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eierlegende Wollmilchsau gesucht


nurdir

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Hallo allerseits,

wiedermal wird eine eierlegende Wollmilchsau gesucht, die nichts kosten darf.

Nein… Doch… Mhmh...

 

Ja, ich habe (ein klein wenig!) Näherfahrung.

Ja, ich habe hier im Forum fleißig gelesen, bevor ich meinen Text aufgesetzt habe.

 

Ich möchte gern eine Nähmaschine haben (oder zur größten Not auch zwei), die folgende Kriterien erfüllt:

  • ortsunabhängiges Mobilgerät – Ich kann mir keinen festen Nähmaschinenplatz einrichten, wo ich die Maschine an einem festen Platz verbauen oder einen Nähmaschinenschrank hinstellen kann. ich muss zum Nähen immer hin- und danach wegräumen.

  • gut selbst wartbar und ggf. selbst reparier- und justierbar (ich bin durchaus nicht mit zehn Daumen an zwei linken Händen ausgestattet… aber ich verfüge über keinerlei technische Werkstattausrüstung, wie Drehbank oder ähnliches – ich bin normaler Haushalts-/Gelegenheits-/Notwendigkeitsbastler, weiß mir aber als gelernter DDR-Bürger durchaus auch mal zu helfen und bin improvisationsfähig…)

  • Ersatzteile Erweiterungen/Zubehör sollten noch erreichbar sein (wenn vielleicht auch nicht immer gleich kurzfristig und regional nahe – gern lege ich mir empfehlenswert-notwendige Vorräte an)

  • Langlebigkeit – gerne Metall, statt Kunststoff – aber guter (!) Kunststoff an den richtigen Stellen darf auch sein, wenn es wirklich sinnvoll ist

  • möglichst große Vielfalt an Stich-/Nahtvarianten (auch mit vermeitlich umständlichen/komplizierten Umrüstungen/Einstellungen – denn was man oft braucht, automatisiert sich von allein und was man selten nutzt, darf auch mal Umrüst-/Einrichtungszeit erfordern – ich bin Bedinungsanleitungsleser)

  • möglichst vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten (bei Singer z. B. ist der Knopflochapparat obergenial, scheint mir)

  • möglichst Nadelsystem 130/705H (am weitesten verbreitet und größte Sortenvielfalt?)

  • gute Durchstichkraft (ich nähe auch gelegentlich Dinge aus und mit Leder und/oder mehreren Lagen Denim/Segeltuch o. ä.)

  • guten Nähfußhub, um auch alles drunterquetschen zu können, was genäht werden soll/kann

  • flexible Nähfußfederung, damit der Nähfuß möglichst selten z. B. an Quernähten steckenbleibt - auch wenn da mal zwei, drei oder vier Kappnähte aufeinandertreffen, soll die Maschine durchnähen und nicht den Geist aufgeben

 

Ich nähe eher wenig/gelegentlich, möchte das aber sehr gern ausweiten und mich an ein »häufig« heranarbeiten.

Ich habe jetzt eine Famula 4891 (zurzeit in Werkstatt) und eine Singer 14U185B (Ultralock 400).

 

Folgende Maschinen stehen bisher auf der Beobachtungsliste:

 

Janome 900 / New Home XL-II

Vorteile: Freiarm, Stichauswahl, Nähgeräusch (verschiedene Internetvideos klingen da sehr angenehm für mich), scheinbar sehr gute Durchstichkraft und »Nähen über Hindernisse«

(mögliche/argwöhnte) Nachteile: Schrägnadelführung (Durchstichkraft, Rückwärtsnähen – Ist das überhaupt ein Nachteil?) [irrtümliche Angabe], Greiferlager aus Kunststoff, insgesamt viel Kunststoff, scheinbar extrem geringe Verbreitung hierzulande und deshalb vermutete sehr schlechte Ersatzteilversorgung und keine/geringe Reparaturerfahrungen bei den freundlichen

 

Janome Jubilee 85:

Vorteile: Freiarm, Stichauswahl

(mögliche/argwöhnte) Nachteile: Greiferlager aus Kunststoff (?), Schrägnadelführung (Durchstichkraft, Rückwärtsnähen – Ist das überhaupt ein Nachteil?) [irrtümliche Angabe], elektronische (Computer)Steuerung (keiner kann heute sagen, wie lange so Elektronikzeugs wirklich lebt, weil es das einfach insgesamt noch gar nicht lange genug gibt...), insgesamt viel Kunststoff, scheinbar relativ geringe Verbreitung hierzulande und deshalb vermutete schlechte Ersatzteilversorgung und keine/geringe Reparaturerfahrungen bei den freundlichen Mechaniker

 

Privileg Topstar 796

Vorteile: Freiarm, Stichauswahl, gerade/senkrechte Nadelführung (Ist das überhaupt ein Vorteil?)

Nachteile: wahrgenommen/gefühlt hoher Anteil an gerissenen Kunststoffzahnrädern → Frage(n): Wie lange hält ein heute noch intaktes Modell – ist es bis jetzt nicht kaputt, hält es auch noch 40 oder 80 Jahre oder ist es heute noch ganz, geht es sicher innerhalb kurzer Zeit über den Jordan – also ganz grundsätzlich Finger weg?

Oder ist die im Internet dargestellte Ausfallquote in der Realität viel geringer – an der Gesamtverkaufszahl gemessen? Mal ein Beispiel (ohne, dass ich Zahlen kenne): Wenn fünfhundert Nähmaschinenmechaniker in Deutschland jeweils hundert solche Maschinen beerdigt haben, sind das 50.000 Stük – eine gewaltige Zahl. Wenn jedoch eine halbe Million davon verkauft wurden, sind das lediglich zehn Prozent – eine nicht so sehr dramatische Zahl, wie ich finde. Die im Internet geschilderten Erfahrungen stammen (wie immer) in der Mehrzahl von Menschen mit schlechten Erfahrungen – wenn man das unterstellt, darf man davon ausgehen, dass also auch hier der wahrgenommene, der gefühlte Zustand schlechter ist, als in der realen Wirklichkeit, weil diejenigen, die zufrieden sind, hier/im Internet gar keine Nachfrage/Wortmeldung zeigen und weil viele Zufriedene ihre Maschinen einfach behalten und benutzen und diese Maschinen daher weniger im Umlauf sind…? Oder anders: Könnte es nicht auch sein, dass Maschinen, die heute zum Verkauf stehen, (etwas) seltener kaputt sind, weil die wirklich kaputten schon vor 10/20/30 Jahren aus den Beständen getilgt wurden – oder hat Oma die damals irgendwo in einen Schrank geräumt und stehenlassen, weil sie »nicht mehr richtig genäht« hat (also die Maschine) und heute ist Oma gestorben und die Wohnungsausräumer bieten jetzt an, wovon sie keine Ahnung haben und wissen (oftmals) gar nicht, dass sie kaputtes Zeug verkaufen?

Wie denken die Erfahrenen darüber?

 

Singer 431G,

Singer 670G Golden Panoramic

(andere aus der Zeit/Baureihe mit Freiarn?)

Vorteile: durch Doppelnadelhalter direkte Doppelnaht mit zwei Standardnadeln statt Zwillingsnadel, Freiarm, Kettenstich, Mechanik, Knopflochvorsatzteil (Gilt das als Vorteil?), Erweiterung der Stichvielfalt durch Musterschabloneneinsätze

Nachteile: nicht so vielfältige Ziernähte (vor allem nicht so zierliche) wie bei den beiden genannten Janome-Maschinen, Schrägnadelführung (Durchstichkraft, Rückwärtsnähen – Ist das überhaupt ein Nachteil?), Kondensator/en im Motor verbaut (häufig/immer? → Fragen:

Wie hoch ist heute die Defektwahrscheinlichkeit?

Wie lange hält ein heute noch funktionierender Motor?

Wie gut/schlecht lässt er sich ersetzen/reparieren?

Es gibt da eine englische Seite, wo man wohl auch Motoren kaufen kann… Ist sowas ratsam oder muss man diese dann auch erst aufarbeiten?)

 

Was soll ich nehmen/suchen/kaufen?

Wichtiger als jede Empfehlung oder jedes Abraten ist mir immer das »weshalb«, also die Begründung für einen Ratschlag.

 

Welche Fragen sind noch wichtig und warum, die ich nicht gestellt habe?

 

Welche Informationen fehlen, um mir vernünftige Ratschläge geben zu können?


 

Dankbar für jeden Ratschlag,

Detlef

 


 

Bearbeitet von nurdir
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Kein konkretes, aber so wenig wie möglich - aber definitiv nicht mehrere hundert EUR...

Wenn es machbar wäre, dass ich (deutlich) unter 200 EUR bleibe, besser unter hundert, wäre das gut.

Aber auch das ist relativ - wenn es eine Maschine aus nachweislich kundiger Hand ist und/oder ein Nachweis über eine aktuelle fachwerkstättliche Wartung und Justage vorliegt, wäre der Preis natürlich ein anderer, als wenn ich einen Katzensack kaufe.

Aber definitive Schallgrenze ist 200 EUR - da kann und will und gehe ich (derzeit) nicht drüber - da muss es also schon ein sehr komplettes und qualitativ hochwertiges Angebot sein... innerhalb der genannten Maschinen oder vergleichbarer.

Dafür nähe ich dann doch (zurzeit noch) viel zu selten und noch nicht lange genug.

 

Edith sagt, ich soll noch ergänzen:
Bevorzugt sind auch Hersteller, die selbst wirklich herstellen und entwickeln (oder die jeweiligen damaligen Maschinen selbst entwickelt und hergestellt haben), also blieben bei aktuellen Maschionen wohl nur Janome und Brother. Aber aktuell sind ja auch "mechanisch ordentliche" Maschinen gar nicht mehr in der Herstellung... im Haushaltsmaschinensektor.

Bearbeitet von nurdir
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Da Du schon Privileg angesprochen hast, schau Dich doch mal bei den 15er Sierien um.

 

Selbst habe ich Privileg 518Q + 1512 , wobei die 518Q die bessere ist. Kaum Kinststoff verbaut und gute Durchstichkraft. Beide Maschinen sollten aber nicht mehr als 50-80 € kosten, wenn sie gewartet sind.

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Was alte Maschinen betrifft, gilt halt das, was immer gilt: Es gibt keine alte Maschine, die garantiert noch lange lebt und gut ist. Besonders kein "garantiert immer gutes Modell". Wer das verspricht... verlässt sich drauf, daß er selber die Konsequenzen nicht tragen muß oder hat keine Ahnung. ;)

 

Was Kunststoffe betrifft würde ich aus eigener Erfahrung sagen, daß die Kunststoffe, die in den 1970ern und so verbaut wurden definitiv eine andere Qualität hatten, als die heutigen. Kunststoff altert, aber die modernen aus den letzten 10 oder 20 Jahre oder so nicht mehr so, wie die früheren. Ich hatte eine Singer aus den frühen 1970ern, an der habe ich dann auch nach 30 Jahren oder so eine Kunststoffwelle erneuern lassen (viel Kunststoff hatte die noch nicht, aber die Welle war dann hin), dann tat sie das auch noch einige Jahre, aber da meine Oma vorher schon viel damit genäht hatte, war sie einfach "durchgenudelt". So eine Art multiples Organversagen. Da wäre man dann nach jeder Nähstunde länger mit neu einstellen und reparieren beschäftigt gewesen, als man drauf genäht hätte.

Es gibt Leute, denen macht das viel Spaß, an alten Maschinen zu basteln, das sei denen auch unbenommen, aber mein Hobby ist nähen und meine Zeit begrenzt, daher will ich nicht vor jeder Naht 20 Minuten neu einstellen müssen oder erst mal 20 Stunden in eine Maschine reinbasteln, bevor ich loslegen kann.

 

Wobei ich bei meiner Mutter auch noch eine "unkaputtbare" Vollmetallpfaff in einem Tretgestell stehen habe, die eine ausgeleierten Nadelhalter hat und somit auch hin ist. - Vermutlich wurde die einige Jahrzehnte bei einem Herrenschneider genutzt und danach noch in einem Haushalt. Da allerdings danaben eine wunderschöne und fast unbenutzte Tret-Singer ohne Gestell steht (die zur Hochzeit geschenkt worden war und danach nicht oft im Einsatz war, da sind nicht mal die Verzierungen abgeschliffen) soll das mal, wenn ich  Zeit und Platz habe, eine neue Kombination geben. :)

 

Von daher kann ich dir tatsächlich keine Marke unbesehen empfehlen, je älter die Maschine ist, desto mehr kommt es auf das einzelne Modell an. Was hat sie hinter sich? Wie wurde mit ihr umgegangen? Ein 60er Jahre Eisenschwein, das seither unbenutzt bei Oma im Schränkchen stand, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit noch lange Zeit toll nähen. Die gleiche Maschine, nachdem sie in einer Änderungsschneiderei im Einsatz war oder damit 40 Jahre die fünfköpfige Familie und noch der halbe Karnevalsverein damit benäht... anderer Schnack.

 

Das ist dann auch die Frage, ob es sich lohnt, groß Ersatzteile her zu tun. Hilft ja nichts, wenn die Maschine dann an was ganz anderem stirbt. Und wenn man für 200 EUR ein Ersatzteillager zusätzlich braucht... kann  man auch gleich 400 EUR in eine Maschine investieren.

 

Was auch immer bleibt: je mehr Zierstich (das gilt noch mehr bei mechanischen Maschinen), desto mehr komplizierte Mechanik, die entsprechend fein eingestellt werden muß (gibt einen Grund, warum der Mechaniker Feinwerkzeug, Federwaage und Schieblehre mit feiner Einteilung hat) bzw. kaputt gehen kann.

 

Generelle Empfehlung von mir: Bei kleinem Budget auf "Schnickschnack" verzichten, sich lieber auf das Wesentliche (Vorwärts, Rückwärts, Zickzack, saubere Stichbildung und ordentlicher, gleichmäßiger Transport) konzentrieren.

 

Beim Kauf von Privat und online oder ohne die Maschine vorher testen zu können: Nicht mehr ausgeben, als du als Totalverlust verschmerzen kannst.

 

Ansonten habe ich in meinem Leben schon einige Maschinen auf Flohmärkten gekauft. Da meist kein Strom zum testen mit gewissem Risiko, aber auch zu günstigen Preisen. Alles unter 100 EUR. Die waren jeweils instandsetzbar oder funktionierten direkt.

Ich war jeweils auf der Suche nach bestimmten Modellen (ganz klar Liebhaberei), das dauerte dann halt meist ein paar Jahre.

 

Je schneller man was braucht, desto teuerer wird es.

 

Ich würde mich beim Gebrauchtkauf von älteren/Vintage-Maschinen nicht auf ein bestimmtes Modell einschießen, sondern in meiner Umgebung suchen. Hingehen, angucken, anfassen, am besten testen und wenn man die Maschine dann mag, mitnehmen.

 

Bringt mehr, als verzweifelt bei ebay auf das scheinbar theoretisch ideale Modell zu warten und dann am Ende aber einen konkreten Schrotthaufen in Händen zu halten.

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sehr interessant - danke.

Ja, ich sehe das grundsätzlich ähnlich.

Aber wie ist es, wenn man das Virus in sich spürt...?! :classic_blink:

Dringend ist es ja objektiv nicht - ich habe ja Nähwerkzeug.

Aber es liegt (scheibar) eine habenwill-Infektion vor... :eek:

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Dann solltest du einfach mal genau überprüfen, was deine Infektion genau will... schauen, ob das in deinem Preisrahmen halbwegs realistisch ist... und dann eben auf die Jagd gehen.

 

Gerade wenn es nicht eilig ist.

 

Und die Flohmarktsaison beginnt ja wieder. (Am billigsten findet man sie bei jemandem, der sonst mit Nähmaschinen nichts am Hut hat, als Händler.)

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Ich hab den Thread jetzt mal nur überflogen.

Ich persönlich nähe ausschließlich auf alten Maschinen. Eine Brother Nx200 die ich mir am Anfang meines Nähhobbys gebraucht gekauft hatte durfte nach einem Jahr wieder gehen. Mittlerweile habe ich so ca. 15 alte Maschinen.

Einige davon wie auch Zubehör habe ich auf meinem Blog bereits vorgestellt https://naehleben.wordpress.com/

Den Blog habe ich aber erst seit März, es fehlt also noch einiges :) .

 

Die Singer 431g habe ich auch. Einen Buttonholer hatte ich für meine ehemalige 401. Leider passte der nicht auf die Freiarmmaschine. Die Buttonholer von Singer habe ich bisher nur für Flachbettmaschinen gesehen. Ich würde diese Maschine gegenüber einer Pfaff z.B. eher als zierlich einstufen. 

 

Ich hatte einige Zeit lang die 230 Automatik und die 332 Automatik, mittlerweile besitze ich die 260 Automatik und die 360 Automatik. Und zwar eigentlich nur deshalb weil ich die Hebelbedienung der späteren 260/360 angenehmer in der Handhabung empfinde als die der 230/332. Diese Maschinen sind recht robust, Knopflöcher sind damit auch schnell genäht. Falls du nicht auf einen Freiarm verzichten möchtest dann schau nach einer 332 - 360 -362 . Soll die Pfaff eine Automatik haben achte darauf das sie funktioniert bzw. richte dich darauf ein das die Maschine verharzt ist. Auch gehen gerne und oft die Kondensatoren kaputt. 

 

Seit kurzem habe ich einen Knopflochapparat von Neckermann, der passt an alle LowShank-Maschinen. 

 

Die Elna Supermatic ist auch eine sehr tolle Maschine, praktisch ist da der Koffer welcher gleichzeitig aus der Freiarmmaschine einen Flachbettmaschine macht. Bei der Elna muß man meistens das Reibrad vom Motor tauschen da der nach langer Standzeit meist Dellen hat. Kostet da. 20€, kann man leicht selbst tauschen. Die Supermatic braucht Zierstichscheiben um Zierstiche zu nähen, Pfaff und Singer haben die eingebaut. 

 

Die Adler 153A bzw. 189A ist auch sehr schön. Die benötigt für die Zierstiche so Blöcke die ausgewechselt werden. Bei der Adler muß man dringend darauf achten welcher Riemen verbaut wurde . Der gelbliche Syncroflexriemen ist eine Katastrophe und immer defekt oder wird es in kurzer Zeit sein. Der schwarze Riemen ist unbedenklich und die Schnurkette  wäre natürlich die beste der drei Möglichkeiten. 

 

Da wäre dann natürlich noch die alte Pfaff 130 , in der Ausführung 130-115 oder 130-14-115 mit Biesennadelhalter ausgestattet. Dann benötigt sie Rundkolbennadeln System 1738. Die sind überall online verfügbar. Mit dem Biesennadelhalter lassen sich bis zu drei Nadeln einspannen . Bei zwei Nadeln läßt sich der Nadelabstand stufenlos von ca. 2-4,5mm verstellen. 

 

Falls du dich für eine Pfaff mit normalem Nadelhalter entscheidest , aber keine Zwillingsnadeln kaufen möchtest schau dich nach einem Biesenset um. Dort sind verschiedenen Nadelhalter für zwei Nadeln enthalten.

 

 

Bearbeitet von lanora
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sowas finde ich interessant.

 

vor 49 Minuten schrieb lanora:

Da wäre dann natürlich noch die alte Pfaff 130 , in der Ausführung 130-115 oder 130-14-115 mit Biesennadelhalter ausgestattet. Dann benötigt sie Rundkolbennadeln System 1738. Die sind überall online verfügbar. Mit dem Biesennadelhalter lassen sich bis zu drei Nadeln einspannen . Bei zwei Nadeln läßt sich der Nadelabstand stufenlos von ca. 2-4,5mm verstellen. 

 

Falls du dich für eine Pfaff mit normalem Nadelhalter entscheidest , aber keine Zwillingsnadeln kaufen möchtest schau dich nach einem Biesenset um. Dort sind verschiedenen Nadelhalter für zwei Nadeln enthalten. 

 

was meinst du damit - ist sie "schwächer" und deshalb weniger langlebig oder bezist du das nur auf die haptik (optisch-sensorisch, gefühlt)?

vor 50 Minuten schrieb lanora:

Ich würde diese Maschine gegenüber einer Pfaff z.B. eher als zierlich einstufen. 

 

vor 53 Minuten schrieb lanora:

Die Buttonholer von Singer habe ich bisher nur für Flachbettmaschinen gesehen.

ach... worin bestünde der unterschied - oder anders: weshalb kann man den dann nicht an der freiarm verwenden?

 

vor 54 Minuten schrieb lanora:

Seit kurzem habe ich einen Knopflochapparat von Neckermann, der passt an alle LowShank-Maschinen. 

sind diese knopflochapparate (grundsätzlich) besser, als in der maschine eingebaute knopflochfunktionen - also der apparat interessiert (mich) da eher weniger, als das ergebnis... also das fertige knopfloch)? auf jeden fall fand ich das faszinierend, als ich das in einem internetvideo gesehen habe, wie so ein apparat arbeitet (singer) und wie großartig die knopflöcher aussahen, die der gemacht hat.

 

vor einer Stunde schrieb nowak:

Dann solltest du einfach mal genau überprüfen, was deine Infektion genau will... schauen, ob das in deinem Preisrahmen halbwegs realistisch ist... und dann eben auf die Jagd gehen.

 

Gerade wenn es nicht eilig ist.

 

Und die Flohmarktsaison beginnt ja wieder. (Am billigsten findet man sie bei jemandem, der sonst mit Nähmaschinen nichts am Hut hat, als Händler.)

ja, ich glaube, ich sollte mein fieber zügeln und das mal vion dieser seite betrachten...

ein guter rat!

----

also gefallen - so vom bisherigen eher akademisch-theoretischen her - gefallen tut mir die besagte janome 900 / New Home XL-II und die 670er Singer Golden Panoramic... Pfaff scheint mir vergleichsweise teuer gehandelt und vergleichsweise eher geringe Stichauswahlmenge.

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vor einer Stunde schrieb lanora:

Einige davon wie auch Zubehör habe ich auf meinem Blog bereits vorgestellt https://naehleben.wordpress.com/

Den Blog habe ich aber erst seit März, es fehlt also noch einiges :) .

 

Kompliment - ich werde da öfters mal reinschnuppern.

ich hab auch einen - aber mit ganz anderem themenschwerpunkt: Unruheraum.de - falls das irgendwen interessiert...

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Hallo Namensvetter!

vor 3 Stunden schrieb nurdir:

Janome 900 / New Home XL-II

Vorteile: Freiarm, Stichauswahl, Nähgeräusch (verschiedene Internetvideos klingen da sehr angenehm für mich), scheinbar sehr gute Durchstichkraft und »Nähen über Hindernisse«

(mögliche/argwöhnte) Nachteile: Schrägnadelführung (Durchstichkraft, Rückwärtsnähen – Ist das überhaupt ein Nachteil?), Greiferlager aus Kunststoff, insgesamt viel Kunststoff, scheinbar extrem geringe Verbreitung hierzulande und deshalb vermutete sehr schlechte Ersatzteilversorgung und keine/geringe Reparaturerfahrungen bei den freundlichen

Unterschreibe ich, hat nach dem Internetvideo aber keine Schrägnadel - dafür aber die Singer 431/670. Ich kenne Schrägnadel tatsächlich nur von Singer und Merrit Maschinen.

 

Hat die Janome 85 tatsächlich Schrägnadelführung???

 

vor 3 Stunden schrieb nurdir:

Privileg Topstar 796

Ich habe erst eine gute Handvoll von diesen Maschinen gesehen, aber alle hatten rissige Kunststoffzahnräder.

 

vor 3 Stunden schrieb nurdir:

Singer 431G,

Singer 670G Golden Panoramic

(andere aus der Zeit/Baureihe mit Freiarn?)

Fragen:

Wie hoch ist heute die Defektwahrscheinlichkeit?

Wie lange hält ein heute noch funktionierender Motor?

Wie gut/schlecht lässt er sich ersetzen/reparieren?

Eher gering, außer dem Motor geht da eigentlich nix kaputt.

K.A. 

Reparieren lässt er sich eher schlecht, Ersetzen geht im Prinzip schnell, wenn man denn noch einen findet, da eher schlecht zu kriegen.

 

Wenn es billig, leicht reparierbar und langlebig sein soll:

Veritas mit Doppelumlaufgreifer und Rucksackmotor als Flachbettmaschine im Tragekoffer (transportabel, allerdings schweeer)

Gibt es manchmal sehr günstig, Ersatzteile (speziell in deiner Gegend) leicht und preiswert zu bekommen.

 

Das gleiche gilt hier im Westen für Pfaff, zumindest die 130/230 ist günstig zu kriegen, die 260 manchmal.

 

Für schöne Knopflöcher gibt es m.M.n. vier Möglichkeiten

a) moderne Computernähmaschine, die beide Raupen in die selbe Richtung näht

b) alte (Geradstich)maschine mit Singer Buttonholer oder anderen Knopflochautomaten (kenne nur die Singer)

c) Zickzackmaschine und Knopfloch auf klassische Art nähen (beide Raupen vorwärts mit Drehen des Stoffs um 180 Grad) und viel üben

d) normale mechanische Maschine mit 4-Stufen Knopfloch und perfekt justierten Vorwärts-/Rückwärts-Raupen

 

a) und b) können auch Augenknopflöcher, bei b) nur in bestimmten Längen (abhängig von den vorhandenen Schablonen)

 

c) und d) können nur das normale gerade Knopfloch (mit oder ohne Gimpefaden)

 

vor 2 Stunden schrieb nowak:

Was Kunststoffe betrifft würde ich aus eigener Erfahrung sagen, daß die Kunststoffe, die in den 1970ern und so verbaut wurden definitiv eine andere Qualität hatten, als die heutigen. Kunststoff altert, aber die modernen aus den letzten 10 oder 20 Jahre oder so nicht mehr so, wie die früheren. Ich hatte eine Singer aus den frühen 1970ern, an der habe ich dann auch nach 30 Jahren oder so eine Kunststoffwelle erneuern lassen (viel Kunststoff hatte die noch nicht, aber die Welle war dann hin), dann tat sie das auch noch einige Jahre, aber da meine Oma vorher schon viel damit genäht hatte, war sie einfach "durchgenudelt". So eine Art multiples Organversagen.

Die Kunststoffe aus den Pfaff-Maschinen der 1950er/60er Jahren halten heute noch, ebenso bei Phoenix, Anker, Gritzner und wohl auch Veritas.

Das gilt nicht für die alten Adleretten, da sind die Zahnräder oft (immer?) gerissen.

 

Die 1970er/80er Singer, einige Privilegien, Pfaff (z.B. Greiferzahnrad der 207 u.ä.) sind da leider viel anfälliger für Risse.

 

Ob die heute verbauten Kunststoffe besser sind als die aus der Wirtschaftswunderzeit??

Darüber sollten wir uns in 20 oder 30 Jahren austauschen.

 

Ich nähe ja nicht viel, aber mehr als Gerad- und Zickzackstich brauche ich nicht und  mehr hat mein Schneider auch nicht - oder er nimmt die Over- oder Coverlock. Ob man da wirklich eine große Stichauswahl braucht?

 

Eventuell macht es auch Sinn, eine robuste einfache mit einer vielseitigen Computermaschine zu kombinieren.

 

Die in der Umgebung angebotenen tragbaren Maschinen bei ebay-Kleinanzeigen sind ja - wen wundert's - überwiegend Veritasse und Textima, interessant finde ich noch die W6 und die praktisch baugleichen Privilegs der 15xx- und der 12xxer Reihen, die für unter 100,- Euro bei euch angeboten werden.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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vor 9 Stunden schrieb nurdir:

sowas finde ich interessant.

 

 

was meinst du damit - ist sie "schwächer" und deshalb weniger langlebig oder bezist du das nur auf die haptik (optisch-sensorisch, gefühlt)?

 

ach... worin bestünde der unterschied - oder anders: weshalb kann man den dann nicht an der freiarm verwenden?

 

sind diese knopflochapparate (grundsätzlich) besser, als in der maschine eingebaute knopflochfunktionen - also der apparat interessiert (mich) da eher weniger, als das ergebnis... also das fertige knopfloch)? auf jeden fall fand ich das faszinierend, als ich das in einem internetvideo gesehen habe, wie so ein apparat arbeitet (singer) und wie großartig die knopflöcher aussahen, die der gemacht hat.

 

ja, ich glaube, ich sollte mein fieber zügeln und das mal vion dieser seite betrachten...

ein guter rat!

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also gefallen - so vom bisherigen eher akademisch-theoretischen her - gefallen tut mir die besagte janome 900 / New Home XL-II und die 670er Singer Golden Panoramic... Pfaff scheint mir vergleichsweise teuer gehandelt und vergleichsweise eher geringe Stichauswahlmenge.

Ich finde die Singer 400 Reihe gegenüber der Pfaff 230/260 filigraner, ich würde ihr nicht so dicke Marerialien zumuten wollen. Die Durchstichskraft ist meiner Meinung nach etwas schwächer. 

 

Die Singer Knopflochautomaten haben eine Platte die über die Stichplatte geschoben wird da die 400 Reihe (bei den Panoramic bin ich nicht sicher) keinen versenkbaren Transporteur haben. Und da ist die Flachbett von der Stichplatte her anders konstruiert als die Freiarm.

 

Das Prinzip zwischen den mechanischen Knopflochautomaten und den computergesteuerten Knopflöchern ist vermutlich ähnlich. Ich denke aber das die mechanischen weniger rumzicken . Die meisten machen aber nur einfache Wäscheknopflöcher. 

 

Die Pfaff sind teilweise teuer, da muß man etwas suchen oder Geduld haben dann bekommt man sie auch günstig für unter 50€ . Nur die 360 wird wirklich hoch gehandelt, ist aber meiner Meinung nach auch die beste von allen (außer vielleicht die 362 ;)) . 

 

Egal welche alte Maschine man sich holt , man muß sich klar darüber sein das sie dringend einer Überholung bedürfen . Endender man macht es im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst oder bringt sie zum Mechaniker (was sicherlich nochmal 50-150€ kostet) 

 

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vor 9 Stunden schrieb det:

b) alte (Geradstich)maschine mit Singer Buttonholer oder anderen Knopflochautomaten (kenne nur die Singer)

Kann ich denn so ein Teil auch an meiner vorhandene Veritas Famula benutzen?

Das wäre ja toll. Ich find das Ding großartig.

 

vor einer Stunde schrieb lanora:

Egal welche alte Maschine man sich holt , man muß sich klar darüber sein das sie dringend einer Überholung bedürfen . Endender man macht es im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst oder bringt sie zum Mechaniker (was sicherlich nochmal 50-150€ kostet) 

Ja, das ist klar und damit habe ich kein Problem. Ich kaufe gern gebraucht, wenn sinnvoll für den Einsatzzweck. Ich bin nicht so der Typ für das Vordergründige/Oberflächliche - Nachhaltigkeit ist mir wichtiger. Ob das Einfädeln nun ein "Automat" für mich macht oder manuell kompliziert erscheint, ist mir völlig wumpe - das ist alles, aber kein Entscheidungskriterium.

Sehr viel wichtiger ist die Frage, ob denn nun ein Umlaufgreifer besser ist, als ein CB-Greifer und von welchem Standpunkt aus gesehen?

Ist die Nahtqualität des einen um so viel besser, dass dies seine höhere Verschleißanfälligkeit rechtfertigt oder sind im realen Leben die Unterschiede eher religiöser Natur und spielen für den Atheisten gar keine Rolle?

Wenn der eine Greifer für eine deutlich sichtbar und reproduzierbar bessere Nahtqualität sorgt, wäre mir das eher wichtiger, als eine möglicherweise geringere Verschleißanfälligkeit. Andererseits will ich aber auch nicht das tolle Nahtbild mit einem Greiferwechsel alle zwei Jahre erkaufen (als Beispiel).

 

Es besteht ja auch gar keine Notwendigkeit - ich hab ja eine Maschine, die es mir ermöglicht, meiner Tochter eine Hose zu nähen oder einen Ärmel neu zu säumen. Aber da ist so ein Gefühl... Wir reden hier also ganz klar über Habenwill-Luxus-Probleme - dessen bin ich mir sehr bewusst. Aber da ist so ein Gefühl... :classic_blink:

 

vor 10 Stunden schrieb det:

Hat die Janome 85 tatsächlich Schrägnadelführung??? 

okay - da kann ich jetzt nicht wetten - habe nur von anderen Janome und von der New Home XL-II auf diese geschlossen, ohne nochmal nachgesehen zu haben...

 

vor 10 Stunden schrieb det:

hat nach dem Internetvideo aber keine Schrägnadel

habe nochmal nachgesehen - ja, das ist ein Fehler von mir gewesen - stechen beide senkrecht zu - ich korrigiere das oben in meinem Startposting.

Aber welche Entscheidung ist hier klug - ist Janome raus, weil Kunststoff und vermutet schlechte ersatzteilversorgung?

Oder ist Janome drin, weil tolles Nähgefühl/-geräusch und gute Nähleistung und hübsche Nähte? :eek:

 

vor 10 Stunden schrieb det:

Eventuell macht es auch Sinn, eine robuste einfache mit einer vielseitigen Computermaschine zu kombinieren.

Das liefe dann darauf hinaus, dass ich meine Veritas Famula als "Arbeitstier" weiterhin missbrauche und eine Janome für die Verzierungen und den Schnickschnack dazugeselle? Oder ist das Kunststoffrisiko dann doch zu hoch?

 

vor 1 Stunde schrieb lanora:

Die Singer Knopflochautomaten haben eine Platte die über die Stichplatte geschoben wird da die 400 Reihe (bei den Panoramic bin ich nicht sicher) keinen versenkbaren Transporteur haben. Und da ist die Flachbett von der Stichplatte her anders konstruiert als die Freiarm.

Das Prinzip ist bei den Panoramic das selbe: Eine dickere Stichplatte wird eingesetzt, um den Transporteur zu neutralisieren, weil er nicht versenkbar ist - braucht man ja auch beim Sticken. Die Stichplatten sind anders geformt, wegen der Freiarmrundung vorn links. Und die Befestingung ist auch anders.

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Wenn du nicht auf einen Einfädler verzichten willst wäre es noch eine Stimme für die Pfaff...... die haben ab der 230 nämlich einen :cool:

 

Wenn du einen Knopflochautomaten wie den von neckermann bekommst , der nicht speziell für Maschinen wie die Singer sind, dann geht der auch an deiner Veritas . 

Bearbeitet von lanora
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Hallo, und bei dem Budget würde ich auch mal bei W6 schauen. Hier bei den mechanischen 1235 oder die noch kleineren. Die sind in der Bauart verblüffend ähnlich den früheren Privileg, die von Janome gebaut wurden. Diese alten Privileg Maschinen (sooo alt sind die dann nicht) kriegt man bei ebay oft sehr günstig. Da habe ich mal eine ersteigert für 10 euro, die offensichtlich nicht benutzt war...es gibt bei ebay Marken und Maschinen wie die Pfaff 260 und die Bernina 930, die sehr überteuert sind und andere, die zu sehr günstigen Preisen drin stehen - wobei ich die jetzt gar nicht miteinander vergleichen will. Bei ebay (Suche Privileg Nähmaschinen) kommt als erste z. B. grad eine 1511 für knapp unter 20,- (weiter oben im thread hier wurden die 15xx privileg ja schon angesprochen. Die Durchstichskraft ist bei denen gar nicht schlecht und der Nähfußhub auch gut. Bei der 1235 von W6 ist sogar ein Einfädler dabei.

Liebe Grüße

Kersten

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vor 3 Stunden schrieb lanora:

Wenn du nicht auf einen Einfädler verzichten willst

:D

du hast mich verstanden miss:
 

vor 5 Stunden schrieb nurdir:

Ob das Einfädeln nun ein "Automat" für mich macht oder manuell kompliziert erscheint, ist mir völlig wumpe - das ist alles, aber kein Entscheidungskriterium.

 

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vor 3 Stunden schrieb lanora:

Wenn du einen Knopflochautomaten wie den von neckermann bekommst , der nicht speziell für Maschinen wie die Singer sind, dann geht der auch an deiner Veritas . 

wo doch aber die Singer-Dinger so schöööne knopflöcher können... tut mir leid, aber in die sind wirklich VIEL schöner, als die, die du auf deinem Blog mit dem Neckermann-Dingens zeigst. :D

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vor 58 Minuten schrieb nurdir:

wo doch aber die Singer-Dinger so schöööne knopflöcher können... tut mir leid, aber in die sind wirklich VIEL schöner, als die, die du auf deinem Blog mit dem Neckermann-Dingens zeigst. :D

 

 

:classic_biggrin: die sind wegen den abgerundeten Kanten aber immer noch schöner als die mit dem einfachen Knopflochfuß händisch genäht.

Aber die können natürlich mit den Augenknopflöchern nicht mithalten ;-)

 

Ich hab noch Fotos vom alten Singer Buttonholer, aber der passte leider nur an die 401 und nicht an die 431. Ist also nur für Schrägnadelmaschinen der 400 Reihe mit Flachbett. Für die Panoramic Maschinen gibt es auch einen extra Buttonholer. Und dann gibt es noch die ganz alten Buttonholer für Singer 66 u.ä. oder auch von Firmen wie Greist etc. für normale gerade stehende Nadelstangen. Man muß halt schauen das es passt :engel:

Und hier ein Filmchen vom Singer Buttonholer :classic_wink: https://www.dropbox.com/s/ckjwq1c9tjio8mn/P9150033.MOV?dl=0

singer 401-11.jpg

singer 401-13.jpg

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vor 2 Stunden schrieb lanora:

:classic_biggrin: die sind wegen den abgerundeten Kanten aber immer noch schöner als die mit dem einfachen Knopflochfuß händisch genäht.

Aber die können natürlich mit den Augenknopflöchern nicht mithalten ;-)

ich werde noch ein wenig umherschauen - und wie oben ja schon angemerkt wurde: die Flohmarktsaison beginnt erst.

---

mein freundlicher hat grade angerufen - ich kann meine Famula wieder abholen -sie hatte ein zerstörtes Elektrik-Gehäuse und dadurch konnte ich den Stecker nur noch mit Gefummel einstecken... bumm, 65 euro weg... mal sehen - vielleicht konnte er es nicht lassen und hat doch ungefragt ein wenig daran justiert und gepflegt... ;-)

 

aprospos: mal ne fred-fremde Frage:
was ist von einem Mechaniker zu halten, der mir auf meine Nörgelei am Nahtbild meiner Maschine sagt: "Ich kann ihnen das einstellen, dass es toll aussieht, aber bei anderem Stoff kann das dann schon wieder ganz anders aussehen, ein Nahtbild sieht nicht immer in jedem Material gleich aus."

.o(O.O)o. - ist das so?!

Also, dass es natürlich in zartem Tüll nicht exakt genau gleich gut/schlecht aussieht, wie in derber Leinwand, leuchtet irgendwo ein, aber wenn ein Nahtbild gut/gleichmäßig/sauber aussieht, dann sieht es doch immer gut/gleichmäßig/sauber aus, wenn die Maschine richtig eingestellt ist... oder etwa doch nicht?! :eek:

Optimiert ihr eure Maschinen auf einen bestimmten (meistverwendeten) Stoff und nehmt bei anderen Stoffen dann Kompromisse in der Nahtqualität hin?

Bearbeitet von nurdir
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Ich weiß jetzt nicht genau für welche Materialien die Maschine sein soll, aber vielleicht hilft dir meine heutige Erfahrung . Ich habe heute eine Schnabelina HipBag aus Leder genäht. Da kommen nur zwei Lagen Leder und das Gurtband übereinander .Meine Elna Supermatic (Antrieb mt Reibrad) hat mit Garnstärke 80 schon gemeckert bei einer Lage Leder und dem Reißverschluß, Probleme mit der Oberfadenspannung (Ändern der Fadenspannung hat nix gebracht) , Garnreißen, trotz 100er Ledernadel. 

Die Pfaff 360 Automatik (Antrieb mit Schnurkette)  hat nicht mal gemuckst....... gleiches Garn, 90er Universalnadel, zwei Lagen Leder und dreifach gelegtes Gurtband......

 

 

was das Stichbild angeht : meine Maschinen werden mit 90iger Universalnadel und doppelt gelegtem mitteldickem Baumwollstoff eingenäht. Ganz selten muß ich die Fadenspannung anpassen. Kommt dann immer auf Nadel-Garn-Stoffkombination an. 

Bearbeitet von lanora
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vor 1 Stunde schrieb lanora:

Die Pfaff 360 Automatik (Antrieb mit Schnurkette)  hat nicht mal gemuckst....... gleiches Garn, 90er Universalnadel, zwei Lagen Leder und dreifach gelegtes Gurtband......

:D

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Am 14.4.2019 um 22:27 schrieb det:
Am 14.4.2019 um 18:50 schrieb nurdir:

Singer 431G,

Singer 670G Golden Panoramic

(andere aus der Zeit/Baureihe mit Freiarn?)

Fragen:

Wie hoch ist heute die Defektwahrscheinlichkeit?

Wie lange hält ein heute noch funktionierender Motor?

Wie gut/schlecht lässt er sich ersetzen/reparieren?

Eher gering, außer dem Motor geht da eigentlich nix kaputt.

K.A. 

Reparieren lässt er sich eher schlecht, Ersetzen geht im Prinzip schnell, wenn man denn noch einen findet, da eher schlecht zu kriegen.

 

Hatte sich eigentlich motortechnisch an der 670 Golden Panoramic gegenüber den 400er-Maschinen was geändert/verbessert oder ist die von denselben Problemen betroffen, dass heute die Kondensatoren hinüber sind?

Oder kann man das gar nicht so pauschal sagen und es gibt heute Maschinen im Originalzustand, die problemlos arbeiten?

Ist die Motor-kaputt-Angst übertrieben?

Denn für die Maschinen werden ja heute noch "gute Preise" gefordert...

 

Lohnt es sich, eine Singer 670 Golden Panoramic heute zu kaufen - auch wenn man sie nicht vorher besichtigen und ausprobieren kann?

Bearbeitet von nurdir
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vor 2 Stunden schrieb nurdir:

Lohnt es sich, eine Singer 670 Golden Panoramic heute zu kaufen - auch wenn man sie nicht vorher besichtigen und ausprobieren kann?

 

Für 20 Euro? Ja

Für mehr Geld?

Musst du selber entscheiden.

Vorher nicht besichtigen können heißt, dass sie zugeschickt wird.

Wie gut verpackt der Verkäufer diese schwere Maschine? Kommt sie wirklich unbeschädigt bei dir an?

 

Ich habe leider schon viel zu viele Transportschäden gehabt, darum hole ich alles ab, was zu teuer ist, als dass es vom Transporter fallen darf.

 

Gruß

Detlef

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Am 20.4.2019 um 10:59 schrieb det:

 

Für 20 Euro? Ja

Für mehr Geld?

Musst du selber entscheiden.

Vorher nicht besichtigen können heißt, dass sie zugeschickt wird.

Wie gut verpackt der Verkäufer diese schwere Maschine? Kommt sie wirklich unbeschädigt bei dir an?

 

Ich habe leider schon viel zu viele Transportschäden gehabt, darum hole ich alles ab, was zu teuer ist, als dass es vom Transporter fallen darf.

 

Gruß

Detlef

 

Das mit dem Transportschadenrisiko ist mir bewusst.

Ich bezog die Frage eher auf die Motor-Kondensator-problematik und ansonsten die Maschine grundsätzlich.

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