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Diese Frage hat sich bestimmt jede – oder jeder - schon mal gestellt! Vorm Nähen, beim Blick in ein Modeheft. Also was tun? Am einfachsten ist es, in einen Laden zu gehen und etwas Vergleichbares anzuprobieren. Leider geht das nicht immer. Bliebe die Variante Probeteil/Nesselmodell nähen – aber wer will das schon immer machen. In dem Buch „Sewing for Plus Sizes“, das ich mir netterweise einige Tage ausleihen durfte, wird eine interessante Technik vorgeschlagen, die ich für mich verfeinert habe. Das Credo dieses Buches ist, dass man jedes Modell in jeder Größe nähen – so rein theoretisch – unabhängig davon, ob das gut aussieht! – es ist machbar. Um Pleiten vorzubeugen, sind im Buch Standard-Figuren abgebildet, von denen die Leserin die ähnlichste auswählen soll, um dann darauf das Wunschmodell zu zeichnen – und so einen ersten Eindruck zu bekommen, wie andere sie in dem Modell sehen. Besonders wichtig hierbei sind ganz klar die Proportionen – das Verhältnis Höhe zu Breite! Ich habe die Birnenfigur ausgesucht und als sie dann kopiert vor mir lag, dachte ich: „Nee, so dick bist Du Gottseidank noch nicht!“ Aber so grundsätzlich fand ich die Idee prima! Und wollte sie für mich umsetzen *grübelgrübel!!! Um meine Haltung zu überprüfen und mögliche Stolperfallen beim Nähen vorab zu erkennen, hatte eine Nähfreundin mir vorgeschlagen, mal Bilder von mir machen zu lassen, die „alles zeigen“! Herausgekommen sind 4 Bilder in einer langen weißen Ski-Unterhose, einem sehr kurzen knappen weißen Shirt und natürlich Schuhen mit den Einlagen drin, gemacht von meinem Mann, und wirklich kein besonders schöner Anblick, aber ideal für den gedachten Zweck – und auch für das Figurenproblem. Vor zwei Wochen habe ich diese Bilder geschnitten und dann nebeneinander auf A4 ausgedruckt, als nächstes die Konturen abgepaust und das gepauste wieder eingescant. Mit meinen primitiven Möglichkeiten (ms paint) war es zeitraubend, alle Ansichten auf dieselbe Größe zu skalieren (Maßstab 1:10), ganz gelungen ist es nicht, aber m.E. brauchbar. Das Ergebnis habe ich wieder ausgedruckt, Butterbrotpapier darüber gelegt und darauf Modelle gezeichnet. Wer CAD oder sowas hat, kann das alles natürlich professioneller mit Schichten machen, auch die Modelle am Computer zeichnen, aber ich kann das leider nicht und stehe damit bestimmt auch nicht allein. Hier der Werdegang - Kopie aus dem Buch, Foto-Ausdruck, Pause, Figuren: Die gezeichneten Modelle will ich euch nicht vorenthalten. Manche davon habe ich schon genäht, andere werde ich nähen, wieder andere habe ich nach einem Blick auf die Zeichnungen verworfen. In manchen Outfits würde ich vor die Tür gehen, andere finde ich in der Zusammenstellung eher unglücklich. Nr.1 - weite Hose (ottobre woman OW 2006) mit einer weiten Tunika mit mittigem Zipfel Nr.2 – Tunika mit kleiner Passe und Zipfel auf dem Oberschenkel, dazu Schlaghose Nr.3 - Tunika mit längerer Passe und Zipfeln rechts und links, dazu gerade Hose Nr.4 – kurze enge Bluse mit Teilungsnähten, dazu Schlaghose Nr.5 – Jacke aus burda 1/08 mit gerader, eher schmaler, Hose – alles aus Leinen, Jacke gestreift Nr.6 – pintuck-Tunika aus OW 08, aber asymmetrischem Saum, dazu Jeans in XXL Bevor ich jetzt meine Meinung verrate, wüsste ich gerne, was euch gefällt und was nicht. Alles weitere dann morgen, jetzt muss ich meine Jeans in XXL zeichnen! Danke für eure Mithilfe Rita