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Hi, ich habe ein Problem, dass die Spulenkapsel bei meiner "Serenade 10" (Modell 6233) von Singer sich beim Nähen alsbald löst, auch wenn die Verriegelung wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben mit einem kleinen Schraubenzieher zugedreht wurde. Dann wird die Spulenkapsel natürlich von der Greiferspitze geshreddert. Da, wo bei den alten Singer 401G oder 611G eine schwarze, federnde Halterung mit zwei Stellungen ist, "auf" und "zu", ist bei der 6233 nichts, bzw. eine kleine Feder, die in's Nirwana drückt (Pfeil). Die Feder unter ihrer Schraube zu verschieben, bis sie die Spulenkapsel eben berührt, hat auch nichts geholfen, die Maschine näht nur einwandfrei, wenn ich die Spulenkapsel an dieser Stelle mit der Fingerspitze festhalte. Wie muss diese Feder denn nun richtig liegen, oder fehlt an dieser Stelle noch etwas? Danke für jede Hilfe!
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N' Abend, kaum ist die Garantiezeit von 25 Jahren um, läuft meine Singer Mod. 6233 nicht mehr richtig. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass der offene Motor trotz aller Sorgfalt (wenig) eine Menge von der Petroleumdusche abgekriegt hat, mit der ich das alte Fett aus dem Antrieb rausgebürstet habe. Der Motor läuft einige Zeit langsam und normal, wenn ich gaaanz wenig Spannung per Fußpedal draufgebe (das war gut zum Schmieröl verteilen), wird aber bei mehr Gas heiss und zeigt ein umlaufendes Bürstenfeuer (nicht Wunderkerze, sondern Atombombe, ohne Blitzchen, Unterbrechung oder dunkle neben hellen Strecken), und nimmt eine immer niedrigere Umdrehungszahl an. Am Anlasser liegt's nicht, ich habe auch mal das Originalkabel mit ungeminderter Spannung eingestöpselt. Der Motor hat auch nicht die serienmäßige Ansteuerung; ich habe den pneumatischen Geber nicht zwischengeschaltet, sondern dem Spannungseingang der Maschine einen üblichen Widerstandsanlasser vorgeschaltet. (Leider habe ich schon lange keinen Oszi mehr. Mit einem (billigen) LCD-Testgerät schien die Ansteuerungsplatine dem Motor dieselbe Versorgung anzubieten, aber je nach Welligkeit eines vermuteten Gleichstromausganges zeigt das Messgerät, insbesondere bei seinem geringen Innenwiderstand, nichts sehr Aussagekräftiges an). Bei einem Test "vor Reinigung und Schmierung" lief die Maschine damit über die gesamte Länge einer kleinen Nahtreparatur sehr schön. Okay, ich wette, wenn ich das Federchen der Kohlen etwas reindrücke und das Messingwinkelchen, auf das sich die Federchen abstützen, nach der Seite raushole, kann ich sie ausglühen oder auswechseln und will ausserdem den Kollektor ein bisschen mit Aceton oder sonstwas putzen. Aber was sind das für zwei graue, 2-polige Dinger, die je einer in Serie vor die Kohlen geschaltet sind, Aufschrift "RBK7R8"? Wenn ich eines davon ablöte (der, den ich angefasst habe, ist nämlich während des jetzt Störungen unterliegenden Betriebes warm geworden), läuft der Motor nicht, brummt nicht und wird nicht warm. Also hat das Teil regulär Durchgang oder der Motor wird mit Hochfrequenz betrieben und es ist doch ein Kondensator . Entstörkondensatoren kenne ich nur parallel zur Spannung (oder kleine von Spannung an Masse). Und warum sind da zwei Diode zwischengeschaltet? Das wäre eine Erklärung dafür, dass ich den Eindruck hatte, er wolle mit Gleichstrom versorgt werden. Und warum hat er überhaupt drei Drähte, Gelb, Blau und Schwarz? Ich hätte zwei Drähte erwartete. Schwarz geht über einen dünnen Draht an die Statorwicklung, Gelb geht über eins der grauen Elemente an eine Kohle und über die Diode an Schwarz, Blau geht über eine zweite Diode und einen dünnen Draht auch an die Statorwicklung. Bin für jede Aufklärung dankbar, damit ich jetzt, wo der Motor draussen ist, die Maschine korrekt instandsetzen kann - soll nämlich für meine ganz normalen Näharbeiten im Haushalt sein. Ich gehe aber davon aus, dass der Motor wieder sauber läuft, nachdem die Kohlen ausgeglüht (wenn nötig) und die Kollektorsegmente von dem komischen silbrigen Film befreit sind, der auch die Spalte zwischen ihnen überdeckt. Achja, neben den Lagern ist je eine Filzscheibe. Soll ich da Nachschub an Öl draufträufeln? Er dreht leicht, spielfrei und geräuschlos.
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Moin, jetzt ist auch noch eine Singer 6233 "Serenade 10", mit Macken, ohne Anlasser, zum Schrottpreis, an mich unterwegs. (Ich liebe Versteigerungen, die an einem Feiertagmorgen früh um sechse zu Ende gehen ). Ich wäre für jede Stellungnahme zu einer meiner Fragen dankbar: 1. Ist der Singer pneumatische Anlasser besser oder komfortabler als die üblichen elektrischen? Hintergrund: ich wollte versuchen, mir so eine Maschine (mit Schrägnadel, mit dem einfachen Unterfadenspule einlegen, mit dem Umlaufgreifer und auch mit den Stretchstichen) für den Alltag fertigzumachen. Über die nicht gerade renommierte Qualität dieser Baureihen bin ich mir im Klaren, aber Maschinen, die mindestens 100 Jahre zu erwartende Lebensdauer haben, hab' ich ja inzwischen genug. Nachdem ich eine antike Singer mit Schrägnadel vor mir gehabt habe, will ich kein anderes Fabrikat mehr "für täglich". Und da ich diese Maschine für den persönlichen Nähkomfort haben will (nur Haushalt, Kleidungsreparaturen, mal 'ne Änderung), würde ich gerne wissen, ob sich die Pneumatik lohnt. Dann zahle ich halt auch die Ersatzteilpreise dafür drauf. Lässt sich damit die Nähgeschwindigkeit wesentlich besser regulieren, läuft die Maschine auch auf Langsam mit voller Durchstichkraft an oder sowas? Oder wäre es Euch Besitzern einer Serenade, Elegance und so weiter egal gewesen, wenn ein elektrischer Fußanlasser dran wäre? Dann habe ich nämlich keine Hemmungen, einen Fremd-Anlasser mit Schrumpfschlauch, Conexklemmen, was-weiss-ich, fachmännisch wie der Elektriker anzuschließen, evtl. mit einer Einbausteckbuchse - es ist ja keine Handelsware, die original bleiben muss, und nach diversen Erfahrungsberichten geht der Druckluftwandler sowieso dauernd kaputt. 2. Ein Bild von einem Ersatzmotor zeigt ausser der Elektronik einen für mich als Laien ganz normal aussehenden Motor mit den drei üblichen Anschlußkabeln, blau, braun und für Masse grün/gelb. Eine allgemeine Frage zu elektrischen Anlassern: kann man elektrophysikalisch gesehen alle Anlasser für alle Motoren nehmen, egal ob Vorwiderstand oder elektronische Steuerung? Oder gibt es Nähmaschinenmotoren, die nur mit dem Vorwiderstand betrieben werden können, und Nähmaschinenmotoren nach einem ganz anderen Bauprinzip, die nur an eine elektronische Steuerung (das wird doch wohl eine Thyristorsteuerung mit Phasenanschnittsteuerung sein) angeschlossen werden dürfen? Zum Ausprobieren habe ich Widerstandsanlasser u.a. von Pfaff und Veritas, sowie den elektronischen von meiner "Victoria 753f", einer China-Maschine vom Plusmarkt. Und solche Anlasser gibt's neu schon für einen Zwanni...