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Welche Loch- und Ösenzangen? Diskussionen- ein zweiter Versuch


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Ich will mal meinen alten Thread wiederbeleben, da mich das Thema Ösen etc. immernoch beschäftigt.

 

Nach wie vor kommt mir immer wieder ab und an mal der Gedanke, dass ich gern Ösen an einzelne Teile machen würde - Taschen z.B. - die einfach einen größeren Durchmesser haben als der, den die meisten Ösenzangen so bieten. Die hören spätestens bei 10 mm Durchmesser auf, und selbst dafür habe ich den Eindruck muss man schon länger suchen.

 

Für unsere Dachschrägen-Fenster habe ich vor einiger Zeit als Sonnenschutz aus sonnenreflektierendem Stoff simple Rechtecke genäht, die man dann mit Saugnäpfchen im Fenster festmachen kann:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51fX%2BxiIv8L._SX450_.jpg

 

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71TqtkRaUVL._SL1432_.jpg

 

Das funktioniert auch super. Die mitgelieferten Ösen waren auch recht groß, ich schätze mal so 12-14 mm. Und ebenfalls mitgeliefert wurde so ein Ösending, auf das man eben draufhämmern muss um die Ösen in den Stoff zu kriegen.

Und mal ganz ehrlich: Das war der letzte Schrott! Egal wie viel und wie kräftig ich gehämmert habe, die Ösen sind einfach nicht rund geworden und sitzen dehalb nur richtig locker im Stoff. Zum Glück ist nicht zu viel Druck darauf mit dem leichten Stoff, sonst hätte ich Angst, dass sie wieder abgehen. Für eine Tasche o.ä. finde ich das ZEug absolut untauglich leider :(.

 

Schade eigentlich, ich hatte mich schon gefreut endlich eine Methode für große Ösen gefunden zu haben. Aber mein Fazit bisher ist dann wohl, dass ich noch kein Werkzeug gefunden habe, das genügend Druck auf die Ösen aufbaut, so dass sich Ober-und Unterteil der Öse auch schön ineinander rollen. Das hat bisher wirklich nur meine Ösenzange hinbekommen. Die wiederum nur bis zu einer bestimmten Größe benutzbar ist, weil eben für größere Ösen keine Aufsätze da sind.

Falls also noch jemand Erleuchtungen, Erfahrungen, Geistesblitze zu dem Thema teilen und beisteuern möchte - die Diskussion ist wieder eröffnet ;).

Einen ösigen...äähh...fröhlichen Abend vom Feiertag noch an euch!

Svenja

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Nur ein Stichwort "Spindelpresse"

 

Ich helfe mir bei den großen Dingern öfter mal mit dem im Hause vorhandenen Schraubstock, tapp ich halt mir meinem Werkstück in den Keller

klemme die geladene mitgelieferte Einbauhilfe dort ein und zieh den mit Gefühl zu

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Hm, ich hatte schon mal große Ösen zum Draufhämmern, ich denke von Prym, das hat funktioniert. Und mit "Gegenscheibe" halten die auch gut.

 

Hammer zu leicht? Oder einfach schlechte Marke?

 

Ansonsten wäre natürlich eine genähte Öse eine Alternative. Im Berninablog haben sie das erst gezeigt. Vielleicht gibt es für deine Maschine auch eine Lochstickeinrichtung?

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Meiner Erfahrung nach müssen für größere Ösen (8 mm oder mehr Durchmesser) die Stofflagen gut verstärkt werden.

Nicht nur wegen der Festigkeit - viele Ösen benötigen eine gewissen Materialdicke, um gut zu halten.

Wobei auch die Art der Anbringung eine Rolle spielt - größerer Druck bringt i.d.r. mehr Stabilität.

Ich verwende bei großen Ösen am liebsten meine Hebelpresse. Unschlagbar!

LG Ulrike

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Nur ein Stichwort "Spindelpresse"

 

Ich helfe mir bei den großen Dingern öfter mal mit dem im Hause vorhandenen Schraubstock

 

Oh....Ich brauch nen Schraubstock! :D Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, aber klingt sehr plausibel!

 

Hammer zu leicht? Oder einfach schlechte Marke?

 

Ansonsten wäre natürlich eine genähte Öse eine Alternative.

 

Ja, das mag sein, teuer waren die Dinger nicht. Die Marke- keine Ahnung, wurde bei dem Stoff für das Sonnenrollo mitgeliefert.

Die genähten Ösen im Bernina-Blog habe ich heute auch im Postfach gehabt ;) :D. Vielleicht wirklich eine Alternative. Wobei ich für so eine maritim angehauchte Tragetasche z.B. Metallösen schöner finde. Aber das ist sicher Geschmackssache.

 

Meiner Erfahrung nach müssen für größere Ösen (8 mm oder mehr Durchmesser) die Stofflagen gut verstärkt werden.

 

Ich verwende bei großen Ösen am liebsten meine Hebelpresse. Unschlagbar!

LG Ulrike

 

Das mag sein. Der Stoff ist ziemlich dünn, das ist mir auch aufgefallen. Vielleicht gingen die Ösen gar nicht richtig fest dran bei der Stoffdicke...Nächstes mal lege ich vielleicht ein Stück dünnen Filz oder sowas dazwischen um das auszutesten.

Die Hebelpresse ist extra für Ösen, also Nähbedarf? Oder zweckentfremdet?

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  • 6 Monate später...
Oh....Ich brauch nen Schraubstock! ...

Die Hebelpresse ist extra für Ösen, also Nähbedarf? Oder zweckentfremdet?

 

Ich kenne Spindelpressen zum Ringösen platzieren aus dem Buchbindereibedarf. Die laden sich sogar automatisch nach sind aber bestimmt teuer und immer nur für eine Größe.

 

Selbst benutze ich eine Gripzange basierte Lösung aus einem Restpostensupermarkt für mittlere zweiteilige Ösen, eine einfach Zange für die kleinen einteiligen und solide Locheisen und Nietwerkzeuge für größere.

 

Was hämmern betrifft: Entweder kann mer 's, oder mer ist mit einem etwas schwereren hammer besser bedient. - Ich selbst stehe auf 800g und bewege damit weniger als andere mit 300g...

 

Ösen in weichem Material sind ein Elend. - Aus meinen Schnürstiefeln oder Stoffturnschuhen zieht es mir schon manchmal welche raus. Einteilige Ösen halten unwahrscheinlicher als 2 teilige mit breiterem Ring.

Schau Dir mal militärische Seesäcke oder LKW Planen genauer an, da siehst Du wofür sich Ösen gut eignen. Bei weniger sind D-Ringe in angenähten Gurten höchstwahrscheinlich besser.

 

Schraubstöcke als billigste Haushaltspresse sind eine gute Idee, auch wenn es mit ihnen etwas länger dauert. Bei allem was gehämmert werden muß hab ich Angst vor Beschwerden meiner Nachbarn.

 

Mit meinen Revolverlochzangen war ich nicht übermäßig glücklich. Ich denke für einen wirklich sauberen Schnitt kommt es doch sehr auf Präzision und ein bißchen Elastitizität im Ambosmaterial an und beides könnte dort fehlen.

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