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Kalliope

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Ich nähe mir gerade eine Übergangsjacke aus einem einigermaßen leichten Wollstoff. Die Anleitung sieht vor, dass die Nähte alle 7 mm breit abgesteppt werden - kein Problem beim Vorder- und Rückteil, aber wie mache ich das bei den Ärmeln (zweiteilige)?? Sobald der Ärmel geschlossen ist, weiß ich nicht mehr weiter - und bei einer Naht nicht abzusteppen sähe auch doof aus. Wenn ich einfach anfange zu steppen, komme ich nur bis zur Hälfte, dann habe ich einen zu großen Wulst an Stoff (bei Baumwolle hab ich schon einmal Kappnähte in die Ärmel genäht, da war das ein ähnliches Geknautsche, aber die konnte man hinterher bügeln und gut wars. die Wolle hier wollte ich netter behandeln...)

 

Die Anleitung sagt dazu nichts, im Forum habe ich auch nichts gefunden - stehe ich einfach auf dem Schlauch und sehe nur die banale Lösung nicht? Abgesteppte Ärmel sind ja doch nichts so spezielles?

Danke schon einmal!

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Hallo Kalliope,

 

grundsätzlich kannst du auf das Absteppen ja auch verzichten, wenn die Steppereien nicht zum Stil des Stoffes passen oder du es bspw. weniger sportlich haben möchtest.

 

Bei einem Zweinahtärmle würde ich zuerst die lange hintere Naht nähen und absteppen, bevor der Ärmel ganz geschlossen ist. M.E. spricht auch nichts dagegen, die eine Naht unter dem Arm dann unabgesteppt zu lassen.

 

Hast du eine Freiarmnähmaschine? Wenn ja, dann sollte auch die letzte Naht beim geschlossenen Ärmel machbar sein.

 

Lieben Gruß, Aficionada

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Normalerweise würde man hier eher nur die wirklich definitv deutlich sichtbare Naht entsprechend absteppen (insbesondere in der Konfektion!!:o). MACHBAR ist aber auch das Absteppen beider Nähte wenn man den gesamten Wulst vorsichtig durch die Maschine schiebt.....

Hier ist es manchmal ganz hilfreich die Naht in zwei Hälften zu steppen, einmal von oben, einmal von unten. So hat man nicht eine ganz so große Strecke zu verwursten...

ABER: Die Enden der Steppnäht sollten dabei GENAU aneinanderstoßen!! Faden auf der Rückseite vernähen, damit man von außen nichts davon sieht, es wie aus einem Rutsch wirkt.

 

Hinweis: Deine Wolle macht das Prozedere übrigens wenigstens genausogut mit wie Baumwolle!!!

 

Du darfst sie halt nur nicht zu heiß, zu fest oder gar ohne BÜGELTUCH mit dem Eisen malträtieren!!! RAUS kriegts Du da Fältchen defintiv sogar besser als aus BW. (Gehe mal davon aus, Du benutzt ein Ärmelbrett!)

 

Welches Modell nähst Du denn?? Womöglich kannst Du Dir sogar tatsächlich das Absteppen an einer Naht verkneifen.......

 

M.

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Hast du eine Freiarmnähmaschine? Wenn ja, dann sollte auch die letzte Naht beim geschlossenen Ärmel machbar sein.

 

Lieben Gruß, Aficionada

 

Hallo Annette! :winke:

 

Die Freiarmnähmaschine macht hier aber nicht wirklich DEN Unterschied, sie näht ja nicht rundherum.

 

M.

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Ja, eine Freiarmnähmaschine habe ich, ich hab auch schon gemerkt, dass es so etwas besser ist.

Ich nähe das Modell "Lady Grey" von Colette Patterns - der Ärmel ist da leider so konstruiert, dass die Nähte jeweils vorne und hinten sind und auf die Prinzess-Nähte des, äh, Hauptteils (wie auch immer es korrekt heißt) treffen. Auf das Absteppen will ich auch nicht verzichten, es sieht nämlich sehr hübsch aus, finde ich :-)

Danke für den Tipp, die Naht in zwei Hälften zu steppen, Martin! Ich glaube, das probiere ich mal aus.

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Die Freiarmnähmaschine macht hier aber nicht wirklich DEN Unterschied, sie näht ja nicht rundherum.

 

M.

 

Aber man kann den Stoff bedeutend besser "verstauen" und das Gesteppte über den Freiarn schieben. :)

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Aber man kann den Stoff bedeutend besser "verstauen" und das Gesteppte über den Freiarn schieben. :)

 

Yep, genauso meinte ich das. Wenn es die Ärmelunternaht (die ja kürzer ist) betrifft und der Ärmel nicht allzu eng ist, kann das schon klappen. Ansonsten war das Absteppen von beiden Enden her auch meine Idee.

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Hallo Annette,

 

ich kann mich Marion (Novak) nur anschließen.

 

Ich drehe in solchen Fällen das Teil so, dass die linke Seite außen ist und steppe von der größeren Öffnung her (in Deinem Fall von der Kugel aus) ab, indem ich den Nähfuß als Freiarm verwende.

 

Es ist etwas fummelig, aber es geht gut.

 

Viele Grüße

 

Anette

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Also mir die Nadelstange mit dem Ärmel zuzusetzen...da hätte ich bedenken. Ich wollte noch dazuschreiben: den Nähfuß als kleinsten Freiarm halte ich in dem Fall für nicht so geeignet.

Kommt vielleicht auch auf die Weite des Ärmels an und jetzt ziehe ich mal den Kopf ein und behaupte, dass Marions Ärmel etwas weiter sind als meine :hug:

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So, ich habe gestern Marions Methode ausprobiert und bin ganz begeistert, es hat auf Anhieb geklappt! War etwas fummelig, aber die Absteppnaht ist schön gleichmäßig geworden. Es funktioniert sogar wenn man mit unteren Ende anfängt :rolleyes: Und es war zum Glück nur ein Dreiviertelärmel :D

Übermäßig weit ist er auch nicht, halt ein Jackenärmel, die sind ja eh nicht hauteng.

Tausend Dank!!

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Kommt vielleicht auch auf die Weite des Ärmels an und jetzt ziehe ich mal den Kopf ein und behaupte, dass Marions Ärmel etwas weiter sind als meine :hug:

 

Also das was du auf dem Bild siehst, war ein Babyärmel. :rolleyes:

 

Aber Spaß beiseite, ich habe es auch schon bei Kleinkindhosen gemacht und auch schon an meinen Sachen, als die noch Gr. 36 waren.

 

Ich sag mal, wenn jemand in der Weite Größe 32 hat und 180 cm lang ist, dann könnte es eine Herausforderung werden. Oder wenn der Stoff sehr steif ist. (Wobei ich festen Jeansstoff auch schon so durch die Maschine bekommen habe. Und ich meine wirklich festen Jeans, nicht das Elasthanzeug, was man heute so bekommt.)

 

Man muß sich nur langsam und systematisch durchnähen und darf nicht in Panik verfallen.

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Tausend Dank!!

 

Gern geschehen!

 

(Wenn meine Oma noch leben würde, würde ich den Dank an sie weitergeben, denn von ihr habe ich das so gelernt. Tretnähmaschinen gab es ja nicht mit Freiarm.)

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