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Erfahrungen mit Pattydooschnitten


Spook

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vor 1 Stunde schrieb nowak:

Bei Burda muss ich hingegen eine bis zwei Größen größer nehmen, als die Kaufgröße. Entspricht aber der Maßtabelle von Burda unter Einbeziehung von Figurbesonderheiten (BH Körbchen >B/C)

Genau!
So geht es mir auch.
Ich denke, das hängt auch mit dem "Vanity sizing" der Konfektion zusammen.

 

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vor 9 Stunden schrieb PiNord:

Genau!
So geht es mir auch.
Ich denke, das hängt auch mit dem "Vanity sizing" der Konfektion zusammen.

 

 

Eine von mir geschätzte amerikanische Schnitt-Konstrukteurin behauptet ja, dass es kein Vanity Sizing gibt. Ich weiß immer nicht, ob ich das glauben soll.

 

Was es ganz sicher gibt, sind unterschiedliche Zielgruppen der Hersteller. Die durchschnittliche C&A-Kundin sieht anders aus als die durchschnittliche Zara-Kundin etc. Dummerweise benutzen beide die gleichen Ziffern für ihr Größen-System, die leider eine ganz unterschiedliche Bandbreite von Körperumfängen abdecken.

 

Und ich denke, ein weiteres Problem ist auch, dass es kaum gute Modemarken für Frauen mittleren Alters (und höher) gibt. In den Einkaufsstraßen reiht sich ein Teenie-Laden an den nächsten, aber ansprechende Mode für, ähem, Frauen meines Alters, finde ich zunehmend schwieriger zu kaufen; gerade auch, da die großen Kaufhäuser zunehmend dicht machen, die solche Mittelklasse-Marken bislang geführt haben. Und wenn ich in einen Laden gehe, der von streichholz-dünnen Oberschenkeln und Hüften und flachen Bäuchen ausgeht, werde ich als Menopausen-Frau halt schlicht nicht fündig, ganz egal, welche Nummer auf dem Größenschild steht. - Die deutsche Durchschnitts-Frau trägt Gr. 42, oder war es 44? Und jetzt guckt mal, welche Läden es gibt und welche Zielgruppe die haben… Es scheint nur noch dürrer Teenie oder Übergrößen zu geben; dazwischen ist es wirklich, wirklich schwierig imho.

 

Ich bin so froh, dass ich dieses Hobby habe! Einen Schnitt vor dem Nähen anzupassen ist da immer noch besser, als unpassende Kleidung zu kaufen, die man schlecht nur an einer Stelle mal 5 cm erweitern kann.

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vor 11 Minuten schrieb Capricorna:

werde ich als Menopausen-Frau halt schlicht nicht fündig,

In Osnabrück gab es da bis vor Corona Bonita und Gina Laura in der Haupt-Fußgängerzone. Erste hat nur in OS das Lokal geschlossen, und Gina Laura alle und entschieden, aus Kostengründen nur noch online zu verkaufen.

 

Außerdem gibt es noch Rabe Moden für die älteren Frauen. Die sind aber recht hochpreisig und über den Modehandel.

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vor 4 Stunden schrieb Capricorna:

Eine von mir geschätzte amerikanische Schnitt-Konstrukteurin behauptet ja, dass es kein Vanity Sizing gibt. Ich weiß immer nicht, ob ich das glauben soll.

... natürlich gibt es das!
Ich gehöre leider zu den krassen "Menopause-Gewinnerinnen" 😉.
"Davor", also vor ca. 25 Jahren, trug ich 44/46 und habe 46 bei Burda genäht.
Jetzt nähe ich Gr. 50 und kaufe kaum noch Konfektion, weil ich gerne und viel nähe, nur keine Jeans (für mich der Inbegriff der industriellen Produktion von Kleidung).

... und wenn ich also eine Jeanshose kaufe, dann passt immer noch die 46 :confused:?
Das kann nur sein, weil die Konfektion den Maßstab verändert hat ...

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Nö, wenn Du mal 8online) nach den zu den Modemarken gehörigen maßtabellen googelst... die sehen in der Regel Zeile für zeile und Spalte für Spalte wie die von burda aus. Also Hohenstein perfekt.

Was sich geändert hat, ist das, was die jeweils für ihre Kundschaft draufschlagen, und wo. Und das schreiben sie nicht rein.

 

(Ihr wisst, ich hab 'nen C&A-Schaden... da hab ich das erste mal sehr intensiv diesen Tabellenmaße vergleich gemacht.

Aber der funktioniert eigentlich immer: Das, was rauskommt an Kleidunggröße nach Tabelle, und das, was dann tatsächlich wenigstens leidlich passt - da liegen mindestens 2 Größen zwischen. Die ich kleiner kaufen könnt...)

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vor 5 Stunden schrieb Capricorna:

Und ich denke, ein weiteres Problem ist auch, dass es kaum gute Modemarken für Frauen mittleren Alters (und höher) gibt.

 

Vor allem, wenn man nicht so unbedingt auf eher "altbackene" Kleidung steht...  :o

 

 

vor 5 Stunden schrieb Capricorna:

Es scheint nur noch dürrer Teenie oder Übergrößen zu geben

 

Das ist auch mein Eindruck... Es wird zusehens schwieriger, (in jeder Hinsicht) passende Kleidung zu finden.

 

Mag aber auch daran liegen, dass die hauptsächliche Zielgruppe der meisten Hersteller eben Teenies oder Curvy-Frauen sind. Teenies geben allgemein halt deutlich mehr Geld für Kleidung aus als die Frau mittleren Alters (mit Normalgröße)... 

Und die Gruppe der Curvy-Frauen wächst schnell und beständig weiter an, ist also ebenfalls interessant(er) für die Modeindustrie, die vom schnellen und mengenmäßig großen Absatz lebt.

Jemand, der sich pro Saison nur wenige neue Teile zur bereits vorhandenen Garderobe dazukauft, hält diese Industrie nicht am Laufen... und so fallen wir mehr und mehr durch alle Raster durch...

 

 

vor 6 Stunden schrieb Capricorna:

Eine von mir geschätzte amerikanische Schnitt-Konstrukteurin behauptet ja, dass es kein Vanity Sizing gibt. Ich weiß immer nicht, ob ich das glauben soll.

 

Ich weiß, dass ich es nicht glaube. :lol: :o Da ich meine Sachen seeeehr lange habe (ich besitze zum Teil noch Originale aus den 80ern), weiß ich, dass eine damalige Gr. 36 sich von der heutigen Gr. 36 (bei Hosen zumindest) recht deutlich unterscheidet... :o (Ich kann es aktuell nur für Hosen beurteilen, da ich obenrum gleich geblieben bin über die Jahre, während meine Hüfte ...äh... durchaus fraulicher geworden ist und jetzt eher bei einer damaligen Gr. 38 bzw. 40 liegt. Ich kaufe aber immer noch Gr. 36, und sie passt.)

 

Was Burda betrifft, so kann ich da problemlos auf meine Kaufgröße zurückgreifen (die bis jetzt auch bei durchweg allen Herstellern gleich ist, und das seit Jahren). Wenn ich hingegen nach der Burda-Größentabelle gehe, habe ich am Ende etwas, was ich irgendwo zwischen Sack und Zelt ansiedeln kann...  🤔  :o

 

 

Von pattydoo, um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, habe ich zwar einige Schnittmuster hier liegen, die ich aber bisher noch nicht ausprobiert habe. In der ehemaligen Burda-Community haben allerdings einige nach pattydoo-Schnitten genäht, und ich fand die meisten Ergebnisse von der Passform her gut gelungen. (Ja, es waren erfahrene Hobbyschneiderinnen, die mit ziemlicher Sicherheit den Schnitt zuvor an ihre eigenen Besonderheiten angepasst haben. Aber das ist ja bei anderen Schnittmusterherstellern auch nicht anders).

 

Wie auch immer: ich denke, alle Hersteller haben ihre Besonderheiten, und je besser man damit übereinstimmt, desto besser passt der Schnitt am Ende (auch ohne allzu aufwendige Anpassungen).

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Bei den Pullischnitten sind die Ärmel oft recht eng und tief angesetzt.

Mein GG mag das nicht so. Und die Größen nehme ich jetzt immer ein bis zwei Nummern größer, damit es uns nicht so eng sitzt.

 

Dann ists OK

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Welche Schnitte kann man denn verwenden, die echt passen? Doch Burda? Die gibt es angeblich nicht mehr?

 

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Woher kommt denn die Info, dass es Burda nicht mehr geben sollte?????? Es gibt weiterhin diverse Hefte - und es gibt weiterhin Einzelschnittmuster....

 

Und echt passen - wenn Du eine Normfigur hast - dann passen Dir auch Schnitte, die für genau diese Normfigur fachgerecht konstruiert wurden.....

 

Sabine

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Hab noch keine Pattidooschnitte genäht, drum hätte ich gerne gewußt, welche Schnitte ihr verwendet.

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vor 59 Minuten schrieb Dagmar O.:

welche Schnitte ihr verwendet.

 

Ich vor allem McCalls/Butterick/Vogue (drei Marken aus dem gleichen Haus), die passen bei mir mit den wenigsten Änderungen.

 

Sonst auch mal Simplicity, Burda, so!pattern, Fait Main (französisches Heft), Jalie, ottobre, ... was mir so über den Weg läuft. Burda passt solala, aber ich weiß halbwegs, wie ich es für mich passend machen kann. Für Kinder nähe ich wenn dann relativ häufig Burda, das sind meistens Babygeschenke und da habe ich meine "bewährten" Schnitte.

 

Und ziemlich viele Schnitte sind inzwischen selber erstellt bzw. Schnitte, die mal ein Kaufschnitt waren, den ich aber über die Jahre so an mich adaptiert habe, dass der ursprüngliche Schnitt nicht mehr zu erkennen ist. (Ich habe da inzwischen Basisschnitte, die ich dann abwandle.)

 

Durchgefallen und "ich kann mich noch dran erinnern." war KwikSew. Das passte so wenig und war ein vergleichsweise simpler Schnitt, bei dem ich eine vergleichbare Grundform auch jederzeit von einer Marke, die mir besser passt finden kann. Da habe ich mich gar nicht mehr an einer Anpassung versucht.

 

Pattydoo habe ich nie ausprobiert.

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Danke vielmals! Hast mir sehr geholfen und mich bestärkt. Hatte in letzter Zeit öfter Schnitte von "irgendjemand", die nicht gut gepasst haben

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Die Bandbreite der Figuren hat sich doch in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. 

Dazu kommt, die Industrie erfindet nun schnell, Elastan kommt in jedes Mischgewebe...und viele Probleme werden umspielt...so paßt z.B. jeder in eine Hose rein...sie dehnt sich ja an den passenden Stellen. Jersey hat fast immer Elastan, also auch T-Shirts dehnen sich in alle Richtungen...und den jungen Leuten kann es nicht eng genug sein(das ist ja cool)...um sich nicht eingestehen zu müssen, sie sind zu dick.

Wer nähen kann, paßt seine Schnitte an...aber mal ganz ehrlich...die neuen "Schnittdesigner" bieten doch alle Ähnliches an. Oft sind 50 schlecht sitzende Probeteile in allen Größen zu sehen, aber es fehlt eine technische Zeichnung oder zumindestens eine Ansicht des Rückens...

Was machen nun die "alten" wie Burda und Co....wie kann man so eine Bandbreite von Figurtypen abdecken....ich weiß nicht, wie es weiter gehen wird...Mir passen zum Glück Burda Schnitte (außer in der Taille) noch...und auch Pattydoo...da ich keine weiteren Anpassungen brauche.

Wir waren kürzlich mit dem Zug zu Zeiten unterwegs, als viele jugendliche Pendler auf dem Heimweg waren....fassungslos habe ich gesehen, wie viele  (Jungs und Mädchen) kaum auf einen Einzelplatz paßten...Diese Altersgruppe muß aber auch bedient werden...

Ich denke, es muß mehr als nur diese Maßtabellen geben....vielleicht wird es aus diesen Gründen mal Schnitte geben, die durch einen Ganzkörperscan individuell gemacht werden...

 

Wer also was gefunden und für sich angepaßt hat, kann froh und glücklich sein...

 

 

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Am 23.6.2023 um 09:27 schrieb Capricorna:

 Die deutsche Durchschnitts-Frau trägt Gr. 42, oder war es 44? Und jetzt guckt mal, welche Läden es gibt und welche Zielgruppe die haben… Es scheint nur noch dürrer Teenie oder Übergrößen zu geben; dazwischen ist es wirklich, wirklich schwierig imho.

 

 

Du sprichst mir so azs dem Herzen! Das grenzt an Diskriminierung 😉

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vor 17 Stunden schrieb Dagmar O.:

Welche Schnitte kann man denn verwenden, die echt passen? Doch Burda? Die gibt es angeblich nicht mehr?

 

Kann es sein, dass du Burda Style und Fashion Style verwechselst? Die Fashion Style war die deutsche Übersetzung der niederländischen Knipmode, die erst vom Oz-Verlag zu Burda gewechselt ist und jetzt abgesetzt wurde. Die "hauseigene" Burda Style etc. gibt es aber immer noch :)

 

Ich nähe nach allen möglichen Schnittmustern - Pattydoo finde ich auch gut; bei Indie-Designern achte ich darauf, dass eine Schnittdirectrice dahintersteht (aber manchmal bin ich experimentierfreudig und bereue es gelegentlich ...).
"Schnitte, die echt passen" gibt es für mich sowieso nicht (1,54 m, sehr schmale Statur mit G-Cup und viel Bauch).

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vor 12 Stunden schrieb jadyn:

Die Bandbreite der Figuren hat sich doch in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. 

 

Da bin ich mir gar nicht so sicher.

 

Die Generation meiner Oma war es nur gewöhnt, Schnitte anzupassen. Die kamen gar nicht auf die Idee, dass das direkt aus der Tüte passen könnte.

 

(Ich sehe übrigens häufig schöne Kaufkleidung für die erwachsene Frau, die nicht langweilig ist, in 42/44. Ist mir nur etwas zu klein... In 46 wird es dann dünn. Andererseits passt gekauft bei mir ja auch selten ohne Änderung... da würde eine Größe weniger auch nicht helfen.)

 

 

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vor 18 Stunden schrieb Dagmar O.:

Danke vielmals! Hast mir sehr geholfen und mich bestärkt. Hatte in letzter Zeit öfter Schnitte von "irgendjemand", die nicht gut gepasst haben

 

Es gibt in solchen Fällen drei Möglichkeiten:

 

  1. Der Schnitt ist konstruktionstechnisch Murks.
  2. Der Schnitt ist einwandfrei konstruiert, aber ...

    a) Deine Figur weicht (zu) sehr von den Maßen ab, die die betreffenden Schnittmacher:innen ihren Schnitten zugrunde legen.
    Dann kann es sinnvoll sein, Schnitte dieser Marke nur zu nähen, wenn das Design irgendwie besonders ist und ansonsten Schnitte von Macher:innen zu nähen, deren Maße Deinen ähnlicher sind.

    b) Deine Vorlieben für Bequemlichkeits- und anderen Zugaben sind andere als von den Schnittmacher:innen.

    Mir passt z.B. Burda mit einer Reihe von Änderungen sehr gut und konsistent, aber ihre immer etwas breiteren Schulternähte und tiefen Armlöcher sind das genaue Gegenteil von dem, was ich an mir bevorzuge. 
     

 

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Das wird sein, dass ich die beiden verwechselt habe. Bin ja froh, wenn es Burda noch gibt. Ist aber schon so, dass viele sich jetzt an Schnittzeichnen versuchen, die nicht so gut sind, oder? Da hatte ich ein paar Fehlkäufe. Seither denke ich, lieber etwas teurer und die Schnitte  funktionieren. Etwas anpassen ist natürlich normal

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vor 8 Minuten schrieb Dagmar O.:

Ist aber schon so, dass viele sich jetzt an Schnittzeichnen versuchen, die nicht so gut sind, oder?

 

Naja, es gibt halt keine Qulitätskontrolle für Schnittmuster.

 

Jeder darf was basteln, auch wenn jemand glaubt, gradieren wäre, das Teil auf den Kopierer zu legen. Davon findet man jede Menge.

 

Allerdings gibt es auch kleine Hersteller, die entweder selber Fachleute sind oder die Schnitte von solchen erstellen lassen. Kann man also nicht generell sagen.

 

Je billiger der Schnitt, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass was vernünftiges bei herum kommt. Teuer ist leider auch keine Garantie.

 

Oder das Passformmodell des Herstellers passt einfach nicht zur eigenen Figur. Das ist bei Kaufkleidung ja auch so. Es gibt ein paar Hosenmarken, bei denen ich gut Hosen kaufen kann und andere, da brauche ich nicht mal anprobieren. Und bei meiner Freundin ist es vielleicht grad umgekehrt. (Mit Knip hatte ich z.B. einmal eine Katastrophale Erfahrung, trotzdem sind das Profis. Passte einfach gar nicht zu meiner Figur.)

Dass es mehr Hersteller gibt, ist eigentlich gut, denn desto größer die Chance, einen zu finden, der zur eigenen Figur passt.

 

Und wenn es Hersteller gibt, an deren Schnitten man nichts oder wenig ändern muss, dann kauft man halt künftig die, wenn man keine Lust auf Experimente hat.

 

Gerade bei kleineren Schnittherstellern gibt es oft eine ausführliche Fan-Galerie mit fertig genähten Teilen. Die sollte man sich genau angucken. Wenn der gleiche Passformfehler auf verschiedenen Bildern zu sehen ist, ggf. auch noch bei Menschen, mit völlig unterschiedlicher Figur, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Schnitt halt Kacke ist. Sonst kann man gucken, an welchen Figuren der Schnitt gut sitzt. Findet man welche, die der eigenen ähnlen, sind die Chancen gut, dass das hinterher mit vertretbarem Aufwand passt. Da kann man sich auch in Blogs, hier in der Forengalerie oder auf Insta Näherinnen suchen, die eine ähnliche Figur wie die eigene haben und gucken, nach welchen Schnitten die so nähen.

 

 

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Ich spitze mal zu:

 

Mir persönlich passt kein einziger Schnitt. Keiner, den ich jemals gekauft habe, hat gepasst; keiner, den ich noch kaufen werde, wird mir jemals passen.

 

Klingt komisch, ist aber wahr:

 

Kann auch gar nicht sein, weil mein Körper individuell ist, und eine vorgefertigte Größe ist das nicht. Soll sie ja auch gar nicht sein!

 

Die Erwartung, dass nur ca. 20 (oder auch 40 oder 400; egal, wie viele) Kleidergrößen für vier Milliarden Frauen passend sein könnten, von denen jede etwas anders aussieht, ist einfach komplett absurd, wenn man mal kurz darüber nachdenkt, oder…? ;)

 

Anpassen ist normal.

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Am 23.6.2023 um 09:47 schrieb Großefüß:

Außerdem gibt es noch Rabe Moden für die älteren Frauen. Die sind aber recht hochpreisig und über den Modehandel.

Es gibt sicherlich noch einige Marken mehr für ältere Frauen. Aber ich finde sie zum großen Teil einfach altbacken. Taille darf keiner in dem Alter anscheinend mehr haben wollen. Gut, viele tragen Hosen und ein hüftlanges T-Shirt/Bluse/Tunika drüber. Wem es gefällt und passt - gerne!

Am 23.6.2023 um 09:27 schrieb Capricorna:

Was es ganz sicher gibt, sind unterschiedliche Zielgruppen der Hersteller. Die durchschnittliche C&A-Kundin sieht anders aus als die durchschnittliche Zara-Kundin etc. Dummerweise benutzen beide die gleichen Ziffern für ihr Größen-System, die leider eine ganz unterschiedliche Bandbreite von Körperumfängen abdecken.

s. o.

Am 27.6.2023 um 23:26 schrieb Capricorna:

Ich spitze mal zu:

 

Mir persönlich passt kein einziger Schnitt. Keiner, den ich jemals gekauft habe, hat gepasst; keiner, den ich noch kaufen werde, wird mir jemals passen.

 

Klingt komisch, ist aber wahr:

 

Kann auch gar nicht sein, weil mein Körper individuell ist, und eine vorgefertigte Größe ist das nicht. Soll sie ja auch gar nicht sein!

 

Die Erwartung, dass nur ca. 20 (oder auch 40 oder 400; egal, wie viele) Kleidergrößen für vier Milliarden Frauen passend sein könnten, von denen jede etwas anders aussieht, ist einfach komplett absurd, wenn man mal kurz darüber nachdenkt, oder…? ;)

 

Anpassen ist normal.

Ja. Mennopause + 10 kg, Nichtmehrraucherin geworden + 5 kg, - es läppert sich! Trotzdem bin ich hauptsächlich in der Brustweite expandiert. Und muss jeden Schnitt anpassen. Dabei bevorzuge ich Burda u. Simplicity. Pattydoo habe ich in den Anfangsjahren auf Bitte einer Nachbarin versucht ("Hilfst Du mir, ich will ein Kleid nähen und bin Anfängerin") und kürzlich kam eine Freundin mit einem Schnitt an, den ihre Tochter ihr bei Pattydoo ausgedruckt hatte. Beides waren Herausforderungen für mich als Hobbyschneiderin bzgl. der Passform. Meiner Freundin habe ich letzten Endes einen Simplicity-Schnitt angepasst. War einfacher für mich. Größensprünge von OW 46 auf TW 50 und HW 46 - da kommt so ein Pattydoo-Schnitt für mich nicht hin.

 

Ich wollte kürzlich in einem Kaufhaus in Siegen (hat endgültig geschlossen) einen Blazer kaufen. Ohne Erfolg. Sportkleidung finde ich ebenfalls problematisch - mit zunehmender Oberweite werden meine Arme nicht länger. Wenn die Ärmelbündchen regelmäßig bis zu den Fingerspitzen reichen, freue ich mich über meinen Nähmaschinenpark...

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  • 1 month later...

Also, bei Burda muss ich nach der Anwendung der Maßtabelle jeweils nochmal 1 - 2 Größen ruter. Das meine Messerei aber nicht ganz falsch sein kann zeigt ein Kleid mit den selben Maßen die ich in meine Schnittvision-CD eingegeben habe und das tadellos sitzt.

 

Aber noch was anderes, kann mir irgendjemand von euch erklären warum beim graduieren der Schnittmuster durch alle Hersteller (egal ob Schnittmuster oder Feritgkleidung) immer die Schulterbreite größer wird? Es ist ja so das es sich dabei um das Maß vom Halsansatz zu dem Punkt handelt an dem Arm und Schulter im Gelenk aufeinander treffen. Der verschiebt sich ja auch bei Gewichtszu- bzw. abnahme (mein Grund für größere oder kleinere Größen) nicht. Eher muss bei mehr Speck am Arm ggf. die Armlänge wg. des längeren Weges erhöht werden. Ich muss(te) nämlich bei jedem Schnittmuster erst am Armausschnitt und Armkugel friemeln weil es mit jeder Größenzunahme wieder ein Stück mehr zuviel war.

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vor 45 Minuten schrieb AryaMorgain:

kann mir irgendjemand von euch erklären warum beim graduieren der Schnittmuster durch alle Hersteller (egal ob Schnittmuster oder Feritgkleidung) immer die Schulterbreite größer wird?

Das frag ich mich ebenfalls. Bei Kaufkleidung ist das auch so.  Beim Po hab ich derzeit 52, oben 48. Effekt oben zu weit oder unten zu eng oder beides in der Zwischengrösse. Weswegen ich jetzt verstärkt aufs Selbernähen setze.

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vor 3 Stunden schrieb AryaMorgain:

Aber noch was anderes, kann mir irgendjemand von euch erklären warum beim graduieren der Schnittmuster durch alle Hersteller (egal ob Schnittmuster oder Feritgkleidung) immer die Schulterbreite größer wird? 

 

Ich denke, das kommt daher, dass die Größen-Zunahme nicht von zusätzlichen Kilos aus geht sondern von einer Standardfigur mit gröberem Knochenbau. Ich hatte mal eine Nähfreundin, die trug 46, ich 42, von weitem sahen wir sehr ähnlich aus, nebeneinander sah es ganz anders aus, ich 1,72m groß, sie 1,90cm. Mir passte die burda 42 mit leicht verlängerten Hosen-Beinen und Blusen-Ärmeln, ihr die 46 mit erheblicher Verlängerung für den Körper, ober- und unterhalb der Taille, die Beine und die Arme. Da passte das mehr an Schulterbreite perfekt und auch der Umfang war passend.

 

LG Rita

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