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Aus den Resten vom Namasté-Shirt habe ich in Kombination mit zwei anderen Jerseys eine kunterbunte Gute-Laune-Leggings genäht und durch die Regenbogenbündchen passt sie super zu den anderen Yogasachen Auf der linken Seite gibt es eine Tasche Das Schnittmuster habe ich aus meinem bewährten Leggingsschnitt selbst entwickelt, ich war neugierig auf die Variante ohne innere Beinnaht und das trägt sich wirklich gut
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Endlich ist sie fertig meine Leggings! Ich freu mich gerade sehr. War dann gar nicht so schwierig Der Schnitt ist von Hilli Hiltrud. Ich weiß aber nicht mehr was für einer Der Stoff ist von extremtextil und fühlt sich hervorragend an. Die Yogahosen, die aus diesem glatten dehnbaren Stoff (ist das Lycra?), fühlen sich total kalt auf meiner Haut an. Das geht nur im extremen Hochsommer, und dann mag ich lieber kürzere Hosen Ich brauch noch ein. Die könnte ich heute noch zuschneiden und soweit nähen. Ich habe nur keinen Gummi mehr ... wobei ... ich habe noch breiteren Gummi und ich wollte ja mal ausprobieren diese breiteren Gummis nicht verdeckt anzunähen.
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Ich möchte mir die Damenleggings aus diesem Schnitt nähen: Schnittmuster: Homewear: Shirt, Jogging-Hose, Leggings - Download - Hauptkollektion - burda style Der Damenschnitt besteht aus zwei Beinteilen und hat eine Kreuznaht im Schritt. Da ich die Leggings als lange Unterhose tragen werde und fürchte, dass die Naht stören würde, möchte ich sie im Schritt mit Zwickel arbeiten. Die beiden Spitzen an der Innenseite müssen dazu ja ab und statt der Spitzen brauche ich eine Art Trapez, das anstatt eingenäht wird. Ich grübel schon seit Tagen daran, wie ich das am besten konstruktiv löse und komme einfach nicht weiter, habt Ihr eine Idee?
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Sportkleidung ist ja nicht so häufig im Angebot und Anfang des Jahres haben wir schon ein Ensemble von McCall vorgestellt. Da Kwik Sew mit K4163 jetzt auch ein Outfit frisch am Start hat, fanden wir das eine gute Idee, auch dieses vorzustellen. Netterweise bekamen wir den Schnitt zusätzlich und Rumpelstilz hatte auch noch mal Zeit und Lust. Modell 4163 Bild: Kwik Sew Nachgenäht Kwik Sew K4163 Das Ensemble bietet ein anliegendes ärmelloses Oberteil mit einem interessanten Racerback hinten und durch die kleinen seitlichen Einsätze kann man schön mit unterschiedlichen Stofffarben oder -mustern spielen. Die Leggings dazu haben die Seitennähte in das Vorderteil verlegt und einen gesonderten Bund. Auch hier kann man mit unterschiedlichen Stoffen spielen. Je nach Klima und Sportart kann man die Hose lang oder kurz nähen. Den Schnitt gibt es in den Größen XS bis XL, die alle in der gleichen Packung enthalten sind. K4163 Bild: Kwik Sew Das Material des Schnittmusterbogens ist stabil, will aber auch erst mal gebügelt werden. Daß die Dehnbarkeit auf der Verpackung angegeben ist, wird positiv vermerkt, nur ein kleiner Wunsch bleibt: "Ich hätte auf der Verpackung gerne die Schnittteile abgedruckt gehabt. Es ist sonst nicht ersichtlich, dass es bei der Hose keinen eingesetzten Seitenstreifen gibt, sondern die Seitennaht nach vorne versetzt ist. Ansonsten ist alle ersichtlich,..." Unsere Testerin hat sich für Größe S entschieden. "Laut Maßtabelle hätte ich für das Oberteil S und die Hose M wählen müssen. Da mein Stoff stretchiger ist als vorgegeben und meine Erfahrung ist, dass ich insgesamt einen 'breiteren' Oberkörper habe als die Schnitte vorsehen, habe ich oben und unten S gewählt." Generell ist die Maßtabelle der Körpermaße aber die bessere Richtschnur als die angegebenen Größenäquivalente: "Die Größen sind in S-M-L-XL angegeben. In der Maßtabelle steht bei S als „Übersetzung“ zu Größe Deutschland: 38-40. Allerdings hat das grösste S die Masse 90-66-94. Burda hat für 38 die Masse 88-70-94, für 40 92-74-98. Die Kwiksew S entspricht also eher einer Burda 36-38 und die Kwiksewfrau ist oben kurviger..." Natürlich hat sie hier auch ein Auge auf den kürzlich getesteten Schnitt von McCall, daher auch einige Worte zum direkten Vergleich: "Im Vergleich zu McCall hat Kwiksew eine schmalere Taille und mehr Oberweite, die Hüfte ist jedoch schmal. Lege ich die Schnittteile aufeinander (Foto), zeigt sich, dass Kwiksew und McCall bei dieser Legging eine ganz andere Schrittkurve haben. Auch wenn das Hüftmaß bei Kwiksew schmal ist, offenbar wurde mit einer anderen Leibhöhe konstruiert. Es müsste „runden Hintern“ eher entgegenkommen." Die Stoffwahl ist bei Sportkleidung ja ein wichtiger Punkt, hier waren die Angaben zumindest teilweise verwirrend: "Die Empfehlung lautet: „querelastischer Stoff mit 75% Stretch, empfohlene Stoffe: Stoffe mit Spandex, Lycra, Baumwolllycra, Nylonlycra, Badeanzugstoffe“ (Übersetzung von mir) Auf Deutsch steht nur „elastische Stoffe, die den Angaben auf der Packung entsprechen“. Meiner Meinung nach müsste da stehen, dass das Englisch „two way stretch“ nur „querelastisch“ bedeutet und nicht etwa „bielastisch“ (wusste ich bis vor kurzem auch nicht...). Komisch finde ich trotzdem die Angabe „swimwear fabrics“, weil die gibt es ja nun wirklich nur in bielastisch, oder?" In ihren eigenen Resten fand Rumpelstilz tatsächlich noch einen Rest eines explizit als Sportstoff gekauften Materials, das nur querelastisch war. Beim Neukauf zog sie dann aber doch einen bielastischen Lycrastoff vor. Einmal in schwarz und einmal gemustert. Die Stoffangaben empfand sie als großzügig: ".... verließ ich mich hier nicht auf die Angaben auf der Packung, sondern ich pauste den Schnitt zuerst ab und schaute dann selber, wie viel Stoff ich brauche. Von jeder Farbe 1m war völlig ausreichend." Modell 4163 Bild: Rota Am Schnitt gab es dann noch kleine Veränderungen, figurbedingt wurde die Taille verschmälert, bei der Innenbeinlänge empfiehlt unsere Testerin, nachzumessen: "Beim Zuschneiden fällt mir auf: die Innenbeinnaht ist 67 cm lang. Da kommen noch 3cm Saum weg = 64cm. Nun bin ich jemand mit kurzen Beinen, bei den meisten Schnitten muss ich die Beinlänge 2-3cm kürzen. Aber sogar ich habe eine Innenbeinlänge von 70cm. Ich habe nochmal auf die Schnittmustervepackung geschaut: Da steht „knöchellang“. Dafür finde ich die Länge sehr knapp. Ich empfehle also, die Beinlänge vor dem Zuschneiden zu prüfen!" Hier hat sie um 5cm verlängert. Rückansicht 4163 Bild: Rota Lobenswert die Anleitung: "Die Deutsche Übersetzung der Anleitung ist beigelegt, inkl. Zeichnungen, sehr ordentlich präsentiert. Die Schrift ist sehr klein, da alles auf A4 verkleinert ist. Ich habe nach dem deutschen Schnitt gearbeitet, um die Übersetzung beurteilen zu können. Es ist alles gut erklärt und mir sind keine Übersetzungsstilblüten aufgefallen, außer dem Thema mit bi- und querelastisch." Die empfohlene Verarbeitung mit schmalem Zickzackstich oder der Overlock erscheint unserer Testerin sinnvoll und funktional, nur Nahtzugabe hätte sie lieber gleich weniger gehabt, statt sie zurückschneiden zu müssen. Da sie gerne sehr flache Nahtzugaben haben möchte, hat sie die Verarbeitung etwas variiert: "Ich habe die Hose wie empfohlen mit schmalem Zickzack genäht, dann aber mit der Overlock versäubert. Zusätzlich habe ich die Nähte mit der Zwillingsnadel abgesteppt, weil ich es bei Sportkleidung mag, wenn die Innenseite „glatt“ ist. Man trägt die Sachen ja direkt auf der Haut." Daß Rumpelstilz der Schnitt gefällt ist sicher nicht überraschend: "Durch die nach vorne verlegte Seitennaht kann man, wenn man einen dunklen Stoff für die hintere Seite der Legging wählt, den Effekt erreichen, dass die Beine schmaler wirken. Das funktioniert und gefällt mir, da ich „Reiterhosen“ habe. Der breite Ringerrücken ist ganz schön, den könnte ich mir auch für ein Kleid gut vorstellen." So fallen ihre Änderungswünsche auch kurz aus: "Die Leibhöhe vorne ist mir zu hoch, das finde ich bei Sporthosen etwas unbequem, ist aber Geschmackssache. Es fehlt auch hier eine kleine Tasche, die m.E. zu einer Sporthose dazugehören müsste, allenfalls optional." Also eine klare Empfehlung: "Den Schnitt kann ich empfehlen, wenn man Sporbekleidung für kräftigere Oberschenkel nähen möchte. Oder wenn man sehr dünne Beine hat, kann man mit einem gemusterten Stoff hinten natürlich auch den umgekehrten Effekt erreichen. Das Oberteil ist nur geeignet, wenn man seine Arme und Schulterbereich gerne zeigen möchte, es betont diese Körperteile schon. Auch musste ich doch eine ganze Weile unter meinen (zahlreichen) Sport-BHs suchen, bis ich einen fand, der nicht unter dem Oberteil hervorschaute. Von der Verarbeitung her leitet einem die Anleitung gut, sodass man auch als „Sportbekleidungsanfänger“ ein Ergebnis erhält, das funktioniert." Und der Schnitt soll noch öfter Verwendung finden, nicht nur für den Sport: "Ich würde das Oberteil ganz gern auch mal als Kleid nähen, die Rückenlösung gefällt mir gut. Wenn ich Leggings brauche, würde ich eher diesen Schnitt als den von McCall wählen." Ihr Fazit: "KwikSew K4163 ist ein schöner Schnitt für Sportbekleidung mit den Optionen für eine Legging oder Shorts. Die Aufteilung der Schnittteile erlaubt es, Körperteile nach Wunsch zu betonen. Die Kleidungsstücke lassen einem viel Bewegungsfreiheit und sind bequem. Näht man nach Anleitung und verwendet die empfohlenen Verarbeitungstechniken, erhält man funktionierende und gut aussehende Kleidungsstücke, finde ich." Wir danken der Firma Sew Fashion aus Schweden (Generalvertrieb für Kwik Sew in Europa), für den zur Verfügung gestellten Schnitt.
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Zwischen Herbst und Winter schiebt McCalls noch eine zusätzliche Kollektion. Spätherbst, sozusagen. Ansehen kann man die Kollektion hier oder, wenn man es lieber etwas animiert mag, als Lookbook hier. Das Motto liegt irgendwo zwischen "schlicht und bequem" und "bequem mit Drama". Mantel - Modell M7256 Copyright McCALL's ® Company, NY Als Vertreter der letzteren Gattung kann sicher der Mantel M7256 gelten. Das weit schwingende Rockteil von Variante B benötigt schon in der kleinsten Größe 3,70m Stoff. Wem das nicht reicht, dem sei dann ein Blick auf "The Archive Collection" ans Herz gelegt. Mantel und Cape zusammen bei Modell M7259. Aber auch Kasak M7250 zieht die Blicke an, vor allem in Variante B mit der großen Schleife. Daß die modernen Schnitte dem nicht nachstehen müssen, zeigt M7245 von Designer Joi.Verspielte Ärmel mit Volumen. Jäckchen Modell M7254 Copyright McCALL's ® Company, NY Wesentlich schlichter und körpernäher präsentiert sich dann Jacke M7254. Durch das Material (Sweat, Interlock oder andere formstabile Strickstoffe) bleibt es aber trotzdem bequem. Ähnliches dürfte für Kleid M7243 gelten. Was für ein Kragen! Aber unaufwendig anzuziehen wie ein Pulli. Wem der große Wickelkragen schon wieder zu auffällig ist, der wird vielleicht mit Kleid M7240 glücklich. Nur eine kleine asymmetrische Note am Ausschnitt... Wer gerne ganz schnell fertig ist oder sich als Anfänger noch nicht so viel zutraut, wählt dann vielleicht lieber Poncho M7255. Kuschelig... Daneben gibt es auch in dieser Saison einige Kostüme für Damen, vermutlich mit Blick auf Cosplay und viele recht niedliche Kleider für Mädchen. Da muß man sich dann schon beinahe entscheiden, ob die Kinder- oder die Puppenkleider süßer sind. (Das Modell direkt im Partnerlook ist von Laura Ashley, die gibt es für den deutschen Markt nicht.) Immerhin ist auch das beliebte Format "Ankleidepuppe" dabei und Schlafsack und Zelt für etwa 45cm Puppen finde ich sogar eine gute Idee. Mal was anderes und Zubehör ist ja auch teuer. Sportkombination Modell M7261 Copyright McCALL's ® Company, NY Nachgenäht Sportkleidung M7261 Zum Testen haben wir uns allerdings was ganz anderes rausgesucht, nämlich die bei den Schnittherstellern auch eher selten vertretene Gattung der Sportbekleidung. Hier bestehend aus einer Leggings und einem Top in drei verschiedenen Ausschnittvarianten, davon eine mit Kapuze. Da bei den Stoffempfehlungen explizit "performance knits" steht, was ich mal mit "Funktionsjersey" übersetzen würde, ist davon auszugehen, daß es sich hier nicht um eine weitere Runde "Sofalümmelkleidung" handelt, sondern daß die Teile dafür gemacht sind, um sich zu bewegen. Zwar ist Jogging ganz sicher nicht meine Welt, mir fällt aber in der Zeichnung gleich auf, daß die Leggings nicht einfach mit einem Gummizug auf Taille gebracht wird, sondern einen schmalen Sattel hat. Ob die schrägen Nähte eine Funktion haben, entzieht sich meiner Kenntnis, aber sie sorgen auf alle Fälle dafür, daß sich das Modell optisch von der Wühltischleggings vom Discounter unterscheidet. Das Oberteil hat Teilungsnähte und Raglanärmel, so daß man es gut auf Figur bringen kann und Bewegnungsraum bekommt, ohne einen Sack tragen zu müssen. Die Kapuzenvariante schützt gegen Wind und Wetter und wer will, kann eine große Kängurutasche auf den Bauch nähen. Besonders schönes Detail auch das Daumenloch am Bündchen der beiden langärmeligen Varianten. Modell M7261 Copyright McCALL's ® Company, NY Ein weiteres Plus in meinen Augen, daß der Schnitt in den Größen 6-22 (entspricht den deutschen Größen 32-48) zu haben ist. Denn gerade etwas fülligere Frauen sind im Angebot der meisten Sportgeschäfte nicht vorgesehen. Da kann man wenigstens zur Selbsthilfe mit der Nähmaschine greifen. Soweit mein theoretischer Eindruck. Praktisch vorgenommen hat sich den Schnitt M7261 unsere Userin Rumpelstilz. Die sie, wie man sieht, Sportkleidung nicht nur benutzt, sondern auch Erfahrung hat, selber welche zu nähen, ist sie hier als Testerin natürlich ideal. Bei der Größenwahl war das auch schon sehr hilfreich. Laut Tabelle wäre hier eine Größe 14 nötig gewesen, Vorerfahrung und der Vergleich mit bereits vorhanden Hosen führten zu einer anderen Entscheidung: "Meine Erfahrung mit amerikanischen Schnitten ist, dass alles immer riesig ausfällt. Deshalb habe ich den Schnitt mit (...) einer engen Yogahose, verglichen: (...) Lege ich die Schnitte aufeinander (Schnittkurven sind fast gleich), dann ist der McCall-Schnitt an der Hüfte vorne 3,5cm und hinten 3cm breiter. Ich habe die unterschiedlichen Nahtzugaben natürlich rausgerechnet. Das sind insgesamt 13cm! Und das bei einer Legging! Ich habe dann noch rausgemessen, dass die fertige Hose 95cm weit sein soll, bei einer Hüftweite von 97. Für eine Sporthose aus bielastischem Lycra ist das sehr „labberig“. Ich habe eine Hüftweite von 100 und meine Sporthosen sind knapp 90cm weit. Bei Grösse 12 sind es 90cm, deswegen habe ich diese Grösse gewählt." In dem Punkt spielt natürlich die Stoffwahl auch hinein. Die Angaben lassen einem viel Spielraum. Daß sie nicht übersetzt werden, beinhaltet hier auch die erste Falle, denn "2-way-stretch" meint nicht bielastisch, wie man meinen könnten, sondern nur Dehnbarkeit in eine Richtung. (Was wir im Deutschen als bielastisch kaufen, wäre 4-way-stretch.) Je nach dem, ob die Dehnrichtung längs oder quer läuft, muß die Hosenweite natürlich unterschiedlich ausfallen. Unsere Testerin hat sich aber nach ihren eigenen Vorerfahrungen für einen bielastischen Stoff mit Elasthan entschieden, der als "Thermojersey" verkauft wurde. Dazu einen ganz dünnen Fleece als Kombinationsstoff. Ready to Run: M7261 Bild: Rota Die Stoffmenge erwies sich als reichlich: "Ich habe die Stoffmenge entsprechend der Angaben auf der Verpackung bestellt. Es war viel zu viel Stoff. Es würde sich also empfehlen, die Schnitteile vor einer Bestellung erst auzulegen um zu sehen, wieviel Stoff man tatsächlich braucht." Bei der Schnittanpassung hat sich Rumpelstilz wieder an ihrer Vorerfahrung orientiert: "Am Rücken habe ich die Teile höher geschnitten erfahrungsgemäß ist das bei mir notwendig und so war es auch hier. Meine Beine sind kürzer als im Schnitt vorgesehen. Da ich aber die hellen Teile nicht weiter oben haben wollte, habe ich unten gekürzt. Das Oberteil habe ich etwas verlängert. Den Kragen habe ich einlagig gemacht, da ich gerne die kuschelige Seite am Hals haben möchte." Nicht so gut gefallen hat unserer Testerin das dünne Schnittpapier, da es nur wenige Schnittteile sind, konnte sie dem durch Abpausen auf "Architektenpapier" abhelfen. Vermisst wurden die angekündigten Markierungen für Brust, Taille und Hüfte, dafür gefielen die vielen Passzeichen. Auch die Übersichtlichkeit der Anleitung kann punkten. "Die Anleitung ist übersichtlich, die Schritte sind gut erklärt und bebildert. Allerdings ist der Schnitt auch nicht besonders kompliziert." Allerdings gibt es nur wenig Hinweise für die Verarbeitung hochelastischer Stoffe, die sich bei diesem Schnitt ja auch anbieten. Unsere Userin hat die Overlock verwendet, die vorgeschlagene Verarbeitung mit Steppstich funktioniert bei weniger elastischen Stoffen durchaus (allerdings auch abhängig von der Dehnrichtung) oft, bei hochelastischem Bi-stretch allerdings nicht mehr. Die 1,5cm breite Nahtzugabe fand sie an der Overlock dann auch eher hinderlich als hilfreich. Durch Abwesenheit glänzte dann leider der Schritt des Säumens, der kam in der Anleitung nicht vor. Daß das Oberteil ein Daumenloch hat und dadurch die Hände warm hält, ist schön, die Verarbeitung dieses Details empfand Rumpelstilz jedoch nicht als optimal: "Die Verarbeitung des Fingerdurchschlupfes an der Manschette ist nicht schön. Die Stofflagen sind nicht miteinander verbunden, das Loch ist „offen“. Folglich krumpelt es und die Nzs klappen um und das Loch der oberen und untere Lage verschieben sich gegeneinander." Optisch und vom Design her gefällt das Ergebnis durchaus: "Dieser Schnitt hat mich interessiert, weil ich die Farbaufteilung der Legging interessant für Frauen mit dickeren Oberschenkeln finde: Gestaltet man da Mittelteil heller, wirkt die Silhouette ausgeglichener." In der Funktionalität als Sportbekleidung gibt es hingegen Defizite. So ist der Bund als einfacher Jerseystreifen gearbeitet und hält schlichtweg nicht angemessen. An anderen Stellen fehlen sporttypische funktionale Details: "Auch fehlen mir bei dem Schnitt einige originelle Details, die für Sportbekleidung typisch sind: Etwa eine Schlüsseltasche an der Legging, ein Gummiabschluss an der Kapuze, damit diese beim joggen nicht vom Kopf rutscht, ein unsichtbar und unverrutschbar eingearbeiteter Gummi im Bund etc." Trotz der kleinen Defizite bekommt der Schnitt eine Empfehlung: "Der Schnitt ist grundsätzlich einfach und variantenreich, deshalb für Sportbekleidungsanfänger geeignet. Allerdings muss einem bewusst sein, dass man sehr elastische Nähte braucht und auch wissen, wie man solche arbeitet. Das Oberteil ist ein Basisschnitt. So etwas braucht wohl jeder, erfahrene Näherinnen haben einen vergleichbaren Schnitt aber meist bereits im Schrank. Die Legging kann ich für Frauen mit breiteren Oberschenkeln, die etwas davon ablenken wollen, empfehlen." Anfängern zum Thema Sportbekleidung ist also weiterführende Lektüre zu besonders geeigneten Verarbeitungsschritten empfohlen und auch die sporttypischen Details muß man sich anderswo abgucken und selber einarbeiten. Belohnt wird man dafür mit einem variantenreichen Schnitt und einer figurgünstigen Leggings. Wir danken der Firma Cremer KG aus Euskirchen (Generalvertrieb für McCall's (Butterick, McCall's, Vogue) in Deutschland), für den zur Verfügung gestellten Schnitt.
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Strumpfhose zu Leggings umnähen
Farbrausch erstellte Thema in Fragen und Diskussionen zur Verarbeitung
Hallo liebe Forum-Mitglieder, ich bin neu hier bei "hobbyschneiderin" und bin auch mittlerer Anfänger in Sachen Nähen. Zukünftig möchte ich Eurer Forum öfter nutzen und auch eigene Erfolge hier reinstellen. Allerdings, das muss ich sagen, ist die Webseite in der Fülle schon eine Herausforderung. Lange Rede, kurzer Sinn - hier meine erste Frage: Ich habe eine schöne gemusterte Strumpfhose (Baumwolle), welche mir zu klein ist (Zwickel hängt zu weit unten). Wie kann ich die Laufmaschenbildung vermeiden, wenn ich die Strumpf-Füße einfach abschneide? Sollte ich vielleicht eine Art Vlies unterbügeln und wie könnte ich den Abschluss der neuen Leggings gestalten? Oder macht das alles gar keinen Sinn? Liebe Grüße. Farbrausch- 11 Antworten
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