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Händler ebay kleinanzeige


Machi

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Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Angun Buchen (Odenwald)? Ich interessiere mich wieder mal für eine Pfaff... Er sagt er ist Privatperson, hat aber immer wieder neue Maschinen im Angebot.

Ich wäre sehr dankbar wenn jemand berichten könnte.

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Hallo Machi,

ich habe mit Angun Murat aus Buchen meine Erfahrung gemacht. Meine Bernina Artista 180 war von ihm. Er selbst ist sicher sehr nett, aber ich hatte mit der Maschine ja nur Pech, da nach nur sehr kurzer Benutzung beide Prints kaputt waren. Das waren dann zum Kaufpreis vor ca. 6 - 7 Jahren zu den 900 Euronen nochmals über 500 Euro für die Reparatur. Auf Anraten einiger Mitglieder aus diesem Forum habe ich mit Angun Murat gesprochen, ob er Garantie gibt oder für die Reparaturkosten aufkommt. Er bestritt, daß er Händler wäre, obwohl er mäßig bis regelmäßig Pfaff und Bernina über ebay-kleinanzeigen verkauft. Er hätte sich bei seinem Steuerberater oder Rechtsanwalt erkundigt. Da ich penetrant blieb, haben wir uns zumindest die Reparaturkosten geteilt. Aber kaufen würde ich bei ihm nichts mehr. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech.

Liebe Grüße

Claudia

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Hallo,

das sieht schon deutlich nach einer nachhaltigen Gewinnerzielungsabsicht aus, also Gewerbe und damit

- mind. 1 Jahr gesetzliche Gewährleistung mit Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten

- 2 Wochen Rückgaberecht bei Onlinekauf

usw.

 

Es sei denn, seine Kosten sind so hoch, dass er Verluste erzielt und das Finanzamt das als Liebhaberei eingestuft hat - das zählt mehr als das, was Steuerberater und Rechtsanwalt sagen.

 

Gruß

Detlef

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Liebhaberei-Einstufung hebt aber keine Ansprüche des Kunden im Online-Handel auf, wenn da regelmäßig gehandelt wird.

(Du bleibst auch mit Liebhaberei gewerblich. Du kannst nur so Sachen wie Vorsteuerabzug und solche Nettigkeiten nicht mehr machen.)

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Letzten Endes muss man sich aber fragen, kann und will er sich wie in dem einen oben geschilderten Fall einigen? Und will man im Zweifel sich lange streiten oder ist das Angebot so günstig, dass eine mögliche Reparatur drin wäre.

 

Nur so meine bescheidenen Gedanken. 

LG

Carlista 

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vor 7 Stunden schrieb nowak:

Ja, so einfach kann man sich was Gewährleistung betrifft nicht aus der Affaire ziehen.

Auch als Privatverkäufer muss man ein Rückgaberecht einräumen, wenn etwas nicht funktioniert.

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Hallo,

ich hatte gefragt ob jemand diesen Ebay Kleinanzeigen Anbieter kennt, weil ich Interesse an einer Machine habe.

Danke Rotschopf5 für deine Erfahrungen.

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Jemand der regelmäßig immer mal wieder Maschinen verkauft ist keine Privat Person mehr, auch wenn er das vielleicht anders sieht. Und nur weil man das bei den Anzeigen ankreuzt hat es nicht unbedingt zu stimmen.

 

Und Vorsicht, wenn er die Maschine verschicken soll.  Ebay Kleinanzeigen ist dafür gemacht, das man hingeht und es abholt. Da kannst du es auch ausprobieren! Wenn er nur verschickt, dann würde ich mal auf Händler tippen...

Du hast keinerlei Schutz, weder von Ebay noch sonst wem....überlege also gut, ob du das Risiko eingehen willst.

 

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Ich weiß nicht, ob man die Maschine bei ihm auch abholen kann. Aber beim Verschicken ist er sehr zuverlässig. Gut verpackt und schnell verschickt. Da konnte ich wirklich nicht meckern.

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  • 1 Jahr später...
Am 2.9.2019 um 21:15 schrieb rotschopf5:

ich hatte mit der Maschine ja nur Pech, da nach nur sehr kurzer Benutzung beide Prints kaputt waren. Das waren dann zum Kaufpreis vor ca. 6 - 7 Jahren zu den 900 Euronen nochmals über 500 Euro für die Reparatur.

Hallo @rotschopf5,

 

auch auf die Gefahr hin, dass ich "Zurechtweisungen" für das "Schänden" alter Beiträge bekomme ; - ))
Aus rein persönlicher Neugier würde mich interesssieren, wie es zum Ausfall beider Prints der artista 180 kam bzw. gekommen sein soll? Kam das Problem plötzlich oder mit "Ankündigung)?

Ich kenne diese Maschine recht gut (besitze 3 Stück) und mir fehlt aus technischer Sicht gerade die Vorstellungskraft.
 

Grüße

Andreas

 

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Hallo Andreas,

 

dadurch, daß beim Sticken oder Nähen ja nunmal Vibrationen auftreten, kann eine Lötstelle auf der Platine reißen. Ob es Vorankündigungen gab, weiß ich heute leider nicht mehr. Da es heute billiger ist, alles auszutauschen als durchzumessen, war es sinnvoller beide Prints auf einmal auszutauschen. So war die Erklärung des Fachhändlers. Schien mir auch plausibel, da ich mal einen Golf mit Mäusekino hatte. Da war auf einmal alles dunkel. VW wies mich auf eine kalte Lötstelle hin un wollte direkt die ganze Platine für rund 1000 DM austauschen. Auf den Vorschlag, doch erst mal nachzulöten gingen sie natürlich gar nicht erst ein, sie hätten keinen Schaltplan, den hätte das VW-Werk. Schlußendlich hat mein Mann das Dingen ausgebaut und ich habe es zu einem Feinmechaniker in unserem Betrieb gebracht. Kostete mich 'ne Flasche Maria und einen 20er.

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vor 5 Minuten schrieb rotschopf5:

dadurch, daß beim Sticken oder Nähen ja nunmal Vibrationen auftreten, kann eine Lötstelle auf der Platine reißen.

... ja, ich nehm das mal so hin. ABER: Es ist eine Bernina. Die wissen (angeblich), wie man zuverlässige Nähmaschinen baut.

Schliesslich war die 180er ja auch nicht das untere Ende vom Bernina Sortiment.

 

Zitat: "BERNINA Maschinen sind ein Synonym für Schweizer Perfektion und Haltbarkeit."

 

Dir lieben Dank für die Antwort.

Grüße

Andreas

 

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Vibration ist Vibration, das Gleiche gilt doch auch bestimmt für Bernina. Sonst hätte sie den Sturz im Berninakoffer doch auch auch meinem Kofferraum überlebt, oder :D? Und was die Qualtität des Stickens angeht, da kommt die heutige B830 nicht dran. Das Stickbild der 180 war deutlich besser. Nur ließ der Komfort bei Fadenriss usw. doch viel Spielraum übrig :classic_laugh:. Sonst hätte ich mich gar nicht so schnell an eine andere herangemacht.

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Ich arbeite gerade an einem Beitrag über das langsame Sterben einer 180er. Das Thema Vibration passt da noch mit rein.
Hier Link sieht man bereits, dass es ihr wieder besser geht. Bitte noch etwas Geduld : - ))

 

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Ich hab bis jetzt noch keine Berührungspunkte mit Bernina. Aber ich frage mich, ob die ihre Platinen wohl selbst bestückt und gelötet haben. Kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Ein paar Gedanken dazu:

 

Die Tage hatte ich im Repaircafé ein Schweizer Präzisionsgerät (mechanisch), das von einer immer noch existierenden Firma gebaut und dann im Laufe von Jahren offenbar mehrfach in der Branche international herumgeschoben wurde (neue, vereinfachte Versionen mit mehr Plastik & Design).  Der Entwickler und ursprüngliche Hersteller baut und verkauft heute nur noch größeres Equipment. Das Gerät ist wohl nicht mehr ganz zeitgemäß, da dessen Job von Dienstleistern übernommen wurde, die das wohl noch besser können, als die ursprünglichen Nutzer. So gibt es seit Jahren auch keine Ersatzteile mehr.

 

Da war eine ziemlich simple Platine defekt (SMD-Technik), die ich zu einem anderen Hersteller verfolgen konnte. Diese Firma hat mittlerweile irgendetwas mit Hubschraubern zu tun und ein anderer Teil baut Peilsender für Lawinenopfer... (Singer baut schon seit langer Zeit Satelliten statt Nähmaschinen...) Will sagen, selbst in der kleinen Schweiz werden Teilaufträge vergeben und müssen auch mal verschoben werden, weil die Firmen sich umorientieren oder nichts mehr "nebenbei" machen oder die Fertigung selbst ausgelagert haben. (Ich kannte da eine, die am Beharren auf ihre ursprüngliche Rolle eingegangen ist, aber die Liegenschaften waren wertvoll...)

 

Solche Fertigungs-Relozierungen oder schon der Transfer auf neue "Bänder" in der selben Firma kann schwer zu entdeckende Qualitätsprobleme mit sich bringen. Ebenso tat es die erzwungene Umstellung auf bleifreies Löten. Man glaubt ja, man habe ein bewährtes Produkt - hat man dann aber nicht mehr. Gaaanz früher, in der Zeit der Umstellung von Röhren auf Transistoren und der Miniaturisierung, wurde bereits ein Zeitbömbchen gelegt: Die tin whiskers in bestimmten Transistoren. Die kommen jetzt mit dem bleifreien Löten und der engen Bestückung bei SMD (nicht bedrahtete Bauteile, surface-mounted devices) plötzlich wieder zu Bedeutung.

 

Manches Nachlöten vermeintlicher kalter Lötstellen beseitigt vielleicht auch nur die Whisker? Manche Bastler legen eh defekte Platinen auch mal kurz in eine Heißluft-Fritteuse oder ultraschall-reinigen sie und pusten dann mit Pressluft durch. Wer weiß, was dadurch (mit Glück, eher zufällig?) genau repariert wird?

 

Ich finde es zwar Schei...benhonig, nicht mehr auf Bauteilelevel zu reparieren - aber wenn man eine Garantie darauf geben muss, stellt sich das jeder Nachhaltigkeitsethik in den Weg. Eine kalte Lötstelle oder ein Whisker kommt selten allein...

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Und ich wollte erklären, warum der Händler auch nicht unbedingt der Böse sein muss.

 

Aber solche Privat-Händler sind mir, zugegeben, auch eher suspekt. Überhaupt jedes teure, moderne elektronische Gerät, dass privat verkauft wird. Vielleicht hat ja der Verkäufer einfach die Nase voll von zeitweisen, unerklärlichen Fehlfunktionen? Bestenfalls sucht er dann den Fehler bei sich, einer persönlichen Inkompatibilität...

 

Es hängt sicher vom persönlichen Budget ab, wo die Preisobergrenze für Erfahrung und Zocken liegt. Darüber geht m. E. nichts über eine Werksgarantie oder wie das heute heißt...

 

Was ich oben vergessen habe, explizit zu erwähnen: Von jemandem, bei dem ich mit solchen geschilderten Bastel-Reparaturen rechnen muss, würde ich auch nichts zu einem marktüblichen Preis kaufen. Wo kriegt der seine Maschinen her, dass sich noch eine Gewinnspanne ergibt und warum kriegt er sie so billig? (Er kann sich ja durchaus für besonders clever in Technik halten und gar keine bösen Absichten haben.) Warum kauft, repariert und verkauft die dann aber nicht ein Profi in unausgelasteten Zeiten? Gibt es die nicht bei Nähmaschinenwerkstätten?

 

 

 

Bearbeitet von Technikus
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@Technikus Nein, Bernina lötet nicht selbst. Das Netzteil aus einer 180er, was gerade vor mir liegt, wurde von "Escatec Electronics" in Malaysia gebaut. Auch nicht irgendwer. Die bauen auch medizinische Geräte, sollten es also können.

 

@Machi Ich habe mich lediglich gewagt, @rotschopf5 eine Frage zu ihrer artista 180 zu stellen. Offensichtlich erzeugen manche Fragen weiteren "Diskussionsbedarf"

 

Zum Thema, aber vermutlich für dich zu spät:

Ein Mitglied meiner "Bernina Familie" stammt von genanntem Händler. Ich persönlich habe Zweifel an seinem technischen Hintergrund. Seitdem habe ich verstanden, was "geölt" auch bedeuten kann. Eine ziemliche Sauerei.

Inzwischen spielt bei mir der Angebotstext, sowie der möglicherweise angegebene echte Name des Verkäufers die entscheidende Rolle, ob ich kaufe. Gibt es auch nur die geringsten Hinweise auf vorherige gewerbliche Nutzung der Maschine, sehe ich inzwischen lieber vom Kauf ab. Der Verschleiss ist häufig so hoch, dass er mit Haushalt nicht erklärbar ist.

 

Grüße

Andreas

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vor 16 Minuten schrieb Berninafan:

...sollten es also können.

 

Alles eine Frage des aufgerufenen Preises :classic_cool: und eventuell irgendeines "Cheffes", der irgendeinem Mitarbeiter sagt, er solle die Lötstraße 5% schneller einstellen, damit man noch... (irgendwas). Auch beim Löten kann man "auf Kante nähen"...

 

In welcher Zeitspanne wurde die fragliche Maschine gebaut? War sie wahrscheinlich von der ROHS-Umstellung betroffen?

 

vor 25 Minuten schrieb Berninafan:

...was "geölt" auch bedeuten kann

 

Das ist ja noch vergleichweise harmlos. Manche nennen das stochastische Ergebnis des Verteilens des Inhaltes einer kleinen WD40-Sprühdose ("Viel hilft viel!") sogar "professionelle Wartung"

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