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Biothane nähen


HolyGrail

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Grüßt euch!

 

Ich möchte bissel was aus Biothane nähen.

Maschine ist eine Pfaff 1222E.

 

Als Garn würde ich sogenanntes Sattlergarn, auch Forellenfaden nutzen.

Das Garn gibt es gewachst und ungewachst, was macht gewachstes Garn anders?

Als Garnstärke würde ich zwischen 1mm und 1,4mm tendieren.

 

Schafft das eine Pfaff 1222E, oder brauch ich doch eine Sattlernähmaschine mit dreifach Transport?

 

Gruß

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Wenn du deine Nähmaschine nicht in den Müll werfen möchtest, vergiss das mit Biothane, dafür brauchst du eine Industriemaschine. Welche Biothane nähen können, weiß ich aber auch nicht :o

 

Du kannst Biothane aber nieten

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War grad wegen dem Garn auch mal neugierig.

 

Und habe mehrfach gelesen das gewachstes Garn nicht für die Nähmaschine taugt sondern nur fürs handnähen. Ich selbst kenne gewachstes Garn eigentlich auch nur für Schuster und Sattler . Wenn z.B. die Sohle von Hand angenäht wird, rutscht das Garn besser (wenn ich mich recht erinnere) durch das Leder .

Gewachstes Garn soll sich auch nicht mit der Maschine spulen lassen .

 

Ich selbst habe allerdings noch nie gewachstes Garn benutzt und bin gespannt was die Profis dazu sagen .

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Profi bin ich zwar nicht, aber ich kann eine zitieren, meine Pawohändlerin:

Bei den Handquiltgarnen gibt es auch gewachste und manche davon haben so schöne Holzspulen, also entstand der Habenwollenreflex^^.

Kann die Näma damit nähen, war die nächste Frage. Ihre Auskunft: Ihre Bernina und ich glaub auch die Janome könne das, aber manche (zB brother) machen Probleme.

Also man kann es probieren. Wobei ich eine Fadenstärke von 1mm für unmöglich für die Näma halte. aber wer weiß

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Was ich zu dem Thema gelernt habe (in der Schule vor vielen Jahren!):

 

Gewachstes Garn braucht man zum Handnähen von rauhen Materialien. Beim Handnähen wird das Ende des Fädlings, also der Teil der nahe bei der Nadel ist, viele Male durch den Stoff (bzw. das zu nähende Material) gezogen. Dabei reibt der Faden immer am Material. Bei rauhen Materialien wird der Faden dabei "durchgewetzt" und reisst irgendwann. Das Wachs verhindert dies.

 

Das gewachste Garn würde eine Nähmaschine auf Dauer kaputt machen (und wir hatten nur Berninas, war aber 80er Jahre). Es ist beim Nähen mit der Nähmaschine aber auch nicht notwendig.

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Das wüsste ich jetzt aber gerne mal genauer... ist es danach mit "saubermachen" nicht getan?

 

Saubermachen der Fadenwege heißt, daß du das alles zerlegen musst, um es ggf. auch in passende Lösemittel einzulegen.

 

Wenn du dir zutraust, die Einheit für die Oberfadenspannung hinterher wieder zusammenzubauen... :o

 

(Also es gibt Leute, die das können... ich könnte es nicht.)

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Ja, das dachte ich mir schon. Da ich hauptsächlich auf einer Pfaff 31 mit Fußantrieb nähe, kann ich eine Oberfadenspannung zerlegen. Das muss man quasi nach Anschaffung der Maschine lernen, bevor man anfangen kann mit Nähen :D

 

Ich bin gerade am Experimentieren, versuche Fahrradmäntel zu verarbeiten und Ähnliches... wenn man da nicht den einen oder anderen unkonventionellen Weg geht, wird das nix. Daher die Idee mit gewachstem Garn.

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Die Singer meiner Oma mit Fußantrieb hat zum Glück auch genäht, ohne daß man die Oberfadenspannung bis zur letzten Feder und Schraube zerlegen mußte. :o

 

Aber ich bin definitv mehr der Näher, als der Schrauber. :o

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ich bewundere die Schrauber,nix für mich, da gibts den Fachmann um die Ecke oder in der nächsten Kleinstadt oder Dorf, ne Dorfs isses nich mehr, den kennt hier jeder.

für das was ich selbst nicht leisten kann oder will, muss ich eben bezahlen,

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Ich bin gerade am Experimentieren, versuche Fahrradmäntel zu verarbeiten und Ähnliches... wenn man da nicht den einen oder anderen unkonventionellen Weg geht, wird das nix. Daher die Idee mit gewachstem Garn.

 

Da würde ich einen glatten, guten Polyfaden nehmen, etwa von Alterfil. Gibt es in sehr unterschiedlichen Stärken.

 

Man darf auch nicht vergessen, daß das Wachsen eigentlich für Baumwollfäden entwickelt wurde, die naturgemäß eine rauhere Oberfläche haben als Kunstfaser (sie haben kann... gibt auch Polyestergarne die dann in der fertigen Form auch nicht so toll glatt sind, aber anderes Thema....), mit modernen Garnen ist das oft nicht mehr nötig.

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Danke für den Tipp, ich schau mal.

 

Im Prinzip nähen auch alte Pfaffse, ohne dass man sie komplett zerlegen muss. Aber von Fäden, Flusen und Fusseln befreien, danach das eingetrocknete Öl durch frisches ersetzen, das muss man wohl bei vielen, die die letzten Jahrzehnte als Staubfänger verbracht haben.

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Ja, das stimmt, der Staub muß raus.

 

Aber dazu muß man nicht unbedingt alles zerlegen.

 

(Zumal meines zugegebenermaßen beschränkten Wissens nach im Fadenweg eher kein Öl sein sollte, auch keines, das man raus holen muß. Denn sonst hätte man ständig Öl am Faden und entsprechende Flecken am Gewebe. So tief muß man auch alte Maschinen nicht unbedingt zerlegen.)

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