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Christian Dior, Couturier du rêve - ein Ausstellungsbericht aus Paris
nowak erstellte Thema in Artikel
Plakat zur Ausstellung Bild: Les Arts Décoratifs, Paris 70 Jahre besteht das Modehaus Dior in Paris, was für das Musée des Arts Décoratifs Anlass für eine große Ausstellung ist. Groß in jeder Hinsicht, denn zum einen widmet man der Ausstellung 3000 m² in beiden Gebäudeteilen, zum anderen widmet man sich der Thematik umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven. Und nicht zuletzt sind viele Exponate zu sehen, die bislang nie ausgestellt worden waren. Obwohl Christian Dior bereits zehn Jahre nach Gründung seines Modehauses starb hat er die Modelinien des Labels bis heute durch seine eigene Geschichte und seine eigenen Interessen geprägt. Denn bevor er Modeschöpfer wurde hatte er eine Kunstgalerie, war Freund damaliger Avantgardekünstler wie Giacometti oder Cocteau, verdiente sein Geld auch zeitweise selbst als Zeichner. Daneben war er Kunstsammler und liebte Gärten. Und diese Einflüsse sind in den Kollektionen bis heute erkennbar. Auch das ist Dior: Mode, spektakulär in Szene gesetzt Bild: Les Arts Décoratifs, Paris Manches was uns heute in der Modeindustrie selbstverständlich erscheint, die Inszenierung der Modelle auch fernab eines Laufstegs, die eigene Ästhetik der Modephotographie, Fashionvideos und Werbefilme, die mehr als eine simple Produktpräsentation sind, sondern Geschichten erzählen nahmen hier ihren Ausgang. Bei diesem umfassenden Konzept ist es nicht überraschend, daß in den Jahrzehnten nach Dior auch Parfums, Make-Up und Accessoires teilweise selber entwickelt wurden, teilweise in Kooperation mit Manufakturen in aller Welt, die durch sorgfältige Arbeit und hohes Know-How hervorstechen. Die große Anzahl der gezeigten Modelle ermöglicht es, sie in der Ausstellung zu unterschiedlichen Themen gruppiert zu zeigen. Nach den Einflüssen aus den unterschiedlichen Interessen des Meisters, als Farbspektrum, chronologisch,.... und natürlich nach den unterschiedlichen Designern, die das Haus über die Jahrzehnte geführt haben. Hier hat mich besonders fasziniert, daß man in der Gegenüberstellung gut erkennt, daß auf der einen Seite jeder Designer seinen eigenen Stil einbrachte und auch die Zeitströmungen natürlich erkennbar sind, auf der anderen Seite die Modelle aber gleichzeitig erkennbar "Dior" sind. Neben den textilen Modellen finden sich in der Ausstellung ebenfalls reichlich Skizzen und Entwürfe (teilweise mit Stoffproben), Modephotographien von Meistern wie Richard Avedon oder alte Aufnahmen aus den Ateliers. Um die Einflüsse aus der Kunst zu verdeutlichen wurden Gemälde aus großen Museen zusammengetragen, neben Pariser Adressen haben auch Museen aus New York (Metropolitan), London (Victoria and Albert) oder San Francisco (De Young) Werke entliehen. Dior - inspiriert von Kunst Bild: Les Arts Décoratifs, Paris/ Luc Boegly Für Liebhaber von Kunst oder Photographie lohnt sich die Ausstellung schon beinahe deswegen. Ein Highlight für mich waren auch die originalen Nesselmodelle. Man sieht, wo geschnitten, gefaltet, eingefügt,... wurde, neuen Ansatzlinien mit Bleistift eingezeichnet... Spannend und gleichzeitig tröstlich, daß auch die Profis und wahren Könner ihres Fachs eben nicht gleich auf dem Papier alles richtig machen, sondern erst am Stoff sehen, wie die Idee dann wirklich rüber kommt. Wöchentlich wechselnd ist das Atelier. Hier zeigen Handwerker original und in Echtzeit, wie Accessoires angefertigt werden, die hinterher das Label Dior tragen dürfen. Als ich da war, wurden gerade von einer Italienerin Henkel einer Handtasche gefertigt. Aus mehreren Schichten unterschiedlich dicken Leders mit einer Metalleinlage. Alles von Hand mit wenig Werkzeug und einer unglaublichen Präzision. (Nicht mal beim Auftragen des Lederklebers bekam die Dame schmutzige Hände.) Ich stand da fasziniert länger als 20 Minuten, die Henkel waren danach aber bei weitem noch nicht fertig. Und das waren nur die Henkel einer Tasche. (Wenn man den Aufwand anguckt, dann relativiert sich der Preis doch irgendwie.) Bei der Anprobe Bild: Les Arts Décoratifs, Paris Viele Modelle sind nicht hinter Glas präsentiert, sondern zugänglich und oft von mehreren Seiten anzusehen. An anderen Stellen helfen Spiegel, auch die Rückseite anschauen zu können. Die Details sehen zu können, ist ein weiteres Highlight. (Und manchmal auch tröstlich... offensichtlich kann nicht alles völlig unsichtbar genäht werden und Stoff ist Stoff, der wirft eben auch mal ein kleines Fältchen. Vor allem, wenn sich der Träger des Kleidungsstückes hinterher drin bewegen will.) Photographieren darf man für den Eigengebrauch übrigens auch die meisten Exponate. Nur nicht veröffentlichen, daher sind die Bilder hier auch alles offizielle Pressebilder. Christian Dior und seine Nachfolger haben Träume geschneidert... das ist einen Besuch wert. Bis Anfang Januar 2018 ist noch Zeit dafür. (Wer nicht so gerne Schlange stehen mag... es gibt Tickets im Vorverkauf mit Uhrzeit. ) Und natürlich fehlen elegante Modelle nicht Bild: Les Arts Décoratifs, Paris Nähere Infos auf Französisch auf der Webseite des Museums. (Die Bilder sind zu klein? Bitte draufklicken, dann gibt es größere Versionen. ) Modelle von Dior im Farbkreis Bild: Les Arts Décoratifs, Paris Hier wird gearbeitet: Eine kleine Werkstatt umgeben von echten Nesselmodellen Bild: Les Arts Décoratifs, Paris/ Luc Boegly Finale: Werkschau durch die Zeit mit Lichteffekten Bild: Les Arts Décoratifs, Paris/ Luc Boegly Ausstellung Christian Dior, Couturier du rêve Musée des Arts décoratifs 107, rue de Rivoli 75001 Paris Dauer: 05.07.2017 - 07.01.2018 Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, 11.00 - 18.00 Uhr, Donnerstag bis 21.00 Uhr Eintritt (Museum und Ausstellungen) 11,00 EUR, ermäßigt 8,50 EUR- 12 Antworten
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Textilfabrik Cromford | LVR-Industriemuseum
Technikus erstellte ein Link in Museen und Ausstellungen
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Collier von Jacomijn Van der Donk, 1994 Spitze aus oxydiertem Silber Bild: Les Arts Décoratifs, Paris / Jean Tholance Einfach nur Handarbeit oder doch Design? Der Frage geht eine kleine Ausstellung im Pariser Museum les Arts décoratifs nach. Und zeigt, daß den weiblichen Künstlern und Designern durchaus bewusst war, daß sie sich mehr anstrengen mussten, als ihre männlichen Kollegen, um ernst genommen zu werden. Der Ausstellungstitel "Travaux des Dames" ist daher auch ein wenig schwer zu übersetzen, den "travaux" sind ganz generell Arbeiten oder Werke, aber der Begriff "Travaux des Dames" steht gleichzeitig für die "weiblichen Handarbeiten". Skizze für Kleid "Squelette" von Elsa Schiaparelli, 1937 Bild: Les Arts Décoratifs, Paris / Jean Tholance Doch die Frauen wollten als Künstlerinnen ernst genommen werden und so gründeten sie bereits 1895 ein "Comité des Dames" innerhalb der Institution der Arts décoratifs und daraus erwuchs eine Ausbildungsstätte nur für Frauen, die bis 1988 in Betrieb war. Als umstürzlerische Feministinnen haben sich die Gründerinnen offensichtlich nicht verstanden, gerne präsentierte man für die Weltausstellung 1890 die Gestaltung eines Kinderzimmers. Doch wollten sich auch damals schon ihre Werke nicht "nur" als ein bißchen Handarbeit verstanden haben. Präsentiert werden auf drei Räume etwa 200 Werke, die mehr oder weniger chronologisch vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit führen. Die Themen der weiblichen Designer sind durchaus weitgefächert, natürlich wurden Tapeten entworfen, Stoffen designt und gewebt und Kleidung darf natürlich ebenfalls nicht fehlen, genauso wenig wie Schmuck aus verschiedenen Materialien. Doch genauso sind Möbel oder Keramik vertreten und bei Weitem nicht jedes Werk hat den Anspruch, in irgendeiner Form nützlich oder "gebrauchbar" zu sein, viele verstehen sich ganz selbstbewusst als Kunst. Esszimmerstuhl von Sonia Delaunay, etwa 1923 aus Holz, besticktem Wollstoff, Velours Bild: Les Arts Décoratifs, Paris / Jean Tholance Etliche der gezeigten Künstlerinnen kennt man durchaus. Elsa Schiaparelli, Sonia Delaunay, Niki de Saint-Phalle oder Matali Crasset sind keine Ubekannten. Andere Namen sind weniger geläufig, die Werke aber nicht weniger interessant. Und an der einen oder anderen Stelle gibt es Überraschungen. So war mir ja nicht so bewusst, daß Rei Kawakubo, die hinter Comme des Garcon steht, eine Frau ist. (Und das Mobiliar für ihre Boutiquen auch gleich selber entworfen hat.) Die Ausstellung läuft noch bis zum 17. September 2017 und ist ganz sicher einen Besuch wert. Besonders, da der Eintritt im normalen Museumseintritt inbegriffen ist und gerade falls man ohnehin für die große Dior Ausstellung hin geht, sollte man sich diesen kleinen Umweg gönnen. (Nur zu finden war sie nicht einfache... hinten oben und da zu meinem Besuch einige Stockwerke für Umbauten geschlossen waren, war es ein kleiner Irrgarten durch andere Abteilungen. Zum Glück bin ich nicht so leicht abzuschrecken, denn es zu verpassen, wäre Schade gewesen. Weitere Informationen (auf Französisch) gibt es hier Ausstellung Travaus des Dames? Musée des Arts décoratifs 107, rue de Rivoli 75001 Paris Dauer: 08.03.2017 - 17.09.2017 Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, 11.00 - 18.00 Uhr, Donnerstag bis 21.00 Uhr Eintritt (Museum und Ausstellungen) 11,00 EUR, ermäßigt 8,50 EUR
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Augenfutter aus französischem Museum
stoffmadame erstellte Thema in Andere Diskussionen rund um unser Hobby
Frohes neues Jahr, Ihr Lieben! Angeregt durch die Ausstellungstipps von Gudrun Heinz auf dem Berninablog hab ich mal die Webseite dieses Museums angesehen, und die präsentieren ganz viele Stücke aus diversen Epochen auf der Webseite. Sehr informativ Hier mal ein Bereich! Viel Spaß beim Stöbern -
Das Victoria und Albert Museum in London (Großbritannien) muß man eigentlich nicht weiter vorstellen. Eines der größten (oder sogar das größte?) Museum für "art and design" (was in Deutschland dann meist "Museum für angewandte Kunst" heißt). Neben Informationen über Öffnungszeigen, Tickets und den Shop kann man aber auch Artikel zu diversen Themen lesen und einige Bilder von Ausstellungsstücken sind auch dabei.
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Eine Zeitreise, Nähsaal und Wohnräume der Fabrikeigentümer können besichtigt werden.
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Tuchfabrik Müller zeigt die Entstehung von Stoffen in 53881 Euskirchen. Daneben gibt es auch immer wieder Ausstellungen zu Textil- oder Modethemen.
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Die Tuchfabrik Müller ist ein sehenswerter Teil des Rheinischen Industriemuseums in Euskirchen. Dies ist die Seite des Vereins der Freunde und Förderer des Museums.
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Mey hat nicht nur Unterwäsche, sondern auch ein virtuelles Nähmaschinenmuseum auf der Webseite.
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Eine spannende Ausstellung hat Maria54 besucht und hat einen sehr interessanten Bericht für uns geschrieben: Anfang April habe ich mich mit zwei bloggenden Hobbyschneiderinnen in Mettingen, im Tecklenburger Land getroffen um unser letztes Projekt zu reflektieren. © Draiflessen Collection, Mettingen (Fotografie: Christin Losta) Was ich nicht wusste, obwohl ich in der Nähe geboren bin, die Heimatgeschichte sehr gut kenne und seit mehr als 10 Jahren in Mettingen ein Ferienhaus besitze: Es gibt dort ein Museum, dass von Zeit zu Zeit internationale Ausstellungen organisiert. Der Ort hat 12.000 Einwohner! © Draiflessen Collection, Mettingen (Fotografie: Christin Losta) Nun, nicht die Gemeinde Mettingen besitzt dieses Museum sondern die bekannte Firma C&A Brenninkmeijer (Brenninkmeyer in meiner Kindheit). Die Firmengründer und Brüder Clemens und August sind dort 1818 bzw. 1919 geboren worden und die Firma hat die Verbindung zum Dorf über die Jahrhunderte aufrechterhalten. Sie ist die letzte der alten Töddenfamilien meiner Heimat, die noch aktiv im Textilhandel ist. Die Geschichte der Tödden (auch Tuödden) ist außerordentlich interessant und hat mit der Armut der bäuerlichen Gegend nach dem dreißig Jährigen Krieg und der Entwicklung neuer Arbeitsmöglichkeiten zutun. © Draiflessen Collection, Mettingen (Fotografie: Christin Losta) Nun gut, Brenninkmeyer hat viele Jahre u.a. eine kleine Musternäherei mitten im Dorf unterhalten und vor einigen Jahren an dieser Stelle ein modernes Gebäude für ihre DRAIFLESSEN Collektion errichtet und genau hier ist an den SWAP-Treffen Wochenende die Ausstellung Mythos Chanel eröffnet worden. Rong, Immi und ich waren die ersten offiziellen Besucherinnen! Um die Ausstellung besuchen zu können ist eine vorherige telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich. Dafür bekommt man dann auch eine exklusive Führung in seiner Muttersprache. Wir sind zu dritt durch die Ausstellung geführt worden und hatten viel Zeit die ausgestellten Stücke zu bewundern und Schnittführung, Stoff, Stil und Design mit der jungen Kunsthistorikerin zu diskutieren. Es war ein großes Vergnügen und wir empfehlen allen diese Ausstellung zu besuchen. In einem großen Ausstellungraum wird der Mythos Chanel in drei Kapiteln dargestellt. Den Kern bilden die Kreationen von Gabrielle Chanel. Zu sehen sind "kleine Schwarze", Kostüme und einige andere Kleider. © Ford Werke GmbH, Köln Im zweiten Kapitel finden sich vielfältige Bespiele für die Adaption der kleinen schwarzen Kleider bei anderen Designern (z.B. Oestergaard aber auch Miyake) und in Kaufhäusern (z.B. C&A Brenninkmeijer) von 1926 bis in die Gegenwart. Das kleine Schwarze wird in Analogie zum Ford Modell T gesetzt und so ein Auto ist auch ausgestellt! Als Tochter eines Autohändlers war das für mich ein Sondervergnügen!! Auch die Verbreitung der Chanelkostüme bei anderen Modemachern und in die Alltagsmode wird bespielhaft gezeigt. Das dritte Kapitel zeigt Chanelmodelle der Nachfolger, hier sticht natürlich Lagerfeld hervor. © Draiflessen Collection, Mettingen (Fotografie: Christin Losta) Ausgestellt sind darüber hinaus auch Schmuck und Handtaschen aus dem Haus Chanel. Eine Handtasche ist aus Jersey gearbeitet. Wer hätte das gedacht! Insgesamt werden mehr als 150 Objekte gezeigt. Davon kommen 70 Objekte aus dem direkt Haus Chanel. Die hier gezeigten Fotos sind offiziellen Ausstellungsfotos. Fotografieren ist nämlich verboten.In der Austellung sieht man 24 Original Gabrielle Chanel Modelle aus den Jahren 1920 bis 1968. Viele sind rundherum zu besichtigen und Schnittführung und Herstellungsdetails gut zu erkennen. Das kleine, zur Eintrittskarte gehörende Heft, stellt die Modelle vor und informiert über Herstellungsdatum, das verwendete Material und die Maße. Für mich war besonders interessant zu sehen, dass die Säume der Jacken fast alle nicht parallel zum Boden enden sondern vorne höher geschnitten sind. Sie nehmen den Bogen auf, den die meist dreiteilig geschnittenen Ärmel machen. Bei dem Foto der fuchiafarbenen Jacke kann man das gut erkennen. Das Kostüm das Mms. Chanel oben auf den Foto trägt hat allerdings einen geraden Jackensaum. Die Rockbündchen waren ganz oft aus dem Stoff der dazugehörigen Bluse gearbeitet. Bulkreduktion! Bei den Lagerfeld/Chaneljacken habe ich das so nicht mehr beobachtet. Im Saum der Röcke befand sich, ähnlich wie in den Jacken, oft ebenfalls eine Panzerkette für den guten Sitz. Panzerketten ersetzte das Modehaus hin und wieder durch runde Metallamulette.Wirklich spannend was ich da neues über diese Modelle herausgefunden habe. Manche dieser Beobachtungen werden in unseren neuen Informationsblog über Chanelmode einfließen. Interessant waren auch die adaptierten Modelle. Es gibt da z.B. zwei "selbstgenähte", das meint, nicht von ausgebildeten Schneiderinnen gearbeiteten Kostüme. Bei vielen Modellen wird die Geschichte der Trägerinnen erzählt und auf Umarbeitungen hingewiesen. © Draiflessen Collection, Mettingen (Fotografie: Christin Losta) Die Ausstellung fragt nach den „Mythos Chanel“. Sie will Erklärungen liefern wie und warum die Chanelmode bis heute immer auf Neue aufgenommen und interpretiert wird. Das gilt insbesondere für das Tweedkostüm mit den für Chanel charakteristischen Elementen. Der umfangreiche Ausstellungskatalog informiert über verschiedene Aspekte der Person und auch der Firmenpolitik. Die vielen Farbfotos mit Detailaufnahmen der Kleidungsstücke zeigen aber auch, wie die Modelle gearbeitet wurden und sind für Hobbyschneiderinnen eine großartige Inspirationsquelle. Besonders originell und nachahmenswert fand ich das Detail eines Kostüms aus dem Jahr 1968. Statt der üblichen Borte an der Jacke wurde die Webkante des Stoffes verarbeitet. Es lohnt sich also ins Tecklenburger Land zu fahren und diese Ausstellung zu sehen. Sie ist noch bis zum 7.7.2013 jeweils montags, mittwochs, freitags und sonntags von 11.00 - 17.00 Uhr geöffnet.Telefonische Anmeldung : 05452 9168-3500 Wer es verpasst, danach kommt die Austellung von Mitte Oktober 2013 bis Anfang Februar 2014 nach Den Haag ins Gemeentemuseum und, offensichtlich noch nicht ganz sicher, von März bis Juni 2014 nach Hamburg ins Museum für Kunst und Gewerbe.(Die Photos zur Ausstellung wurden freundlicherweise von der Firma Draiflessen zur Verfügung gestellt.)
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Kaffe Fassett - 50 Jahre voller Farben, Ausstellung in London bis 29.6.2013
Quälgeist erstellte Thema in Artikel
Ich hatte das Vergnügen, in der Nähe des Fashion and Textile Museums in London zu wohnen. Bereits auf dem Weg in unser Appartment bin ich daran vorbeigekommen und habe an einem bunten Haus ein großes Plakat gesehen: KAFFE FASSETT A Life in Colour Die Ausstellung zeigt verschiedene Werke von Kaffe Fassett über 50 Jahre und seine Entwicklung. Es wird beschrieben wie er zum Stricken kam, seine verschiedenen Zusammenarbeiten und sein Weg zum Patchen und Quilten. Von gedeckten Farben hin zu seinen leuchtenden Mustern. Seine Quilts und eines seiner Raumkonzepte: Die Ausstellung ist klein, aber fein und voll. Das Museum hat ein kleines Kaffee und dort wurden die Männer "abgestellt" damit die Horden von Frauen sich in Ruhe in der Ausstellung umsehen können. Das Museum hat nur Themenausstellungen, da die Räume selber nicht sehr groß sind und wenig Platz vorhanden ist. Der Ausstellungskalender lohnt sich aber. Wer in London Urlaub macht, sollte vorher den Veranstaltungskalender des Museums kontaktieren. Ausserdem werden dort auch verschiedene Workshops angeboten. Aktuell zu Kaffe Fassett. 19. und 27. Juni 2013. Die Termine stehen in unserem Kalender. Die Ausstellung selber geht noch bis 29. Juni 2013. Der Eintritt beträgt 8 Pfund. Öffnungszeit: ab 11:00h Die Website des Museums http://ftmlondon.org/- 15 Antworten
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Internationales Museum der Knöpfe - Warthausen
zimtstern erstellte ein Link in Museen und Ausstellungen
Internationales Museum der Knöpfe in 88447 Warthausen. Sehenswerte Ausstellung zur Geschichte des Knopfes und seinen Herstellungsarten. Das Museum liegt an der Haltestelle der Schmalspurbahn "Öchsle"-
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Die Kollektion des Modemuseums in Hasselt / Belgien umfasst derzeit über 14.000 Stücke. In den folgenden Jahren will das Museum durch eine jährliche Ausstellung diese Stücke dem Publikum zugänglich machen.
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Die Seite des Modemuseums in Antwerpen. Das MoMu besteht seit 2002. Neben wechselnden Themenausstellungen gibt es eine ständige Kollektion und eine Bibliothek.
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Mitmachen ist die Devise! - Nähparty in Stolberg 2008
peterle erstellte Thema in Museumsnähen Stolberg 2008
Ich habe gehört, es gibt Menschen, die wissen nicht, was wir da machen ... Nun, das ist im Prinzip ganz einfach: Wir nähen und haben Spaß! Die Reihenfolge ist beliebig. Ja und wie geht das? Wir sind ein Mitmachforum. Man muß mitmachen, damit man was davon hat und so ist das auch mit der Nähparty, man muß mitmachen, damit man was davon hat. Also überlegt mal, was ihr anderen gerne zeigen möchtet oder was ihr immer schon mal wissen wolltet und dann macht ihr bei der Planung mit und zwar hier: Museumsnähen Stolberg 2008 - Hobbyschneiderin + Forum Wir rocken also quasi das Museum, frei nach Farin Urlaub: "Das Leben ist kein Baumarkt und ihr kriegt nichts geschenkt" Da rockt auch ein Haufen Frauen die Bude ... (Den kann man natürlich auch besuchen: www.farin-urlaub.de ) Also: MITMACHEN IST DIE DEVISE!