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Ich denke gerade darüber nach ein Schnittmuster von Erbsünde zu erstehen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie so die Passform der Schnitte ist und wie gut sie überhaupt sind. Ich habe auch hier im Forum gesucht und bin aber nicht wirklich fündig geworden. Speziell geht es um das neue Schnittmuster für einen Sweatmantel, Sumare heißt er. Das es hierzu noch nichts konkretes gibt ist mir klar, deswegen meine allgemein gehaltene Frage zu ihren Schnittmustern. Wäre schön wenn es ein paar Infos dazu gäbe und wir die hier sammeln könnten.
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Hallo, vom Forum nicht unbeeinflusst betrachte ich meine selbst genähte Kleidung zunehmend kritischer. In einem amerikanischen blog - leider weiß ich nicht mehr welchem - wurde eindringlich vor Overfitting gewarnt - und das traf einen Nerv bei mir. Nach dem ich am Sonntag total frustiert war, weil das Woven T-Shirt, das ich vor ein paar Wochen zugeschnitten habe, das mich in der Theorie aber schon seit 2021 beschäftigt, trotz Änderungen nicht schön von meinen Schultern hängt, dachte ich an den Artikel und habe eine Test-Bluse hervorgekramt, zu der ich den Schnitt 2019 gezeichnet und zugeschnitten habe. Mit ein paar kleinen Änderungen fand ich die Schulter-Partie 2022 erst ganz gut und wollte die Long-Bluse fertig machen. Aber als Ganzes anprobiert, mit gesteppten Längsabnähern, gefiel sie mir dann doch nicht und wanderte zurück in den UFO-Karton. Gestern habe ich die Bluse dann mal zugesteckt und erneut anprobiert, und war überrascht, weil sie besser aussieht, als ich in Erinnerung hatte. Nur am Bauch ist sie jetzt etwas eng, was aber bei 4cm Nahtzugabe in der Seitennaht kein Problem sein sollte. Allerdings ist im hinteren Armloch eine Armlochauflockerung, was zu Falten führt. Jede Schulter-Bewegung ist bei mir immer auch eine Bewegung nach vorne, also empfinde ich diese Armlochauflockerung als "angenehm". Diese jetzt wegzunehmen wäre wohl "overfitting" - zuviel des Guten. Die zugeschnittenen Ärmel habe ich auch gefunden und werde mal sehen, wie dieses Testmodell mit Ärmeln passt. Bin ich damit zufrieden, übertrage ich die Schulten und Abnäher in das Woven T-Shirt, das ich am Sonntag wieder komplett getrennt, von den Markierungen befreit und frustriert in die Ecke befördert habe. Die Test-Bluse ist aus festen Baumwollstoff, der nicht fällt sondern eher steif ist. Das Woven T-Shirt ist aus einem dünnen, Bastist und dadurch fällt die Schulternaht "durch". Meine Schulter ist keine gerade Linie. Die äußere Hälfte ist waagrecht und die innere steigt sichtlich an zum Hals, weil ich eine ausgeprägte Nackenmuskulatur habe. Der steife Stoff versteckt das gnädig, der dünne Batist nicht. Als ich anfingt, mich mit guter Passform zu beschäftigen, wurden Schulterabnäher ein Thema, diese erzeugen genau den Knick den ich brauche, aber die Mehrweite darunter brauche ich nicht, Mehrweite brauche ich unter dem Halsausschnitt. Also habe ich irgendwann mal den Knick des gesteppten Abnähers auf die Schulternaht-Linie eines Rückenteils übertragen und und nähe die Mehrweite mit einem Abnäher in den Halsausschnitt weg. Die beiden Modelle von 2019 und 2023 sind die ersten seit langem, die nicht den Knick in der Schulter des Rückenteils haben. Ist es overfitting, den wieder einzubauen? Wo sind beim Anpassen eure Grenzen? LG Rita
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Guten Morgen! Ich hab hier das genannte Schnittmuster liegen und ein wenig im Internet nach Bildern geschaut... Hosen sind so ein Thema, schwierig... Hat die schon mal jemand hier genäht und kann was zur Passform sagen? Im Netz sieht die am Popo ein wenig unglücklich aus. Freue mich über Eure Einschätzung, Liebe Grüße, Iris
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Hallo! Ich bin heute auf eine Schnittmusterzeitschrift gestossen, die mich sehr angesprochen hat: Fashion Style, die deutsche Ausgabe der niederländischen Knipmode. Seit Anfang 2020 sollen sie angeblich eine verbesserte Passform haben. Hat schonmal jemand im Jahr 2020 nach der Fashion-Style genäht und kann sagen, ob die Passform der Maßtabelle entspricht? Laut Maßtabelle bräuchte ich dort nur Größe 34 (ausser an der Hüfte, da wäre es 36), was mich schon etwas erstaunt, weil meine Weitenmaße sonst meist bei 36 liegen. Ausserdem ist mir aufgefallen, dass der Weitenunterschied zwischen Brust und Taille bei Größe 34 16cm beträgt, bei Größe 36 17cm und bei den größeren Größen 18cm. Sollten die Fashion-Style-Schnittdirectricen tatsächlich mal berücksichtigt haben, dass sehr schlanke Frauen oft nicht so große Brüste haben? Das käme mir sehr entgegen, weil ich ein wandeldes Bügelbrett bin und Burdaschnittmuster immer von großen Brüsten auszugehen scheinen, selbst bei den ganz kleinen Größen. Bei Burda ist der Unterschied zwischen Brust und Taille bei kleinen Größen identisch mit dem bei größeren Größen. Bei Fashion-Style entspricht die Maßtabelle bei Brust-und Taillenumfang exakt meinen eigenen Körpermaßen. Kann ich mich darauf verlassen? Wie sind Eure Erfahrungen mit dieser Zeitschrift? Viele Grüße und danke für Eure Erfahrungsberichte!
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Ansprüche Passform Maßbluse + Maßanzug bei Maßkonfektionär
Kitkath erstellte Thema in Mode-, Farb- und Stilberatung
Hallo zusammen, ich hoffe, meine Frage passt für Euch hierhin, auch wenn es nicht ums Slebernähen geht. In akuter Ermangelung von Zeit und Geduld habe ich bei einem Maßkonfektionär Hosenanzug und Bluse geordert. Ich bin nun etwas unsicher, ob ich mit der Passform zufrieden sein sollte, da ich das bisher noch nicht gemacht habe und auch sonst bisher nicht der formelle Typ bin. Aber manche von Euch sind da sicher erfahrener und können mir deshalb auch bei diesem Nicht-Selbernähen-Thema helfen: Bluse: -Ist es normal, dass auf Höhe der Brust auch bei guter Passform ein kleines Guckloch entstehen kann, wenn die Bluse nicht frisch glattgezogen ist sondern ein paar Momente schon getragen ist? Ich meine eine leichte Form dieses schrecklichen Auseinanderstehens der Knopfleiste zwischen den Knöpfen (ein Knopf sitzt auf Höhe der stärksten Stelle der Brust)? Ich meine, bei meiner einen selbstgenähten Bluse hätte es das gar nicht gegeben und das ist für mich einer der größten Gründe für Maßblusen (neben der Länge und der Oberweite allgemein) - Ist es unvermeidbar, dass hinten zwischen Brust und Taille Stoff absteht/sich faltet, um genug Bewegungsfreiraum zu haben? Die Frau dort meinte, ich bräuchte die Weite vorne ja und deshalb könne sie die hinten nicht wegnehmen. Aber ich BIN ja gar keine gleichmäßige Säule bei großer Oberweite. Ich will die Mehrweite bitte nur vorne haben, da die Brüste schließlich nicht vorne/hinten gleichverteilt sind. Wirklich nicht. Hose: - Ich kenne, dass der Saum der Hose auf Hälfte des Absatzes enden sollte. Entspricht das nicht (mehr) den modernen/gängien Regeln? Die Frau dort wollte die Hose nur wenige cm verlängern ggü dem Anprobemodell, obwohl ich Länge 36 brauche (Innenbeinlänge ca. 90 cm) - Strahlenförmige Falten im Schritt seien unvermeidbar? - Diagonalfalten am hinteren Oberschenkel seien je nach Poform unvermeidbar? Die erste Anprobe war scheußlich - oben alles zu eng und die Hose zu kurz und die Brustabnäher viel zu hoch und ich fühlte mich wie ein Unwesen. Jetzt wurden Änderungen durchgeführt und ich darf die Sachen heute wieder anrpobieren. Die Bluse war gestern schon angepasst aber teilweise nur gereiht, da war der Brustpunkt immer noch 2 cm höher als ich ihn will, und es hieß bei meinem Protest, das sei doch alles gut so... Ob sie es nochmal ändern (wollten), habe ich nicht verstanden, das sehe ich dann heute... Ich würde mich in den Verhandlungen heute sicherer fühlen, wenn Ihr mir sagen könntet, ob meine Ansprüche zu hoch oder realistisch sind. Aber auch nach heute helfen mir Tipps weiter, da ich bei Nichtgefallen das Ding mal erst noch nicht final abnehmen werde und dann nächste Woche besser einschätzen kann, ob ich das akzeptieren soll.. Viele Grüße, Katharina -
Buchvorstellung - Der große Fotoguide für die perfekte Passform
mickymaus123 erstellte Thema in Artikel
© Stiebner Verlag Der große Fotoguide für die perfekte Passform Sarah Veblen Stiebner Verlag ISBN 978-3-8307-0915-2 29,90€ 224 Seiten Format: 28,5 x 23,5 cm Spiralbindung Blick ins Buch Die Autorin hat sich auf innovative Schnittkonstruktion und die Entwicklung hochwertiger Kleidung spezialisiert. Sie hält Nähkurse in ihrem Studio in Maryland und unterrichtet als Gastdozentin im ganzen Land. In diesem Buch beschreibt sie ihre Methode zur Anpassung von Versuchsmodellen und zum präzisen Übertragen dieser individuellen Änderungen auf das Schnittmuster. Bereits im Vorwort lässt die Autorin keinen Zweifel daran aufkommen, dass das Ändern von Kleidungsstücken ein umfassendes Thema ist, welches nicht "mal eben schnell" zum Erfolg führt sondern in der Regel innerhalb eines größeren Rahmens bewältigt werden muss. Dieses Buch beinhaltet die folgenden Kapitel: • Grundlagen - Eine solide Basis für gut sitzende Kleidung - Rahmenkonzept für die Anpassung - Grundlagen der Anpassung eines Nesselmodells - Grundlagen der Schnittmusteränderung • Entwickeln Sie ihre Fähigkeiten - Der Arbeitsprozess beim Anpassen eines Kleidungsstücks - Passformlösungen für verschiedene Figurtypen mit den jeweiligen Änderungen am Schnittmuster - Das Anpassen von Hosen • Der nächste Schritt - Korrektur von Schnittmusterelementen, die von Passformänderungen betroffen sind - Werden sie kreativ Zu Beginn des ersten Kapitels schreibt die Autorin: Sie erklärt, worauf es ankommt und dass es möglich ist, das Auge auf Passformprobleme zu trainieren. Zu Beginn werden die Grundlagen erklärt wie Bekleidungssilhouetten und Bequemlichkeit, die Schnittgröße auswählen, Maß nehmen usw.. Ebenfalls werden Hilfsmittel für das Erstellen und Anpassen von Schnittmustern beschrieben. Danach gibt es den Anpassungsvorgang als Überblick. Sie beschreibt wie man Passformprobleme erkennt, wie Zugfalten, Stoff der vom Körper absteht aber auch Falten, die durch Stecknadeln entstehen. Anhand vieler Fotos erklärt sie das Problem und wie es durch Änderungen zu lösen ist. Die Änderungen am Schnittmuster werden hier genauso gezeigt, wie auch die Änderungen am Probeteil. Der Arbeitsprozess wird für verschiedene Kleidungsstücke gezeigt, wie Rock, Oberteil mit Abnähern,Oberteil mit Prinzessnähten aus der Schulter, Oberteil mit Raglanärmel, Tunika mit Prinzessnaht aus dem Armausschnitt und Jacke mit seitlichem Einsatz und eingesetztem Ärmel. Die Änderungen beziehen sich auf Büste, Rücken, Seiten, Schulternaht und Halsausschnitt, eingesetztem Ärmel, Raglanärmel sowie Taille und Hüfte. Das Anpassen von Hosen wird in einem eigenen Abschnitt behandelt. Hier werden Körpermaße und Hosenvolumen, Feinkorrektur der Passform, die Anpassung einer Hose, Beispiele für verschiedenen Figurtypen und die typischen Veränderungen an Hosenschnitten behandelt. Anschließend kommen die Korrektur der Schnittmusterelemente, die von Passformänderungen betroffen sind an die Reihe. Dies sind der Rock-/Hosenbund, Belege, Krägen und Futter. Zum Schluss gibt es Tipps und Anregungen zum kreativ werden. Es wird gezeigt, wie man mit stilistischen Linien gefällige Proportionen schaffen kann, Äquivalente für Abnäher, Kragenvariationen und Manschetten und Ärmelsäume. Obwohl ich ausgesprochen ungern mit Nesselmodellen arbeite, hat mich dieses Buch begeistert. Die Erklärungen anhand der über 650 Fotos haben meinen Blick für Passformprobleme sehr geschult. Die gezeigten Änderungen haben mir bei vielen Dingen geholfen, zu verstehen wo das eigentliche Problem besteht. Auch ihre Hinweise darauf, dass die Änderungen von Passformproblemen nicht eben schnell durchzuführen sind, sondern eine Menge Zeit und Aufwand benötigen finde ich sehr wichtig. Die Anleitungen sind meiner Meinung nach sehr verständlich und ausführlich gezeigt. Das Buch ist für mich das beste deutschsprachige Buch zum Thema Passformänderungen, das ich kenne.- 41 Antworten
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Die Sommerausgabe des Threadsmagazine, Nr. 173 liegt schon seit geraumer Weile bei mir. Das Bild des Kleides auf dem Titel erinnert mich an ein Abschlußballkleid oder an eine Party an einem heißen Sommerabend. Das Kernthema dieses Mal ist "Vintage made Modern". Los geht es mit dem Thema "bubble-licious trim". Eine Vintage Technik, die den Stoff so "bearbeitet", daß 3. Dimensionale Blasen entstehen. Technisch gesehen finde ich die Bearbeitung des Stoffes sehr spannend, aber wenig tragbar bzw. sehr amerikanisch. Darauf folgt eine Stickereitechnik per Hand, die durchaus auch Vintage ist und an einem Kleid im "up close" dargestellt wird: "Floating adornment" Perlenstickerei auf semitransparenten Stoffen. Es wird aufgezeigt, daß der richtige Faden ebenso wichtig ist, wie die verwendeten Perlen. Ich bewundere so etwas sehr mit dem Wissen, daß ich das niemals machen werde. Warum war nochmal eine Stickmaschine bei mir eingezogen? Es folgt ein schnelles Projekt mit vermaßten Teilen: "Ruler keeper". Die Idee ein Utensilo für die Linieale zu nähen, die man für die Schnittkonstruktion braucht gefällt mir und ich hatte ernsthaft darüber nachgedacht, ob das etwas für mein Arbeitszimmer ist. Die Anleitung ist Schritt-für-Schritt mit Bildern dokumentiert. Es sind einige pfiffige Tipps zur Befestigung der Lineale dabei. Einzig die Stoffe quälen mein Auge. Ich würde andere wählen. Wie gut, daß wir nähen können, was uns gefällt. Der PatternReview tritt dieses Mal mit unserem letzten Motivatonsquartal zusammen "For moms & babies" Wir hatten dort mit NINA| Umstandsmode genäht. Das Threadsmagazine kümmert sich um die werdenden Mamis mit einem Kleid von Butterick 5860, einem Wickeltop, Simplicity 1468 und einer eleganten Jacke, Burda 7024, in einer langen oder kurzen Version. Dazu gibt es niedliche Babyschühchen, Simplicity 1710, einen Schnitt für Tageskleidchen, McCalls 4424, sowie einen hübschen Kinderregenmantel, OliverandS.com. Am Ende steht die Accessorie-Tasche für das, was man alles für Babies mitnehmen muß - Butterick 5798. Auch wenn ich keine werdende Mama bin, ich finde die Vorschläge schön und sie machen mir Lust auf nähen. Es folgt der Titel "Ombré Visions", dramatic or subtle, ombré fabrics create distinctive garments. Ombré ist eigentlich französisch und bedeutet "schattiert". Hier geht es um Stoffe mit Farbverläufen. Es wird gezeigt welche Effekte man damit erreichen kann und wie subtile diese Farbverläufe eingesetzt werden können. Der Titelstoff zeigt dieses Thema sehr eindrucksvoll. Bei der Verarbeitung solcher Stoffe wechselt die Richtung, in der man den Stoff zuschneidet. Je nach dem, welchen Effekt man erreichen möchte und wie der Farbverlauf angeordnet ist. "The Figure-eight Stitch", zeigt einen sicheren couture Saum für spezielle Stoffe. Bisher ist mir dieser Stich noch nie begegnet. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich diesen in meinen vielen schlauen Büchern gesehen hätte. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung sieht interessant aus, aber ich überlege mal wieder, wie ein Linkshänder das näht. Nach meinem letzten Experiment hinsichtlich handnähen, werde ich mir das vielleicht mal für einen Rock vornehmen. Man lernt ja nie aus. Kragen, ordentliche Kragenstege, mein persönlicher Alptraum. Ich trenne meinen Kragensteg immer mindestens 1x wieder ab. Der Bericht über "Precision Collar Band" könnte mir das nächste mal vielleicht helfen, es von Anfang an richtig zu machen. Auch hier gilt, die Anleitung ist gut bebildert. Der Titel "Inspired Sleeves" klingt zwar spannend und ich bin fasziniert über den Umgang mit den Stoffen und der Schnitttechnik, aber ganz ehrlich? Ich finde die Machart der Ärmel sehr amerikanisch. Persönlich würde ich ein Kleidungsstück mit solchen Ärmeln niemals anziehen. Das liegt vielleicht auch daran, daß solche auffallenden Merkmale nur an großen Frauen gut ausehen. Als nächstes Spielen die Macher des Threadsmagazine mit unüblichen Materialien "Tyvek in Fashion" Tyvek ist ein Papierähnliches Vliesmaterial, die genaue Beschreibung gibt es hier. Es wird als Trend erkannt, Beschaffungsquellen genannt, Tipps zur Verarbeitung gegeben. Im Bereich von Taschen finde ich das Material gut. Es reißt nicht so schnell, aber im Modebereich? Ich habe dann eher das Gefühl in einem Maleroverall zu stecken und zu tapezieren. Das Material zu einer Tasche zu verarbeiten kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen. Ein immer wieder präsentes Thema ist die Passform und Passformfehler. So auch dieses Mal wieder in der Zeitschrift "Where is my Waist - This - and other mysteries of fit - resolved" Wieder eine Menge interessanter Tipps und Lösungsvorschläge wie man welche figürlichen Herausforderungen bei einer Schnittanpassung angehen sollte. Dazu gibt es Hilfsmittel, von denen ich bisher noch nichts gehört hatte: "Hurth Ruler". Ein Teil, daß ich mir mal genauer ansehen werde. Im Bild unten links zu sehen. Endlich kommt der Artikel zu dem Titelbild/ -kleid: "Sculpt with Pleats" Ich finde die Verarbeitung von Mme Grès sehr beeindruckend. Das ist für mich Haute-Couture. Welche Materialien wie zum Einsatz kommen und am Ende dieses Kleid entsteht. Auf den ersten Blick wirkte es nicht soooo spektakulär, aber wenn man dann sieht, wie es verarbeitet wird, dann versteht man die Eleganz und den Preis dieser Kleider. Ich fühle mich dann wie ein Stoffe-zusammentackernder Stümper. Es ist aber toll sehen zu dürfen, wie so etwas entsteht und als Ziel vor Augen zu haben, wie es sein könnte. Ob Gummiband unverzichtbar ist, wie es und das Magazine in seinem Artikel "Indispensable elastic" weiß machen möchte, wage ich mal zu bezweifeln, aber für bestimmte Effekte oder als Stilmittel im Schnitt gibt es verschiedene Gummibandarten. Bei "reader´s closet" hat mich dieses Mal eine bestickte Jacke in rot tief beeindruckt. Zum Schluß muß ich Euch noch ein Geständnis machen: ich liebe die Werbung in dem Magazin. Dort sind oft die neuesten Maschinen der verschiedenen Hersteller in Hochglanz zu bestaunen, wenn hier noch nichtmal Bilder auf den deutschen Seiten stehen. Auch die vielen verschiedenen unabhängigen Schnittmusterhersteller bereiten mir Freude. Es ist ein buntes und vielfältiges Bild. In Deutschland hat in letzten Jahren ein Wandel hinsichtlich der Schnittmusterhersteller statt gefunden. Es gibt viele neue, junge und fröhliche Schnitte. Ich finde das gut, wenn es hilft Menschen, egal welchen Alters, welchen Geschlechts oder welcher Hautfarbe zusammen zubringen und etwas gemeinsam entstehen zu lassen. Nur die Passform dürften einige noch verbessern. Bis zum nächsten Heft.
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Passform-Beratung Schrägzüge erbeten
haniah erstellte Thema in Fragen und Diskussionen zur Verarbeitung
Hallo Ihr Lieben, ich tüftele an der Bluse Modell 58 aus der Meine Nähmode 2/12 (entspricht Simplicity 2255) herum - hier der Link zum Modell: klick. Ausgeschnitten habe ich die kleinste Größe 38/40 und folgende Änderungen vorgenommen: - Schulter 0,6 cm verbreitert - Brustabnäher 2 cm tiefer gesetzt nach Burda - Taille seitlich je 1 cm enger - Hüfte seitlich je 1 cm weiter Danach habe ich incl. 1,5 cm NZ zugeschnitten (NZ ist ja enthalten im Schnitt, ich habe nichts geändert), die Abnäher vorne und hinten geheftet und gebügelt, die Seitenteile und Schultern geheftet - und anprobiert. Das sieht so aus: Ich vermute, dass die Hüfte immer noch nicht weit genug ist und sich dadurch diese Schrägzüge bilden. Auch stippen die Vorderteile dort stark auseinander, wenn sie nicht mit Stecknadeln geheftet sind (was gerade der Fall ist, ich habe die Vorderteile ca. 1,5 übereinander gelegt und gesteckt). Ist meine Vermutung korrekt? Ein weiterer Grund könnten die Brustabnäher sein, die ca. 2 cm vor der Brustspitze enden - also die Höhe stimmt, aber die Tiefe nicht. Und dass man sie auf dem Bild nicht erkennen kann, liegt daran, dass ich pro Abnäher min. 40 Min. darauf verwendet habe, sie musterpassgenau zu setzen... Hinten eine einzige Baustelle: Ich habe mir schon gedacht, dass ich die hinteren Abnäher am fertigen Modell anpassen werde, aber im Schulterblattbereich - zieht sich das gerade, wenn ich die Ärmel einsetze oder ist das zu breit? Wie kann ich das ändern, kann mir das jemand von Euch sagen, bitte? Liebe Grüße, haniah- 139 Antworten
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abgewandelter Kleidergrunschnitt anpassen
Kirsche86 erstellte Thema in Fragen und Diskussionen zur Verarbeitung
Hallo ihr Lieben, ich bräuchte mal wieder eure Hilfe. Es geht um mein „Basic-Kleid“ aus diesem Thread Ich bin nicht so wirklich zufrieden damit und wenn es mir nicht zu 99% passt dann werde ich es erst gar nicht mit schönem Stoff nähen, denn dann ziehe ich es eh wieder nicht an. Das(Der?) Rockteil passt schon mal ganz gut, evtl. brauche ich noch etwas mehr Weite am Bauch. 1. Problem: Sitz der Taille. Bei meinem ersten Probekleid (da war das Oberteil auch noch grün) war die Taille zu weit oben, also habe ich jetzt das komplette Oberteil um 1 cm verlängert. Habe mir mal das Maßband umgeschnallt und bin ein bisschen rumgehüpft, die Taille passt jetzt, allerdings sind jetzt komische Falten da, die meiner Meinung nach darauf hin weisen das der 1ne cm doch wieder weg muss!? Beim ersten Teil waren die Falten zwar auch schon da, aber nicht ganz so extrem. Oder bekomme ich diese Falten anders weg? 2. Problem: Die Brustnaht zieht irgendwie komisch Richtung Taillennaht, ihr seht es ja auf den Bildern. Ich habe unter der Brust die Rundung nochmal erweitert weil mir da zu viel Stoff war, war das ein Fehler? Aber wo muss ich den Stoff dann wegnehmen, am Seitenteil? (Allgemein habe ich übrigens nicht das Gefühl dass an der Brust zu wenig Stoff ist, auch wenn es so aussieht.) Bin auch wirklich seeeehr dankbar für eure Hilfe! LG Yvi -
Ich habe mir die Tunika Norderney von Schnittreif genäht, bin gut damit zurecht gekommen und die Passform war auch ok. Durch das gute Ergebnis motiviert habe ich das Kleid Ameland von Schnittreif in Angriff genommen. Dabei musste ich dann feststellen, dass es oben am Halsausschnitt zu eng war und der Beleg nicht dran passte. Also die Falten etwas kleiner gemacht, dann passte auch der Beleg dran. Bei der Anprobe habe ich dann aber gemerkt, dass es obenrum, also im vorderen Schulterbereich ganz schön knapp war. Und jetzt meine Frage: hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Modell gemacht???
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"Bewegungs"-Problem bei Herren-Overal aus nicht dehnbarem Stoff
ylvie erstellte Thema in Fragen und Diskussionen zur Verarbeitung
Hallo! Für ein Halloween-Kostüm habe ich für meinen Schwiegersohn einen Overall aus leicht wattierten - längs abgesteppten - nicht dehnbaren Material zugeschnitten. Als Schnittmuster habe ich den Burda-Schnitt Nr.2478 (eigentlich für Tierkostüme gedacht = gerade und sehr bequem geschnittener Overal mit Reglan Ärmel) verwendet. Nachdem mein Overall aber figurnahe geschnitten sein soll habe ich das "zu viel" bei der ersten Anprobe abgesteckt und den Anzug neu geheftet. Jetzt sieht das gute Stück so aus wie wir uns das gedacht haben und passt perfekt - im Stehen!! Allerdings kann er die Arme nur bis Schulterhöhe heben und sich außerdem nicht hinsetzen denn durch das unflexible Material wird der Rückenteil nach unten und der Vorderteil Richtung Hals gezogen. Als nette Schwiegermutter will ich nicht, dass er von seinem Kostüm gefesselt oder gar gewürgt wird !! Da ich davon ausgehe, dass es eine professionelle Lösung für das Problem geben muss, bitte ich um Hinweise was ich wie am Schnitt verändern muss um aus dieser "Zwangsjacke" ein brauchbares Stück zu machen. Schon jetzt lieben Dank für Eure Hilfe!!! -
Hallo zusammen, ich bin mal wieder bei meinem Lieblingsthema: Hosen anpassen. Nachdem ich mich so lange drumherum gedrückt habe, dass ich so gut wie keine Hosen mehr im Schrank habe und ausserdem noch krankheitsbedingt schnell etwas zugenommen habe, herrscht extrem dringender Bedarf Ich bitte nun um eure Mithilfe bei der Faltenbeseitigung, da ich in der nächsten Zeit keine Hilfe zum Abstecken habe. Irgendwie ist es viel leichter, Hosen bei anderen anzupassen, als bei sich selbst Der Schnitt ist die Hose aus der Easy-Fashion F/S 2007. Leider kann ich gerade keinen Link einstellen, weil die Burda-Seite nur noch Teile des Archivs enthält. Es ist ein Schnitt mit senkrechten Teilungsnähten vorne und hinten und mäßig weiten Beinen. Ausserdem sitzt die Hose 4cm unterhalb der Taille und hat einen 10cm breiten Formbund. Ich habe vor dem Zuschnitt bereits zwei Änderungen gemacht: Sitzhöhe +2,5cm, da ich einen sehr langen Leib habe und ich daher zugeben muss, damit die Hose wie im Schnitt angegeben 4cm unterhalb der Taille sitzt Hosenbeine nach innen verschoben (1,3cm). Diese Änderung mache ich immer, da meine Oberschenkel sich in der Mitte berühren und meine Beine sehr weit zur Körpermitte hin positioniert sind. Das ist eine der wichtigsten Änderungen überhaupt für mich. Ich gehe dabei vor, wie im folgenden Bild zu sehen: Unten seht ihr die erste Version meiner Hose (die Taillenweite habe ich mal provisorisch weggesteckt). Mein größtes Passformproblem sind kräftige Oberschenkel, die vorne und seitlich vorstehen. Dies macht in Kombination mit einer schmalen Taille das Kaufen von Hosen nahezu unmöglich. Ich habe schon ein paar Änderungen versucht, aber keinen vollständigen Erfolg gehabt, daher starte ich jetzt neu. Was würdet ihr machen, damit die Schrittlinie (untere rote Querlinie) parallel zum Boden verläuft? Auf Höhe der stärksten Stelle des Oberschenkel an der Seitennaht Länge durch einen Keil zugeben, der zur Mitte hin ausläuft Die Schrittnaht tiefer ausschneiden. In jedem Fall muss die innere Beinnaht im Verhältnis zur äusseren kürzer (oder die äussere länger) werden. Ich weiss nur noch nicht, welche Methode am Besten ist. Viele Dank schonmal Barbara
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Hallo, ich habe da mal eine Frage an die Dessous-Expertinnen. Ich habe mir den BH "Linda" von Sewy ohne Bügel genäht. Laut Meßtabelle brauche ich Gr. 85A, gekauft habe ich meistens 80 B oder C. Der genähte BH sitze bequem nur steht das Mittelstück ab (tut es bei den gekauften auch, aber das ist ja nicht umbedingt ein Garant für Passform). Deshalb die Frage, ist das bei dem Modell bzw. bügellosen BHs einfach so oder muss ich was ändern? Und wenn ja, was??? Vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich hänge ein Bild an, es ist zwar nicht schön, aber hoffentlich hilfreich.
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- bh linda
- mittelstück
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Hallo, nun habe ich es tatsächlich noch im Januar geschafft: mein Prototyp ist gestern Abend fertig geworden. Linda ist ein BH ohne Unterbrustband, mit "kleinem" Mittelstück, und dieses Mittelstück ist wirklich so klein, wie ich es brauche. Genäht habe ich ihn in 36 E, das entspricht etwa Gr. 80, die Cupgröße kann man nur bedingt auf deutsche Verhältnisse übertragen, da die in Inch-Schritten gehen, d. h. in 2,5 cm -Schritten. Außerdem wird dort die Größe über die Oberbrustweite festgelegt, ein in den USA üblicher Schritt, der mir auch schon bei Palmer-Pletsch (Fit for real people) begegnet ist. Eine Differenz zur Oberweite von 12,5 cm ergibt dann E-Cup, von 15 cm F-Cup.... Leider habe ich keine Digitalkamera; deshalb will ich mal versuchen, meine aufgetretenen Passformprobleme in Text zu fassen: - Der BH ist zu weit. Abhilfe: diesen hinten enger machen, den Nächsten eine Nummer kleiner. - Meine Brüste sind unterschiedlich groß. Das rechte Cup passt vom Volumen, aber der Scheitelpunkt ("Brustpunkt") liegt zu weit außen. Wenn ich das jetzt in 34 E nähe, dürfte das zu klein sein. => 34 F ? ABER: was mache ich mit dem linken Cup? Es war zu groß, und ich habe die Cupnaht deshalb füßchenbreit abgesteppt, d. h. 2 x 0,75 cm herausgenommen. Das könnte mit 34 E etwa hinkommen - alternativ evtl. das gleiche Verfahren mit einem 34 F-Cup, damit die Symmetrie erhalten bleibt? - Ich habe von Ela den kleinen Bügelsatz hier bis 95 B. Letzterer passt beim Anhalten, und auch im BH passt die Breite, allerdings ist er da etwas zu kurz. Von der Länge wäre die nächste Größe sicher besser, aber ich denke, dass der dann zu breit wird. Was macht Ihr in solchen Fällen? Evtl. ein anderes Fabrikat? Ich habe mir übrigens einen Stoff ausgesucht, der so beschrieben wird: "feste Qualität, ohne Verstärkung für größere Größen geeignet", weil ich mit möglichst wenig Aufwand erst mal ein passendes Teil bekommen möchte...... gundi