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Strickmotivation IX/X Sept./Okt. 2014 ein Revival...
charliebrown erstellte Thema in Stricken - gemeinsam und motiviert
Liebe Stricker und Strickerinnen, die Rubrik "Stricken-gemeinsam und motiviert" gibt es seit 2008. Damals starteten 3 fleißige und gute Strickerinnen, die leider hier nicht mehr schreiben, eine monatliche Umfrage zum Muster des Monats und es wurde das Muster mit den meisten Stimmen zum Socken-Monats-Muster gemacht und viele StrickerInnen haben sich dann innerhalb dieses Monats zum mitstricken motivieren lassen. Die intensive Phase von 2008 hielt nicht bis heute durch, das wissen natürlich viele von euch. Die Strickmotivation findet seit längerer Zeit nur noch im Zwei-Monats-Rhytmus statt und es läuft nicht mehr das zeitintensive Mustersammeln mit Abstimmungs-Prozedere. Damit kann ich gut leben, es ist nicht schlimm, dass sich unsere Strickmotivationsmonate im Laufe der 6 Jahre verändert haben. Mittlerweile habe ich auch keine Partnerin mehr, bei der Themensuche (und kann euch servieren, was mir so einfällt;)) Diesmal ist mir eingefallen, ich könnte es mir leichter machen. Ich blicke einfach mal in die Vergangenheit und starte damit einen REVIVAL-Strick-Doppel-MoMo. Ich starte also die "Neuen Maschen 2014 im September/Oktober" und blicke damit zurück auf 2008. Jetzt müsst ihr trotzdem nicht alle Socken stricken, die das Muster von September 2008 haben. Ich stelle euch hier die Sockenmuster von September 2008 und von Oktober 2008 ein. Ob ihr nun Socken mit dem Muster strickt, oder lieber einen Schal, ein Westchen, oder ein Babyjäckchen überlasse ich da ganz euren Vorlieben. Wer die Muster nun nicht für Socken verwendet, ist jedoch gefordert, dann selbst die Muster-Anleitung für sein jeweiliges Teil umzuwandeln. Hilfestellung dafür kann man natürlich jederzeit hier erfragen, wie ihr wisst gibt es im Forum viele sehr nette Expertinnen, die gerne weiterhelfen. So, das war nun eine lange Vorrede, kommen wir endlich zu den beiden (Socken)-Mustern. Revival September 2008 heißt Eschersocken hier der damalige Thread der dortige Link führt nicht mehr zum richtigen Muster. Hier also das Socken Escherwürfel-PDF von Stefanie van den Linden. und das zweite Muster passt gut zu Trachten, denn es ist ein wunderschönes Zopfmuster. Revival Oktober 2008 heißt Paraphernalia hier der damalige Thread der euch auch zu einer PDF-Anleitung führt. Hier der ravelry-link die Anleitung gibt es in englisch und in deutsch. Und nun noch wie es sich für REVIVALS gehört ein bißchen Augenfutter von damals. September 2008 Oktober 2008 Ich werde auf alle Fälle nochmal Eschersocken stricken. Die von mir damals gestrickten, waren aus einer Wolle, die für Socken nicht so gut geeignet war. Mein Mann ist Mathematiker, deshalb bekommt er nun "neue Eschersocken". -
Zeitschriftenschau - BurdaStyle, Burda Classic, Fait main pas à pas und KnipMode
Quälgeist erstellte Thema in Artikel
Jeden Monat wieder und das 12x im Jahr, kommen die aktuellen Schnittmusterzeitschriften auf den Markt. Die Vorstellung dieser beiden Zeitschriften aus Deuschland, BurdaStyle, und den Niederlanden, KnipMode, wird es ab jetzt monatlich aus der Redaktion geben. In unregelmäßigen Abständen werden wir Euch auch Zeitschriften aus dem Ausland präsentieren. Hier hat uns Marion/ Nowak 2 Exemplare aus Frankreich mitgebracht. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich giere förmlich nach jeder neuen Ausgabe. Für mich sind die Zeitschriften Inspiration und Denkanstoß zugleich. Kaum habe ich sie durchgeblättert, dann warte ich auf das nächste Heft. Burda läßt uns ja gerne häppchenweise an der Vorschau teilhaben und wir haben hier einige fleißige Nutzerinnen, die freundlicherweise in der Welt des Web´s nach den entsprechenden Links suchen, so daß wir meist die gesamte Vorschau über russische Seiten zur Verfügung haben. Aber es ist etwas anderes die Bilder im Web zu sehen und dann die Zeitschrift in Händen zu halten. Die aktuelle BurdaStyle 11/2013 beschäftigt sich mit Metalicstoffen und deren Effekten, dem kleinen Schwarzen und der Farbe Grau in "edler Perfektion". Der Plus-Bereich hat das Thema "Reisebegleiter" oder auch Koffermode aufgegriffen. Die Vorschau hatte mich nicht sehr inspiriert, das Heft jedoch schon. Für mich, auch wenn ich eher die Wallküre denn die Elfe bin, sind doch einige schöne Schnittanregungen im Heft, die auch üppigeren Frauen stehen würden. Es muß ja nicht zwangsläufig der Stoff sein, den Burda vorschlägt, aber tragbar sind die meisten Modelle. Ich fand das Modell 107, eine Strickjacke, die es auch in der Burday Easy zu geben scheint, recht tragbar und pfiffig. Bikerjacken, Mod. 117 und Laufstegtrend, sind in dieser Herbst/ Wintersaison auch ein starkes Thema und das aus den unterschiedlichsten Materialien. Da bin ich modisch ja nicht so weit weg mit der Jacke, die ich mir im Frühjahr genäht hatte. Der Jahreszeit entsprechend, sind es gedeckte Farben die uns in dem Heft begegnen. Grau, Schwarz, Braun in den unterschiedlichen Nuancen, aber auch ein leuchtendes Blau als Farbtupfer und Highlight. Wider Erwarten gefällt mir das Heft gut und ich freue mich, daß die Plusgrößen endlich pfiffig, raffiniert und doch tragbar daher kommen und nicht überlange, formlose Säcke sind. Ein Trend, den ich seit geraumer Weile im Heft beobachte. Es kommen wieder Designer Schnitte in die Burda. Etwas, was ich sehr lange vermisst habe. Danke Burda. Dieses Mal von Jo Nu Fui, einem italienischem Label. Ein Rock und ein Blusenoberteil mit einer ausgefallenen Ärmellösung. Trés chic. Und weil eine Burda alleine nicht reicht, kommt hier gleich noch die Burda Classic aus Frankreich und den angrenzenden französischsprachigen Ländern. Ein Heft, daß bereits im vergangenen Jahr mit der Erstausgabe von Klassikern für Neugierde sorgte. Marions Zusammenfassung: Wie der Name andeutet eine Zusammenstellung klassischer Schnittformen für langlebige Kleidung. Die verschiedenen Burda-Webseiten halten sich mit Informationen über das Heft erstaunlich bedeckt. Nur auf der polnischen Burdaseite gibt es eine Vorschau, diese Ausgabe hat aber ein anderes Titelbild. Die französische Ausgabe gibt es auch in Belgien, Luxemburg, der Schweiz, Tunesien, Marokko und offensichtlich Portugal (dafür stehen Preise auf dem Heft), es gibt aber mindestens noch eine niederländische Ausgabe so wie eine englische. Eine deutsche scheint hingegen nicht am Start zu sein. (Und hier hat sich eine Bloggerin die Mühe gemacht, Bilder ihrer Ausgabe einzustellen.) Die erste Ausgabe letztes Jahr hatte ja einen relativ deutlichen Vintage Touch, das kann man hier trotz der klassischen Schnittformen nicht erkennen. Da ich meine Burda-Hefte nicht so lange aufheben will konnte ich nicht entscheiden, ob die Schnitte wirklich neu sind, aber man bekommt kompakt: vier Schnitte für Jacken oder Mäntel, zwei für Hosen, zwei für Röcke, zwei Shirts und vier Kleider. Wenn man dann, wie Burda das macht, die Varianten einzeln zählt kommt man auf 26 Schnitte, plus einen Pelzkragen und eine Stola. Das reicht sicher für eine komplette Garderobe. Die Größen gehen von 34-50, wobei 12 Modelle (= 5 Grundformen) in Größe 34 dabei sind, 4 (= 3 Grundformen) in Größe 50 und 13 Modelle (=8 Grundformen) in Größe 48. Umgesetzt werden die Teile dann in vier unterschiedlichen Modestrecke, die ich trotz der eben klassischen Schnittformen als durchaus aktuell empfinde. Elegant "citadine" schreitet Frau durch den Flughafen, die Schnitte geben vom Kostüm, über diverse Hosenanzüge bis zu bequemen Kleid oder Mantelformen alles her. Ganz anders dann der Eindruck für das Landleben (à la campagne), wo warme Farbtöne sowie Karo und Tweed einen ganz anderen Eindruck entstehen lassen. Die umsetzung in weichen Pastelltönen hat dann tatsächlich einen leichten Vintage Touch, wobei die deutsche Burda diese Farben ja regelmäßig als "Eisfarben" bezeichnet, vor allem, wenn die Modestrecke im Winter erscheint. Abgeschlossen werden die Vorschläge durch Abendmode, wobei das Spektrum vom Abendkleid bis zum Gehrock aus Samt wieder ausgewogen ist. Mir selber gefällt das Heft gut, weil viele Schnitte subtile Details enthalten, etwa dreieckige Einsätze in Jacke/Mantel, in die die Abnäher eingearbeitet sind oder eine kleine Falte im Raglanärmel von Shirt oder Kleid, die Formen aber dennoch lange tragbar bleiben. Und mit den Schnitten ist es nicht genug, zumindest die französische Ausgabe stellt auch eine Firma vor, die Handschuhe herstellt sowie eine Modemacherin mit beinahe poetischen Werken. Beides mit ausführlich Text und vielen Bildern. Schade, daß man uns in Deutschland das Heft nicht gönnen mag, aber in fast allen Nachbarländern gibt es eine Ausgabe, was immerhin den Grenzbewohnern eine Chance gibt. Wie einige sicher mirbekommen haben hält sich Marion öfters in Frankreich auf und daher hat sie uns auch gleich noch eine weitere Nähzeitschrift mitgebracht, die Fait main pas à pas Fait Main pas à pas widmet seine November-Ausgabe (N° 382) dem Herbst. Die Zeitschrift gehört zwar zum Burda Verlag, hat aber einen eigenständigen Stil und ist auf französisch nicht nur in Frankreich (und etlichen ehemaligen Kolonien) sondern auch in der Schweiz, Luxemburg und Belgien erhältlich. Für Grenzbewohner als erhältlich. Die aktuelle Ausgabe hat ihren Schwerpunkt deutlich auf Damenbekleidung. las "aufgemotzte Tradition" könnte man die ersten Modestrecke übersetzen, wobei hier traditionelle Stoffe wie Hahnentritt oder Tweed mit modernen Schnitten kombiniert werden. Mein Favorit ist hier eine Jacke aus gemustertem Wollstoff mit einem Schnitt, der eine Kombination des klassischen Chaneljäckchens mit einer Bikerjacke darstellt. Das "ewig weibliche" liefert neben einem schlicht-schönen Samtkleid und einem Fledermausschirt auch noch einen Rock, der sportliche Details wie einen Verschluß mit D-Ringen und auffällige Reißverschlüsse mindestens bürotauglich zaubert. Direkt vom Laufsteg (Burberry) hat man sich einen militärisch angehauchten Jackenschnitt abgeschaut. Natürlich aus anderen Stoffen, man will ja kein Plagiat. ;-) Die Plusgrößen werden diesmal mit Oberteilen bedacht, neben einer schlichten Tunika und einer Walk Weste kann man zwischen schmal geschnittenem Blazer, weichem Strickmantel oder weiter Cabanjacke wählen. Im Ganzen bekommt man auf dem Schnittbogen 18 Teile in Größen von 34 bis 56. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Schnitten für Mädchen (Kleid und Cape für 2-8 jährige) sowie etliche Stricksachen, hier dürften sich die Freundinnen dicker Nadeln vermutlich über schnelle Ergebnisse freuen. (Wobei mir hier sowohl der asymmetrische Poncho mit zugehörigem Ärmel als auch ein Strickmantel im Perlmuster sehr gut gefallen.) Deko ist auch vertreten, man kann sich eine Frisierecke aus einer alten Tür bauen (mit Säge, Kleber und viel Farbe kann man einiges erreichen) oder Sternenkissen nähen. Zur Abrundung werden auch noch Ausstellungen und Künstler ausführlich (mehrere Seiten und so richtig Text ) vorgestellt. Den renovierten Palais Galliera will ich sehen, auch wegen der Azzedine Alaïa-Ausstellung. Leider gibt es keine Heftvorschau online, aber zumindest das Inhaltsverzeichnis kann man als pdf runterladen und einige Bilder sehen. Und zum Schluß möche ich Euch noch meinen Eindruck der aktuellen Knipmode wiedergeben. Ja, alle, wirklich alle Schnittmusterzeitschriften sind inzwischen auf Herbst eingestellt. So auch die Knip. Westen, dicke Wollpullis und Fell halten Einzug in die Schnitte. Wie immer sind in dem Heft viele Modelle aus Strick- oder Jereseystoffen. Die Farben Braun, Petrol und Khaki bekommen jeweils eine Extrastrecke. Hier sind man wunderbar, wie der gleiche Schnitt in unterschiedlichen Farben und auch Größen wirkt. Das gefällt mir sehr gut und vermittelt einen tragbaren Eindruck für alle Größen. Die Schnitte der Knip bewegen sich in den Bereichen 34-46 und die Plusstrecke von 44-56. 2 Modelle aus Kunstpelz, eine Weste und ein Top, werden als bebilderte Anleitung dargestellt. Der Schnitt des Tops ist vermaßt. Auch für Nähanfänger geeignet, die ein hippes Teil möchten. Wie immer wird sich ein Schnitt herausgenommen und daran werden 5 unterschiedliche Stile präsentiert. Es handelt sich hierbei um ein Jerseykleid, daß aus verschiedenen Jerseyprints abgebildet ist. Von ZigZag über große Blümchen zu modernen Inkprints. So kann ich mir vorstellen, wie das Kleid wirken kann. Mein Fazit für diese Ausgabe ist eher Mittelmaß. Nichts aufregendes, keine allzuschweren Schnittführungen, die 32 enthaltenen Schnitte sind nett, alltagstauglich, aber eine WOW- oder AHA-Effekt hatte ich nicht. Vielleicht muß ich mir das Heft noch 2-3 Mal öfters ansehen, bis ich mich begeistern lasse. Der Artikel ist dieses Mal etwas lang geraten. Der nächste wird kürzer. Versprochen. Da wir aktuell keine Freigabe der Verlage zur Nutzung von Bildern vorliegen haben, können wir Euch dieses Mal nur die Links zu den jeweiligen Heften geben.- 14 Antworten
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