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Beratungsgebühr in Ladengeschäften - was haltet ihr davon?


corvuscorax

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Ich spinne mal weiter.....

Frau geht in einen Klamottenladen, probiert verschiedene Sachen an, die VK berät, holt auch mal ein Kleidungsstück in einer anderen Größe usw.

 

Frau geht ohne zu kaufen, weil sie sich einfach nicht entscheiden kann.

Wer würde denn für den "Service" zahlen?:D

LG

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Nicht ganz einfach das Thema.

Ich arbeite in einem beratungsintensiven Einzelhandel und ärgere mich auch über Kunden, die meine Arbeitszeiten "klauen" und ich mich nicht um Kunden kümmern kann, die gern kaufen würden......

 

Sehr gefreut hat mich eine email an meinen Chef, als ein Kunde sich über mich in den höchsten Tönen gelobt hat und anschließend noch drei weitere Freunde bei mir gekauft haben.

 

Ehrlich? Produkte kannst du überall kaufen, heute entscheidet nur noch Sympathie z. B. zum Verkäufer oder Verkaufsatmophäre. Und der Preis ist wichtig, aber "Schnäppchen " müssen nicht immer das günstigste Angebot sein.

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Da schmeiß ich noch eine andere Variante in den Raum:

 

Wir haben ein Heizungsbau Handwerk (Meisterbetrieb). Die Kunden fragen neue Heizungen oder Bäder an. Wir machen ein Angebot (Textmäßig zusammengefasst - kostenlos). Dann kommt manchmal die Anfrage nach genauen Artikelnummern der Hersteller. Die gebe ich nicht raus. Ich leiste so keine kostenlose Zuarbeit für Baumarkt und Internet.

 

Ich kann jeden verstehen, der keine Lust hat, für fremde Betriebe zu arbeiten.

 

Bei so einem Angebot würde ich aber zum Beispiel eher nicht zustimmen. Wenn ich nicht genau nachvollziehen kann, was mir da angeboten wird und was ich da kaufen "soll", nehme ich das Angebot nicht an. Gerade mit der Erfahrung (ja, das ist eine tatsächliche Erfahrung von uns), dass im Baubereich durchaus erhebliche "Aufschläge" auf den Einkaufspreis genommen werden, und ich wissen will, was und wofür ich wie viel bezahlen soll.

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Nicht ganz einfach das Thema.

Ich arbeite in einem beratungsintensiven Einzelhandel und ärgere mich auch über Kunden, die meine Arbeitszeiten "klauen" und ich mich nicht um Kunden kümmern kann, die gern kaufen würden......

Ist denn Beratung dein Privatvergnügen?

 

Natürlich mag es Grenzfälle geben, die von vornherein erkennbar definitiv nicht kaufen wollen und auch keine Absicht haben, es ggf. später zu tun. Sind nur die Kunden "beratungsberechtigt", die definitiv und um (bzw. für) jeden Preis sofort vor Ort kaufen wollen? Ist man kein Kunde, wenn man sich "nur" erstmal informieren will?

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Natürlich darf man sich informieren. Und auch gegen einen Kauf entscheiden.

Aber nicht stundenlang(!) und bitte auch ehrlich bleiben.

Das erspart beiden Seiten Ärger.

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Ist man kein Kunde, wenn man sich "nur" erstmal informieren will?

 

Na ja, weißt, diese Servicegebühr kommt ja nicht von ungefähr... Das "erstmal" in Deinem Post gibt ja auch schon eine Richtung vor - potentiell wird gekauft, wenn's passt. Wenn es nicht passt, Schicksal, aber eben keine böse Absicht.

 

Nur gibt es halt schon einige, und davon anscheinend immer mehr, die legen es drauf an. Die gehen echt in den Fachhandel, lassen sich beraten, denken aber gar nicht daran, dort zu kaufen, weil "im Internet ist es ja viel günstiger". Die haben dann am Ende noch die Chupze, mit dem im Internet gekauften Teil in den Fachhandel zu gehen, wenn sie irgend einen Service dazu brauchen... Findest Du das denn in Ordnung?

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Wir haben ein Heizungsbau Handwerk (Meisterbetrieb). Die Kunden fragen neue Heizungen oder Bäder an. Wir machen ein Angebot (Textmäßig zusammengefasst - kostenlos). Dann kommt manchmal die Anfrage nach genauen Artikelnummern der Hersteller. Die gebe ich nicht raus. Ich leiste so keine kostenlose Zuarbeit für Baumarkt und Internet.

 

Ich kann jeden verstehen, der keine Lust hat, für fremde Betriebe zu arbeiten.

Das kann ich bis zu einem gewissen Grad auch verstehen - aber das war bei solchen Angeboten doch schon immer so? Selbstverständlich holt man als Kunde da nicht ein einziges ein, sondern mehrere, und vergleicht die dann.

Ein Betrieb, der die verbauten Teile oder Geräte nicht genau bezeichnet, würde sofort mein Misstrauen wecken und fände sicher keine Berücksichtigung.

Grüsse, Lea

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Bei so einem Angebot würde ich aber zum Beispiel eher nicht zustimmen. Wenn ich nicht genau nachvollziehen kann, was mir da angeboten wird und was ich da kaufen "soll", nehme ich das Angebot nicht an. Gerade mit der Erfahrung (ja, das ist eine tatsächliche Erfahrung von uns), dass im Baubereich durchaus erhebliche "Aufschläge" auf den Einkaufspreis genommen werden, und ich wissen will, was und wofür ich wie viel bezahlen soll.

 

 

das Dumme ist, das ein Handwerksbetrieb keine 3 Paletten von einem Artikel abnehmen kann und deswegen auch selbst keinen Mengenrabatt bekommt. Bei der Rechnung kann man sich durchaus die Artikelnummern dazu geben lassen und vergleichen und über Preisunterschiede aufklären lassen.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Dann ist es aber schon die Rechnung.

 

Nur mit der genauen Artikelnummer weiß ich im Zweifel, was genau mir angeboten wird und ich da kaufe. Darauf, finde ich, habe ich als Kunde schon einen Anspruch.

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Natürlich darf man sich informieren. Und auch gegen einen Kauf entscheiden.

Aber nicht stundenlang(!) und bitte auch ehrlich bleiben.

Das erspart beiden Seiten Ärger.

 

Das unterschreibe ich sofort, danke schön.

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Dann ist es aber schon die Rechnung.

 

Nur mit der genauen Artikelnummer weiß ich im Zweifel, was genau mir angeboten wird und ich da kaufe. Darauf, finde ich, habe ich als Kunde schon einen Anspruch.

 

im Baumarkt am Regal hast du die Artikelnummer des Ladens, nicht die des Herstellers im Katalog. Wer sucht dir da die Nummern raus damit du vergleichen kannst? Kataloge wälzen und Nummern rausschreiben dauert, weil den Kunden das zu viel ist gehen sie und lassen sich beraten.

Wenn ich einem Betrieb von vornherein unterstelle daß er mich übervorteilen will sollte ich seine Dienste nicht in Anspruch nehmen, auch nicht für einen Kostenvoranschlag oder eine Planung.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ich denke nicht dass eine "Service-Gebühr" das Problem löst. Das Problem liegt doch wo ganz anders.

Der lokale Einzelhändler nimmt nur kleine Mengen ab, verkauft weniger Dinge pro Monat (muss also pro Ding mehr Gewinn erwirtschaften) hat oft horrende Ladenmieten (bei guter Lauflage) und hat damit Preise die mit Internetpreisen (Großhändler, geringe Marche da großer Umsatz, deutlich geringere Mieten usw.) nicht konkurrieren können.

Ich habe das gerade mit meinem Lieblingsstoffgeschäft in Mainz erlebt, die sind nicht wegen der Beratung pleite gegangen, die sind pleite weil ihre Preise nicht mehr konkurenzfähig waren. Zwar war das Angebot sehr exklusiv und 1:1 so im Internet nicht zu finden, aber die Preise waren eben auch sehr hoch und offensichtlich zu hoch für viele Kunden. Diesen Lauf wird man auch mit Gebühren nicht stoppen können, damit treibt man nur die letzten verbliebenen Kunden aus dem Laden.

LG Helga

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Ich sehe Beratung immer skeptisch.Als wir einen Staubsauger brauchten,blieb uns die Verkäuferin von dyson extrem an den Hacken,obwohl wir nur an den staubbeutellosen Staubsaugern vorbeigingen.Woher weiß ich,dass Dyson wirklich besser ist? Dieses Beispiel gilt auch für andere Elektroartikel.

Andererseits haben wir stundenlang im Netz geforscht und haben bei einem örtlichen Händler einen Backofen gekauft.

 

Ich bin Friseurin und unsere Beratung ist immer kostenlos

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Ich sehe Beratung immer skeptisch.....

 

Das kommt noch dazu, Beratung ist oft sehr einseitig und auf die gerade vorhandenen Artikel bezogen ... oder manchmal gar nicht vorhanden. Ich gehöre ja eher in die Rubensgruppe und meine Kleidergröße ändert sich aufgrund von Diät und Nichtdiät-Zeiten :D:D ständig. Neulich hatte ich die Faxen dicke, weil ich das Gefühl hatte von den vielen BHs in meiner großen Kiste passt kein einziger mehr richtig, bin also in das teuerste Dessous-Geschäft in Mainz gegangen und wollte mich vermessen lassen und eine gute Beratung.

Was soll ich sagen, die hatten nicht mal ein Maßband da :mad::mad:. Dann sagte die Verkäuferin, da müssen wir uns halt durchprobieren. O.k. hab mich drauf eingelassen, dann aber reichte die mir BHs in die Umkleide, sorry die Größe hatte ich als Teenager, ich sagte ihr dann, da müssen sie noch paar Schippen drauf legen und hab ihr meine Schätzung als Größe durchgegeben. Dann brachte sie trotzdem immer wieder viel zu kleine (in meiner Größe war die Auswahl nicht so groß) und wollte mir einreden dass passt schon.

Eigentlich hätte ich da nichts kaufen sollten, habs aber gemacht, habe 3 Stück gekauft und horrend viel Geld bezahlt. Später im Internet habe ich dann gesehen, da hätte ich genau die für einen Bruchteil des Geldes bekommen. Da habe ich mich schon verar...... gefühlt. Miese Beratung, keine Auswahl in meiner Größe, super teuer, da fällt es echt schwer beim lokalen Einzelhandel zu bleiben, die sehen mich auf jeden Fall nicht mehr. Auch der Kaufhof hat eine große Dessousabteilung, da geh ich dann das nächste Mal hin.

LG Helga

Bearbeitet von Helga3825
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Hi,

Ich stehe aufgrund einschlägiger Erfahrung Beratung durchaus skeptisch gegenüber.

In beratungsintensiven Bereichen kann ich mir eine Schutzgebühr in Form eines Gutscheins vorstellen.

Aber eine mangelhafte Beratung kann es geben, und da ist eine Servicegebühr dann hinfällig.

Wenn der Bedarf nicht abgefragt wird und/oder der Preisrahmen nicht abgefragt wird oder sogar zu Gunsten des Händlers massiv ignoriert wird, dann ist das mangelhaft und führt von vornherein zum Nichtkauf. Geld das ich nicht habe kann ich nicht ausgeben. Ergo kein Kauf. Wenn mir eine neue Kaffeemaschine Betrag x Wert ist, dann werd ich das Budget nicht um das doppelte oder dreifache überschreiten.

Zeigen darf man mir durchaus auch eine Maschine die höherpreisig ist, wenn die übrigen im Preisrahmen sind.

 

Bei Nähmaschinen haben wir uns alle schon Gedanken gemacht, was will ich und wieviel Geld habe ich, was kann ich mir leisten.

Manches Verkaufsgespräch hat dazu geführt, dass der eine oder die andere erst noch ein Jahr gespart hat und erst dann gekauft hat. Möchtet Ihr in dem Fall eine Servicegebühr?

Wie lange soll der Gutschein in so einem Fall gültig sein?

LG

Carlista

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Ich spinne mal weiter.....

Frau geht in einen Klamottenladen, probiert verschiedene Sachen an, die VK berät, holt auch mal ein Kleidungsstück in einer anderen Größe usw.

 

Frau geht ohne zu kaufen, weil sie sich einfach nicht entscheiden kann.

Wer würde denn für den "Service" zahlen?:D

LG

 

Der Vergleich hinkt meines Erachtens.

 

Es geht um Händler, die tatsächlich ein beratungsintensives Geschäft haben, da sie ein Know How mitbringen, das dem Kunden in der Tiefe vielleicht fehlt. Es geht darum, dass Artikel vor Ort sind und angefasst werden können. Es geht um die Investition von Arbeitszeit über einen bestimmten Rahmen hinaus.

 

Im Nähmaschinen Fachgeschäft beispielsweise ist es ein Unterschied, ob ich es betrete, hier schaue, dort schnübere und dann wieder gehe, oder mich für ein oder zwei Modelle explizit interessiere, sie probenähe, mir erklären lasse, wie sie funktionieren.

 

Im ersten Fall ist es völlig legitim wieder zu gehen und nichts zu kaufen. Im zweiten Fall habe ich eine Leistung erhalten, ich finde es fair, dafür auch ein Entgelt zu zahlen, das mir im Fall des Kaufs auf diesen angerechnet wird..

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Dann ist es aber schon die Rechnung.

 

Nur mit der genauen Artikelnummer weiß ich im Zweifel, was genau mir angeboten wird und ich da kaufe. Darauf, finde ich, habe ich als Kunde schon einen Anspruch.

 

Dann kannst Du das doch auch selbst recherchieren. Ist kein Hexenwerk.

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Ich hab das in Verbindung mit Brautkleidern gehört. Der Verkäufer aus Dresden (Tüll und Trähnen) sieht sich nun gezwungen 50 Euro Verkaufsgebühr zu nehmen,da ihn anscheinend viele Damen nur aus Jux und Dollerei aufsuchen und sich von ihm beraten zu lassen .Bei Kauf wird das abgezogen.

 

Im ersten Moment fand ich das abschreckend, dann hab ich darüber nachgedacht und finde es für höherpreisige und beratungsintensive Dinge angemessen.

 

Im Tattoo-Geschäft (ja, ich weiß - hinkt ein bißchen) ist es schon seit jeher üblich, für einen Termin eine Anzahlung zu leisten. Inwieweit das man als Beratungsgebühr verstehen kann - kommt auf die Sichtweise an. Der Artist hat ja bis zum Termin die Arbeit mit Entwurf zeichnen etc. Und wenn ich - aus welchen Gründen auch immer - den Termin absage, am besten noch 2 Stunden vorher - gibts eine Lücke im Terminplan. Ich habe bisher noch nicht gehört, dass sich darüber aufgeregt wird. Ich finds im Grunde eigentlich vergleichbar.

 

 

Ich arbeite auch in einem Metier, dass gute Beratung - sogar vor Ort am Objekt - erfordert.

 

Die Beratung bei uns sieht folgendermaßen aus: Chef fährt zum Objekt, hört sich die Wünsche des (zukünftigen) Kunden an, schaut sich die Örtlichkeiten an, und erarbeitet zusammen mit dem Kunden ein speziell auf diesen zugeschnittenes Angebot (hängt von den Örtlichkeiten und der Größe der Wohnung etc. ab). Das kann in zwei Stunden erledigt sein, meist dauert es aber länger. Ich plane diese Termine mit mindestens 4 Stunden ein.

 

Dafür nehmen wir auch eine Gebühr, die beim Kauf bzw. bei Auftrag verrechnet wird.

 

Bevor diese Gebühr genommen wurde, war es durchaus möglich, dass aus diesen 4 Stunden kein Auftrag entstand, weil der "Kunde" sich sein Zeug dann später selbst im Discounter gekauft hat....

 

Ich persönlich sehe es so: Es kommt auch ein bißchen auf den Aufwand an, den man mit solch einer Beratung hat. Die Verkäuferin im Laden, die 5 Minuten lang neue Klamotten von der Stange holt ist mMn nicht zu vergleichen mit einer Aufwändigen vor-Ort-Beratung für Sicherheitstechnik z. B.

Bearbeitet von dark_soul
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Spannendes Thema,

 

ich finde es ist ein zweischneidiges Schwert.

 

Wenn ich eine Küche kaufe, lasse ich mir ja mehr als ein Angebot machen. Planung, nachfragen, Preise berechnen dauert mehr als eine Stunde.Kaufen tue ich nur eine... Das ist kostenfrei und da gibt es auch die Erwartungshaltung des Kunden das es kostenfrei bleibt.

Ein Verkäufer wollte mir weismachen, dass Apothekerschränke ausschließlich und nur mit einem Elektromotor geöffnet und geschlossen werden können. Da bin ich gegangen....

Badplanung, auch richtig aufwändig, hier kostenfrei, aber ich werde natürlich nur einen beauftragen.

Das war so und wird sicher auch so bleiben, das jemand in die Röhre schaut.

 

Als Verkäufer muss mir klar sein, dass nicht jede Beratung/Verkaufsgespräch zum Kauf führt,

 

Beraten lassen und dann woanders kaufen geht auch gar nicht.

 

Was vielen Händlern vor Ort immer noch nicht klar ist, ist das der Kunde von heute meist besser informiert ist als früher. Und was mach sich so manchmal für Schwachsinn anhören muss,...

Das Datenblatt des Herstellers widerlegt eindeutig die Aussagen, Kundenwünsche werden ignoriert...

In der Nachbarstadt gibt es einen Laden, in dem man Eintritt zahlen muss, um zu stöbern, ich werde das sicher nie tun.

Ich verstehe die Händler, die sich über Kunden ärgern, die sich aufwändig beraten lassen und dann billiger kaufen.

Beratungsentgelte zu nehmen verprellt eine Menge Kunden, Die perfekte Idee, wie man das Dilemma lösen kann habe ich nicht, ansonsten würde ich damit sicherlich sehr reich

 

LG

Conny

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Ich denke, dass der Kunde diese Entwicklung selbst mit angestoßen hat. Die Geschäfte müssen auch leben, aber so eine Gebühr würde ich niemals zahlen, zumindest nicht bei Dingen des täglichen Gebrauchs. Größere Projekte haben schon immer sowas wie einen Beratungsobolus gehabt, der bei Auftragserteilung verrechnet wurde.

 

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es eine Baumschule, die gut berät, sehr gute Qualität hat, deren Pflanzen aber deutlich teurer sind als im Baumarkt oder Internet. Aber unter'm Strich in Ordnung, ich habe schon viel dort gekauft.

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Eine Beratungsgebühr ist einfach für die meisten Fälle zu starr.

Ich weis ja oft vor der Beratung gar nicht wirklich, ob der Laden das da hat, was ich möchte. Ich weis ja manchmal noch gar nicht genau, was ich wirklich möchte. Und ob ich mir das, was ich dann meine zu brauchen, mir dann aktuell auch gerade leisten kann. Und ich weis nicht, ob der Berater wirklich Ahnung hat.

 

Wenn ich überlege, wie oft ich schon mehr wußte, als der Verkäufer und auf Nachfrage mir vorgelesen wurde, was auf der Packung stand :rolleyes:

 

Oder nur Produkte von zwei drei Firmen vertrieben werden (die dann natürlich die einzig wahren sind).

 

Oder einfach wirklich nicht das dabei ist, was man braucht.

 

Und ja, ich habe da schon ein schlechtes Gewissen, z.B. wenn eine Verkäuferin eine Stunde Reitschaps für die Tochter anschleppt, ins Lager abtaucht, auf Regale klettert und dann letztendlich einfach keine passenden gefunden werden.

Aber ich weis dann, daß dieser Laden sich Mühe gibt und im Zweifelsfall lieber nichts verkauft als etwas nicht Passendes. Das speichere ich als positiv ab und komme wieder, wenn was anderes gebraucht wird.

 

Aber wenn ich mir in einem Fachgeschäft ein Gerät für über tausend Euro kaufen möchte und auf Nachfrage keinerlei Infos, die übers Klebeettikett hinausgehen, dazu bekomme, dann war es das mit dem Laden und dann bestelle ich auch ungeniert im Internet.

 

Ich würde daher in 99% der Fälle einen Laden mit einer Servicegebühr meiden.

 

Es gibt andere Wege der Kundenbindung.

Bei Nähmschinen könnte man es z.B.mit einem Gutschein für eine Einweisung oder erste Wartung, einem Starterset an Material bei einem erfolgreichen Verkaufsgespräch machen. Oder Treuepunkte oder oder.

Oder, was ja auch viele im Nähmaschinenbereich machen, zwei Preise anbieten. Sozusagen mit und ohne Beratung/Service.

 

Da habe ich keinen Stress mit.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Grundsätzlich finde ich eine Servicegebühr in Ordnung. Die Beratung steht und fällt allerdings mit der Kompetenz und Motivation des Verkäufers.

 

Man kann nur hoffen, dass in Läden, in denen eine solche Gebühr genommen wird, auch großen Wert auf die Schulung der Mitarbeiter gelegt wird und ebenso auf eine faire Entlohnung (!!).

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Aus meiner Sicht muss man zwei Dinge trennen:

 

Das eine ist die Information vor Ort über die in Frage stehende Produkte bzw. Produktgruppen und ihre Eigenschaften unter Hinzuziehung einer im Laden tätigen (hoffentlich) Fachperson, die sich mit Eigenschaften, Spezifikationen, Anwendungsmöglichkeiten und dazugehörigen Serviceleistungen und ähnlichem auskennt und dem Kunden daher helfen kann, seine Bedürfnisse in Verhältnis zu den Eigenschaften des Produkts zu setzen, um auf der Grundlage ggf. eine Kaufentscheidung für ein bestimmtes Produkt zu treffen. Dazu kann ggf. auch gehören, vor Ort ein Ausstellungsprodukt konkret auszuprobieren.

 

Für mich ist das eine Beratungsdienstleistung, die zu den Verkaufsverhandlungen dazu gehört und nur unter sehr besonderen Umständen aus meiner Sicht eine Beratungsgebühr rechtfertigen kann. Auch nicht mit Argumenten wie investierter Arbeitszeit. Ein ordentlicher Vertragsschluss, der ja z.B. auch spätere Rückabwicklungen und Streitereien wegen doch fehlender oder falscher oder falsch eingeschätzter Eigenschaften des Kaufgegenstandes vorbeugt, bedarf bei teuren, technisch aufwendigeren oder sonstigen speziellen Eigenschaften nunmal Zeit.

 

Etwas anderes ist es, wenn im Rahmen der Beratung über die vorhandenen Produkte und Dienstleistungen bereits eine eigene, individuell auf den Kunden zugeschnittene und über die Weitergabe und "Anwendung" von Kenntnissen über das Produkt/die Dienstleistung hinausgehende Dienstleistung erfolgt. Das ist der Fall, wenn jemand ein individuelles Angebot erstellt, welches nicht nur mögliche Produkte und Dienstleistungen mit Preisen auflistet, sondern einen individuellen Entwurf z.B. eines Tattoos, eines individuell entworfenen Kleides (nicht nur die Angabe von Änderungsmöglichkeiten an einem konfektionierten Kleid), eine statische Berechnung für einen Umbau etc. mit kreativer und/oder auf der Fachkunde beruhender Eigenleistung nur für diesen Kunden enthält. Im Grenzbereich sehe ich dabei so etwas wie manche Küchenplanungen, die je nach dem letztendlich keine besondere Eigenleistung des Verkäufers enthalten müssen, wenn er nur vorhandene Elemente innerhalb einer Software zusammenstellt. Da tue ich mich gelegentlich schwer, darin eine besondere eigenständige Leistung zu sehen, aber letztendlich muss das der Anbieter selbst wissen.

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Ich habe viele sehr schlechte Beratungsgespräche in Nähmaschinen Fachgeschäften erlebt und wäre daher nicht bereit für ein Beratungsgespräch zu bezahlen.

 

Aufgrund der schlechten Beratung hier vor Ort und der fehlenden Auswahl bzw. fehlenden Möglichkeit die gewünschte Maschine selbst auszuprobieren, habe ich mich bei meinem letzten Maschinenkauf für einen Onlinekauf entschieden. Mit Preisen hatte das nicht viel zu tun, umso mehr aber mit der Unfähigkeit der hiesigen Verkäufer.

Bearbeitet von kassandrax
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Bei mir in der Nachbarschaft gibt es eine Baumschule, die gut berät, sehr gute Qualität hat, deren Pflanzen aber deutlich teurer sind als im Baumarkt oder Internet. Aber unter'm Strich in Ordnung, ich habe schon viel dort gekauft.

 

Je nachdem, wo man im Internet kauft, lohnt sich das aber, den anscheinend teureren Preis zu zahlen, denn man kauft bei einer wirklich guten Baumschule wahrscheinlich nur einmal. Im Baumarkt / Internet (je nach Shop, aber die guten verlangen auch ihr Geld) :) steigt dann die Wahrscheinlichkeit, dass man öfter kauft, doch an.

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