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Alte russische Maschine vom Sperrmüll... Funktion?


Tuppence-red

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Hallo liebe Wissende!

Ich habe vor etwa 20 Jahren auf dem Sperrmüll eine Nähmaschine gefunden. Ich hatte sie mmer auf dem Schrank stehen und habe sie dort vergessen... Eine wunderhübsche alte Maschine zum Kurbeln. Sie hat ein paar Defekte (siehe Fotos), aber sie läuft ziemlich glatt, dafür, dass sie schon so lange steht. 

Morgen würde ich gerne mal einen Nähversuch starten, ich weiß allerdings noch nicht, wie ich sie einfädeln muss.

 

Außerdem würde ich sie gerne ein wenig reinigen. An einigen Stellen ist sie irgendwie verklebt und harzig. Z. B. an der Fadenspannung.

 

Kennt jemand von Euch dieses oder ein ähnliches Modell?

 

Kann mir jemand einen Tipp geben zu einer deutschsprachigen Gebrauchsanleitung?

 

Für Tipps und Anregungen jeglicher Art wäre ich sehr dankbar!

 

 

Herzliche Grüße, 

Susanne

 

 

Das ist das gute Stück. Toll finde ich auch den Mechanismus, wenn die Garnrollenstange so im vorderen Loch steckt, kann man nicht kurbeln. Wenn man die Garnrollenstange in das zweite Loch setzt, ist sie Blockierung aufgehalten. 

P1550197.JPG

 

Seriennummer

P1550211.JPG

 

Hmm, wie diese Typenbezeichnung wohl lautet?

P1550212.JPG

 

Wunderschön, oder?!

P1550198.JPG 

Schmodder und Harz... 

P1550199.JPG

 

Hier sieht es sehr harzig aus, mit was bekomme ich das am besten ab, ohne aus Versehen den Lack anzugreifen?

P1550200.JPG

 

Hier muss wohl einiger Flusenmodder raus... 

P1550220.JPG

 

Die rückwärtige Klappe

P1550222.JPG

 

 

 

 

P1550217.JPG

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Veröffentlichte Bilder

Der Fund sieht ja total antik aus und ich bingespannt, ob Sie noch zum Laufen gebracht wird. Mir gefallen solche alten Nähmaschinen auch sehr gut, hatte auch schon zweimal die Gelegenheit eine geschenkt zu bekommen, doch leider habe ich keinen Platz.

 

Viel Freude damit.

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Hallo,

sieht nach einer Singer 15 aus oder einem Singer 15 Klon, die Seriennummer würde zu einer Wittenberger Singer passen mit dem vorgestellten C, aber das Logo nicht.

Kannst du mal den Greiferbereich im Überblick und die Spulenkapsel im Foto zeigen?

Eventuell muss die Maschine nämlich von rechts nach links eingefädelt werden (Hosenkürzer würde das bestimmt jetzt schon sehen, aber ich bin bei diesen Maschinen nicht so fit).

 

Normalerweise sind diese Maschinen nicht kaputt, sondern nur verharzt. Da reicht eine Petroleumkur (oder WD40) mit anschließendem Ölen aus.

 

Gruß

Detlef

 

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Hallo Bea!

Danke! Ich auch...

 

Hallo Detlef!

Danke schon mal fürs Reinschauen. Das mit den Fotos  werde ich morgen gerne nachholen. :) Ich bin schon gespannt!

 

Herzliche Grüße, 

Susanne

Bearbeitet von Tuppence-red
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Hallo,

vor 8 Stunden schrieb Tuppence-red:

Das ist das gute Stück. Toll finde ich auch den Mechanismus, wenn die Garnrollenstange so im vorderen Loch steckt, kann man nicht kurbeln. Wenn man die Garnrollenstange in das zweite Loch setzt, ist sie Blockierung aufgehalten. 

evtl. ist das Loch gar nicht für den Garnrollenhalter sondern ein Revisionsloch für Montage/Justage. Kannst du das an Hand eines Fotos von oben mal zeigen?

Dieser Thread ist auch interessant.

 

Gruß

Detlef

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Das ist ja eine tolle Maschine, die würde mir auch gefallen. Bin auch gespannt ob du Sie zu laufen bringst. Ich würde Sie als Deko benützen.

 

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Hallo Engelteddy!

Der Nähversuch steht ja noch aus...

 

Hallo Detlef!

So etwa in einer Stunde werde ch mich wieder mit der Maschine befassen können, dann mache ich alle benötigten Fotos. :) Bin gespannt!

Die Garnrollenstange steckte bei Fund der Maschine in diesem vorderen Loch, darum dachte ich zuerst, sie sei defekt.

Herzliche Grüße, 

Susanne

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Hallo Detlef!

 

So, hier nun die (hoffentlich richtig geschossenen) Fotos zur Ergänzung:

 

Mal mit Spulenkapsel

P2400062.JPG

Mal ohneP2400069.JPG

Spulenkapsel

P2400072.JPG

Links fragliches Loch, rechts Garnrollenstifthalter

P2400073.JPG

Revisionsklappe Rückseite

P2400077.JPG

P2400074.JPG

 

Weitere Einzelheiten von außen

P2400079.JPG

 

P2400080.JPG

 

P2400081.JPG

 

P2400087.JPG

Ein bisschen schade natürlich, dass die Hankurbel-Befestigung zerbrochen ist. Sie wurde notdürftig repariert. Das hält aber erstaunlich gut...

P2400068.JPG

 

Und weitere Details von innen 

 

 

Unterboden

P2400064.JPG

 

mit Nummern

P2400065.JPG

 

P2400066.JPG

 

P2400067.JPG

 

Huiuiui, vieeel Dreck

Wofür ist die Rendelschraube an diesem Stichlängrnhebel 

P2400082.JPG

P2400088.JPG

 

 

 

Bearbeitet von Tuppence-red
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Update:

 

Da sich die Maschine ohne Fäden recht "gut anhörte" und kurbeln ließ, habe ich es einfach mal gewagt. Ich habe sie nach diversen Videos, wie man eine Singer 15 einfädelt, eingefädelt und vorsichtig einen Stich nach dem anderen probiert:

- Von links einfädeln: Fadenknäuel unter dem Stoff. 

- Von rechts einfädeln: das läuft!

 

Lange Stiche, kurze Stiche funktioniert prima. Rückwärts funktioniert auch, allerdings "rafft" sie den Stoff dabei ein wenig. 

 

Die Fadenspannung spinnt noch ein wenig rum bzw. ich habs wahrscheinlich nicht richtig eingestellt. Ich habe das Gefühl, die Oberfadenspannung ist immer noch zu hoch, obwohl ich sie schon runtergedreht habe. Auf der Unterseite wird der Stoff dann ein wenig wellig.

Vielleicht habe ich auch die Spule nicht richtig eingelegt...

 

Weitere Tests stehen noch aus. :)

 

Jetzt benötige ich nur noch Tipps, wie ich diesen ganzen honigbraunen Schmodder und die verklebten Fusseln am besten abbekomme, ohne etwas kaputt zu machen. Am besten natürlich, ohne die Maschine auseinander zuu nehmen. Ich bin zwar handwerklich begabt, bin aber keine Schrauberin. Da habe ich bei dem alten Schätzchen Angst, mehr kaputt zu machen als zu helfen.

 

Oberseite

IMG_5587.JPG

 

Unterseite

IMG_5586.JPG

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Hallo,

das ist tatsächlich eine 11 Uhr Spulenkapsel, bitte gut drauf aufpassen! Siehe auch hier.

Übliche CB-Greifer haben eine 1 Uhr Spulenkapsel, da ist der Finger also anderes herum gedreht.

Der Oberfaden müsste dann von rechts nach links eingefädelt werden und die flache Seite des Nadelkolbens muss nach links.

Edit: Das hast du ja schon selber herausbekommen ;-)

 

Die Rändelschraube am Stichsteller dient dazu, die drehbare Scheibe zu fixieren, mit der du die maximale Stichlänge einstellen kannst.

Bearbeitet von det
Edit
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Hallo Detlef!

Super, wieder was gelernt!

Ich dachte, dass die Spulenkapsel sich so "komisch in die Hand nimmt" liegt mal wieder daran, dass ich Linkshänder bin. Da habe ich manchmal ein Problem. Aner das die so anders gebaut ist, ist mir gar nicht aufgegangen. Habe gleich mal bei Deinem Link und im www nachgeschaut. Die Dinger sind nicht wirklich häufig... Leider war bei der Maschine keinerlei Zubehör dabei. Ich vermute, das ist bei den Leuten, die sie auf den Sperrmüll stellten gleich in den Müll gewandert. *schnüff*

 

Was ich allerdings nicht verstanden habe, ist die Erklärung zu der Rändelschraube. Diese Scheibe ist mit zwei Schlitzschrauben fixiert. Der Sinn der Rändelschraube ist mir leider noch nicht klar. 

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Das ist ein Singer 15/88 Klon (kein Nachbau - die haben einen silbernen Drehknopf für die Transporteurversenkung auf der Bodenplatte. Bei deiner ist wie bei original Singer die Einstellung zum Transporteur versenken UNTER der Bodenplatte (leider hab ich nur ein altes verschwommenes Foto) ) . Auch mit derselben Spulenkapsel . Alles andere andere an Zubehör  dürfte auch passen. Auch die Bedienungsanleitung der Singer kannst du nehmen . 

8966B9B7-057B-443E-A6B3-196AF6F24D11.jpeg

Bearbeitet von lanora
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vor einer Stunde schrieb Tuppence-red:

 

Was ich allerdings nicht verstanden habe, ist die Erklärung zu der Rändelschraube. Diese Scheibe ist mit zwei Schlitzschrauben fixiert. Der Sinn der Rändelschraube ist mir leider noch nicht klar. 

 

Damit kannst du die Stichlänge begrenzen. Somit hast du dann vor und zurück immer die gleiche Stichlänge. Ist der Schlitz komplett sichtbar hast du die größte Stichlänge. 

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Hallo Bianca!

Danke für die Ergänzung mit dem Transport-Versenken. Das muss ich dann mal untersuchen. :) Stück für Stück bekomme ich hier tolle Infos von Euch!

 

Das mit der Stichlänge kapiere ich leider immer noch nicht... ich muss mir dringend so eine Gebrauchsanweisung suchen. Gibt es auch hierfür von Euch einen probaten Tipp, wo ich diese GA finden kann?


Hallo @alle!

Bitter erklärt mir noch zwei Dinge bitte:

Zum ersten: Jetzt habe ich hier schon so viel über Singer-Klone gelesen, aber wie und warum und woher es zu diesen Klonen kam bzw. ist das nun Singer oder nicht, auch das habe ich noch nicht geblickt.
 

Zum zweiten: was nehme ich nun, um den Schmodder abwischen zu können? Detlef schrieb etwas von Petroleum, kann ich das quasi als Lösemittel für den Schmodder nehmen und danach wieder Ölen? Und gibt es Stellen, an denen statt Öl Schmierfett genommen werden muss?

 

 

Hallo Über60! 
Hilft es mir dann nicht, im Verzeichnis die C Seriennummer zu suchen? Muss ich dann dort unter S suchen oder stehen diese Maschinen da gar nicht mit drin?

 

Fragen über Fragen, die Ihr bestimmt schon 100mal beantwortet habt...

 

Herzliche Grüße,

Susanne

Bearbeitet von Tuppence-red
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Hallo,

vor einer Stunde schrieb Tuppence-red:

Das mit der Stichlänge kapiere ich leider immer noch nicht... ich muss mir dringend so eine Gebrauchsanweisung suchen. Gibt es auch hierfür von Euch einen probaten Tipp, wo ich diese GA finden kann?

stelle mal die Stichlänge auf Null, löse die Rändelschraube und versuche, diese dann zusammen mit dem inneren Blech nach oben zu schieben.

vor einer Stunde schrieb Tuppence-red:

Zum zweiten: was nehme ich nun, um den Schmodder abwischen zu können? Detlef schrieb etwas von Petroleum, kann ich das quasi als Lösemittel für den Schmodder nehmen und danach wieder Ölen? Und gibt es Stellen, an denen statt Öl Schmierfett genommen werden muss?

Für den Schmodder an der Kopfplatte und der Mechanik auf der Unterseite kann man am besten Backofenreiniger nehmen, aber nicht auf der Oberseite anwenden, da dann die Verzierungen flöten gehen!

Petroleum löst den Dreck langsamer, aber schonender.

 

Nur Nähmaschinen- oder Feinmechaniköl nehmen, kein Fett.

vor 1 Stunde schrieb Über60:

@det, das große 'C' ist im Russischen ein großes 'S' ...

Die Singer-Maschinen, die in Wittenberge gebaut wurden, hatten ein "C" vorangestellt. Ich halte es für möglich, dass es sich um eine originale Singer Maschine handelt, die nachträglich russische Decals bekommen hat.

Das Singer-Werk Wittenberge ist nach dem 2. Weltkrieg als Reparationsleistung in die Sowjetunion gegangen. Vielleicht haben die Russen beim Aufräumen noch diese 15D88 gefunden und mit neuen Decals aufgehübscht.

 

Ich verweise gerne auf Hosenkürzers hervorragenden Thread.

 

 

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Hallo Bianca!

Super! Herzlichen Dank, Englisch geht auch. :)

 

 

Hallo Detlef!

Herzlichen Dank noch einmal für Deine ausführliche Antwort! Das mit der Stichlänge werde ich versuchen. :)

 

Auch die Reinigung werde ich demnächst in Angriff nehmen. 

 

Das mit der Seriennummer hört sich ja interessant an... Hosenkürzers verlinkten Thread lese ich mir durch!

 

Gute Nacht Euch allen!

 

Herzliche Grüße,

Susanne

Bearbeitet von Tuppence-red
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Hallo Zusammen!

Heute kann ich auch mal was zum Erhellen der Thematik beitragen. :)

 

Ich habe meine russische Kollegin um eine Übersetzung gebeten... dass die Maschine nicht TIM3 heißt, war mir klar. Aber jetzt weiß ich, was drauf steht.

 

Im Oval um das Logo steht (sinngemäß): "Mechanisches Werk Kalinin, Podolsk". Daraus ergeben sich die drei Buchstaben in der Mitte: PM3 (die "3" schreibe ich in Ermangelung des richtigen Buchstaben für ein weiches "s") 

P (Podolsk) M (Mechanisches) 3 (Werk -> sabod)

 

Ich hoffe, das war für den einen oder die andere interessant.

 

P2400088.JPG

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ПМЗ - Подольский  механи́ческий завод

Nicht, dass ich das lesen oder gar aussprechen könnte - ich wollte nur mal wissen, ob das Forum es kann ;-)

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Das Forum kann russisch (im Gegensatz zu mir), versteckt es aber erst einmal. Da es nun freigeschaltet wurde, noch ein Versuch mit Google:

Suche nach PMZ Nähmaschine

(Пмз швейных машин)

oder nach Podol'skiy Mekhanicheskiy Zavod

(Подольский  механи́ческий завод)

Bearbeitet von Technikus
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Hallo Susanne,

 

gratuliere zu dem interessanten Stück.

 

Zum Thema Reinigung:

Grundsätzlich sind für historische NM WD40 (oder vergleichbares Kriechöl), Petroleum und Nähmaschinenöl die Reinigungsmittel, die am schonendsten sind.

Allerdings bei massiven Verharzungun wie bei Deiner Maschine (wahrscheinlich Speiseöl) dauert das mit Petroleum lange, bis man die wegbekommt.

Klassischerweise (laut "Renters/Der Nähmaschinenfachmann", der Bibel der NM-Schrauber) zerlegt man die Mechanik und kocht die Teile in Waschsodalösung (Na2CO3) aus.

Das habe ich schon öfters gemacht, funktioniert wirklich erstklassig.

Allerdings würde ich  das Dir, als rookie, nicht empfehlen.

Alternativ kannst Du einen handelsüblichen Teile- oder Bremsenreiniger,  (Autozubehörfachhandel) verwenden (ich nehme "WD40 Specialist Universal Schnellreiniger"), ABER NUR FÜR BLANKE METALLTEILE, sonst sind die decals perdü.

Die Mechanik unterhalb der Grundplatte kannst Du ohne weiteres auch mit einer feineren Drahtbürste behandeln. Für Gussteile Stahldraht, für vernickelte Teile nur weiche Messingdrahtbürste (mit Vorsicht). Für extrem harten Grind auch ein Stanleymesser, Putzholz o.ä..

Backofenreiniger (und auch diverse Metallpolierpasten) enthalten Ammoniak. Das reinigt gut, greift aber Lack und längerfristig auch vernickelte Teile an.

Daher immer mit reichlich Petroleum abpinseln.

Auch wenn du die Mechanik mit WD40 o.ä. gängig machst,  immer mit Petroleum nachspülen und dann ölen (am besten mehrmals so vorgehen).

Für eine Maschine wie Deine verbrauche ich mindestens 1/4 - 1/2  l Petroleum.

 

lG und viel Spaß bei der Arbeit!

 

Helmut

 

@det

 

Ich glaube nicht, daß das eine in Wittenberge hergestellte und dann "umlackierte" 15D88 ist. Die Teile haben keine Simanco-Teilenummer und der Versenkmechanismus auf der Transporteurhebewelle fehlt auch. Vielmehr vermute ich, daß die SN-Stempelmaschine wie anderes auch bei der Werksdemontage nach dem Krieg von den Russen mitgenommen und weiterverwendet wurde (jedenfalls in der ersten Zeit, meine 15er aus Podolsk hat keine C- SN mehr). Für Podolsker 15-88 Klone mit C- SN gibt es ja schon diverse Beleg (obwohl das vom Veritasklub hartnäckig bestritten wird).

 

Zum Vergleich Fotos von einer meiner originalen 15D88:

DSCN7128.JPG

DSCN7129.JPG

DSCN7135.JPG

 

lG H.

 

 

 

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Hallo

vor 11 Minuten schrieb Hosenkürzer:

@det

 

Ich glaube nicht, daß das eine in Wittenberge hergestellte und dann "umlackierte" 15D88 ist. Die Teile haben keine Simanco-Teilenummer und der Versenkmechanismus auf der Transporteurhebewelle fehlt auch. Vielmehr vermute ich, daß die SN-Stempelmaschine wie anderes auch bei der Werksdemontage nach dem Krieg von den Russen mitgenommen und weiterverwendet wurde (jedenfalls in der ersten Zeit, meine 15er aus Podolsk hat keine C- SN mehr). Für Podolsker 15-88 Klone mit C- SN gibt es ja schon diverse Beleg (obwohl das vom Veritasklub hartnäckig bestritten wird).

und danke für die Info. Dass die Podolsker auch C-S/N geprägt haben hatte ich nicht auf dem Schirm.

Grüße

Detlef

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So wunderschöne Maschinchen :classic_love:

Kann mir bitte noch jemand sagen wozu die Stellschraube links vom Stichlängenhebel da ist? *ganz grosse Neugier*

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vor 17 Minuten schrieb Hundekind:

So wunderschöne Maschinchen :classic_love:

Kann mir bitte noch jemand sagen wozu die Stellschraube links vom Stichlängenhebel da ist? *ganz grosse Neugier*

 

Damit kannst Du den Weg des Stichstellerhebels begrenzen, d.h. Du hast dann nach unten zum Vorwärtsnähen und nach oben zum Rückwärtsnähen die gleiche und konstante Stichlänge.

 

lG.

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