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Ich biete das Rundschau-Jahresabo 2023 die Fachzeitschriften Schnittkonstruktion von Müller & Sohn. Es sind zehn Hefte, weil die Ausgaben 1-2 und 7-8 jeweils in einem Heft sind. Die Zeitschriften sind wie neu, wurden nur einmal gelesen. In jedem Heft sind Schnittbögen, die sind komplett unbenutzt. Das Jahresabo kostet 160,50 Euro, ich hätte gerne 49 Euro plus 4,95 Euro versicherter Versand. Bei Interesse bitte eine private Nachricht hinterlassen. Viele Grüße Ilona
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Ich möchte Euch ein schnelles, einfaches Sommerkleid zeigen, das sowohl für Anfänger geeignet ist und den Fortgeschrittenen Spielraum zur Verzierung lässt. Als Vorlage dient die Anleitung der KnipMode Juni 2014: by Ina Lusky Es gibt keinen vorgefertigten Schnitt, den ich vom Musterbogen abzeichnen könnte. Die Maßangaben, die Knip vorgibt, sind für die Größen 34/36, 38/40, 42/44 und 46. Meine eigene Größe liegt irgendwo zwischen 44 und 48. Für mich ungewohnt, da ich die Schnitte sehr selten zeichne, es mir aber in diversen Kursen angeeignet habe, ist der Kleiderschnitt nicht auf der Hälfte gezeichnet sondern "aufgeklappt". Normalerweise wird in der Schnittkonstruktion nur das halbe Teil gezeichnet. Mess- und Zeichenfehler können so verringert werden. by Ina Lusky Zuerst habe ich es nach der Knippvorlage versucht, aber dann schnell feststellen müssen, daß das nicht das Wahre für mich ist. Also zurück zur "alten" Methode und das halbe Teil aufgezeichnet und dann im Bruch zugeschnitten. by Ina Lusky Knip hat in der Zeichnung alle Maße für den Schnitt angegeben. Bis auf den vorderen Ausschnitt sind alle Linien gerade Linien. Das hat mich gestört. Daher habe ich meine Kurvenlineale hervorgeholt. Ich kenne die oberste Linie des Rückenteils und weiß, um wieviele Zentimeter weiter unten Knip den Armausschnitt ansetzt. Parallel zu der obersten Rückenlinie habe ich diese Zentimeter nach unten verschoben um dort dann die Brustlinie zu ziehen. Auch die ist mit den Maßen von Knip angegeben. So ähnlich habe ich es auch beim Vorderteil gemacht. Allerdings bin ich dort vom höchsten Punkt ausgegangen. Auch dieser Punkt ist von Knip vorgegeben. Beim Schnittzeichnen habe ich die Maße von Knip großzügig auf voll Zahlen aufgerundet. Das Kleid ist nicht sonderlich paßformsensibel, aber ich war mir nicht sicher, ob mir die Größe XL von Knip passen würde. Aus diesem Grund mein großzügiger Umgang mit den von Knip angegebenen Zahlen. by Ina Lusky KnipMode nimmt einen leichten Stoff von 0,95 Metern länge und einer Breite von 1,50m. Für die Träger wird transparentes Gummiband verwendet, daß ich sonst aus dem Bereich des Dessous-Nähens kenne. Ca. 60cm werden benötigt. Da ich eine üppige Oberweite habe und diese mit gutsitzenden BHs in Form gehalten werden sollte, habe ich mich für eine andere Lösung entschieden. Der Stoff sollte bei mir ursprünglich eine Dupionseide werden, aber ich habe mich dann für einen Viskosejersey entschieden. Dieser Jersey ist schon so lange in meinem Bestand und bisher hatte ich einfach nicht den passenden Schnitt dafür. Mit Blingbling daran sieht das Kleid einem Nachthemd nicht mehr ähnlich. Das Kleid schneide ich einlagig, also nicht im Bruch, zu: by Ina Lusky Da der Viskosejersey deutlich schwerer ist wie der genutzte Stoff von KnipMode, so meine Vermutung, habe ich mir einen Beleg dazu gemacht. Ich habe, nach dem ich Vorder- und Rückenteil zugeschnitten hatte, den oberen Teil beider Schnittmuster abgeschnitten, ca. 22cm tief. Wer das nachmachen möchte, sollte das bei der benötigten Stoffmenge berücksichtigen. Ich hatte reichlich Stoff zur Verfügung und habe nicht nachgemessen wieviel Stoff ich tatsächlich für das Kleid genutzt habe. by Ina Lusky Trotz des großzügigen Umgangs mit den Maßangaben von Knip habe ich aus Sicherheitsgründen alle Nahtzugabe an den Seiten mit 2cm und die Saumzugabe mit 5cm angeschnitten. Die Seitennähte schließen, die Nahtzugaben umnähen und die Träger anbringen, das wäre jetzt die Fertigstellung nach Knipp. Also ein schnelles Kleid. Ich muß aber auch die Seitennähte des Belegs schließen und den Beleg an das Kleid nähen. by Ina Lusky Danach habe ich die Nahtzugaben rund um den Halsausschnitt zurückgeschnitten. by Ina Lusky Anschließend habe den Belege gewendet und ausgebügelt. Danach sieht das Kleid so aus. by Ina Lusky Jetzt fehlen noch meine Träger. Diese werden nicht wie bei Knip aus durchsichtigem Gummiband sondern aus einer breiten Borte. Die ausgesuchten Borten haben jeweils eine Breite von 2 Zentimetern um darunter die BH-Träger verstecken zu können. Selbstverständlich können die Träger auch aus dem Kleiderstoff gemacht werden. Der Stoff ist bunt und aus "kalten" Farben. Die Wahl der Borte war nicht einfach, da mit der Farbe der Träger sich auch der Charakter des Kleides verändert hat. by Ina Lusky Ich habe mich für die rote Träger-Variante entschieden. Das Kleid sieht jetzt so aus: by Ina Lusky Die Träger habe ich in der Länge nach meinen Bedürfnissen angenäht. Nach der Vorlage von Knip sind die Träger länger. Das ist Geschmackssache und kommt auf den individuellen Köperbau und die eigenen Vorlieben an. Der Saum des Kleides ist im Schnitt mit 5 Zentimetern angegeben, den ich zunächste gesteckt und das Kleid damit anprobiert hatte . Leider war das für meine Größe keine gute Länge. Entweder kürze ich das Kleid oder ich lasse es lang. Ich habe mich für die lange Variante entschieden und den Saum nur füßchenbreit mit der Covermaschine umgenäht. Das Kleid ist jetzt ein sehr luftiges und angenehmes Sommerkleid für die Freizeit. Wenn man alles im Haus hat, dann ist das Kleid inklusive der Schnitterstellung in einem Tag genäht. Das ist für mich ein schnelles Sommerkleid. Ich werde das Kleid sehr wahrscheinlich ein weiteres Mal nähen und noch Anpassungen am Schnitt vornehmen: ich werde das Kleid für mich nur noch als langes Kleid nähen ich werde im Brustbereich Weite wegnehmen bzw. nach oben den Schnitt trapezförmiger auslaufen lassen Das Aufrunden der von Knip angegebenen Maß-Zahlen war bei mir zunächst in Ordnung um ein Gefühl für den Schnitt und dessen Paßform zu bekommen. Meine persönliche Empfehlung für den Schnitt ist es, sich einen Beleg zu machen. Egal ob Jersey oder Webware. Die Kanten fallen stabiler und wer wenig Oberweite hat, kann das Kleid dann auch mal ohne BH oder Shirt darunter tragen. In meinen Augen ist das Kleid für leichte Sommerstoffe wie Batist, Viskose oder Seide ebenso geeignet wie für Viskosejersey. Genäht habe ich das Kleid mit meiner Janome MC 6600 P. Dazu habe ich den Obertransportfuß und eine Jersey Nadel Nr. 80 genutzt. Bei dem Saum kam meine Elna 444 Covermaschine zum Einsatz.
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Hallo, ich treibe mich auch bei FB rum und abundzu findet man da interessante Dinge: moldesedicasmoda.blogspot.de Das sind Skizzen wie man den Grundschnitt verändern muss, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Hier ein Beispiel von vielen: Moldes Moda por Medida: TRANSFORMAÇÃO DE VESTIDOS _6 Hinter den link sind Anleitungen für den Grundschnitt und die Schablone für ein solches Kleid, wie es dann dem Modell zugrunde liegt. Ich kann zwar kein portugiesisch, aber ich denke der angeboteen Übersetzer kriegt es hin, dass ich verstehe, was gemacht wird. Sollte das hier nicht passend sein, bitte verschieben. Viel Spaß damit Rita
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Diesmal hatte der stiebner Verlag mit der Übersetzung die Nase vorne, die deutsche Übersetzung vom dritten Teil der "Pattern Magic" Serie kam vor der englischen auf den Markt. Alleine das ein Grund, sich das deutsche Buch zu kaufen. "Pattern Magic" ist einigen vielleicht schon ein Begriff, die Autorin ist Tomoko Nakamichi, eine ehemalige Professorin des Bunka Fashion Colleges in Tokio, was man m.E. daran merkt, daß alle Erklärungen klar sind und man ihnen gut folgen kann. Wie schon die beiden ersten Bände zeigt die Autorin auch hier wieder, welche überraschenden Formen man aus Stoff kreieren kann. Und diesmal wendet sie sich dehnbaren Materialien zu. Was hier nicht interessiert, ist wie man den menschlichen Körper durch geeignete Formen besonders gut zur Geltung bringt, wie man Problemzonen verdeckt oder Schokoladenseiten hervorhebt oder wie man das erreicht, was man unter einer guten Passform versteht. Nein, hier werden eher Skulpturen aus Stoff geschaffen, oft architektonisch anmutende Werke, die man aber obendrein anziehen kann. Im ganzen gibt es 64 Werke/ Anleitungen/ Anregungen (wie man das sehen möchte) die in zwei Bereiche eingeteilt sind. Der erste Teil steht unter dem Motto "Spiel mit dehnbaren Materialien", was es gut trifft, denn der Umgang mit dem Material ist hier häufig spielerisch und experimentell. Einige der Ideen könnte man vermutlich auch mit gekaufter Kleidung umsetzen. Der zweite Teil wirkt stärker durchdacht und mathematisch konstruiert und steht unter dem Motto "Ausdrucksreichtum des dehnbaren Materials". Beide Teile sind gleich aufgebaut, zunächst werden alle Modelle in schönen und deutlichen Photos an der Puppe oder am Menschen vorgestellt. Und zumindest mir machen die sofort Lust, sie alle auszuprobieren. Auch kommt oft das Grübeln... wie hat sie das gemacht? Danach kommt zum Glück die Auflösung im Anleitungsteil, der mit sehr guten und deutlichen Zeichnungen und nur wenigen Worten erklärt, wie man den jeweiligen Effekt erreicht. Dazu gibt es noch einmal Photos, meist das Teil flach liegend. Geeignete Materialien und verwendete Abkürzungen werden prägnant erklärt und zusätzlich ist noch ein Schnittmusterbogen dabei, der den Oberteilgrundschnitt in den japanischen Größe S-L (Brustumfang 78 cm - 88 cm) enthält sowie noch einmal in halber Größe, wenn man Effekte mit weniger Materialaufwand testen möchte. Was das Buch nicht liefert sind Nähanleitungen, das ist aber auch nicht die Aufgabe. Da alle Veränderungen sehr gut beschrieben sind, kann man sie natürlich auch auf beliebige eigene Schnitte anwenden, wenn die mitgelieferten Grundschnitten nicht passen. Oder man wandelt die gelieferten Ideen gleich ab und setzt die Effekte ganz anders ein. Das Buch läd wirklich zum selber probieren ein. Den Praxistest hat es bei mir auch bestanden, wie man hier in der Galerie sehen kann. Da ich in die Größentabelle nicht hineinpasse habe ich einen eigenen T-Shirt Schnitt genommen, entsprechend der Anleitung im Buch bearbeitet und kam auch in "Rubens" beim gleichen Ergebnis raus. Geeignet ist das Buch für alle die wirklich ungewöhnliche Kleidung lieben, die verstehen wollen, wie ungewöhnliche Formen aus Textil zustande kommen, die privat oder beruflich avantgardistische Kleidung realisieren wollen,... und da es diesmal um elastische Materialien geht kann ich mir auch den Einsatz beim Schneidern von Kostümen, egal ob Fasching oder für Tanz- und Theateraufführungen sehr gut vorstellen. Da es keine Nähanleitungen gibt und auch die Effekte je nach verwendetem Stoff sehr unterschiedlich ausfallen können wendet sich das Buch eher an (Hobby)Schneiderinnen mit Erfahrung und Experimentierfreude. Allerdings sind viele Modelle auch von mutigen Anfängern umzusetzen. So lange sie keine Angst haben, Zeit und auch mal einen Meter Stoff in den Sand zu setzen. Und gerade die Modelle im ersten Teil laden vielfach direkt zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Tomoko Nakamichi, Pattern Magic Stretchmaterialien stiebner Verlag ISBN 978-3-8307-0884-1 Preis € 19,90 in Deutschland und € 20,50 in Österreich
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