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Ihre perfekte Schneiderwerkstatt Von der Nähecke zum Atelier Christelle Beneytout 124 S. , 120 Abbildungen Format: 25,5 x 19,0 cm Broschur ISBN 978-3-8307-0910-7 € 16,90 [D] € 17,40 [A] Stiebner Verlag Raumaufteilung, Funktionalität und Ergonomie für kleine und große Arbeitsplätze – so lautet der Untertitel und das klang für mich sehr spannend. Ich weiß nicht, wer von uns über ein „richtiges“ Nähzimmer verfügt, aber selbst wenn, wird das nicht immer großzügige Ateliermaße haben. Also auf jeden Fall Grund genug, neugierig auf pfiffige Details und interessante Lösungsansätze zu sein, außerdem erwartete ich ein paar grundlegende Informationen, wie ein Nähplatz nach ergonomischen Maßgaben gestaltet werden sollte. Das Buch ist auf 3 Themengebiete aufgeteilt: Besichtigung – Verschiedene Nähwelten Die Funktionalität des Nähplatzes Das Aufbewahren von Utensilien und Material Im ersten Teil nimmt uns die Autorin Christelle Beneytout, die selbst begeisterte Schneiderin und Autorin ist, mit in die ganz unterschiedlichen „Nähwelten“ von 7 Frauen, und natürlich in ihr eigenes Zuhause. Gezeigt werden jeweils Fotos vom ganzen Zimmer und viele Detailbilder zu den verschiedenen Aufbewahrungen oder anderen besonderen Einfällen. Die etwas aufwändigeren Raumlösungen sind zudem mit einer skizzierten Draufsicht versehen. Das finde ich besonders sinnvoll, weil sicher niemand den gleichen Raum zur Verfügung haben wird, aber vielleicht das eine oder andere Detail im eigenen vorhandenen Bereich umsetzen möchte. Außerdem ist es immer schwer, von Fotos auf die wahre Zimmergröße zu schließen, eine Zeichnung „lügt“ nicht. Natürlich sieht es überall sehr aufgeräumt oder höchstens dekorativ belebt aus, und viele Fotos zeigen einfach nur hübsche Schachteln, Kisten oder aufgerüschte Gläser, aber es sind doch erstaunlich viele brauchbare Anregungen dabei, wie man die unzähligen Bänder, Knöpfe und das restliche Allerlei schön verstecken bzw. präsentieren kann. Im zweiten Teil wird es sachlicher: Ergonomie, Licht und Stromversorgung; verschiedene Arten der Anordnung der einzelnen Arbeitsbereiche werden mit Hilfe von Schemazeichnungen verdeutlicht, ergänzt durch passende Detailfotos der schon bekannten Räume. Auch das Bügelbrett und der Computer werden nicht vergessen. Breit gefächert sind die Ideen im dritten Teil, in dem es um das Aufbewahren von Utensilien und Material geht. Dabei werden Tipps zum schonenden Lagern der gesammelten Schätze gegeben, aber auch, nach welchen Kriterien man seine Stoffe überhaupt ordnen kann. Und die Autorin rät sehr zum Anlegen eines Stoffmusterbuches, von dem verschiedene Ausführungen gezeigt werden. Großen Raum nehmen naturgemäß die Kurzwaren ein, bei deren Aufbewahrung schwanken die vorgestellten Ideen stark zwischen sinnvoll, übersichtlich und innovativ auf der einen Seite, und einfach nur nett anzusehen und verschwenderisch auf der anderen.(Wer kann es sich schon leisten, die gesammelten Knöpfe in einer großen Bonbonniere je Farbe auf dem Fensterbrett auszustellen, auch wenn es wirklich sehr schön aussieht?) Für das Archivieren von Schnittmustern werden auch verschiedene Möglichkeiten gezeigt, und zwischendrin immer wieder die Ermahnung: Aufräumen und Aussortieren! Beim ersten Durchblättern erschien mir das Buch etwas zu „bunt“, aber beim zweiten Lesen fand ich die Mischung aus Fotos, Fakten und erläuterndem Text genau richtig. Und mal ehrlich, ein wenig neugierig auf die Nähzimmer anderer SchneiderInnen sind wir doch alle oder? Ich muss mich zwar noch etwas gedulden, bevor sich bei mir eine Veränderung der Nähsituation ergeben wird, aber so ein paar Ideen haben es schon auf meine interne Liste geschafft, z. Bsp. die Hosen-Raumsparbügel mit Schaumstoffpolsterung für Stoffe, aber auch die Mini-Kommoden mit Rauszieh-Öffnungen für Webbänder & Co. haben mir sehr gut gefallen. Annekatrin
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