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Hallo, ich bin immer auf der Suche nach Resten von Walkstoffen. Vielleicht hat ja jemand welche anzubieten. Das wäre super. Viele Grüße Molli
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Wie das so ist, wenn Material bei mir herum liegt... ich bekomme Ideen. Die Schaumstoffeinlage von Bosal In-R-Form habe ich ja hier schon vorgestellt. Man kann damit aber auch prima Weihnachtskarten basteln. Oder Aufstellbäumchen, je nach dem.Als Material braucht man dazu Stoffreste, Metallic Maschinenstickgarn (Robison-Anton Metallic "J" in gold), Nadel für die Nähmaschine passend zu Stoff und Garn (Schmetz Top-Stitch und Quilting Nadel in 75) dickeres Metallicgarn für den Aufhänger (Metallic 30 von Alterfil), Handnähnadel passend dazu, Papier für die Schablone, einen passenden Stift oder Marker, um die Form aufs Papier zu zeichnen, Schere, Bügeleisen und Bosal "In-R-Form" Plus.Außerdem Rohlinge für Passepartout Karten aus dem Bastelbedarf. (Meine kamen von VBS.) Papierschablone für die Baumform (Klick aufs Bild macht's groß.) (Bild nowak) Zuerst brauche ich eine Schablone für den Baum. Ich habe mir ein Papierrechteck passend zu meinen Karten geschnitten, längs zur Hälfte gefaltet und dann freihand mit der Schere zugeschnitten. Vorteil der Methode ist, daß man eine Form bekommt, die man dann auch leicht mit der Schere aus dem Stoff ausschneiden kann. Meine ist etwa 9cm hoch und 7 cm breit. Ihr könnt natürlich auch das Bild als Vorlage nehmen und in für euch passender Größe ausdrucken. Schaumstoffeinlage "In-R-Form" zugeschnitten (Bild nowak) Aus der "In-R-Form" Einlage schneide ich Rechtecke im Format 10cmx15cm zu. Das reicht bequem für zwei Baumteile in meiner Größe. Vermutlich kann man auch noch knapper zuschneiden, aber ich mag es gerne, etwas Spielraum zu haben. Ich habe mit Patchworklineal und Filzstift aufgezeichnet und mit meiner Papierschere geschnitten. Rollschneider geht vermutlich auch. Laminat"Sandwich" aus Stoff - Einlage - Stoff (Bild nowak) Da die Einlage aufgebügelt wird schneidet man den Stoff sinnvollerweise etwas größer zu als die Einlage. Ist besser fürs Bügeleisen. Ich habe mich für rundum einen Zentimeter Zugabe entschieden. Da ich jedoch Reste verwende, sind die nicht immer ganz rechteckig, daher ist es an manchen Stellen auch mal schmaler als meine eigene Vorgabe. Aber nie schmaler als die Einlage! Aus Stoff und Einlage mache ich ein Sandwich: Erste Stofflage mit der rechten Seite nach unten aufs Bügelbrett, In-R-Form Plus drauf, zweite Stofflage mit der rechten Seite nach oben drauf. Dann bügeln. Ich habe trocken auf Einstellung Baumwolle gebügelt, etwa 10 Sekunden mit Druck, aber nicht zu viel Druck. (Brutaler Druck erzeugt irgendwann mal Dellen). Dann gewendet und das gleiche von der anderen Seite noch mal. Ich habe eine Bügelanlage mit beheiztem Tisch, ohne dauert es eventuell etwas länger. Danach erst mal eine Tasse Tee oder Kaffee trinken. Denn warm lässt sich der Stoff leicht wieder abziehen. Wie bei allen Bügeleinlagen gilt also auch hier: auf eine ebene Fläche legen und gut auskühlen lassen! Schabloneinsatz: Bäumchen aufzeichnen (Bild nowak) Jetzt kommt endlich die Baumschablone zum Einsatz. Für jeden Baum braucht man die Form zwei Mal. Versetzt auflegen spart hier etwas Material. Hat man Stoffe mit einer Musterrichtung und will die beibehalten muß man entweder sehr knapp legen oder Laminat und Stoffe etwas größer zuschneiden. Womit man aufzeichnet ist eigentlich recht egal. Wir malen um die Schablone herum, das heißt unsere Form ist alles, was innerhalb der Begrenzungslinien ist. Die Linien werden also beim Ausschneiden dann weggeschnitten. So lange der Stift nicht in den Stoff hinein blutet ist es also egal. Nur relativ exakte Linien sollten es sein. Ich habe den Aqua Marker von Clover genommen, weil er gerade zur Hand war. Nur waren die Linien damit zu dünn, daß sie auf dem Bild kaum mehr zu sehen sind. Also habe ich das noch von Hand nachgezeichnet. Wichtig ist noch die senkrechte Linie von der Baumspitze zur Mitte des unteren Randes. Auf einem Baumteil 4,5cm von oben, auf dem anderen 4,5 cm von unten. (Wer eine andere Größe bastelt: Halbe Baumhöhe.) Schneidarbeit: zwei Baumformen (Bild nowak) Die Formen werden jetzt einfach ausgeschnitten. Ich habe dazu eine meiner Stoffscheren genommen, das Material lässt sich sehr gut schneiden. Wichtig ist nur, daß die Schere bis zur Spitze gut schneidet, damit man exakt bis in die Ecken schneiden kann. (Möglicherweise könnte das auch ein Schneidplotter, aber da ich keinen habe, kann ich das nicht testen.) Näharbeit: Um die Mittellinie herum (Bild nowak) Endlich darf auch die Nähmaschine ran. Wir nähen ein schmales U um die Mittellinie herum. Die Einlage ist etwa 4mm dick, also brauchen wir einen Schlitz, der breit genug ist, um die Materialdicke aufzunehmen, aber schmal genug, damit es noch klemmt. Bei meiner Maschine komme ich auf die richtige Breite, wenn ich die Nadelposition um zwei Positionen nach rechts verstelle. Das hängt aber davon ab, wie fein die Verstellmöglichkeiten sind. Bei einfachen und mechanischen Maschinen geht das oft nur "links - mitte - rechts", da muß man dann ggf. das "U" aufzeichnen und auf der Linie nähen. Bei mir geht es bequemer: Ich nehme einen Nähfuß, der eine Mittelmarkierung hat, hier einfach der Universalfuß. Und nähe einmal bis zum Ende der Markierung. Durch die verstellte Nadellage näht die Maschine neben dem Strich. Dann noch einen Stich weiter, Stoff um 90° drehen und zwei bis drei Stiche quer nähen, dann wieder zurück. Auch hier läuft die Markierung auf dem Stoff unter der Mittellinie des Nähfußes durch, die Maschine näht daneben. (Meine Stichlänge war etwa 1,8, weniger als 2mm ist gut.) Ergebnisbetrachtung (Bild nowak) Und so sieht das fertig aus, auf beiden Bäumchen habe ich eine genähte Schlitzbegrenzung. Wer genau hinsieht, erkennt eventuell eine dunkle Verfärbung am Nahtende. Das ist Fray-Check. Zwar ist Deko normalerweise keiner großen Belastung ausgesetzt, aber Metallic-Stickgarn entwickelt gerne ein Eigenleben, also lieber auf Nummer sicher gehen. Enggenäht: der Zickzack (Bild nowak) Jetzt wechsel ich an der Maschine den Nähfuß, ich nehme einen, mit dem ich besonders gut sehe, wo ich nähe. Und der unten drunter schön Platz für die genähte Raupe hat. Bei meiner Maschine heißt der "offener Stickfuß". Ich habe 3mm breiten Zickzackstich genommen und die Stichlänge auf Raupen-/Satinstich gestellt, also ganz eng. Das ist aber Geschmackssache, mein erster Prototyp hatte einen etwas längeren Stich, also nicht so dicht genähte Einfassung, das geht genauso. Wichtig ist, daß die Nadel auf der einen Seite im Stoff einsticht und auf der anderen ganz knapp daneben. Beim Wenden in den Außenecken ist das etwas knifflig, weil man die Nadel nicht im Stoff stecken lassen kann, sondern die Nadel sozusagen im Leeren steckt und man dann sein Bäumchen nach dem Drehen wieder an der Nadel ausrichten muß. (Sollte die eigene Maschine damit nicht klar kommen, dann sticht man halt bei beiden Ausschlägen im Stoff ein, das ist vielleicht eine Spur weniger schön, aber auch in Ordnung. Oder man nimmt Nähgarn oder normales Stickgarn statt des Metallicgarns. Einfach ausprobieren.) Man fängt immer beim jeweiligen Schlitz an und näht sich einmal herum wieder bis zum Schlitz. Der Schlitz selber bleibt offen, da wird ja eingeschnitten. Echte Fleißbären stellen dann noch die Stichlänge etwas höher, wenn sie auf eine Ecke zunähen und nach dem Wenden wieder eng. Dann wird es nicht so dick, weil nicht zwei Lagen dicker Naht übereinander liegen. Ergebnisbetrachtung II (Bild nowak) So sieht das dann fertig genäht aus. (Die Nahtenden mit Fray Check zu sichern ist übrigens auch hier eine gute Idee!) Einschneidendes Ereignis: der Schlitz (Bild nowak) Nun kommt eine scharfe Schere zum Einsatz und wir schneiden den Schlitz aus. Nicht einfach einschneiden, sondern links und recht so weit es geht an die Naht ran, ohne sie durchzuschneiden. Und oben quer abschneiden. Das ist (scharfe Schere vorausgesetzt) weniger kritisch, als es klingt. Der Schlitz muß gar nicht so breit sein, das Laminat kann ja komprimiert werden. Es hält dann sogar besser. Nur einfach einschneiden reicht halt nicht. Zwischenergebnis: Ein Aufstellbäumchen (Bild nowak) Jetzt steckt man die beiden Baumteile zusammen. Wer nur Aufstellbäumchen will ist jetzt fertig. Die Spitze vielleicht noch etwas zusammendrücken oder mit Kleber oder ein paar Handstichen fixieren. Je nach gewünschten Aufwand. Zwischenergebnis II: Ein Hängebäumchen (Bild nowak) Im nächsten Schritt wird aus dem Aufstellbäumchen ein Aufhängbäumchen. Dazu ziehe ich einfach dickeren Goldfaden durch die Spitze und verknote ihn. Das fixiert auch die Spitze gleich. Was ganz gut geht ist, erst durch die eine "halbe" Spitze, dann durch die dazu quer stehende Spitze, dann durch die andere halbe Spitze. Dort den Faden um die Spitze herumführen, wieder durch die mittlere Baumspitze und mit dem anderen Fadenende verknoten. Das hält die Spitze zusammen. Oder so. Dann die beiden langen Fadenenden verknoten, um einen Aufhänger zu bekommen. Positionsbestimmung (Bild nowak) Die Passepartoutkarten bestehen aus drei Flügeln, der Teil in der Mitte hat ein "Loch" bzw. einen Rahmen. Sinnvollerweise faltet man die Karten einmal mit einem Falzbein vor. Dann halte ich mein Bäumchen so in den Rahmen, das es mir gefällt. Der Aufhänger wird dann auf der Rückseite mit einem Streifen Tesafilm festgeklebt. Nicht zu sorgfältig kleben, denn der Empfänger soll das Bäumchen ja später auch wieder rausnehmen können. Kartenzuklebung (Bild nowak) Die Karte klebe ich nicht rundum zu, sondern nur an einer Seite. Soll ja auch wieder raus können, der Baum.... (Wer mit Kartenbasteln noch nicht so viel Erfahrung hat: Die beiden Flügel sind nicht ganz gleich breit. Der etwas schmalere ist der, der zugeklebt wird. Der breitere stellt dann die zweite Hälfte der fertigen Karte dar.) Endergbnis (Bild nowak) Und so sieht die fertige Karte aus. Aufgestellt hübsch in 3D, gefaltet passt sie aber in den Umschlag. Beim Postversand aufpassen, aushalten dürfte sie ihn, aber enventuell ist sie etwas zu dick für den Standardbrief, also genug Porto drauf kleben.
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- bosal-in-r-form plus
- resteverwertung
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Hallohallo, mir spukt da schon eine Weile eine Quilt-Idee im Kopf rum, die ich gerne umsetzen würde. Nachdem sich im letzten Jahr einige zusammen getan hatten und einen kommerziellen Mystery-Quilt genäht hatten (und derweil ziemlich am Schimpfen waren...), hab ich mir gedacht, ich biete "meinen" Quilt als Forums-Mystery an. Zum Quilt: Es ist ein reiner Deko-Quilt, der nicht als Decke verwendet werden kann. Es ist ein Vario-Quilt, der immer wieder anders aussieht. Das Projekt taugt zur Reste-Verwertung. Die Größe kann jeder selbst bestimmen (und nach Wunsch auch immer wieder ergänzen). Jeder verwendet eigene Stoffe, jeder kann im eigenen Tempo arbeiten. Habt ihr Lust? Grüße, Benedicta
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Oft bleiben Reste übrig, die irgendwie zu schade sind zum wegwerfen. Was macht ihr damit? Aus Jersey kann man gut Babymützchen oder Babylätzchen nähen. Hier im Forum habe ich auch schon die Idee mit dem Geschenkband gesehen. Gewebten Baumwollstoff kann man zum Patchworken verwenden. Aber was könnte man sonst nähen? Mal abgesehen von Tatü-Tatas, Herzchen u.ä. Ich denke jetzt mehr über Kleidung nach.
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Stoffreste auf Grabbeltischen
Kissa88 erstellte Thema in Fragen und Diskussionen zu Materialien und Stoffen
Hallo ihr Lieben, ich hätte mal eine Frage zu Stoffresten von Grabbeltischen und ich hoffe ich bin in dem Forum richtig^^. Die Forensuche ergab leider nichts, was auf meine Frage passen würde. Wenn ich bei uns im Karstadt in der Stoffabteilung bin, ist der Grabbeltisch immer Pflicht. Mein Problem ist nun, selbst wenn Frau mal ein schönes Stöffchen findet, traue ich mich meist nicht es mitzunehmen, da ich Angst habe, dass es nachher für nichts reicht (Nähanfängerin, daher hab ich lieber ein bisschen mehr, falls was schief geht^^). Ab 1 m sollte zumindest ein T-Shirt oder so in Größe 38 machbar sein, aber wie sieht es bei Resten zwischen 50 cm und einem Meter aus (Stoffbreite:1,30m)? Kann man da auch noch was draus machen oder bräuchte es da theoretisch noch einen zweiten Stoff zum kombinieren? Mir fehlt halt noch die Erfahrung, um abschätzen zu können, wie viel ich für was prinzipiell brauche. Normale BW-Stoffe kann man ja auch noch zum patchen nehmen (nie gemacht, aber was nicht ist, kann ja noch werden^^) aber Wollstoffe, Cord oder ähnliches doch nicht? Es würde mich mal interessieren, wie ihr das so handhabt oder kauft ihr immer nur vom Ballen, die Maße, die ihr für bestimmte Projekte braucht und lasst Restekisten links liegen? LG Franzi