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Wie soll ein Einzelschnitt aussehen und was soll er kosten?


corvuscorax

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Hallo,

 

in letzter Zeit fiel mir auf, daß diverse Einzelschnitte (der "kleineren" Hersteller) zwar teurer werden, aber nicht unbedingt besser

Vielleicht bin ich aber zu pnigelig, deswegen wollte ich mal rumhorchen, wie ihr das seht.

Da werden Hosenschnitte angeboten, die wegen diffizieler Schnittführung angeblich schwieriger zu gradieren sind: 2€ teurer als normal.

Oder mir werden noch Accessoires dazu gedruckt, von denen ich denke, den Schnitt gabs vor kurzem in einem beliebten Kinder-Schnitt-Heft, ist also nicht wirklich eine Bereicherung für mich. Auch 2€ teurer.

Ein anderer Anbieter reduziert seinen eigentlichen Schnitt in der Größenauswahl, gibt mir dazu aber bunte Beispielbilder, ebenfalls 2€ teurer.

 

Klar, wenn ich Schnitte für Erwachsene und Kinder zusammen zu einem Preis bekomme, bin ich heilfroh, spart enorm. Ein Puppenschnitt dazu ist eine schöne Beigabe. Aber was soll ich mit bunten Bildern...? Es sind keine Schnittanleitungsbilder!

 

Ist das die Wirtschaftskrise? Ich fühle mich nur noch veräppelt. Ja, die Produktionskosten steigen vermutlich auch. Aber wenn man dann sieht, daß beispielsweise zwei Mäntel nach dem gleichen Schnitt mit geringfügigen Varianten unter verschiedenen Namen angeboten werden, kann es mit der Produktion doch nicht so aufwendig sein, also sollte die evtl. tatsächlich kompliziertere Entwicklung anderer Schnitte eine Mischkalkulation ergeben, die es nicht rechtfertigt, dafür mehr Geld zu nehmen.

 

Und ja: Die größeren Verlage bringen auch nicht immer in jedem Heft nur Neues, aber dort hat man noch diverse andere Informationen. Mir geht es hier nur um die Einzelschnitte.

 

LG Andrea

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Hallo Andrea,

 

ich denke es ist ein Ding von Angebot und Nachfrage: so lange es noch Leute gibt, die für einen Schnitt (viel) Geld ausgeben, den es auf mehreren anderen Seiten kostenlos gibt wird es immer solche Schnitte auch geben.

 

Schade finde ich nur, dass oftmals die Kreativität auf der Strecke bleibt: anstelle von neuen Ideen werden alte Schnitte geringfügig abgewandelt oder aufgepeppt und das soll dann die bahnbrechende Neuerung sein!?

 

Leider kann ich mir Einzelschnitte kaum mehr leisten, sie sind mir einfach zu teuer geworden. Da kaufe ich lieber eine Zeitschrift mit mehreren Schnitten oder strenge meinen Grips an um einen Basic-Schnitt selbst abzuwandeln.

 

Gruß Sonja

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Aber, Andrea, daß Du das Angebot derartig zerpflückst, ist doch vom Hersteller der Schnitte nicht vorgesehen! Glaub gefälligst, daß Du jetzt für mehr Geld mehr oder bessere Ware bekommst und kauf das Zeug. :silly:

Im Ernst: M.E. sind das alles Versuche, die Preiserhöhungen zu verstecken. Man könnte den Preis auch ohne das ganze Theater raufsetzen. Aber dann hat man Angst, daß es den Leuten zu sehr auffällt und sie das Produkt wegen des Preises nicht mehr kaufen. Aber eigentlich weißt Du das doch alles... :D

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Im Ernst: M.E. sind das alles Versuche, die Preiserhöhungen zu verstecken. Man könnte den Preis auch ohne das ganze Theater raufsetzen. Aber dann hat man Angst, daß es den Leuten zu sehr auffällt und sie das Produkt wegen des Preises nicht mehr kaufen. Aber eigentlich weißt Du das doch alles... :D

 

Da sag noch einer "Ehrlich währt am längsten". Vielleicht ist das ja neuerdings gefragt, bunte Bildchen, statt bunter bzw. schwarzer Linien zu haben.

Und auf die Idee, aus der Not der schiefen Naht eine Tugend zu machen, die man sich vergolden läßt, muß man erstmal kommen. Ich meine, es gab schon mehr Schnitte, mit bewußt nicht geradem Nahtverlauf, aber die haben nicht alle Aufpreis gekostet :confused:

 

@ dede: Das Abwandeln ist inzwischen auch ein fester Bestandteil meiner Tätigkeit. Wenn ich bedenke, wieviele kostenlose Anleitungen geklaut und als Ebook verschachert werden, habe ich nicht mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Bild oder eine Fotoanleitung aufgreife und für mich nutze. Wohlgemerkt: Ich mache das nur privat und nicht gewerblich. Mein Papa ist Ingenieur und sagte dazu gern: Jede gute Konstruktion beginnt mit einem Blick auf das Blatt des Nachbarn.

 

LG Andrea

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Also, ich nenn jetzt mal die Kinder beim Namen, denn es hat ja keinen Sinn, heimlich zu tun, wir wissen doch alle, was gemeint ist.

 

Bisher war Farbenmix ein Vorreiter auf vielen Gebieten. Dann kam immer mehr Konkurrenz hinzu. Zuerst ist es mir bei den Velours aufgefallen, dann bei den Webbändern und nun bei den Schnitten (da sind ja sogar welche von Farbenmix abgewandert und werden jetzt nur noch von der Designerin verkauft!).

 

Natürlich könnte Farbenmix jetzt stillhalten und hoffen, dass sich die Konkurrenz nicht etabliert. Passt aber nicht zu Farbenmix, also denken sie sich was neues aus. Zum Beispiel, dass jetzt bei den Schnitten auch "starke" Kinder berücksichtigt werden. Was ich ärgerlich finde, denn ich muß dann mehr zahlen, obwohl ich einen Spargeltarzan zuhause habe. Also überleg ich mir gut, ob ich den enstprechenden Schnitt wirklich "brauche". Und bastel ihn mir notfalls zurecht. Wobei ich es unverschämt finde, dass manche immernoch meinen, VOR Erscheinen eines neuen Schnittes ihre gebastelte Version in die Farbenmix-Galerie einstellen zu müssen.

 

Es gibt viele Einzelschnitte, nicht alle sind innovativ, manche sind schlicht überflüssig und manche sind genial. Sie sind teurer als die Hefte, sicher, aber man muß keine Linien auf dem Schnittmusterbogen suchen (mal versucht, nach Sabrina Kids zu nähen? :D (ich glaube übrigens, bei Mamu Design ist nicht nur das Deckblatt jetzt farbig, sondern auch die Schnittlinien.)) und man kann das Verhältnis der einzelnen Größen zueinander besser erkennen. Viele Farbenmixschnitte passen meiner Tochter auch besonders gut, die nehme ich dann als Vorlage, um z.B. die Ottobre-Schnitte anzupassen.

 

Das Entscheidende bei der ganzen Angelegenheit ist aber, finde ich, von wem aus man denkt. Du, Andrea, denkst von Dir selbst aus. Du möchtest (wie ich selber auch) als Verbraucher ernst genommen werden und als Kreative nicht in Deiner Kreativität verschaukelt werden - manche Ideen liegen nun wirklich in der Luft.

Aber Schnittmuster sind eben auch ein Hype, eine Manie, manch eine muß einfach alle Schnitte haben, will jeden neuen nähen. Was ist dabei? Andere Leute kaufen ständig Klamotten, sammeln Schlümpfe oder Teller oder geben tausende von Euronen für Schmuck aus (habe gerade heute einen Katalog eines Juweliers persönlich zugeschickt bekommen, da ist mir alles aus dem Gesicht gefallen - keine Ahnung, wie die darauf gekommen sind, mir sowas zu schicken).

 

Bei mir verhält es sich so: ich kaufe Schnitte, die mich inspirieren. Einzelschnitt oder Heft - egal. Ich kann es mir netterweise leisten, andere Leute fürs Ideen-haben zu bezahlen und tu das gern. Ich bastele auch gern - fast immer verändere ich die Schnitte. Aber Ideen für neue hab ich keine. Und Lust, irgendwas auszutüfteln, auch nicht. Andere Leute schon. Die machen sich die Arbeit, die legen ihr Herzblut rein, die martern sich das Hirn darüber, was sie bloß diesen Winter für neue Mantelschnitte "erfinden" sollen. Und ihnen fällt tatsächlich was ein. Ich finde das großartig. Ich finde das unterstützenswert. Und darum kauf ich Einzelschnitte.

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Jede gute Konstruktion beginnt mit einem Blick auf das Blatt des Nachbarn.

Und im Zeitalter des Internets hat sich die Zahl der Nachbarn zum Glück vervielfacht!!!

 

LG Rita

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Das hast du so fein geschrieben, Juliane,

dass ich mich dir voll anschließe.

und, ganz kann ich's nicht lassen ;), das hinzufüge:

Die Diskussion darum, wie innovativ ein Großteil der (wo auch immer) angebotenen Schnitte ist, ist doch wahrhaftig nicht neu. Jeder neuen Burda, jeder frisch erschienenen Ottobre wird 'vorgeworfen', nur/ zum Großteil Altes wiederzukäuen. Und früher oder später kommt eigentlich immer der Einwand, dass sich das Rad nun mal nicht dauernd neu erfinden lässt. Die ganz großen Würfe sind die Ausnahme- das sind sie per definitionem. Soll heißen: wenn alle Schnittmuster genial und einzigartig wären, dann wäre das eben unser 'Normalmaß' und wir würden wieder die großen Ausnahme vermissen - :p

 

Was mir gefällt und ich mir leisten kann, kaufe ich-

was ich nicht brauche, ich für langweilig halte oder oder oder- kaufe ich eben nicht, so einfach ist das. Und wenn mein Geschmack nicht der aller ist, bzw. es also genug andere gibt, die anderes kaufen-

so dass davon (vom Gekauften allgemein) ein paar mehr leben können-

umso besser.

 

Viele Grüße,

Martje

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Ich schließe mich auch in großen Teilen meiner Namensvetterin an.

 

Eine Hose ist eine Hose ist eine Hose....

 

Trotzdem habe ich sehr viele Hosenschnitte, auch manche ähnliche, die ich auch hätte basteln können. Hab ich aber nicht. Andere sammeln Schuhe, Handtaschen, Teddys, Briefmarken, Motorräder, Autos - ich sammel Schnittmuster.

 

Natürlich überlege ich mir je höher der Preis ist noch mehr, ob ich den Schnitt wirklich haben will. Haben-wollen versus Venunft. Aber würde die immer siegen, wärs ja auch langweilig.

 

Alles andere haben andere schon treffend geschrieben.

 

Die Hose ist nur das Beispiel. Selbstredend gilt Selbiges für Pullis, Shirts, Röcke, Kleider, Jacken....

 

Liebe Grüße von Jule, die aus ähnlichen Überlegungen das Ottobreabo gekündigt hat, weil manchmal die Vernunft siegt. :winke:

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Natürlich könnte Farbenmix jetzt stillhalten und hoffen, dass sich die Konkurrenz nicht etabliert. Passt aber nicht zu Farbenmix, also denken sie sich was neues aus. Zum Beispiel, dass jetzt bei den Schnitten auch "starke" Kinder berücksichtigt werden. Was ich ärgerlich finde, denn ich muß dann mehr zahlen, obwohl ich einen Spargeltarzan zuhause habe.

 

Es gibt viele Einzelschnitte, nicht alle sind innovativ, manche sind schlicht überflüssig und manche sind genial. Sie sind teurer als die Hefte, sicher, aber man muß keine Linien auf dem Schnittmusterbogen suchen (mal versucht, nach Sabrina Kids zu nähen? :D (ich glaube übrigens, bei Mamu Design ist nicht nur das Deckblatt jetzt farbig, sondern auch die Schnittlinien.)

 

Starke Kids wurden früher schon berücksichtigt, z.B. Emely. Für die meisten anderen Schnitte wurde eine allgemeine Anleitung zum Abändern, sofern das sinnvoll ist, ins Netz gestellt. Ja, kostenlos, ich weiß. Aber das hätte man dann auch per e-book unters Volk bringen können, für die, die es betrifft, anstatt neue Schnitte von vornherein zu verteuern, denn, wie du richtig sagtest, nicht jeder braucht das.

 

Nach Sabrina Kids habe ich gerade Parkas für die Lümmel abgepaust. Ich gebe zu, es war eine Tortur, noch dazu, wo man sich dort nichtmal die Mühe macht, das Original der Knippie zu übersetzen. Dafür werde ich dort auch jenseits von Gr. 152 bedient, was sonst ein weißer Fleck auf der Schnittmuster-Landkarte ist. Und da ich die gleiche Jacke gleich dreimal nähen darf, lohnt es sich wenigstens ;).

 

Farbige Schnittlinien habe ich bei der kleinen hexenküche auch. Leider hat man dort für zwei nebeneinanderliegende Größen sehr ähnliche Farben gewählt, was teilweise verwirrend war. Dann doch lieber die guten alten Strichmuster. Denn wenn man nicht auf Malerfolie oder Duschvorhänge durchpaust, ist schwarz immernoch am besten zu sehen.

 

Zu der Diskussion über Hefte sage ich nichts weiter, s.o.

Es sollte auch kein genereller Aufruf zum Boykott sein. Auch ich werde weiterhin Einzelschnitte nutzen, aber künftig noch genauer hinsehen, ob der letzte Schrei nicht doch nur das Echo des Vorvorgängers war....

 

Gute N8

Andrea

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Ich nähe eigentlich nur nach Einzelschnitten. Ich nähe nur wenig Kleidung und wenn, brauche ich eben meist nur eben diesen einen Schnitt, in den ich mich verguckt habe.

 

Wenn ich verhältnismäßig viel Geld für ein Schnittmuster ausgebe, erwarte ich aber auch gewisse Qualität. Und da muss ich leider sagen, dass explizit Farbenmix im Moment sich gerade massiv verschlechtert.

 

Ich brauche keine hochwertigen, teuren Farbbilder auf einem Schnitt. Ich habe auch ganz gern alles auf einem Bogen und nicht einen Bogen und jede Menge kleine Zettel, die irgendwie noch dazu gehören. Ich erwarte, dass im Schnittmuster keine Fehler sind (hatte ich neulich, das Schnittmuster ist im Grunde genommen unbrauchbar, weil die Ärmel nicht zusammenpassen... nicht nur ein bißchen, wie oft bei FM, sondern massiv). Ich möchte Schnittmusterbögen aus stabilem, reißfestem Papier, von dem man gut abpausen kann. Für Labberzeugs kann ich auch eine Zeitschrift kaufen... Ich erwarte, dass der Schnitt so verpackt wird, dass man ihn nicht bereits beim Auspacken beschädigt, weil Klebestreifen an den Tüten so blöd angebracht sind, dass der Schnitt schon beim Rausziehen dran kleben bleibt.

 

Früher war das bei FM alles kein Problem... mittlerweile... naja. Wenn man konkurrenzfähig bleiben möchte, ist eine Preiserhöhung und/oder eine Qualitätsverschlechterung sicher der richtige Weg :rolleyes:

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Guten Abend,

 

zu den von dir, Simone, genannten Kritikpunkten an den neueren FM-Schnitten (von denen ich selber keins besitze), habe ich übrigens eine in diesem Blog veröffentlichte Stellungsnahme von Sabine Pollehn gefunden-

 

dass Einzelschnittmuster rein vom Papier usw. qualitativ etwas höherwertiger sein sollten, als Schnittmuster in Heften- das sehe ich auch so.

Für wen nun welche Gestaltung (farbige Linien etc.) 'besser ist', also wer was wie lieber hätte- das ist dann sicher wieder sehr unterschiedlich.

 

Viele Grüße nochmal,

Martje

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Danke für dei Statements. Das mit dem Papier war mir noch nicht aufgefallen, habe von den neueren FM-Nustern länger keins gekauft. Allerdings haben viele Hersteller extra dünnes Papier, um erstens wohl die Packung klein zu halten (Burda, Butterick & Co) und zweitens gehen die davon aus, daß die Leute das direkt ausschneiden und dann nicht so ein Brett auf dem Stoff haben wollen.

 

Die Gradierungsaufwendungen sind für mich sehr undurchsichtig, daß eine Jacke mit Mützchen mehr kosten soll als z.B. eine Kombi aus Shirt und Hose ist nicht nachvollziehbar.

Farbenmix fällt wahrscheinlich deshalb mehr auf, weil die wesentlich mehr Schnitte rausbringen als andere. Dafür sind sie immernoch die Einäugigen unter den Blinden. Die Bildanleitungen sind besser, auch scheinbare Selbstverständlichkeiten für Anfänger werden erwähnt, bislang habe ich alle Schnitteile auch in der Anleitung wiedergefunden.

Ich habe hier einigen Muster, da sind Teile drauf, die nirgendwo erwähnt werden. Das kannte ich bislang nur von Ikea, Regal steht und man hat noch eine Handvoll Schrauben übrig...:rolleyes:

 

LG Andrea

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Was ich von einem Einzelschnitt erwarte:

 

- eine gute Idee

- eine eindeutige technische Zeichnung

- den Schnitt leicht abpausbar auf normalem/festem Papier

- Passzeichen, Linien für verkürzen/verlängern

- eine Auflistung aller benötigen Materialien inkl. Stoffempfehlung

- eine gute, ausführliche, präzise, bebilderte (gerne Zeichnungen) Anleitung

 

Zugaben sind:

- Hinweise zur Anpassung an bestimmte Figurbesonderheiten

- Gestaltungsideen

 

 

Und da kann ich dann mal das Suchen anfangen:

- Burda erfüllt fast alles, ausser dem festen Papier.

- Truly Victorian hat nur wenige Bilder in der Anleitung, erfüllt sonst aber alles. Vor allem die Hinweise, wie man den Schnitt an die eigene Figur anpassen kann, sind phantastisch.

- McCalls kenne ich nur als Download, kann daher nichts zum Papier sagen, sonst ok

- Pattern Company ist bei der Anleitung etwas rudimentär - nichts für Anfänger.

- Farbenmix hat keine technische Zeichnung (nein, die Freihandzeichnung vorn drauf ist keine!), die Anleitungen sind miserabel (Alltagssprache, unpräzise), die Fotoanleitungen meist in kreischbunten Stoffen, sodass man nichts erkennt. Super ist das Papier und einige Schnitte sind gute Ideen.

 

Das alles bezieht sich natürlich nur auf die Schnitte, die ich habe, kann sein, dass es bei anderen Modellen anders ist.

 

"Sieger" wäre bei mir TV - nur ist das wenig alltagstauglich ;)

Mit Burda bin ich meist sehr gut bedient, v.a. die Anleitungen sind sehr genau (man muss sich halt damit auseinandersetzen). McCalls finde ich auch gut, Pattern Comp. für das, was sie bieten, etwas teuer und Farbenmix finde ich überbewertet und überteuert.

 

Was man sehr gut merkt, sind Übersetzungen. Ich glaube, wenn man die Schnitte hochprofessionell übersetzen lassen würde, dann könnte sie keiner mehr bezahlen. Bei Ottobre (Heft) z.B. leidet die Genauigkeit und die Verständlichkeit m.E. sehr unter der Übersetzung. Aber auch die amerikanischen Schnitte würde ich nie nach Übersetzung, sondern nur in Englisch nutzen.

Ich bin jemand, der gerne genau nach Anleitung näht, um neue Techniken zu lernen. Und da ärgert es mich sehr, wenn ich extra vergleichsweise viel Geld für einen Einzelschnitt ausgebe und dieser dann keine hochwertige Anleitung bietet.

Gerne würde ich mal Vogue ausprobieren, ich glaube, dass ich da noch viel lernen könnte.

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