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Guten Abend zusammen,

 

heute hab ich endlich Zeit, den Näh-Kasten aus dem Nachlass einer Tante zu inspizieren und dabei hab ich diese 2 Teile gefunden... und ich weiß nicht, wofür man sie früher benutzt hat....

 

sie sind 7 bzw. 7,5 cm lang und haben ca. einen Durchmesser von 7 mm...

 

wäre sehr dankbar für Nachhilfe :D, ich bin sicher, es ist jemand unter Euch, der das weiß...

 

vielen Dank im Voraus, ich sooo gespannt auf Eure Antworten

IMG_0032.JPG.fee140711190e06ab14d4c2983876560.JPG

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Hallo,

 

ich würde jetzt mal auf Ahlen aus Knochen tippen. Ein Ahle verewndet man z.B. um Ösen vorzustechen.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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Genau, zum Vorstechen hat man sowas verwendet. Es gibt eine Sticktechnik, Genaueres will mir gerade nicht einfallen, wo vorgestochene Löcher umfasst werden. Habe schon öfter niedliche Handarbeits-Accessoires mit spitzer Stickschere, Fingerhut etc. und eben solchen Ahlen gesehen.

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Hallo,

 

ich würde jetzt mal auf Ahlen aus Knochen tippen. Ein Ahle verewndet man z.B. um Ösen vorzustechen.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

 

genau so sehe ich das auch!

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Ich hab die auch geerbt und nutze sie zum Ösenweiten :)

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Ich kenne die als Pfriem und in der Schneiderei werden sie genutzt, um z.B. Kragenecken schön auszuformen nach dem Wenden. Ich liebe und hege meine geerbten Pfrieme aus Bein :hug:

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Stimmt, dafür nehm ich sie auch :D

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ich kenne diese ahlen oder pfrieme aus bein (später aus plastik) als werkzeug für die lochstickerei.

 

gritzner_fuesschen.jpg.0c4971dd42af03d6a51b27abcde22822.jpg

 

(handgestickt, aber nicht von mir, sondern von meiner großtante) die füßchen auf dem deckerl gehören zu meiner Gritzner V

Posted (edited)

Das sind Prieme um bei Lochstickerei die Löcher in dem Baumwollstoff vorzustechen und anschließend zu umstechen mit so einer Art Knopflochstich. Kann man noch auf den Flöhmätkten an Paradekissen finden. Habe auch solches bei einer verst. Großtante entdeckt. Grüße Gisberta

Edited by Gisberta
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Vielen Dank, Ihr Lieben,

 

für die tollen Hinweise und das wunderschöne Foto!

 

Da scheine ich ja wirklich was Wertvolles bzw. Raritäten bekommen zu haben, wenn ich Euch so schwärmen höre!

 

Beim nächsten Eck an Kragen & Co. werde ich es gleich ausprobieren ... bis dato hab ich ein Holzstäbchen aus der Floristik dafür benutzt, aber jetzt ist das natürlich viel edler :D

 

 

Jedenfalls ist nun mein Näh-Schatz durch Zufall vergrößert worden... DANKE nochmals an Euch...

Posted

Ich lese gerade in einem Flohmarktfund, Time-Life-Buch "der klassische Schnitt" von 1974. Zum Zubehör der Herrenschneiderei gehört:

 

"Pfriem: Ein schlanker, 10 cm langer zugespitzter Elfenbeinstab, der zum leichteren Entfernen der Heftfäden und zum Formen gleichmäßiger Schlingen bei handgenähten Knopflöchern dient."

 

Auf dem Bild ist nur die sehr spitze Spitze von dem Teil zu erkennen, die Bildunterschrift erwähnt noch einmal "ein Elfenbeinpfriem zum Entfernen der Heftfäden".

 

Ich nehme dazu die Spitze vom Nahttrenner oder der Pinzette... Elfenbein, sowas hab' ich nicht.

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Hallo,

 

beim ersten Blick war für mich klar, dass es sich um diese Teile zum klöppeln handelt, also wo die Fäden aufgewickelt werden und dann geklöppelt wird.

 

Habe mir dann Bilder bei Google angeschaut und nun bin ich unsicher, Ähnlichkeit ja aber eure Ideen was es sein könnte/bzw. evt. auch ist, haben mich unsicher gemacht.

 

 

VG

Chero

Posted
Hallo,

 

beim ersten Blick war für mich klar, dass es sich um diese Teile zum klöppeln handelt, also wo die Fäden aufgewickelt werden und dann geklöppelt wird.

 

Habe mir dann Bilder bei Google angeschaut und nun bin ich unsicher, Ähnlichkeit ja aber eure Ideen was es sein könnte/bzw. evt. auch ist, haben mich unsicher gemacht.

 

 

VG

Chero

 

Chero, glaub es ruhig, es sind definitiv Pfrieme! Klöppel sind doch nicht so lang und auch nicht so spitz, da fiele ja das aufgewickelte Garn runter, oder?

Ich habe noch nie geklöppelt aber oft mit einem Pfriem die Kragenecken ausgeformt!

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Hallo liebe Dunkelmunkel,

vielen Dank für das Ausführliche!

das Entfernen von Heftfäden ist auch eine tolle Idee... Knopflöcher mit der Hand mach ich selten bis garnicht, das macht mein Bernina Schätzchen vieeel schöner, schneller und ohne Daumenschmerzen!...

Ich bring sie Dir mit, damit Du den Handschmeichler mal tasten kannst, sie fühlen sich nämlich richtig gut an, ich denke, es ist wirklich Elfenbein.

 

Du scheinst ja eine historische Schneider-Bibliothek zu haben ;)

 

Bis zum PUNKT....

 

 

 

 

Ich lese gerade in einem Flohmarktfund,

 

 

 

Time-Life-Buch "der klassische Schnitt" von 1974. Zum Zubehör der Herrenschneiderei gehört:

 

"Pfriem: Ein schlanker, 10 cm langer zugespitzter Elfenbeinstab, der zum leichteren Entfernen der Heftfäden und zum Formen gleichmäßiger Schlingen bei handgenähten Knopflöchern dient."

 

Auf dem Bild ist nur die sehr spitze Spitze von dem Teil zu erkennen, die Bildunterschrift erwähnt noch einmal "ein Elfenbeinpfriem zum Entfernen der Heftfäden".

 

Ich nehme dazu die Spitze vom Nahttrenner oder der Pinzette... Elfenbein, sowas hab' ich nicht.

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