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Passmodell: Basis n. Pattern Maker


Immi Meyer

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Weiter geht es...

... bisher habe ich das vordere Schnittteil des Modellschnitts von Burda mit dem Vorderteil meines Grund-Passmodells überlagert und im ersten Schritt den Abnäher verlegt.

 

Meine Methode der Schnitterstellung mit Hilfe von Folien-Lagen die ich auf mein Whiteboard 'backe' (etwas angefeuchtet hält alles von selbst) finde ich echt praktisch! :)

 

Nach etwas Nachjustieren sieht mein Vorderteil mit dem verlegten Brustabnäher jetzt so aus:

 

DSCN3594.JPG.ffcb451315fe6d66376ea31dd35a2205.JPG

 

Und die Anmerkung von Heidi dass ein waagerechter Abnäher sich besser, also unsichtbarer, im Muster nähen lässt stimmt natürlich. Über sowas habe ich mir irgendwie noch nie Gedanken gemacht. Dass ein schrägerer Abnäher figurschmeichelnder wirkt, kann ich allerdings sozusagen empirisch bestätigen: Nähte ich mir vor einiger Zeit doch ein Kleid mit diesen 'french darts' und mir gefällt die Linie daran sehr.

 

--

 

Jetzt soll es also weitergehen mit den Modelllinien. Während ich hier sitze und schreibe habe ich mein Passmodell an, um mir den Sitz noch mal 'gefühlsmässig' in Erinnerung zu rufen. Vor allen Dingen auch um das zu checken, was Deo im Kommentar angemerkt hat. Nämlich dass meine Hüfte unten in der Länge weiter ist als die vom Burda-Vorderteilmodell. Dazu muss ich sagen dass mein Körper-Weitenmaße exact denen aus der Burdatabelle der Größe 44 entsprechen... so dass man annehmen sollte die Weite vom Burdaschnitt sollte reichen? Vielleicht brauche ich das was bei meinem Grunschnitt unten an der Seitennaht mehr ist auch wirklich nicht weil ich doch beim Passmodell vorn immer noch die kleine Falte hattt wie mir wieder einfiel:

 

vorne400.JPG.e7fec43453a441d7ae690b75f0cfe190.JPG

 

Zu eng soll die Bluse aber ja auf keinen Fall werden. Mal gucken... ich mach jetzt erst mal noch ein bisschen weiter...

 

... bis dahin!

Bearbeitet von Immi Meyer
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Natürlich kann das raus. Aber in diesem Schnitt ist die Slihouette so, das sie oben erweitert und unten schmäler ist. Im Zweifelsfall wie auf der technischen Zeichnung kastig. Müßte man den Rückenschnitt noch sehen. Wirkt dann so V mäßig. Kann das sein? Normalerweise ist die Hüfte breiter als der Busenumfang.

lg

heidi

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Ja, man muss den Rückenschnitt noch sehen... habe ich auch schon gedacht, aber da muss ich überhaupt erst noch die Tischduch-Schablonen fertig machen.

 

V- mässig -> ja genau! Die Silhouette gefällt mir auch gerade so gut bei dem Burda Modell u. ich hoffe ich krieg das hin, ohne dass ich zu fett aussehe dabei.

 

Meine Maße sind: OW=100 (aber nur wegen breitem Kreuz) und Hüfte 106.

 

--

 

Für mich wird es jetzt gleich spannend (ob das alles so richtig ist???) mit meinen Schnittlinien... lade jetzt die neuen Fotos hoch...

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Da ist noch etwas, nur so eine Beobachtung: in deinem Schnitt ist nach der Konstruktionslinie die Taille vorn tiefer als der Schwung in der Seitennaht. (Nicht, das das mal zu Irritationen führen wird. Bei mir ist das so, die Taillenlinie läuft nicht horizontal einmal drumherum)

 

Die Schösschen vorn brauchst du nicht im Basismodell. Und Burda einmal kurz ausmessen und du weißt, ob es passt...

LG

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Der erste Versuch sozusagen, für mein feriges Vorderteil -> die schwarzen Linien!

 

DSCN3595.jpg.b49612371a2027a33c9bbce6f5e95436.jpg

 

Vorn am Ausschnitt gibt es bei Burda dieses 'Loch' das mir eigentlich sehr gut gefällt. Es entsteht duch die schräge Kante die von der VM abgewinkelt wird. Für mich persönlich ist der Ausschnitt allerdings deutlich zu tief. Max. 13cm - mehr 'darf' ich nicht!

 

DSCN35951.JPG.a40f53a1e2fe436d229ebddfc1b2518c.JPG

 

Die Schluternahtlinie und den oberen Bereich des Vorderteilarmlochs möchte ich unverändert belassen, habe ich mich doch beim Passmodell so sehr abgemüht das hinzubekommen:

 

DSCN35955.jpg.96ce97b06d29b802414066482cf259f6.jpg

 

Im Bereich des unteren Armlochs braucht es allerdings wohl eine Vertiefung und Erweiterung, denn das Passmodell saß doch recht eng.

Allerdings frage ich mich ob es noch eine Erweiterung in Form eines Auseindanderschiebens des Schnittes längs der Armvortrittlinie gebraucht hätte? Aber ich entscheide mich zu verzichten denn mit der Seitennahterweiterung treffe ich ja bereits aus die Burdalinie:

 

DSCN35952.JPG.73bd42cf22326b88ecd0d575435d883b.JPG

 

Die Seitennahtlinie führe ich gerade herunter fort, wobei ich im Hinterkopf habe dass es eng werden könnte. ABER ich will die V-Linie von der wir hier im Kommentar eins drüber bereits gesprochen haben:

 

DSCN35954.JPG.9e0c1e06d1b94d1e59204b97a009c9e7.JPG

 

In der Taille vorn wird es auf jeden Fall nicht zu weit. Es ergibt sich eine Mehrweite von 8cm:

 

DSCN35953.jpg.22650f4ab3700cd18d50133de008cdc0.jpg

 

--

 

So - was meint ihr dazu?

Könnt ihr die einzelnen Schritte nachvollziehen?

Hat jemand einen Verbesserungsvorschlag?

Bearbeitet von Immi Meyer
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@Deo: Ja, das mit der Taillenlinie hast du richtig bemerkt. Habe die Diagnose: Taillensenkung im vorderen Bereich schon beim Anpassen bekommen. ;) Kann aber auch sein, dass sie hier bei mir noch nicht 100% korrekt ist... werde das im Hinterkopf behalten.

Was das Ausmessen betrifft.: In der Tat könnte ich das mal öfter machen dass ich mit den Maßen gegenchecke. Habe ich neulich noch gedacht, als ich im Netz so ein Maßband sah, dass so hergestellt ist, dass man seine Maße direkt drauf markieren kann.

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jo, was die Hüfte angeht: ausmessen, dann musst du nicht probieren und das Beste hoffen ;-)))

 

Ärmel/ Schulter: Das burda-Modell ist halt etwas aufgelockert. Sowohl im Ärmel-Schulterbereich als auch im Armloch. Wenn du dich da an deine eigenen Linien halten willst, wird der Ärmel dann halt so eng am Körper sitzen wie im Basismodell. Wenn du es etwas lockerer willst, dann auflockern.

 

Was ich von meinem eigenen Basisschnitt immer übernehme, ist die Balance und die Schulterschräge, Brustpunkttiefe etc. Ansonsten allerdings gucke ich nur grob, wie Burda das macht... lockere selber auf.

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das Maßband...

da habe ich 2 eigene "Maßbänder" nach Gilewska, eines ist 3cm breit (Brust, Taille), eines etwa 16cm breit (Hüfte/ Gesäß). Das ist einfach Pappe (alter Kalender) mit Karostoff beklebt. Dadrauf kann ich sowohl Stecknadeln stecken als auch mit Filzstift Markierungen machen. Meine Taillenmarkierung nach gehabtem Frühstück ist inzwischen fest eingemalt... :D

 

Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Grundschnitt(e) für Deo

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jo, was die Hüfte angeht: ausmessen, dann musst du nicht probieren und das Beste hoffen ;-)))

Ist klar... ich glaube ich habe zugenommen... mag nicht messen u. will lieber noch ein bisschen verdrängen. :D

 

Ärmel/ Schulter: Das burda-Modell ist halt etwas aufgelockert. Sowohl im Ärmel-Schulterbereich als auch im Armloch. Wenn du dich da an deine eigenen Linien halten willst, wird der Ärmel dann halt so eng am Körper sitzen wie im Basismodell. Wenn du es etwas lockerer willst, dann auflockern.

Ich lasse es lieber eng, weil ich mir die mit einer Veränderung einhergehenden Änderungen am Ärmel nicht zutrauen und weil ich zweitens meine breiten Schultern nicht betonen möchte.

 

Was ich von meinem eigenen Basisschnitt immer übernehme, ist die Balance und die Schulterschräge, Brustpunkttiefe etc. Ansonsten allerdings gucke ich nur grob, wie Burda das macht... lockere selber auf.

O.k. - Aber wie oben... ich bin nicht ausreichend versiert um die BALANCE (ich schreib das mal gross, weil ich so einen grossen Respekt davor habe) einfach mal so zu übernehmen bei einer Veränderung der Weiten

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ich grinse inzwischen breit... über das Verdrängen ;-)))

die einfachste Auflockerung vorn/ hinten: gleichviel dazugeben ;-)

 

Das allerdings habe ich mir dann oft von Burda geklaut: das (aufgelockerte) Armloch übernommen und den dazu passenden Ärmel auch!

Bearbeitet von deo
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Deo, unsere Beiträge überschneiden sich schon wieder, deshalb zitiere ich direkt:

 

die einfachste Auflockerung vorn/ hinten: gleichviel dazugeben ;-)

 

Das allerdings habe ich mir dann oft von Burda geklaut: das (aufgelockerte) Armloch übernommen und den dazu passenden Ärmel auch!

 

Da muss ich erst noch mal drüber nachdenken. Ob das so klappt, wenn ich im Prinzip gleich erweitere? Und dann das fertige von Burda einfach übernehmen? - Danke für den Hinweis!

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Das was vorne vor dem Bauch zuviel ist und eine Falte wirft, darf ich nicht an der Seite wegnehmen sonst beult es und es bilden sich Zugfalten.

 

Das ist etwas, das ich mühsam lernen musste und war der Grund, warum Modelle mit Abnähern bei mir immer bescheiden saßen im Vergleich zu solchen mit Teilungsnähten. Bei Teilungsnähten habe ich das Zuviel da abgesteckt, wo es war und eben nicht krampfhaft verucht an der vorgegebenen Form von Abnähern, Seitenlinien u.ä. festzuhalten.

 

Auch für Dcih könnte das eine Lösung sein, den ABnäher einfach durchzuziehen bis in den Saum.

 

Sorry, wenn ich mich wiederhole

Rita

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Rita, ich habe an dich gedacht! :-) Ich weiss doch dass du bereits während meines Anpasens der Basis immer angemerkt hast, dass ich die Weite dort vorne drin hatte. Und es ist klar, dass die Weite für eine enge (und faltenfreie) Passform in den Teilungsnähten raus muss und nicht an der Seite.

ABER: Ich werde hier bei diesem Modell die Abnäher eh nicht nähen sondern die Weite schlicht drin lassen... von daher geht es dann evtl. doch an der Seite weg.

Ps: Du erinnerst mich daran dass ich in der Zeichnung die Abnäher nicht durchgestrichen habe... werde das noch nachholen!

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... irgendwo, irgendwo in meinen vielen schlauen Büchern steht, was man mit einem solchen Basisschnitt dann anfangen kann. Wie man die Schablonen nutzt, um aufgelockerte Modellschnitte nach den richtigen individuellen Relationen daraus herzustellen.

 

Das ist ja gerade der Witz dabei, finde ich. Dann braucht man Fertigschnitte nur noch für Details und Anregungen.

 

in Palmer/ Alto jedenfalls steht, wie man von einer Größe zur nächsten gradiert: durch Durchschneiden eines Schnittes an definierten Stellen und Auseinanderschieben: Ärmel, VT und RT.

 

p.s.

Fit for Real people, S. 28ff. Gradierung

Bearbeitet von deo
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Deo du schreibst:

 

... irgendwo, irgendwo in meinen vielen schlauen Büchern (...) was man mit einem solchen Basisschnitt dann anfangen kann. Wie man die Schablonen nutzt (...)

 

WO??? Das mit den Schablonen habe ich mir allein ausgedacht! Nirgends im Netz oder in Büchern habe ich was gefunden wie man mit Schablonen handeln könnte, beim Schnittemachen. O.k.- ich bin aber auch nicht allzu belesen. ;) Udn vom Gradieren weiss ich gar nichts. Auf die Idee mit den Schablonen bin ich gekommen weil meine alte Meisterin (damals!) die Zuschnitte gemacht hat, indem sie ihre paar Pappschablonen direkt auf dem Stoff platzierte und zurecht puzzelte, um dann direkt danch zuzuschneiden - mit reichlich Nahtzugabe versteht sich.

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Das ist gut! Schön, dass du auf die Idee gekommen bist!

Ich schaue trotzdem mal so nach und nach in die Bücher. Ich nähe nur gerade auch parallel etwas, daher kann es dauern. Vielleicht fällt es jemandem ja spontan ein.

Ah ja: Schablonentechnik im "Hofenbitzer 1", S. 186ff. Das gilt hier für Ausschnitte und Abnäherformen, noch nicht für Auflockerung in unserem Sinn.

Bearbeitet von deo
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Barbara Deckert beschreibt das in ihrem Buch "sewing for plus sizes" - Ihrer Meinung nach kann man jeden Schnitt auf jedes Maß gradiere durch schnitte an den richtigen Stelle und auseinander ziehen.

 

Bei mir kann ich die Weite nicht "verziehen"! dann hab ich hässliche Falten!

 

LG Rita

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Der Abgleich des Modells mit meiner Basis bzgl. des Vorderteils ist inzwischen besprochen.

 

Dabei kann ich sagen, dass ich es total Klasse finde diese Sache hier im Forum zu besprechen. Einige gute Tips habe ich bereits erhalten! :)

 

Jetzt ist der Rücken dran!

 

Hier das Bild des Rücken in der Übersicht der Schnitte (Modell u. Basis) - für den besseren Blick habe ich das Vorderteil nocheinmal daneben gesetzt:

 

1165722838_AbgleichModelluBasis.jpg.040c62d109155af448fc8e8d7fa6cfaf.jpg

Guter Rat ist teuer! Was mache ich mit dem Schulterblattabnäher?

 

Oben in der Schulter ganz zulegen und die Weite im Rücken belassen?

 

DSCN3598.JPG.b99519045248f1bd223bf436ec5c22b0.JPG

 

Oder lege ich den Schulterblattabnäher nur ein bisschen zu und sperre den Rest ins Armloch?

 

DSCN3600.JPG.cf416cffcab49fdfd5984b4450be8af0.JPG

 

Ehrlich gesagt graut mir immer vor grösseren Änderungen am Armloch, weil sie auf den Ärmel übertragen werden müssen und mir das schwierig vorkommt.

 

Folgendermassen könnten die Seitennähte verlaufen (schwarze Linie) nach einer Vertiefung und Erweiterung des Armlochs, die ich ja im Rücken ebenso wie zuvor im Vorderteil vorzunnehmen habe. Die Variante rechts käme dem Burda Vorbild näher und ich bekäme diese V-Silhouette die ich wollte. Ich glaube ich mache es so wie rechts im Bild!?!

 

Seitennahtverlauf.jpg.dfd3094ea33779814a248a15bd2fc29a.jpg

Bearbeitet von Immi Meyer
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(...)

wenn ich aber die rechte Variante nehme, dann sollte ich am Vorderteil doch noch auflockern, durch Auseinanderschieben des Schnittes an der Armvortrittslinie, damit ich nicht am Ende das Vorderteil im Unterbrustbereich eng gelassen habe, während ich hinten so viel Weite hineingebe. Die vordere Schulternaht müsste ja ebenfalls noch 1cm breiter damit es mit hinten wieder passt.

 

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DSCN35951.jpg.16e8ff22f61700aec6cc0e6a9fb7f70c.jpg

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Die Hüfte reicht auf den ersten Blick, wenn etwas "Schösschen" verschwinden wird vorn. :)

 

Ehe du das jetzt entscheidest, solltest du überlegen, was du erreichen willst, welches Design.

Deine Abnäher im Basismodell bewirken, dass sich ein Oberteil ganz genau an die Kurven legt, eine Bluse darf etwas lockerer sein.

Je tiefer von der Achsel weg du das Armloch ausschneidest, um so weiter muss dein Ärmel sein, damit du die Arme dann noch heben kannst.

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Deo,

was möchte ich erreichen bzgl. des Desings? Ich möchte so nah wie möglich an das Burda Modell herankommen. (technischen Zeichnung, Bluse am Model)

Bin jetzt müde und mache erst mal Feierabend.

Das was du bzgl. des Armhebens meinst, leuchtet auf jeden Fall ein!

Schätze ich werde moderat auflockern am Armloch und das hinten und vorne gleichermassen.

Dann mache ich noch den Ärmelschnitt. Bin gespannt ob ich es hinbekomme dass mein Ärmel an der Armkugel oben schön rund anliegt, wie bei der Modellabbildung. Bei manchen nachgenähten Versionen der Russinnen (siehe Link oben) stehen die Ärmel so flügelmässig ab.

Werde mir die Bluse dann übrigens aus einem Leo-Stoff nähen. Auch noch so eine Sache. Meine Tochter jedenfalls findet das geht gar nicht mit den Rüschen udn dem Leo-Stoff. ;-)

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hm, hm.

Zu allerst würde ich mit demSchnitt mit dem Schulterabnäher starten.

Nachdem ich das ganze Schnittmuster gesehen habe, würde ich einen anderen Weg wählen. Zuerst mußt Du in Hüfthöhe und im Brusthöhe ausmessen, deinen Schnitt und den Burdaschnitt. Und mit den Tabellenmaßen vergleichen bzw. deinen Messungen.

So bekommst Du die Zugaben.

Minimal für Webstoffschnitte sind 2 cm auf den halben Schnitt an der Hüfte. Der Leena Grundschnitt hat (glaube ich) soviel.

Um eine "gerade" Seitennaht zu bekommen, müssten Oberweite und Hüftweite gleich sein. Da die Hüftweite weiter ist als die Oberweite 106-98 = 8 cm bzw. 4 cm ist das so, aber leider in die verkehrte Richtung.

Mit Zugabe ist das bei Brustweite 49 + 4 = 53 und Z in Hüftweite 53+2 = 55. Enstpricht 2 cm mehr Zugabe für die Brustweite. Das wird aufgeteilt 1 cm in den Arm, 0.5 Rb und 0.5 in Bb.

Wenn ich also die Oberweite mit Zugabe so habe, daß sie identisch ist mit der Hüftweite mit Zugabe, habe ich eine gerade Seitennaht aber keine schräge.

Also muß ich eine höhere Zugabe bei der Hüftweite als jetzt (angenommen 2 cm) haben - damit ich wieder was rausnehmen kann.

Bei der richtigen V-Linie (hinten und vorne schräge Seitennähte) nimmt das gleichviel wie bei der Oberweite)

 

Bei Burda sind höchsten 2 cm vorne entfernt worden.

Um weiter zu überlegen brauchst du unbedingt die Maßverhältnisse aus dem Schnitt.

 

Nachdem man die V-linie dann hat, gehen wir an das Armloch und zum Schluß an die Rückverlegung des Brustabnäher.

Noch eine Frage: ich weiß nicht, was man mit diesem Schnitt bezwecken will. Die Schräge ist nur vorne und er ist vorne tiefer geschnitten. Warum? Soll sich das vorne "hochbauschen". Auf dem Bild des Modells ist es vorne gerade und die Schultern sind überschnitten.

Ich hoffe, das es einigermaßen verständlich ist.

lg

heidi

Bearbeitet von stofftante
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Heidi,

 

Ich hoffe, das es einigermaßen verständlich ist.

Gerne!!! Danke für das Unterrichtsmaterial - werde mich heute nach Feierabend daranmachen. :-)

 

Zu allerst würde ich mit demSchnitt mit dem Schulterabnäher starten.

Ganz genau das habe ich heute morgen auch erahnt, als ich wieder ordentlich ausgeschlafen einen Blick auf das Board mit den Schnitten geworfen habe.

 

Deine Fragen zu Burda, also was sie sich bei dem Modell gedacht haben sind berechtigt. Dass die Schultern beim Model überschnitten sind (oder nur so wirken?), ist mir auch aufgefallen. Schätze die Bluse passt dem Model einfach nicht richtig, bei schmaleren Schultern?

 

Ich hofffe dass ich einigermaßen kapieren werde! :)

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So sind die Maßverhältnisse in den Schnitten ( Burda Modell grün u. Pattern Maker Grundschnitt rot )

 

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Es geht darum dass ich das Burdamodell mit Hilfe meines passenden Grundschnitts nachkonstruieren möchte.

 

Im ersten Schritt möchte ich jetzt die Seitennahtlinie für mein Modell adäquat in meinem Schnitt bestimmen.

 

@Heidi: Wie kriege ich jetzt die besagte V-Linie?

 

Ich habe das verstanden was du schreibst... dann aber doch wieder nur partiell. Würde ich jetzt oben ein wenig erweitern, dann hätte ich es gerade genau wie Burda.

Aber das würde dann an mir nicht so aussehen wie beim Modell!?

Meinst du also ich kann den Schnitt geschickt so manipulieren, dass ich eine V-Silhouette bekomme, an meine Figur mit breiter Hüfte?

Und wie könnte ich jetzt vorgehen?

Um weiter zu überlegen brauchst du unbedingt die Maßverhältnisse aus dem Schnitt.

Gemessen habe ich die Schnitte... aber das mit dem Überlegen fällt mir doch schwer! :confused:

Bearbeitet von Immi Meyer
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