, aber ich habe meine Bernina nun schon ein paar Jahre und habe mich immer noch nicht an diesen Nähfuss gewöhnt.

Grüsse, Lea

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Ich kann MrMurphy nur zustimmen. Ich arbeite ja sehr gerne mit meiner B590, aber der normale Geradstichfuß ist sehr unübersichtlich. Bei meinen alten Pfaffs, bei der 4.2 Quilt Expression und auch bei der Carina Professional damals waren sie viel übersichtlicher. Natürlich kann ich auf andere Nähfüße zugreifen, aber die haben dann nicht unbedingt den Obertransport, z. B. der Appli-Fuß.

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  • 3 Jahre später...
Am 24.8.2020 um 14:51 schrieb lea:

2 Zusatzfüsse, die ich mir als Alternative zum Standardfuss zugelegt habe.

Beide bieten gute Sicht auf die Einstichstelle

Ich grabe mal diesen alten Thread aus - neulich habe ich mir nämlich die (sehr guten!) Videos von 1083 zum Nähen von Jeans angeschaut und musste grinsen:

Die Schneiderin näht auf einer Bernina und hat durchgehend den offenen Stickfuss #20 dran - wahrscheinlich sieht sie mit dem normalen auch nichts :D

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Hallo,

Das Problem habe ich für mich mit 2 Füße gelöst. Jeansfuß Nr.8 und 37 oder 57  letzteres habe ich jetzt bei meiner Maschine.  Beim Zickzack ist mir nicht so gaaanz wichtig wo die Nadel einsticht. Als Quilterin lebe ich mit obengenannten Füßen glücklich. Und jetzt mit der 735 mit 5,5MM breiten Loch in der Stichplatte ist es fast perfekt. IDT hätte ich noch bei 5.5MM gern dabei gehabt... Frau kann nicht alles haben. 

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