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Welche Einlagen und Futter nehmt ihr für Eure Wollwinterjacken und -mäntel ?


banni

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:) Hallo zusammen!

 

Es wird Herbst und ich habe meine alten Wollstoffe rausgekramt. (Endlich will ich meine gesammelten Stoffberge abbauen - so gehts ja wiklich nicht weiter! - :D

 

Ich habe einen 20 Jahre abgelagerten (so alt ist mein Sohn :cool:) grobgewebten, hellgrauen Wollbouclé der gut für eine hüftlange Herbst/Winterjacke geeignet ist. In der Anleitung des Schnittes (der Schnitt nimmt Walk, gefüttert) steht:

Vorderteile verstärken mit Vlieseline G 785.

Nun bin ich immer sehr verfroren und hätte es gern extra warm. Die Jacke soll aber noch schön weich bleiben, sonst zieh ich sie sowieso nie an. Das kenn ich schon :rolleyes:

Kann ich damit auch die Rückenteile verstärken oder wird das zu fest?

 

Oder noch besser: gibt es eine Einlage mit der ich die ganze Jacke bebügeln könnte (evtl. auch Ärmel) die schön wärmt und den Stoff trotzdem fallen lässt und schön weich bleibt?

Womit füttert ihr Eure Winterjacken?

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hallo andrea,

 

also, erstmal musst du unterscheiden zwischen stabilisierung mit vlieseline/g785 oder ähnlichem, und den futter, und dann käme evtl. noch ein zwischenfutter in frage.

 

die stabilisierung verstärkt den stoff an den entsprechenden stellen und gibt ihm stand, z.b. am kragen/revers.

 

das futter an sich (aus futterstoff) sorgt dafür, dass der mantel auch von innen gut aussieht und beim anziehen gut "rutscht".

 

ein eventuelles zwischenfutter kannst du noch einbauen, damit es wärmt.

 

also:

stabilisieren würde ich so, wie der schnitt es vorsieht.

ist im schnitt ein futter vorgesehen?

 

als zwischenfutter gibt es diverseste möglichkeiten, die ich aber nur in verbindung mit einem futter nehmen würde:

 

du kannst einseitig klebendes volumenvlies aufbügeln.

 

du kannt nicht klebendes volumenvlies mit dem futter versteppen und als eine lage weiterverarbeiten oder du kannst es an den nahtzugaben mit dem oberstoff zusammenheften und als eine lage verwende. das würde ich aber nur tun, wenn die schnitteile schmal genug sind, dass das vlies nicht durchhängt.

oder du müsstest zusätzlich absteppen, das würde ich aber vom schnitt abhängig machen.

 

ich verwende seh gerne watteline, das ist ein wollvlies auf einem grob gestrickten baumwollnetz.

es ist federleicht, superweich, trägt kaum auf und wärmt wunderbar.

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Hallo yasmin!

 

Danke für Deine Antwort!

Ich habe mal eine Zeichnung von der Jacke eingescannt, damit Du mir vielleicht raten kannst, was hier wohl am besten wäre.

 

Im Schnitt ist Walkwolle mit Futter vorgesehen. Ich habe diese Jacke schon einmal genäht (Allerdings viele Fehler gemacht :rolleyes: - ist schon 4 Jahre her... waqr meine erste Jacke überhaupt.)

 

Meinst Du der Fall ist noch gut, wenn ich bei diesem Schnitt Watteline mit dem Oberstoff zusammen verarbeite? Es ist ein grobgewebter reiner Wollboucle.

Ich denke die Teile sind vielleicht schmal genug, um sie ohne Steppung zu verarbeiten. Ich habe sowas aber noch nie gemacht. Die Jacke soll einigermaßen weich bleiben da ich sie mit einem Stoffgürtel tragen will.

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Watteline kann ich mir auch gut vorstellen.

 

Ich würde sie allerdings (grobe Stiche sollten es tun) von Hand auf die (mit Vlieseline verstärkten) Vorder- und Rückenteile aufstaffieren. Dabei die Nahtzugaben freilassen.

 

Bei den Ärmeln muß man wohl testen, ob da genug Platz für so ein Zwischenfutter drin ist. Eventuell da nur Flanell (Wollflanell, wenn du bekommen kannst) als Zwischenfutter nehmen.

 

Und dann eben normal mit Futterstoff füttern.

 

(Wichtig für das warm halten im Winter ist übrigens, daß die Jacke nicht zu knapp sitzt. Was wärmt, ist die Luftschicht um den Körper, die ist bei sehr engen Jacken nicht gegeben, deswegen ist einem dann schneller kalt.)

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:) Hallo marion!

 

Fragen über Fragen!

 

Meinst Du also, ich sollte die Vlieseline auf jeden Fall nicht nur auf die Vorder- sondern auch auf die Rückenteile bügeln? Die Ärmel aber nicht, oder?

 

Wie funktioniert das mit dem Zwischenfutter? Nehme ich da das flutschige Viscosefutter und das Flanell einfach zusammen wie einen Stoff, das flutschige am Körper?

Funktioniert das mit dem Fall des Stoffes dann auch am Ärmel noch einigermaßen, denn dann trifft ja Wollstoff auf Flanell, da flutscht ja dann gar nichts mehr. :rolleyes:

 

und das mit dem Aufstaffieren. Die Stichart kann ich. Aber wird man da dann nicht von Außen sehen? Nicht direkt die Stiche sondern die Stellen an denen der Stich sitzt? Bin ich noch verständlich? Ich weiß grade nicht, wie ich es anders ausdrücken könnte. Die Nahtzugaben freilassen meinst du mit den Staffierstichen - bei den Nähten wird doch die Watteline einfach mitgefasst. Stimmt das so?

Entschuldigt meine dummen Fragen, aber sowas habe ich wirklich noch nicht gemacht.

 

Ich habe jetzt alles vorbereitet. Die Teile liegen schön gedämpft vor mir und warten. Morgen komm ich in die Stadt und kaufe mir Vlieseline. Da will ich dann auch nach Watteline schauen. Bis dahin versuche ich einen klaren Plan zu kriegen, wie ich am besten vorgehe.

 

Was ich noch vergessen habe: Die Jacke ist recht locker. Der Schnitt ist von 2002, da war der "Barbarellalook" noch nicht so in. Da passt noch gut was drunter.

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Meinst Du also, ich sollte die Vlieseline auf jeden Fall nicht nur auf die Vorder- sondern auch auf die Rückenteile bügeln? Die Ärmel aber nicht, oder?

 

Das war etwas mißverständlich von mir formuliert.

Ich meinte, den Stoff so mit Vlieseline verstärken, wie du das sonst auch tun würdest.

 

Und danach die Watteline einarbeiten.

 

Wie funktioniert das mit dem Zwischenfutter? Nehme ich da das flutschige Viscosefutter und das Flanell einfach zusammen wie einen Stoff, das flutschige am Körper?

Funktioniert das mit dem Fall des Stoffes dann auch am Ärmel noch einigermaßen, denn dann trifft ja Wollstoff auf Flanell, da flutscht ja dann gar nichts mehr. :rolleyes:

 

Die Watteline ist das Zwischenfutter... und am Ärmel eben eventuell Flanell.

 

Mein Vorschlag war, das Zwischenfutter auf den Oberstoff aufzubringen.

Im Prinzip kannst du das genauso mit dem Futterstoff machen, allerdings würde ich dann steppen, also sozusagen selber ein Steppfutter aus Watteline und Futterstoff herstellen.

 

(D.h. nein, ich würde nicht steppen. ICH würde das Zwischenfutter auf den Oberstoff aufbringen :o)

 

und das mit dem Aufstaffieren. Die Stichart kann ich. Aber wird man da dann nicht von Außen sehen? Nicht direkt die Stiche sondern die Stellen an denen der Stich sitzt? Bin ich noch verständlich? Ich weiß grade nicht, wie ich es anders ausdrücken könnte. Die Nahtzugaben freilassen meinst du mit den Staffierstichen - bei den Nähten wird doch die Watteline einfach mitgefasst. Stimmt das so?

 

Nein, das sieht man nicht von Außen. Am Vorderteil nähst du vermutlich ohnehin nur auf die Vlieseline (je nach Sorte). Und sonst besteht der "Trick" darin, bei jedem Stich nur ein oder zwei Gewebefäden des Oberstoffes zu erwischen (das ist bei dicken Stoffen wie einem Boucle ohnehin nicht schwierig) und den Nähfaden nicht zu fest anzuziehen. Ähnlich, wie wenn du einen Rocksaum von Hand machst.

 

Die Watteline wird aber NICHT in der Naht mitgefasst. Das macht die Naht viel zu dick und man kann sie nicht mehr schön flach bügeln.

 

Ich hoffe, das war jetzt klarer.

 

Und die Fragen sind nicht dumm.... irgendwann ist immer das erste Mal für eine neue Technik. ;)

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:) Vielen Dank für die Antwort!

 

Ich bin jetzt aus der Stadt zurück, Watteline habe ich aber nicht bekommen. Die Verkäuferin sagte, die gäbe es nicht mehr????

 

Nun gut ich habe jetzt Vlieseline und sehr dünnes Poly-Volumenvlies gekauft. Fühlt sich erstmal nicht so toll an, aber das kommt ja nicht auf die Haut.

 

Ich werde jetzt alles fertig bebügeln und markieren. Mehr schaffe ich heute eh nicht mehr. Und dann werde ich also morgen, am besten das Volumenvlies ohne Nahtzugaben ausschneiden und auf meinen Stoff staffieren.

 

Die Verkäuferin meinte zwar das könne man in die Naht fassen, aber ich habe da auch Zweifel (ich glaube Watteline wäre geschmeidiger). Ich möchte den Stoff ungern verhunzen, - jetzt hat er soo lange bei mir im Schrank gewohnt und viele Umzüge, Freud und Leid miterlebt....:D . Bis ich soweit bin, das ich mir die Verarbeitung zutraue.

 

Und mittlerweile kann ich schon recht ordentlich nähen (was ich schon gemacht habe halt) und will auch das es was wird.

Ich fand auch die Blazerfilme sehr hilfreich zum Jackennähen. Besonders die Taschenformen. Ich bin Autodidakt und noch nie in einem Nähkurs gewesen und freu mich, dass ich dieses Forum entdeckt habe. Seitdem habe ich total viel dazugelernt. (Und Geld ausgegeben :rolleyes:)

 

Also tausend Dank für die geduldige Erklärung

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"Gibt es nicht mehr" ist Verkäuferinnenslang für "Haben wir nicht (mehr)". :D

 

Google mit "Watteline" füttern bringt mehrere Bezugsquelle.

 

(Ich kaufe ja auch lieber vor Ort, aber falsche Auskünfte gehen mir dann immer ziemlich auf den Senkel.)

 

Viel Erfolg, jedenfalls!

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Zur Einlage: Bei dicken Wollstoffen eher keine, außer Näheinlage an den Belgen und Krägen, bei dünnen Wollblazers bebügel ich Vorderteile , Schulterpartie hinten, Armkugel und alle Nahtlinien mit dünner Bügeleinlage.

 

Verzeih mir den Widerspruch, aber es ist von grobgewebtem Boucle die Rede. Und wenn ich mir den Jackenschnitt dazu ansehe, empfehle ich in diesem Fall durchaus die übliche Einlagenverarbeitung. :p

 

Abgesehen davon daß ganz ohne Einlage die Schulterpolster gerne etwas durchdrücken. Und ohne Schulterverstärkung (allerdings bei mir nicht mit Vlieseline) geht mir nix mehr aus der Nähmaschine. Seither verdehnt sich das Zeug auch nicht mehr auf dem Bügel und erträgt auch schwere Rücksäcke oder Schultertaschen. :D

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Also den letzten Mantel den ich aus dickem Wollstoff gemacht habe (für meinen Mann), dem habe ich Roßhaarleinen aufstaffiert. So viel dazu... :o

Wenn ich mich recht erinnere, dann das Mittlere Vorderteil ganz und das seitliche Vorderteil im Schulterbereich. (Und noch mal als Plack eine Schicht drauf.)

 

Bei einer Jacke (wie ja hier der Schnitt schon gezeigt wurde ;) ) würde ich aber die Vorderteile ganz belegen. Ob mit Bügeleinlage oder Näheinlage käme dann auf den Stoff an, da müßte ich aber mal anfassen. Ich habe aber auch schon bebügelt.

 

Letztlich fällt es einfach besser und gerade ein Mantel, bei dem ja viel Gewicht von der Schulter hängt, der sollte sich schon selber "tragen", was er nur mit sauberer Innenverarbeitung tut.

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:) Hallo ihr Lieben!

 

Ich finde das total süß, dass ihr jetzt auch untereinander diskutiert. Ich habe alles gelesen und mich (erstmal) entschieden:

 

Vliesline ist jetzt vorne drauf (schadet auf keinen Fall, fällt gut und ist leicht. Ärmel und hinten bleibt wie es ist (bis auf Säume und Armnlöcher und Ausschnitt) und dann besorge ich mir irgendwoher die Watteline.

Das Polyzeug passt wirklich so gar nicht zur reinen Wolle, hab ich auch kein gutes Gefühl bei, der Stoff ist zu gut.

 

Ich weiß ehrlich gesagt auch garnicht, ob bouclé wirklich der richtige Begriff ist. Es ist reine Wolle, aber kein Velour und im Fischgrätmuster ist sozusagen ein Rautenmuster gewebt. Von Recht sieht er leicht gefilzt aus und man kann an den Rändern Fäden ziehen, die ziemlich dick sind und weiße und graue (schöne) Fransen bilden. Der Stoff ist eher dick aber schon nicht so winddicht wie walk oder velour. Ist schon ein Stoff für dicke Jacken/Mäntel.

 

Ich habs gern schon sehr,sehr warm, weil ich eine selten Form von Rheuma habe und meine Temperaturregelung nicht mehr richtig funktioniert. Bei + 12 Grad bekomme ich schon weiß/blaue Hände und Füsse. Ist also bei mir etwas anders als bei "normalen" Menschen. Der Winter ist bei mir die Zeit, wo jeder Gang nach Draußen einer Expedition gleichkommt. (Taschenöfen, Schuhheizung, Wollwäsche usw....)

 

Also die Jacke liegt hier jetzt ordentlich in Teilen und wartet auf ihre "Verstärkung" :D - die Watteline. Jetzt ist der Stoff so alt, da kann er ruhig noch ein bissl warten.... Und ist ja noch nicht Winter.

Aus dem Volumenvlies nähe ich mir einen Muff oder eine gesteppte Tasche, mal sehn, verwerte ich schon irgendwie.

 

Also noch eine Frage: soll die Watteline jetzt in den Nähten mitgefasst werden oder auch nicht?

 

DAnke!

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Ich bleibe bei "nicht mitfassen". Aufstaffiert ist es stabil und je weniger man in der Naht drin hat, desto besser...

 

(Und so ist das hier, interessante Fragen werden diskutiert. Gerne auch weiterführend. :rolleyes: )

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ich habe handgewebten Stoff auch erst mit bügelbaren Auflagen unterfüttert und mich dann geärgert,dass der Stoff dadurch steifer wurde,nicht mehr elastisch genug war.

 

alles wieder entfernt bis auf Verstärkung an den Nähten.

Ich trage nun schlicht einen dünnen Vliespullover oder Jacke unter der Wolljacke

ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern,wenn unsere Mutter uns aus abgetragenen ,dann gewendeten Wintermänteln meines Großvaters Kindermäntel nähte,

sie wurden mit Flanell aus Baumwolle in kariert gefüttert,sah schön aus und gab dem Mantel Pepp.

 

Dazu kamen vorne auf den Mantel kleine Stoffeinsätze und Ledereinsätze und Lederschlaufen und Knebelverschlüsse oder schöne Hornknöpfe.

 

 

Oder kennt ihr Adresse für guten schweren Futterstoff aus Seide?

herzlicher Gruß Wiebke

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:) Hallo und guten Abend!

 

Mit dem Bild das schaff ich leider grad nicht, weil unsere Digicam in Urlaub ist.

 

Aber heute hatte ich doch neue Erkenntnisse:

Ich habe heute mal ein paar Teile zusammen genäht, da die Einlage ja auf die Teile und nicht in die Nähte soll (war wieder mal ungeduldig :rolleyes:) und war dann verblüfft, wie dick die Jacke doch wird. Ich glaube der Stoff ist stärker als ich erst dachte....

 

Für die Watteline muss ich nach HH. Aber im Moment glaube ich, jetzt wo ich zu nähen angefangen habe, fast, für diese Jacke ist das doch nichts. Etwas übertrieben ausgedrückt steht die schon ohne Watteline fast alleine :D

 

Ich habe mit so dicken Stoffen einfach noch nicht genug Erfahrung. Es ist doch anders, ob ich die ganze Bahn habe, oder zusammengenähte Teile. Grade wenn der Schnitt aus vielen schmalen Teilen besteht.

Ich glaube ich habe den Stoff ganz falsch eingeschätzt und auch Euch auch falsch beschrieben.

 

Ich denke es ist doch besser, wenn ich diese Jacke ohne weitere Ausstaffierung verarbeite und mir das Watteline-Projekt für den Wintermantel aufhebe, der auch noch für diesen Winter drankommt. ( Der Stoff ist ein superschönes, leichtes Wolle/Kaschmirgemisch, Velour in Anthrazit von mahler-stoffe in HH.)

Oder meint ihr der fällt dann nicht mehr?

 

Ich hoffe meine Wankelmütigkeit nervt Euch jetzt nicht. Das wäre schade denn ich habe jetzt durch die Diskussion mit Euch viel über die Einschätzung von Stoffen und Verarbeitung von Winterkleidung gelernt.

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Ich hoffe meine Wankelmütigkeit nervt Euch jetzt nicht.

 

Nein, im Gegenteil.

 

Das kein Wankelmut, den du zeigst, sondern es zeigt, daß du gelesen, nachgedacht und verstanden hast.

Und dann das wichtigste: Ausprobiert, beobachtet und eigene Schlüsse gezogen.

 

Kurzum, wirklich was gelernt hast!

 

Einen schöneren "Lohn" für meine Erklärung kann ich mir gar nicht vorstellen.

 

Und was du diesmal nicht umsetzt... wirst du irgendwann brauchen können. Und wenn es in zehn Jahren ist. Das macht nichts.

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  • 1 Monat später...

Durch die "Suche" bin ich auf diesen Thread gestoßen.

 

Ich habe das Problem, dass in meiner Anleitung Vlieseline G 785 angegeben ist. Die habe ich natürlich nicht daheim, habe sie mir aber im Laden angesehen und sie als zu "pfludrig" für mein Projekt, dem Bumo Mantel 11/o7 115 empfunden. Die Vlieseline wird aber bei Burda angegeben.

In meinem Fundus habe ich H 250, die genau das Gegenteil von G 785 ist, nämlich stabilisierend.

Wäre die nicht eigentlich besser geeignet?

Könnt ihr mir helfen?

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Die Einlagenfrage kann einfach nicht einfach beantwortet werden. das kommt a) auf den Stoff an, b) auf das Modell, c) was Du erreichen willst. Eine Bügelprobe machen und die Stoffprobe drücken, kneten, hängen, zupfeln - kurz untersuchen, ob das das Ergebnis so ist wie gewünscht. Stabilisieren tun sie alle - die einen weich, die Kanten werden mehr "rund" bei den anderen gibt es "scharfe" Knicke und Kanten. Natürlich ist eine kleine Probe nicht aussagekräftig genug, wenn Du die ganze Länge (+ Weite) hast, sieht das vielleicht anders aus. Man sollte auch nie den Fehler machen, die Stärke von Watteline zu unterschätzen. Das Zwischenfutter geht ja um den ganzen Körper herum und sollte schon als Extraweite im Schnitt berücksichtigt werden. Es sei denn, das Teil ist reichlich weit geschnitten.

LG

Heidi

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Hallo mydidi!

 

Also ich würde auf gar keinen Fall H 250 nehmen.

Die nehme ich für meine Taschen und Utensilos, - die stabilisiert Kleidung, die ja noch fallen soll, meiner Meinung nach viel zu steif.

Außer vielleicht bestimmte Kragen und so.

Ich hatte auch erst Bedenken bei der G 785, aber dann wars ganz gut.

Ich habe dann noch etwas stabilere, aber sehr ähnliche Gewebeeinlage gefunden (Namen weiß ich nicht, war nicht von Freudenberg, gibt was ähnliches aber bestimmt auch da). Die fand ich für den Wintermantel optimal. Stabilisiert ohne steif zu wirken.

 

Ich würde es auf jeden Fall mit einer stoffartigen, aufbügelbaren Gewebeeinlage versuchen, die finde ich für Jacken/Mäntel viel besser als die Vliese.

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Danke für eure Antworten! Das hat mir schon sehr viel geholfen:)

 

Von der H 250 habe ich mich schon wieder verabschiedet, die scheidet einfach aus, weil eben viel zu steif.

Nachdem ich heute noch mal im ortsansässigen Kleinkaufhaus, (das mit dem Monopol auf alle Dinge die man zum Nähen braucht) war, habe ich mich für G 405 entschieden. Nicht zu pfludrig, aber doch mit ein wenig Stabilität.

Das könnte das sein, was banni beschrieben hat.

Ich probiers jetzt aus

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