Sonntags in der kleinen Stadt
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Franz Josef Degenhardt schrieb dieses Lied mit dem Titel "Deutscher Sonntag" Anfang der 60er und es ist für mich ein wohliges und zugleich abstoßendes Bild, was da gemalt wird. Wohlig, weil das typisch spießerisch eingelaufene tradierte eine nicht unerhebliche Sicherheit bietet. Abstoßend, weil es eingeengt, festgefahren, unbeweglich und erdrückend wirkt.
Nun sind die Adventszeit, aber vor allem natürlich die Weihnachtstage bei eigentlich allen Menschen voll durchgetaktet. Tage die allen gerecht werden sollen, Tage der Pflicht und eben oft eingelaufen, tradiert und Sicherheit damit gebend, aber auch einengend, unbeweglich und erdrückend.
(Gerade kommt mir der Gedanke dazu, daß das auch für Hardcoreweihnachtsverweigerer gelten muß, weil auch das Sicherheit bietend unbeweglich macht )
Ich suche da persönlich nach dem Tod meiner Vorfahren selber nach einem Weg der das Unbewegliche mit dem Beweglichen ermöglicht. Vielleicht auch aus dem Gedanken heraus, daß Christus vor allem Freiheit für jeden Einzelnen bedeutet, aber eben auch die Sicherheit geliebt zu sein, als Mensch in seinem Sein.
So wünsche ich Euch heute euch behütet und gleichzeitig frei zu fühlen, weil ihr ein Mensch seid und ich wünsche Euch, euch bei Bedarf freischwimmen zu können, freischwimmen an den Stellen, wo ihr es braucht.
Euer Peter
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