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Warum öfters Jeansnadeln keine dicken Lagen schaffen - von spitzen und runden Jeansnadeln


Großefüß
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Danke @Großefüß  für diese interessante Info. Wenn ich das richtig verstehe, empfiehlst du die Organ-Nadeln aus 2 Gründen:

-weniger Probleme bei der Verarbeitung

-besser geeignet für Jeans ohne Elasthan

 

Wenn ich aber nur Jeans mit Elasthan verarbeite und damit bei den bisherigen 2 Jeans auch keine Probleme beim Nähen und Absteppen hatte, kann ich dann bei den Schmetz-Nadeln bleiben?

Oder rätst du generell auch wegen der Haltbarkeit der Nähte bzw. des Stoffes zu den Organ-Nadeln? 

 

Bei Organ im Nadelindex heißt es übrigens: 

"Die schlanke Rundspitze reduziert den Widerstand beim Eindringen der Nadel in das Material und verhindert damit Nadel- und Fadenbruch."

 

Also sind die doch auch irgendwie rund?

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Ich habe Organ Jeansnadeln gefunden, wo das Nadelsystem mit 130/705H-J angegeben ist. Ich hatte sonst immer Nadeln ohne J. Kann ich die trotzdem in meiner Brother innov-is A150 verwenden, die 130/705H verlangt? 

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vor 4 Minuten schrieb Quietscheente:

Kann ich die trotzdem in meiner Brother innov-is A150 verwenden, die 130/705H verlangt? 

Der hinterste Buchstabe gibt nur die Spitzenform an, das Nadelsystem selbst ist 130/705H

Grüsse, Lea

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Super, danke. 

 

Mir fällt ein: Ich hab mal irgendwo gelesen, die Jeansnadeln wären schärfer als normale, damit der Stoff gut geweitet wird und das (dicke) garn gut gleiten kann und nicht hängen bleibt. Weiß leider nicht mehr, wo. 

Aber wäre für die Haltbarkeit des Stoffes nicht eine Kugelspitze ohnehin besser, damit man die Fasern verdrängt, statt sie zu zerstören? Das ist doch immer das Argument bei den Jerseynadeln? 

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Jeans hat klassisch aber kein Elasthan. Das ist Baumwolle, Nessel, Hanf... in ziemlich dichter Köperbindung.

Spätestens bei mehreren Stofflagen davon übereinander geht mit 'ner kugelspitzen Nadel nix mehr...

 

Je nach Elasthananteil ind Webdichte eines modernen "Jeans"... ist eine Jeans-Nadel dann der Killer - der Elasthananteil wird durchschnitten.

Da sind dann Stretch-Nadeln oder eventuell sogar Jersey-Nadeln passender zum Stoff.

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Danke Euch Ihr Lieben, die Frage kam mir schon so oft, hab es nur noch nie nachgefragt, Zettel kommt gleich zu meinen Nadeln!! Und dann muss ich erstmal schauen, ob ich von Organ auch welche hab, mein Mann trägt auch gerne mit sehr wenig oder ohne Elasthan. 

 

Außerdem hab ich mir Jeans-Taschen nähen aus alten Jeans vorgenommen, hab schon einige Jeans gesammelt. Dann weiß ich da Bescheid!

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vor 5 Stunden schrieb Quietscheente:

Wenn ich aber nur Jeans mit Elasthan verarbeite und damit bei den bisherigen 2 Jeans auch keine Probleme beim Nähen und Absteppen hatte, kann ich dann bei den Schmetz-Nadeln bleiben?

Wirklich keine Probleme? In dem anderen Thema schreibst du, dass die Stich-Löcher in Jeans so stark groß sichtbar seien

 

Letztendlich musst du selbst entscheiden, welche Nadel für deinen Zweck besser ist.

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vor 6 Stunden schrieb Quietscheente:

 

Bei Organ im Nadelindex heißt es übrigens: 

"Die schlanke Rundspitze reduziert den Widerstand beim Eindringen der Nadel in das Material und verhindert damit Nadel- und Fadenbruch."

 

Also sind die doch auch irgendwie rund?


ja genau, das ist das Stichwort: irgendwie rund. Denn das sind fast alle, aber es gibt unterschiedliche Kugelspitzen. Wenn da schon steht schlank, ist das ein Hinweis darauf, dass es nicht die dickste Kugelspitze ist. Ich hab jetzt die genauen Begriffe nicht drauf. Aber auch die Universalnadeln haben irgendeine Kugel spitze. Ich glaube nur die Microtex Nadeln und die Ledernadeln haben im Endeffekt keine Kugel spitze.

 

ich glaube, die Nadeln der Firma Schmetz sind verändert worden im Laufe der Zeit. Ich meine früher hatten deren Jeansnadeln auch keine Kugel spitze. Oder eine „schlanke“. 

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vor 1 Minute schrieb stoffmadame:

ch glaube, die Nadeln der Firma Schmetz sind verändert worden im Laufe der Zeit.

Das habe ich Anfangs beschrieben. Früher waren die von Schmetz auch spitz. Ich habe noch 2 ältere Jeansnadeln in Sets bei mir gefunden, die waren noch spitz.

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vor 3 Stunden schrieb Großefüß:

Wirklich keine Probleme? In dem anderen Thema schreibst du, dass die Stich-Löcher in Jeans so stark groß sichtbar seien

 

Letztendlich musst du selbst entscheiden, welche Nadel für deinen Zweck besser ist.

Naja ich weiß nicht, was "stark sichtbar" ist, bzw. was normal ist. Ich habe vorher noch nie Nähte gegen das Licht angeschaut. Ich fand es nur seltsam, dass man jedes kleine Einstichloch hinterher noch sehen kann, ich dachte, das würde sich irgendwie wieder zusammenschieben... Zurückbleibende Löcher hatte ich bisher nur bei dieser schwarzen Jeans und bei einem Wollstoff, den ich mit 70er Universalnadel genäht habe. "Groß" sind die Löcher aber vielleicht gar nicht. 

 

vor 2 Stunden schrieb stoffmadame:


ja genau, das ist das Stichwort: irgendwie rund. Denn das sind fast alle, aber es gibt unterschiedliche Kugelspitzen. Wenn da schon steht schlank, ist das ein Hinweis darauf, dass es nicht die dickste Kugelspitze ist. Ich hab jetzt die genauen Begriffe nicht drauf. Aber auch die Universalnadeln haben irgendeine Kugel spitze. Ich glaube nur die Microtex Nadeln und die Ledernadeln haben im Endeffekt keine Kugel spitze.

Verstehe. Dann ist in dem Text wohl die Betonung auf schlank zu verstehen und nicht auf Rundspitze. Bisher dachte ich, nur Jersey-Nadeln hätten eine Kugelspitze und alle anderen nicht. Ich finde da die Begriffe mit Jersey/Stretch/Superstretch auch ziemlich verwirrend. 

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vor 3 Minuten schrieb Quietscheente:

Naja ich weiß nicht, was "stark sichtbar" ist, bzw. was normal ist. Ich habe vorher noch nie Nähte gegen das Licht angeschaut. Ich fand es nur seltsam, dass man jedes kleine Einstichloch hinterher noch sehen kann

Es liegt am Gewebe, wenn es sich so stark verdrängen lässt und das ist auch mehr oder weniger "normal".

Schlimm ist nur, wenn Gewebefäden beim Durchstechen beschädigt werden. Man sieht das mit der Lupe (:D kauf Dir eine...)

Grüsse, Lea

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  • 2 weeks later...
Am 16.3.2021 um 19:59 schrieb lea:

Lupe (:D kauf Dir eine...)

Öh ja... noch nicht geschehen. :classic_blush: Folgt bald! Danke für deine Erklärung. 

 

Ich nähe an meiner neuen Jeans und habe bei den Steppnähten mal die Nadel getauscht. Ich kann berichten: 

Mit Organ ist das Stichbild etwas gleichmäßiger, aber mit Schmetz habe ich wesentlich weniger Fehlstiche an dicken Stellen (Nahtkreuzungen an Sattel und Schritt). Selbstverständlich habe ich die Stellen mit Clapper und Zange flach bearbeitet, einen Höhenausgleich untergelegt und mit dem Handrad genäht... keine Chance, die Nähte mit Organ verdienen kaum den Namen. Deshalb bleibe ich erstmal bei Schmetz. Da gibts auch Fehlstiche, aber nur vereinzelt. 

 

Sobald ich eine Lupe habe, werde ich mir die Sache nochmal genauer anschauen. :classic_smile:

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Und wieder was gelernt... Danke Euch! Glück gehabt hab ich auch, die neuen Nadeln sind von Inspira. Ich werde mir auch einen Zettel schreiben... und mal eine Lupe besorgen.

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vor 11 Stunden schrieb Großefüß:

@Quietscheente Steppnähte mit normalem oder dickem Garn? Dickes Garn wie 50er nähe ich mit der Topstich-Nadel, die hat ein dickeres Öhr.

Aha. Verstehe. Ich nehme dickes Absteppgarn, die Stärke weiß ich gerade nicht. 

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Am 16.3.2021 um 19:59 schrieb lea:

Schlimm ist nur, wenn Gewebefäden beim Durchstechen beschädigt werden. Man sieht das mit der Lupe (:D kauf Dir eine...)

Brauche ich dafür eine bestimmte Vergrößerung, um das zu sehen, oder reicht irgendeine 08/15 Lupe?

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vor 2 Minuten schrieb Quietscheente:

Brauche ich dafür eine bestimmte Vergrößerung, um das zu sehen, oder reicht irgendeine 08/15 Lupe?

Vierfach reicht völlig.

Man kann die auch nehmen, wenn man Kaktusstacheln aus den Fingern entfernen muss, um minikleine Schriften zu lesen usw. :D

Edited by lea
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vor 14 Stunden schrieb Quietscheente:

Ich nähe an meiner neuen Jeans und habe bei den Steppnähten mal die Nadel getauscht. Ich kann berichten: 

Mit Organ ist das Stichbild etwas gleichmäßiger, aber mit Schmetz habe ich wesentlich weniger Fehlstiche an dicken Stellen (Nahtkreuzungen an Sattel und Schritt). Selbstverständlich habe ich die Stellen mit Clapper und Zange flach bearbeitet, einen Höhenausgleich untergelegt und mit dem Handrad genäht... keine Chance, die Nähte mit Organ verdienen kaum den Namen. Deshalb bleibe ich erstmal bei Schmetz. Da gibts auch Fehlstiche, aber nur vereinzelt. 


Was für ein Stoff ist das denn, den du verarbeitest?

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vor 1 Stunde schrieb lea:

Vierfach reicht völlig.

Man kann die auch nehmen, wenn man Kaktusstacheln aus den Fingern entfernen muss, um minikleine Schriften zu lesen usw. :D

Oh ja stimmt. Mein Sohn hatte letztens einen Splitter im Finger...

 

vor 32 Minuten schrieb stoffmadame:


Was für ein Stoff ist das denn, den du verarbeitest?

Ein Stretch-Jeans mit 6% Elasthan, aber kein Köper. Ich weiß nicht, wie das Gewebe richtig heißt. Flächengewicht 300g/qm.

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Das finde ich sehr interessant! Liegt vielleicht am Elasthan 🤔

Vielleicht ginge dann auch eine Superstretchnadel 🤔

Ist der Stoff leinwandbindig? Sehr leicht ist er ja nicht. 
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung und viel Spaß beim weiteren Nähen :ja: 

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vor 16 Minuten schrieb stoffmadame:

Das finde ich sehr interessant! Liegt vielleicht am Elasthan 🤔

Vielleicht ginge dann auch eine Superstretchnadel 🤔

Ist der Stoff leinwandbindig? Sehr leicht ist er ja nicht. 
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung und viel Spaß beim weiteren Nähen :ja: 

Danke dir.🙂 

 

Ja, Leinwandbindung könnte sein, ich hänge mal ein Foto an.

 

IMG_20210327_132953.jpg

 

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Ich finde den auch leinwandbindig 😉

Anscheinend gehört er dann zur Zielgruppe der Schmetz-Ingenieure 😂✌️

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vor 2 Stunden schrieb stoffmadame:

Ich finde den auch leinwandbindig 😉

Anscheinend gehört er dann zur Zielgruppe der Schmetz-Ingenieure 😂✌️

Wie meinst du das? Ist Schmetz eher für Leinwandbindung geeignet und Organ für Köper?

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vor 15 Stunden schrieb Quietscheente:

Wie meinst du das? Ist Schmetz eher für Leinwandbindung geeignet und Organ für Köper?

Nein, das war unlogisch. 🙈Eher wegen des Elasthan. Oder eben genau dein Stoff 😉

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Am 27.3.2021 um 13:32 schrieb Quietscheente:

Ja, Leinwandbindung könnte sein

Glaube ich nicht - man kann es nicht richtig sehen, aber zumindest die Rückseite zeigt schon ein deutliches Diagonalmuster. Warum meinst Du, dass das kein Köper sei? Leinwandbindung wäre "eins auf eins nieder".

Von den Nadeln nimmt man halt die, die am besten funktioniert ;), mit der Webart oder dem Elastananteil braucht das nichts zu tun zu haben.

Grüsse, Lea

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