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Abstecken/Anpassen: habt ihr Tricks, wie man das alleine gut schafft?


Marieken

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vor 14 Minuten schrieb flocke1972:

Das war mir schon bewußt, aber ich habe schallend gelacht und sitze noch immer kichernd hier. :hug:

Wer weiß, vielleicht schaffe ich's damit in den "Hohlspiegel". ;) :hug: Beim Anpassen von Schnitten ist Humor mMn eine nicht zu unterschätzende Tugend, um nicht manchmal die Teile gefrustet in die Ecke zu pfeffern. :classic_biggrin:

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In einem Laden habe ich mal einen fahrbaren Spiegel gesehen und danach mal die Augen offen gehalten, das dann aber wieder verworfen, weil ich Angst hatte, dass meine Kinder ihn killen.

So eine dreiteiligen Spiegel habe ich, allerdings hängt der blöd, aber Fotos sind eh besser.

Meine Kamera klinkt sich ins WLAN, auslösen kann ich am Tablet und da landen auch die Bilder. Vor allem sehe ich, wovon ich ein Bild mache. Auf den Bildern, die ein Familienmitglied machte, konnte ich oft nicht das sehen, was ich wollte.

Ich nutze Filzstifte zum anmalen, diese auswaschbaren für Kinder, allerdings auch Stecknadeln.

 

LG Rita

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vor 40 Minuten schrieb Makerista:

Wer weiß, vielleicht schaffe ich's damit in den "Hohlspiegel". ;) :hug: Beim Anpassen von Schnitten ist Humor mMn eine nicht zu unterschätzende Tugend, um nicht manchmal die Teile gefrustet in die Ecke zu pfeffern. :classic_biggrin:

Na super, jetzt lache ich hier auch Tränen :lol:

Aber Recht haste :bier:

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vor 14 Minuten schrieb 3kids:

In einem Laden habe ich mal einen fahrbaren Spiegel gesehen

Jetzt wo Du es sagst :klatsch:

Diese Rollspiegel kenne ich aus diversen Schneidereien und selbst in einem Kursraum bei der VHS habe ich das schon gesehen. Super praktisch aber den Platz muss man dafür haben :kratzen:

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vor 8 Stunden schrieb jadyn:

Nur meine "Bemerkungen" auf dem Schnitt verstehe ich oft selbst nicht ein Jahr später....

 

*gg* Das ist wie mit Sicherungskopien... die sind auch nur so gut, wie die Fähigkeit, sie wieder einzuspielen...

 

Aber im ernst, lieber ganze Sätze schreiben (Post-Its sind nicht schlecht, weil man sie gut zur Anleitung legen kann und sie nicht so leicht rausfallen), die man hinterher versteht.

 

Ich habe für mich auch noch den Trick, standardisiert zu arbeiten. Also Dinge immer gleich zu machen.

 

So pause ich den Schnitt mit schwarzem Stift ab (ich arbeite auf Folie, zur Schnittveränderung wäre manchmal Papier besser, aber im Moment bleibe ich aus verschiedenen Gründen bei Folie.)

Die erste Runde Änderungen (das sind in der Regel die, die ich nach Maßtabelle und Erfahrung gleich vor dem ersten Versuch auf Stoff mache) mit rot.

Die nächste Runde Änderungen (nach Anprobe oder tragbarem Probeteil) mit grün.

Falls es eine vierte Runde gibt, dann mit blau.

Sollten noch mehr Änderungen nötig sein, kann ich davon ausgehen, dass die Schnitteile so verfaltet und verklebt sind, daß ich erst mal eine frische Kopie vom veränderten Teil mache, die ich auch entsprechend beschrifte.

 

Zusätzlich dokumentiere ich jeden neuen Schnitt im Blog, da kann ich auch nach fünf Jahren noch nachgucken und die Bilder sehen. (Ja, in erster Linie schreibe ich das tatsächlich für mich selber.) Das hat sich schon oft als extrem hilfreich erwiesen...

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Ich mache Schnittänderungen auch mit Buntstift, aber nicht so systematisch wie @nowak.

Ich pause auf Transparentpapier mit Bleistift ab und beschrifte jedes(!) Schnittteil mit der Schnittbezeichnung (Hersteller, Modellnummer, Grösse), Änderungen mache ich mit Buntstift und jeweils Angabe von Version I,II, usw. und ich habe eine A6-Kladde, in der ich jedes genähte Teil dokumentiere mit Angaben zu Schnitt, Stoff, Einlagen und anderen Materialien, Schnittänderungen, Nähproblemen usw. 

Für mich höchst nützlich!

Grüsse, Lea

 

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@all: erst einmal ganzheitlichen Dank für euren zahlreichen Input, ich glaube, mehr Tipps kann man echt nicht bekommen.

 

Hoffentlich vergesse ich jetzt nicht Jemanden.

 

Erst einmal mein Fazit:

 

Zunächst meine Top 6:

 

1.) Die meisten verfügen über einiges mehr an Näherfahrung und können somit darauf und auf ihre angepassten Basisschnitte zurückgreifen. Das muss ich mir erst erarbeiten denn ich nähe ja erst knapp 2 Jahre und das mit wenig Zeit. Aber mein Augenmerk wird dahin gehen. @Makerista: das Buch habe ich sogar :D. Und ich habe Shirts schon in ganz vielen Variationen selbst abgewandelt, sogar ein Kleid mit selbstgezeichneten Prinzessnähten daraus gemacht. Das wird also mit mir. Nur könnte der Basisschnitt auch noch besser sein :silly:.

2.) Ne Trulla scheint mega hilfreich zu sein. Ich kümmere mich drum!

3.) Die Sache mit den Fotos hatte ich in dieser Größenordnung gar nicht auf dem Schirm. Das Stativ ist im Warenkörbchen @Gallifrey.

4.) Die Idee mit dem Abgleich des Schnittes mit passender Kleidung ist gut.

5.) Nur 3 Stecknadeln (@Capricorna) An der weitesten Stelle und dort, wo sie auslaufen sollen ist auch gut.

6.) Spiegel können auch gut helfen, @lea und @Nixe28. Das wird hier aber schwierig.

 

Dann Dinge, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre, die aber sicherlich auch sehr hilfreich sein können:

 

7.) Reißverschlüsse einnähen, wo es evt. noch ein bisschen Stoff braucht @sisue.

8.) Referenzlinien am Probeteil einnähen und ggf. nachträglich Stoff einbauen @Maruscha11.

9.) Sicherheitsnadeln verwenden @sunshine06: you made my day 👍.

10.) Mit Filzstift und 5mm-Nähten am groben Probeteil zu arbeiten, wundervolle Schilderung @nowak.

 

Unterm Strich muss ich also ganz schön an den Basisschnitten und mordsmäßig an meiner Ungeduld arbeiten :lol:. Und mit Fotos und ner einigermaßen passenden Trulla. Angeblich auch mit Stecknadeln ;). Und PROBETEILEN :eek:. Das sehe ich ein bei den Basisschnitten und verweigere es nach wie vor für jedes Stück.. Da hangel ich mich lieber mit s. o. durch :engel:. Grundsätzlich gibt es wohl auch nicht DIE Vorgehensweise. Je nach Projekt und Stoff und Problem kann man es sicherlich sehr unterschiedlich lösen.

 

Und zu den Basisschnitten fällt mir dann wieder Patternmaker ein. Da schleiche ich schon ein Jahr drum herum, ich finde es auch nicht zu teuer in der DeLuxe-Version für den Anfang (100,-€). Aber mal sehen, alleine die Liste aus diesem Fred reicht fürs nächste halbe Jahr.
 

Ja, jetzt habt ihr mir einen wunderbar gemischten Salat eingebrockt, ich danke euch herzlich :hug:. Das war wirklich großartige Hilfestellung und Anregung und ich hoffe sehr, dass ich niemanden vergessen habe.

 

Und jetzt fitsch ich zu dem aktuellen Shirt und hole mal die Sicherheitsnadeln raus *duckundwech*!

 

Dankeschön!

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Marieken:

Und zu den Basisschnitten fällt mir dann wieder Patternmaker ein.

bis du dich da eingefuchst hast, hast viele Probeteile genäht. 

Ich weiß auch nicht, ob das Probeteil bei dir nicht falsche Vorstellungen weckt:

Probeteile sind rudimentäre Skelette um die Passform zu beurteilen. Der Stoff hat grob ähnliche Eigenschaften wie das Zielmaterial ist aber gebraucht/maximal billig. Da wird mit langen Stichen an der Maschine genäht, höchstens mit bisschen Zickzack, falls es Jersey ist. Oft reichts bis zur Taille zuzuschneiden, nur einen Ärmel bis zum Ellenbogen zu machen - und den ganzen Schnickschnack wie Bündchen, Kragen, Beleg, Taschen brauchst dafür nicht (bzw. nur, wenn du es mal probieren willst). Bei einem Shirt kommst auf drei Teile.

 

vor 7 Minuten schrieb Marieken:

verweigere es nach wie vor für jedes Stück.

Nicht verweigern. :-)

Betrachte es doch als zum Nähstück dazu gehörend.

So wie "Schnittmuster abpausen" und "Stoff ausschneiden" und ... kommt dann halt "schnelles Probeteil" vor "Änderungen auf Papier übertragen" und "echtes Teil machen".

Wenns nicht drauf ankommt, sinkt der Stresslevel beim Nähen fast auf null. Und wenn dann alles klappt, wenns drauf ankommt (und der 80€/m-Harris-Tweed oder die 60€/m-Seide oder der mühsam ergatterte Jersey mit dem ganz besonderen Druckmotiv auf dem Zuschneidetisch liegen) ist das Hoch umso höher.

Jeder gute Sportler trainiert vor Wettbewerben - warum nicht auch beim nähen bisschen trainieren bevors ernst/teuer wird?

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vor 13 Minuten schrieb Gallifrey:

ch weiß auch nicht, ob das Probeteil bei dir nicht falsche Vorstellungen weckt:

Probeteile sind rudimentäre Skelette um die Passform zu beurteilen


Nene, das ist mir schon klar, hab ich für das T-Shirt damals auch genauso gemacht :D.

 

vor 19 Minuten schrieb Gallifrey:

Nicht verweigern. :-)


Doch :p! Ich hab so wenig Zeit zu nähen und schon 30 Jahre verpasst und irgendwo muss ich die Zeit reinholen. Wie gesagt, bei den Basisschnitten mache ich das gerne. Oder wenn ich so tolle Kleider wie du nähen würde. Aber das kriegemer später, ja :engel:?!

 

Ich weiß natürlich, dass du teilweise Recht hast, aber ich bleib da mal schön realistisch mit mir selbst :lol:.

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Was Gallifrey sagt mit Ausrufezeichen!

 

Außerdem kann Software nie so genau arbeiten wie ein Mensch am menschlichen Körper. Vom eingesparten Geld hast du viele Meter günstigen Stoff beim Schweden gekauft und Jersey vom Stoffmarkt.

 

Welche Basisschnitte brauchst du? T-Shirt hast du schon, möchtest nur Finetuning betreiben. Ein Basisteil für Sweater, Hoodies, Cardigans und Fleece- oder Wollwalkjacken ist daraus schnell abgeleitet. Was brauchst du sonst noch? 

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vor 30 Minuten schrieb Marieken:

irgendwo muss ich die Zeit reinholen

ich hab den leisen Verdacht, dass du mit Probeteilverweigerung mehr Lebenszeit verplemperst als rein holst... :classic_wink:

 

Aber man kann natürlich auch vollständig genähte Teile aus teurem/liebgewonnenen Material und mäßiger Passform als Probeteil im weiteren Sinne betrachten... :jump: 

Wär mir halt zu teuer. :classic_mellow: Und ich wüsst nicht, ob ich da reinschneiden könnte, um die Passform zu analysieren. :freak: Dauert halt länger bis der Lernprozess einsetzt.

 

Anderer Ansatz: wie gut ist dein Englisch?

Palmer/Pletsch "The Complete Guide to Fitting" arbeitet damit, Papierschnittmuster anzuziehen und direkt daran die nötigen Änderungen abzuleiten.

Ich mach den Papierkram nicht weils nicht mein Stil ist. Aber das Buch ist grundsätzlich gut für Anpassungen und vielleicht liegt dir Papier ja. 

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vor 32 Minuten schrieb Gallifrey:

man kann natürlich auch vollständig genähte Teile aus teurem/liebgewonnenen Material und mäßiger Passform als Probeteil im weiteren Sinne betrachten...

Na ja,  das ist ja nicht unbedingt die Konsequenz von "keinem Probeteil" - natürlich näht man das Teil nicht vollständig fertig und stellt dann fest "oh - passt ja gar nicht" :cool:

Ich habe einen eher analytischen Zugang und mache wie gesagt die allermeisten Änderungen schon auf dem Papierschnittmuster (aber ohne das jemals zusammenzukleben und anzuprobieren). Bei der 1. Anprobe des Rohbaus(!) beseitige ich dann eventuelle Passformfehler.

Grüsse, Lea

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vor 2 Stunden schrieb Marieken:

7.) Reißverschlüsse einnähen, wo es evt. noch ein bisschen Stoff braucht @sisue.

 

Ich meinte eigentlich nur eine Reißverschluß an eine Stelle setzen die es einem erleichtert, ein Probeteil oft an- und auszuziehen. Der Gedanke es zum Weitenfeintunig zu nutzen ist aber auch gar nicht so dumm. Ich denke allerdings, daß ich da dann doch eher auf Stecknadeln zurückgriffe.

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Du nähst doch schon ewige Zeiten und fast nur Burda - oder verwechsel ich da was?

 

Da glaube ich sofort, dass das funktioniert: Zum einen hast du die nötige Erfahrung und zum anderen hat Burda gefühlt seit 40 Jahren ihre Maße/Konstruktion nicht geändert. 

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Stimmt alles :D

Burda-Schnitte sind im allgemeinen gut und fehlerfrei konstruiert und gezeichnet und ausserdem immer auf derselben Basis. Und es gibt (wenn man noch alte Hefte hat oder die Tabelle auf der Website findet) eine halbwegs ausführliche Masstabelle.

Mit Vogue, Butterick usw. klappt das aber auch.

 

Letztes Jahr habe ich mal bei einer Aktion einen günstiges Ebook für einen Jerseycardigan erworben - die Masstabelle umfasste OW, TW, HW , es war (bei einer Jacke!) keine vordere Mitte eingezeichnet, die Taillenhöhe auch nicht.

Da blieb mir - Burda-verwöhnt - die Spucke weg und ich halte es weiterhin wie @nowak: solche Schnitte einfach ignorieren :cool:

Grüsse, Lea

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Apropos Probeteil: Ich habe aktuell einen Anlass für eine tolle Bluse. Die wollte ich mir aus einem bewährten Schnitt machen, den ich schon mindestens 5mal genäht und getragen habe. Wenn auch aus Nicky. Der ursprüngliche Schnitt ist aber für Webware gewesen, eine Bluse. Jetzt hatte ich mir das Teil nochmal kritisch an mir angesehen (der Körper verändert sich ja im Laufe der Jahre :classic_ninja:) und wollte eine Falte weg haben und noch dieses und jenes. Meine Änderungs/Schneiderin hatte keine Lust, mir den Schnitt entsprechend anzupassen (wegen Garantie und es trifft ja auch nicht ganz ihr Gebiet) und riet mir zu einem (verhassten) Probeteil. Also hab ich mir das nochmal beguckt. Dann fiel mir ein Stoff ein, den ich vor Jahren geschenkt bekommen hatte, und der bald unmodern werden könnte. Der hat ähnliche Eigenschaften wie die tollen Blusenstoffe. Okaaaaay, dann damit. Wie gut. Ich habe jeden Fehler gemacht und bemerkt, den ich machen konnte (was ich nicht erwartet hatte! Ich habe allerdings die Anleitung nicht wiedergefunden, nur den Schnitt.). Der Stehragen mit so neckischen Enden, die über die VM hinaus gehen ist falschrum (was einiges erklärte, als ich das nach Tagen merkte...). Das habe ich mit Gewalt gelöst. Einige andere Probleme fallen nicht so auf, bzw. konnte ich eben am "echten" Teil anpassen, und freue mich nun auf die Gelegenheit (wärmeres Wetter), dieses "Probeteil" zu tragen. Also, wie andere schon schrieben, man kann Probeteile so machen, dass sie tragbar sind. Ich habe glaub ich erst einmal im Leben ein Nessel gemacht und die entsprechende Bluse dann gar nicht erst genäht.

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Am 20.11.2019 um 17:45 schrieb stoffmadame:

... man kann Probeteile so machen, dass sie tragbar sind. Ich habe glaub ich erst einmal im Leben ein Nessel gemacht und die entsprechende Bluse dann gar nicht erst genäht.

 

Ich habe zwei Testteile, die ich aus Designgründen in die Ecke geworfen habe, wo sie immer noch liegen und auf die richtige Idee warten. Alle anderen Nähproben habe ich fertig genäht und getragen oder weggelegt, weil ich zugenommen hatte. Dass ich später das Original nicht nähe, ist auch schon mehrfach vorgekommen! So gibt es in meinem Bestand auch einige teure Stoffe, für die ich noch auf den richtigen Schnitt warte.

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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vor 5 Stunden schrieb stoffmadame:

Also, wie andere schon schrieben, man kann Probeteile so machen, dass sie tragbar sind. Ich habe glaub ich erst einmal im Leben ein Nessel gemacht und die entsprechende Bluse dann gar nicht erst genäht.

Das sehe ich genauso. :)

Ich probiere neue Schnitte mit günstigen Stoffen aus, die ich aber auch tragen würde. Es gibt ja immer wieder genug Angebote, da finde ich eigentlich immer etwas dafür.

Meist sind die "Probeteile" dann auch tragbar, besser angepasst wird dann beim nächsten Mal.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Ne, das mache ich (praktisch) nicht. Ich habe vom fertigen Teil ein ganz bestimmtes Bild - das will ich haben und kein anderes. Ich habe auch nur ganz wenig für mich tragbaren Stoff auf Lager, sondern kaufe projektbezogen und setze das in aller Regel wie geplant um.

(Oder anders: Stoff kaufen und lagern ist nicht mein Hobby. Trotzdem steht hier zu viel rum)

 

Mein Probeteilsstoff ist in der Regel auch nicht tragbar: manchmal aus alten Shirts von meinem Mann, weiße Bomull, aktuell ein halber Ballen Polyjersey der schon vom anschauen knistert, alte Bettwäsche, Vorhänge, Tischdecken - überwiegend Zeug, das im Recycling gelandet wäre. Tut's so auch, aber in anderer Form.

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Vielen Dank für das Thema und all die wertvollen Hinweise. Ich bin ja beim Anzeichenen und Abstecken eher der Chaot. Ich zeichne zwar alle Abhäher usw neu an aber weiß dann später oft nicht mehr was denn die endgültigen Änderungen waren. Der Tip immer die gleichen Farben je Änderung  zu benutzen werde ich versuchen umzusetzen. Die Schulterschräge auszumessen finde ich  am schwierigsten. Trotz App bei jeder Messung andere Werte.

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@xpeti   Ich bin noch analog sozialisiert :D und habe meine Schulter/Halslinie ganz klassisch mit einem biegsamen Lineal am lebenden Objekt abgeformt, dann auf ein Stück Folie gelegt (Schnittfolie, Malerfolie, was auch immer für eine, Hauptsache transparent und nicht so läppsch wie Haushaltsfolie) und nachgezogen.

Perfekt für Tops (T-Shirts, Blusen), bei Jacken und Mänteln ohne Schulterpolster.

Nebeneffekt des Nachmodellierens der Schulter: Mir fiel wieder einmal auf, wie sehr man sich als Verbraucher an Vereinfachungen aus der Konfektion gewöhnt und in Konstruktionsbücher übernommen hat. Vor der Massenkonfektion, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts, schneiderte man eine geschwungene Schulternaht, die die Hubbel berücksichtigte, die die Anatomie der Hals- und Schulterregion mit sich bringt. 

Bearbeitet von Makerista
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vor 14 Minuten schrieb Makerista:

habe meine Schulter/Halslinie ganz klassisch mit einem biegsamen Lineal am lebenden Objekt abgeformt

Das hab ich mir für die Schrittkurve bei der nächsten Hose vorgenommen. 

Hm. An der Schulter dann auch einfach statt der geraden Linie die Buckelpiste? Bringt das tatsächlich was?

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