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Ich darf euch die neue "Einsteiger"-Overlockmaschine der Firma Juki vorstellen, und das möchte ich Schritt für Schritt tun, genau so, wie ich mich an die Bedienung meiner eigenen Maschine herangetastet habe. Zuerst die Fakten zur Maschine: Differentialtransport Stichlängenverstellung von 1mm bis 4mm Schnittbreitenverstellung Manuelle Einstellung der Fadenspannung Einfädelhilfe für den Untergreifer Obermesser wegklappbar Rollsäumen ohne Umbau Stichvarianten: 4-Faden-Overlock 3-Faden-Overlock 3-Faden-Flatlock 4-Faden-Satin 3-Faden-Rollsaum Erhältlich ist dieses Modell zum Preis von 399,- EUR (UVP). Zum Lieferumfang gehören eine transparente Staubschutzhaube, ein Abfallbehälter und eine Anleitungs-DVD. Schraubendreher, Pinzette, Reinigungspinsel, Nadelset ELx705, 4 Netze für Garnkonen, 4 Fadenablaufscheiben, Innensechskantschlüssel, Ersatzobermesser und Ölfläschchen sind in einer kleinen herausziehbaren Zubehörbox auf der linken Maschinenseite, unter dem Einstellrad für den Differentialtransport, untergebracht. Rechts befindet sich über dem Handrad die Stichlängenverstellung. Als ich die Maschine ausgepackt habe, war eine Nähprobe unter dem Fuß, und die Garnfäden waren ganz knapp oberhalb der 1.Fadenführungen an der Maschine abgeschnitten und verknotet. Ich habe die Garnfarben gemäß der Markierungen an der Maschine gewählt, so wie Ulla das in ihrem Overlock-Thema auch macht, also Obergreifer = Blau, Untergreifer = Rot, rechte Nadel = Grün und linke Nadel = Gelb. Ich bin ja eher der vorsichtige Typ und hätte deshalb am liebsten die sichere Variante gewählt, und zum 1. Einfädeln die neuen Fäden an die vorhandenen angeknotet, aber ich wollte ja herausfinden, ob es auch anders funktioniert. Tja, da wäre das Overlock-Abenteuer beinahe schon vorbei gewesen, weil ich fast am Untergreiferfaden (rot) gescheitert wäre. Und das kam so: Die Anleitung ist zwar ausführlich, aber auch sehr international. Die Texte sind in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch und Russisch abgedruckt, und zwar genau in der Reihenfolge. Der deutschsprachige Text steht also nie auf der gleichen Seite wie die dazugehörigen Abbildungen, und das erfordert viel Blättern und Aufmerksamkeit, auch wirklich bei der richtigen Textstelle gelandet zu sein. Damit komme ich zwar zurecht, aber die Übersetzung ins Deutsche ist für das Einfädeln des Untergreiferfadens einfach fehlerhaft! Ich habe es zuerst so wie im Text beschrieben versucht, aber das hat nicht geklappt. Ich habe mich dann gewundert, dass bei den Abbildungen eine dabei ist, die im Text überhaupt nicht erwähnt wird, und habe mir dann den englischen Text durchgelesen. Und siehe da, ganz anders . Meine Englischkenntnisse gehen ziemlich gegen Null, aber zusammen mit den Abbildungen ergab sich dann doch der Sinn... Hier sollte Juki auf jeden Fall nachbessern, ich bin gespannt, ob mir im Verlauf des Tests noch andere Unstimmigkeiten auffallen. Das Einfädeln der übrigen Fäden ließ sich ohne Probleme durchführen, und den richtigen Weg für den Untergreiferfaden zeige ich euch gerne später ganz genau. Aber nun wollte ich endlich losnähen! Ich habe für den ersten Versuch einen leichten cremefarbenen Interlock gewählt, damit man die Nähprobe gut beurteilen kann. Die Fadenspannungen sollen alle auf "3" stehen, und dann ging es los.Von oben schon ganz okay, die Verschlingung von Ober- und Untergreiferfäden lag etwas zu weit Richtung Unterseite, aber der linke Nadelfaden ergab große Schlaufen auf der Unterseite. Ich habe den Wert direkt auf 4,5 erhöht, eigentlich soll man ja in 0,5er Schritten testen, aber die Schlaufen waren so groß, da musste mehr verändert werden. Jetzt lag die Verschlingung mehr auf der Oberseite, also untere Greiferfadenspannung erhöhen.Ich habe es mit "4" versucht, und mit dieser Einstellung (4,5-3-3-4) war das Ergebnis in Ordnung. Die Verschlingung der Greiferfäden liegt genau auf der Mitte der Schnittkante. Die Werte für die Fadenspannungen gebe ich immer in der Reihenfolge an der Maschine an, also linke Nadel-rechte Nadel-Obergreifer-Untergreifer. Als nächstes werde ich mir die DVD anschauen. Das Einfädeln wird da sicher korrekt gezeigt werden, aber es sollte ja auch ohne vorhandenes DVD-Laufwerk, nur mit Hilfe der gedruckten Anleitung, möglich sein. Wünsche für Versuche werden gerne entgegengenommen, am Sonntag ist bei uns Stoffmarkt, da werde ich mich hoffentlich mit ein paar "Problemstoffen" eindecken können. Ansonsten habe ich jede Menge an Jersey, Piqué, Sweat, Fleece, Nicki, Winterfrottee und diversen Dessousstoffen auf Lager, und daraus würde ich dann gern das eine oder andere Teil nähen. Annekatrin (Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Bilder in diesem Thema von mir.)
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Janome DC 7100 Ich durfte die neue Janome DC7100 testen und möchte Euch hier meine Eindrücke von der Maschine zeigen. -100 Stiche inkl. 6 Knopflöcher -14 Direktwahltasten und 10 numerische Stichauswahltasten -Nähfußdruckregler (6 Stufen) -Elektron. Fadenschere -Spulenschnelleinlage UVP 899.--€ Weitere Infos gibt es auf der Seite von Janome Die Maschine wiegt 7,1kg und hat eine Größe von 40 x 17cm. Die Maschine bringt eine Menge an Zubehör mit: - Großer Anschiebetisch B40cm x T 28cm - Harthaube - Kniehebel - Anleitungs-DVD - 7 Nähfüßchen: - Zick-Zack-Fuß A - Kantennähfuß C - Reißverschlussfuß E - Satinfuß F - Blindstichfuß G - 1/4" Saumfuß O - Automatik-Knopflochfuß R inklusive Verstärkungsplatte Im Anschiebetisch befindet sich ein integriertes Zubehörfach und es gibt eine aufsteckbare Stichübersicht. Beeindruckt hat mich die Ausleuchtung des Nähbereiches. Die Fotos sind ohne Blitz und ohne weitere Lichtquellen im Raum gemacht. Die Maschine war für mich gleich zu Beginn leicht zu bedienen, da ich sie sehr selbsterklärend finde. Praktisch finde ich die Möglichkeit, den gewünschten Stich über die Zahlentasten direkt einzugeben bzw. mit der Direktwahltaste auszuwählen. Das Display zeigt den angewählten Stich, den empfohlenen Nähfuß, die Stichlänge und die Stichbreite an. Als erstes habe ich ein paar Probenähte auf Stoffresten gemacht und die verschiedenen Knopflöcher getestet. Die Ergebnisse finde ich durchaus zufriedenstellend. Hierbei ist mir die geringe Lautstärke der Maschine sehr angenehm aufgefallen. Nachdem wir nun die ersten Tests gemeinsam geschafft hatten, habe ich mich an die ungeliebte Flickwäsche gemacht. Einen neuen Reißverschluss in eine Fleecejacke eingesetzt, Jeans gekürzt, Nähte (Jersey, Baumwolle in verschiedenen Stärken) ausgebessert - sie hat alle Anforderungen anstandslos gemeistert. Tja, und wenn man schon einmal ausführlich testen darf, dann sollte man das auch nutzen. Ich habe ihr eigentlich alles, was ich normalerweise nähe, vorgesetzt. Verschiedene Jerseyqualitäten, Jeans, BW und natürlich habe ich auch Dessous genäht. Beim Dessousnähen habe ich dann den Kniehebel getestet und war begeistert. Ich empfinde es als sehr angenehm hierbei den Nähfuß anheben zu können und trotzdem mit beiden Händen, das Nähgut festhalten zu können. Dann bin ich auf Idee gekommen, den Anschiebetisch gleich mit zu testen. Ich war mir ja vollkommen sicher, diesen niemals zu benötigen, da ich ja eigentlich nicht quilte. Was soll ich sagen, ich habe ihn nicht mehr zur Seite geräumt. Z.B. beim Nähen von Slips, fand ich es sehr praktisch, alles auf diesen Tisch zu legen, da ich so auch Spitzeneinsätze immer glatt "vor der Nadel" habe. Die Maschine hat bei mir einen sehr guten Gesamteindruck hinterlassen und mir ist, bei den von mir verarbeiteten Materialien, nichts negatives aufgefallen. Oder doch, ich empfinde es als ausgesprochen negativ, dass ich die Maschine wieder abgeben musste........aber würde ich jetzt eine neue Maschine brauchen, hätte sie die allergrößten Chancen bei mir einzuziehen.
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