mika2608 Posted February 20, 2015 Share Posted February 20, 2015 Hallo, ich möchte mir gerne eine Tasche aus echtem Leder nähen. Ich habe aber " nur " eine normale Nähmaschine und möchte gerne wissen wie stark darf das Leder sein, damit ich es noch gut verarbeiten kann und welches Leder ist dafür am besten geeignet ? Es sollte ein relativ weiches Leder sein. lg mika2608 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Engelmann Hedi Posted February 20, 2015 Share Posted February 20, 2015 Hi, weiches Leder ist z.B Rehleder, wird für Hosen genommen aber für eine Tasche nicht oder nur schlech geeignet da nich so Strapazierfähig wie Rindslelder. Am besten du gehts zu einem Schuster , bettelst um eine paar Lederreste und probierst an deiner Nähma dann aus. Nur so kannst du Erfahrung sammeln wie du weiter vor gehst. Viel Erfolg Hedi Link to comment Share on other sites More sharing options...
knittingwoman Posted February 20, 2015 Share Posted February 20, 2015 ich habe aus großzügig geschnittenen Lederjacken der 80ger Taschen genäht, das ging problemlos mit pfaff 360 und 2048 und für den ERnstfall hatte ich einen Rollenfuß, Ledernadel, Allesnäher und die Standartstichlänge erhöht. nachmessen kann ich jetzt nicht mehr. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dunkelmunkel Posted February 20, 2015 Share Posted February 20, 2015 Früher mal (ist lange her) habe ich Sohlen für Hüttenschuhe genäht. Das Leder für den Rand war gut 1 mm dick und weich, das Leder für die Sohle war ziemlich hart und ziemlich dick. Wie dick weiß ich nicht mehr. Beides zusammen haben ich knapp unter den Fuß meiner Maschine bekommen. Ich habe Ledernadeln (die dreikantig zugeschliffenen) benutzt und dickes Garn (weiß der Geier, was das war). Es ging! Noch früher hatte ich solche Sohlen mit einer Tret-Nähmaschine mit abgeschliffenem Transport genäht, daher war ich gewohnt, das Gut gefühlvoll mit der Hand zu führen, sprich: je nach Bedarf (Leder ist Naturprodukt und nicht an allen Stellen gleich dick und gleich fest!) zu ziehen (immer im Einklang mit dem Transport der Maschine!!) oder (an dünnen Stellen) auch mal zu bremsen bzw die Stichlänge kürzer einzustellen. Klingt nach Arbeit? Isses auch. Aber lohnt. Bei gleichmässig langen Stichen von 3 bis 4 mm haben Leder und Garn gute Chancen, auch große Beanspruchung zu überstehen. Immer langsam nähen. Das ist das Wichtigste! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Capricorna Posted February 23, 2015 Share Posted February 23, 2015 Hallo, das hängt doch alles sehr von der Maschine und vom Leder ab. Mit meiner Pfaff habe ich drei bis vier Lagen nicht all zu dünnes (ca. 2 mm, glaube ich?) Glattleder noch gut bis halbwegs gut nähen können; der winzigen Toyota mit einem nicht sehr optimalem Stofftransport die ich davor besaß, hätte ich das nicht zumuten können. Da wären aber zwei Lagen dünnes Wildleder für Babypuschen gegangen, würde ich denken. Du musst das Leder einmal unter den Nähfuß bekommen (wie hoch ist der Hub?) und zum anderen muss bei dickerem Leder genug Durchstichkraft vorhanden sein. Weiches Leder für Puschen lässt sich aber mit den meisten Maschinen verarbeiten, behaupte ich mal; da braucht man auch keine spezielle Ledernadel; die Universalnadel reicht aus. Als Garn habe ich ganz normalen Polyester-Allesnäher verwendet; Tasche und Henkel haben problemlos jede Belastung mitgemacht. Und meine Handtaschen erreichen gelegentlich ein nicht unwesentliches Gewicht... Liebe Grüße Kerstin Link to comment Share on other sites More sharing options...
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