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Bei dem Versuch die Encyclopedia of Classic Quilt Patterns vorzustellen wurde ich gleich zu Beginn ein bisschen mutlos. Denn unter einer Enzyklopädie stellte ich mir ein Nachschlagewerk vor, in dem man nachblättern kann, wie ein bestimmtes Muster heißt bzw. aussieht und vielleicht noch, wie es sich zusammensetzt. Und so ist diese Encyclopedia nicht. Sie ist viel eher ein Bildband mit vielen traditionellen Patchwork- und Quiltmustern, mit Abbildungen großer Decken und Bettüberwürfen und den dazugehörigen Anleitungen. Wie der Titel schon vermuten lässt, ist das Hochglanztaschenbuch in Englisch geschrieben. Cathedral Windows (Domfenster) kann man mit der Hand oder mit der Maschine nähen Was ist nun in der Enzyklopädie drin? Auf den vorderen Seiten befindet sich ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis, das auch so im Buch fortgeführt wird, was es schwierig macht, den Inhalt zu gliedern, da die Quilts nicht nach Techniken sortiert sind. Dann folgt eine 10seitige Einführung in die Grundbegriffe des Nähens von Quilts. Dann folgen: • viele Rosen- und Tulpenquilts aber auch Anleitungen für Blumen und Früchte. Ebenso gibt es Bäume, Kränze und Körbe, Herbstblätter und pickende Hühner. Manche wirken modern, andere traditionell. • Es gibt Figurenquilts wie Sunbonnets oder Fischermen, Tiere und verschiedene Häuser • Einen Großteil machen traditionelle Quilts aus, wie zum Beispiel der Dresdner Teller, Joseph’s Coat, mehrere Weddingrings und viele Applikationen in der Tradition der Baltimorequilts. Es werden preisgekrönte Quilts gezeigt und welche, die erst nach 50 Jahren fertig wurden. Zu allen gibt es Anleitungen. • Außerdem gibt es ein Dutzend verschiedene Sterne, Fächerquilts und zahlreiche Patchworkmuster aus den 1930er Jahren... • und über 20 Scrapquilts aus größeren oder kleineren Scraps, Kaleidoscope, Flying Geese, Chains und Jewels - das sind Fachbegriffe, aber es lässt sich nicht anders erklären. Erfahrenen Quiltern geben diese Namen einen Hinweis darauf, wie ein Quilt in etwa gefertigt ist und wie er ungefähr aussieht (Applikation ist auch so ein Hinweis, unter dem sich fast jeder etwas vorstellen kann) • Sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Log Cabin-Variationen, die zum Experimentieren einladen, wie Courthouse Steps, Chimney und Cornerstone und Off-Center Blocks. • Viel Wert wird auf das Verwenden von Quiltlabels gelegt, für die es am Ende des Buches - wie auch über das Buch verteilt - reichlich Vorschläge gibt. Einige der präsentierten Quilts haben abwechselnd einen Patchworkblock und angrenzend einen dazu passend gequilteten Block, wie man auf dem Bild (links) sehen kann. Ein Beispiel dafür ist Grandmother’s Fan, hier bevorzugt mit Blütenstoffen und Musselin gearbeitet, wie in den Jahren der Depression. Beim Oak Leaf sind Applikation (Bordüre und Mitte) und normales Zusammennähen (Sägeblattmuster) vereint Zusammenfassung: Auf 368 Seiten werden Photos von 101 verschiedenenen, meist klassischen Quilts gezeigt. Zu jedem gibt es eine zwei- bis dreiseitige Anleitung mit ausführlichen Erklärungen, Farbzeichnungen und Muster – und Quiltschablonen zum Abpausen. Ich sehe die Enzyklopädie als ein Bilderbuch für geübte und geduldige Quilter. Trotzdem können sich auch weniger Erfahrene viele Anregungen daraus holen. Zumindest ich habe jetzt das Gefühl, ein paar Schätze gehoben zu haben. Buchdaten: ENZYCLOPEDIA of Classic Quilt Patterns by Oxmoor House, Inc. 2001, Alabama Fifteenth Printing 2011 ISBN: 0-8487-2474-7 Preis: 19,99 €
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Das Titelbild der Burda Patchwork zeigt sich im Sommer 2013 mit einem einzigen Quilt in ruhigem sommerlichem Grün mit leichtem Lavendelblau und einem Schuss Lila. Er trägt Blumen, die im ersten Augenblick aussehen wie Kornblumen, sich im Nachhinein aber als Distelblüten entpuppen. Auf den ersten Seiten gibt es gleich ein Quilt in kindgerechter Größe Blühende Impressionen aus Sechsecken in lichten, luftigen Farben, abgesetzt mit weißem Untergrund. Mit seinen quergestreiften Zwischenstreifen sieht er lustig, bunt und fröhlich aus. Ein Stern steht für leichtes Nacharbeiten. Es folgt die Tasche Liesel von Herma Becker, wobei ich nicht verstehe, warum sie so heißt, denn sie sieht trotz Stoffrose an einem Henkel ziemlich städtisch aus. Gemacht ist sie aus zweifarbigen Kellerfalten, die einmal oben und einmal unten zusammenlaufen. Die Technik ist nicht neu, sieht aber apart aus. Zwei Sterne stehen für mittleren Schwierigkeitsgrad. Die nächsten beiden Quilts tragen die Namen Manhattan und Broadway und sie spiegeln das sprühende Leben der genannten Städte wider. Wie der erste Quilt im Heft bestechen sie durch ihre Muster und Farben. Linda Leatherstich & Stéphanie Sheridan haben sie entworfen, sie sind leicht nachzuarbeiten und auch gut mit anderen großmustrigen oder auffälligen Stoffen zu gestalten. Mit 3 Sternen eingestuft ist der Wandbehang vom Titelbild, den Beatrix Laufens entworfen hat. Er ist teilweise in Freischneidetechnik gearbeitet und mit Bubbles freihandgequiltet. Die Optik der handgefärbten Stoffe verleiht dem Quilt eine gewisse Weichheit und Ruhe, die applizierten gefiederten Zierdisteln mit ihren filigranen Blüten und Stängeln geben ein wenig Schärfe. Auch das kleine Wandbild Bengali von Florence Cathala wird freihandgestickt, wahlweise mit der Maschine oder per Hand. Die einfachen applizierten Motive ermöglichen auch einem Anfänger Erfolge. Ein weiterer Quilt für Anfänger ist Country - Style von Jill K. Bowen. Er wurde aus Stoffen der Textildesignerin Terri Degenkolb genäht, die im zweiten Teil des Heftes ausführlich vorgestellt wird. Die Panels und Dreiecksblöcke werden durch spiralförmiges Freihandquilting aufgelockert. Mit dem nächsten Quilt macht der Leser eine Reise in das Land der Physik. Jinny Beyer und Kerry Joke haben gemeinsam daran gearbeitet und ihm den Namen Brewster-Winkel gegeben. Er erinnert an den Erfinder des Kaleidoskops David Brewster, und erfahrene Quilter können sich jetzt schon vorstellen, wie der Quilt in etwa aussieht. Lauter Dreiecke in harmonierenden roten und weißen Tönen und Mustern werden zum Kaleidoskop angeordnet und ergeben zusammengesetzt die Illusion von Kurven und Kreisen. Angelehnt an das Aussehen alter Quilts ist die Alte Reproduktion von Wendy Janssen-Camp. Sägeblattblöckchen wechseln sich ab mit fein gequilteten Federblöcken. Zwei Sterne ermutigen Fortgeschrittene zum Nachmachen. Zwei sehr schöne Quilts in Blautönen sind die Wasser- und Lichtspiele von Gudrun Engelmann und Renate Pauly und der Stolz der Seen von Ruth Müller. Die drei Sterne für schwierige Verarbeitung bei Ersterem erstaunt, da die Farbwirkung zwar toll ist, das Muster der Courthouse Steps jedoch eine bloße Abwandlung des altbekannten Log Cabins ist. Und richtig – liest man die Anleitung, erfährt man, dass sich bei der Abbildung ein Druckfehler eingeschlichen hat. Beim Stolz der Seen mit den prachtvollen weißen Schwänen und der Spiegelkraft des royalblauen Wassers hingegen ist Schwierigkeitsgrad drei verständlich. Der gesamte Quilt ist in Foundation Piecing gearbeitet. Eine geschickte Verarbeitung von Panels zeigt Urlaub am Meer von Marijke van Hesse und Ellen Boes; die spannungsreiche Anordnung der maritimen Stoffkollektion lässt bei fortgeschrittenen Quilterinnen keine Langeweile aufkommen. Alles in Allem ist die Zeitschrift diesmal eine bunte Mischung aus vielen Farben und Stilen. Ich beschreibe gerne einzelne Arbeiten, um vor dem Auge des Lesers ein Bild entstehen zu lassen, das inspirieren oder bestätigen kann oder einen Eindruck geben, auf welche Art ein Wandbild oder eine Decke gearbeitet ist. Das geht aber nicht fürs ganze Heft, deshalb sind die nachfolgenden Zeilen gerafft. So folgt mit dem Schlafwagen ein weiteres Abteil für den QuilTrain von Margit Siposné Cseh, und ein Quilt von Dolly Malfoy erinnert in seiner Farbwahl an den Sternenregen von Feuerwerksraketen. Die Dschungelphantasie bietet eine Möglichkeit zur Restverwertung, es gibt einen Quiltvorschlag zum Recyclen alter Jeans und ein Wandbild aus selbstgefärbten Stoffen. Aus den einfachen Blöckchen des Aquarell können Decke, Kissen oder Nadelkissen gearbeitet werden und mit der Schillernden Welt der Fische und Lieblingsdinos ergibt sich die Möglichkeit, Stoffpanels und mit Mustern bedruckte Stoffe für die Kleinsten zu verarbeiten. Interessant zu betrachten ist der letzte Quilt im Heft, die Black Rose von Marijke van Hesse. Übersichtlich angeordnet sind die Dreiecke und Quadrate, die durch ihre dreifarbige Musterkombination bestechen. Am Ende des Heftes werden im Atelier der Quilterin die Volumenvliese 278 Soya-Mix und 276 Wool vorgestellt. Eine handliche Tagelichtlampe mit Lupe erleichtert das Schauen bei minutiösen Arbeiten. Und Nahtzugaben direkt zurückzuschneiden und durch das jeweilige Loch den Punkt zu markieren, wo sich Nähte treffen, ermöglicht der Deluxe Corner Trimmer mit seinen 6 verschiedenen Winkeln. Auf weiteren Seiten wird an die verstorbene Andrea Pöpcke erinnert, deren Quilts in den letzten Ausgaben vermehrt nachzuarbeiten waren. Interessante Bücher werden vorgestellt, u.a. Das war doch meine "Lieblingsjeans mit Vorschlägen" zum Wiederverwerten alter Jeans auch für Kinderhände und „Au fil d’une Passion“, die persönliche Geschichte der Kunstlehrerin Anne Woringer in Englisch und Französisch. Wie immer wird auf interessante Wettbewerbe, Ausstellungen und Messen hingewiesen und auf zwei Seiten werden die Top 10 des Europäischen Patchwork-Wettbewerbs von „Pascal und Beatrix Stoffe“ gezeigt. Für diesen Sommer ist das zumindest reichlich Inspiration und Lesefutter und man darf gespannt sein, was davon ins eigene Reich einzieht.
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Nachdem der T-Shirt-Quilt für meinen Mann auf der Rückseite doch einige Falten hat, möchte ich die nächsten Projekte "kleben" und dann ggf. heften. Mit welchem Kleber habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Danke im voraus. Gruß Nettie
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Diesem Stoff musste ich mitnehmen und hab ihn auch gleich verarbeitet (naja nicht alles davon ). Den kleinen Quilt kann man als Tassenquilt oder was weiß ich benutzen Größe ca. 31 auf 31 cm. Die Eule oben ist appliziert. Leider kommt man hier wenig an so nette Stöffchen. Grüße Soya
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Heißt dieser Quilt Wandbehang. Ich nehme mal an, dort gibt es Hasen Größe ca. 70 cm hoch und 50 cm breit. Sieht ein bissle schief aus, aber sonst wär er doch von der Designwand gefallen, dank der schweren Holzhäschen
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Nachdem ich ein paar sehr bunte schöne Musterstückchen bekommen habe, musste ich ein paar davon gleich verarbeiten. Superschöne fliessende Farbübergänge Der Quilt ist fürs Fenster - dh es gibt noch einen zweiten. so sieht er am Fenster aus und so an der Designwand : Größe ca. 50 auf 50 cm
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in rot und schwarz erstes inneres Dreieck dann arbeitete ich mich nach aussen vor. und fertig zum Sandwichen und Quilten Größe momentan 120 auf 120 cm
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mal wieder In rot schwarz braun. Das Top gefällt der ersten Fastbesi doch nicht - doch zu ruhig - also kriegts jemand zum Fertigquilten und behalten. Größe so 120 auf 120 cm Soya
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Kleiner Wandbehang ca. 48 auf 48 cm. Grüße Soya
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heißt dieser Quilt. Ca 130 auf 130 cm . Applizierte Schmetterlinge und gequiltete mit Schmetterlingswegen dazwischen. gequilteter Startschmetterling applizierter Schmetterling Achso gequiltet ist per Hand und auch die Applis sind per Hand aufgenäht.
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Nach langem Kampf mit dem Binding (irgendwie kann ich mich mit dem Handannähen des Bindings auf der Rückseite nicht anfreunden), ist der Weißquilt nun soweit, dass er in seine neue Heimat reisen kann. Auf diesen Quilt bin ich besonders stolz, weil es eben ein Weißquilt ist, den ich ja schon immer mal machen wollte, weil diese Stücke aus alten Zeiten etwas Besonderes sind. Größe ist so 130 auf 160 cm.
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Heute in der Morgensonne fertig geworden ist der Wandbehang in weiß, Idee aus dem Patchworkmagazin 2 / 2010. Bissle was hab ich verändert, so sind die farbigen Stoffe nicht gequiltet, weil sie mir so besser gefallen haben. Größe ca. 37 auf 59 cm. Die ersten Linien sind handgequiltet, dann der Rest mit Maschine, das ging dann zeitlich sogar einigermaßen
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Da ich keinen Stiergeborenen in der Verwandschaft habe, gibts als nächstes einen Krebsquilt. Plus Topflappen nach Sulkyanleitung. Krebs war für mich schwer umzusetzen, dieser schwimmt nun halt in einem Meer von Blumen. Krebs ist für mich Farbe rot, daher eben in roten Libertystoffen.
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Aus einer Laune heraus entstanden (momentan sieht man mal wieder die Sterne ))) Stoffe mit Knöpfen,..
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Dafür hab ich mir nun doch einen Stift mit Minen geleistet, die Striche lassen sich auf Stoff rausradieren oder wascen. Da sind einige Farben dabei, so dass auf jedem Stoff sichtbare Linien möglich sind. Und die Linien verschwinden nicht nach kurzer Zeit, wie das beim Zauberstift der Fall ist. Da kann man immer nur kurze Stücke vorzeichnen, das ist blöd auf Dauer. Immerhin ist die nächste Decke in Arbeit
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Und wieder wird ein Quilt weggegeben. Diesen hat hauptsächlich meine Schwester gefertigt. Ich war nur am Anfang beteiligt. In den Blog darf er trotzdem Und die gequilteten Schmetterlinge im Detail
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Es wäre wieder ein Quilt fertig, mal in Rot. Nun kann ich nicht entscheiden, bleibts ne Tischmitteldecke (ca. 60 cm) oder wirds mit Wolle ein Wandbehang (Staubfänger wie mein Mann sagt). Irgendwelche Vorschläge?
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Gestern hab ich den Libertyquilt in sein neues Zuhause gebracht. Ich würd sagen, er hat gefallen Dank des zusammengelegen Transports (natürlich als Geschenk verpackt) ist er ein bißchen zerknauscht angekommen. Und wieder sind die Bilder zu dunkel. Man sieht an dem Bild mit den Klammern: Grundfarbe ist weiß. Ausschnitt Denke, er hat da ein gutes Zuhause gefunden Das Binding hab ich zum ersten Mal mit Binding-Klammern gehalten während des Nähens. Ich find die Dinger praktisch, da gerade diese feinen Stöffchen von den Nadeln Löcher kriegen und man die Klammern ruckzuck neu plazieren kann.
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Soll morgen in die Post, daher ein Dunkelkammerbild. Irgendwie macht meine Kamera keine optimalen Bilder abends. Der Quilt ist so 40 auf 40 cm. War nach den Seminole mal wieder beinahe Erholung - Crayzlogs zu nähen.
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Bald ist Sternzeichen Widder : sieht schief aus - liegt aber an der Perspektive. Die Dinger sollte man wohl eher hängend knipsen
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Fürs Binding mussten Pferdchen in rosa/creme/orange herhalten. Montag wird gesandwiched und dann gequiltet.