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Schnitte und Grössen


Hedwig

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Meistens fallen bei mir die Sache zu groß aus. Ich geh nach den Tabellen auf den Schnitten vor und da kommt so etwa Gr42 raus und die näh ich und es ist etwas groß.

Jetzt würd ich mir gerne aus dem Burdaheft 10 von 2004 die Jacke 124 nähen. Weiss jemand wie die ausfällt oder allgemeiner: wie fallen Burdaheftschnitte aus, groß oder klein?

Ich hab schonmal was aus der Burda genäht einen Pullover Quick und easy, das war etwas suboptimal, sitzt irgendwie nicht so gut - ist das allgemien so?

Kann man etwas allgemeines zu anderen Schnitten sagen Butterick Kwick Sew Vogue New Look, siplicity MC Calls?Sehen die Ergebnisse so schick aus wie im Heft, fallen sie groß oder klein aus? stehen sie auch etwas runderen Frauen etc?

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Hallo Hedwig, weiß ja nicht in wie weit Du der Standartgröße vonh Burda entsprichst. Wenn Du da sehr neben deren Norm liegst musste am Schnitt ändern sonst stehste drin wie die berühmte Geiß im Melkeimer. :) ;)

Ich empfehle immer die Maßtabelle total zu ignorieren und direkt am Schnitt die Maße zu vergleichen. Man fährt damit allemal besser. Mess oder lass Dich ausmessen und arbeite mit diesen Maßen an den Schnitten. Burda fällt allgemein etwas groß aus, aber das schon immer.

 

LG Inge

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Guten Morgen,

die Kleidung fällt immer unterschiedlich aus, da unterschiedliche Bequemlichkeitsweiten eingerechnet werden.

Daher ist es hilfreich die Schnitte auszumessen bevor man näht. Also an den wichtigsten Stellen, z.B. Oberweite, Taille, Hüfte und die Maße die man als problematisch kennt (z.B. die Länge, Armlänge oder Armweite)

Und dann einen Vergleich mit vorhandener gut passender Kleidung ziehen.

Damit fährt man am besten ;) auch wenn es bei manchen Schnitten schon aufwändig ist (z.B. Hüftweite an einer Hose oder Oberweite an einem mehrbahnigen Schnitt)

Bei mir ist es so dass mir Burda überhaupt nicht paßt wegen der Proportionen, die div. US Hersteller die ich gerne nähe, passen mir überwiegend.

Und zwar in meiner Kaufgröße, die auch tabellenmäßig mit meinem Maßen übereinstimmt - allerdings messe ich auch jeden Schnitt aus, mindestens an der Oberweite (ich nähe überwiegend Oberteile) da dies meine Problemzone ist.

Von daher weiß ich ziemlich genau welche Maße - Endmaße, also mit Bequemlichkeitsweite - ich brauche.

Gruß

Ulrike

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aha! Ich hab immer die Masstabellen genommen und ihr habt recht ich hab mal ein Dessous genäht - streng nach Masstabelle - mindestens Grösse 46, eine Lachnummer. Wenn ich jetzt sagen wir mal eine Taille von 65 hätte (schön wärs) dann müsste ich im Schnitt nachmessen und was für die Bequemlichkeit draufrechnen - gibts da irgendwo mehr oder weniger feste masse? Also 3 cm mehr oder 5 cm mehr als der Taillenumfang? Und bei den anderen Maßen?

In genau demselben Forum hat übrigends mal jemand gesagt, dass Burda immer klein ausfällt...

Meine Proportionen sind glaub relativ normal.

Kwik Sew Vogue usw. sind das amerikanische Schnittmuster?

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Die Bequemlichkeitsweite kann jeder selbst festlegen, als Richtlinie dient ein gut passendes Kleidungsstück (deswegen mein Hinweis darauf...) Bei Oberweite nehme ich z.B. 4-8 cm dazu, je nach Kleidungsstück und Material. Also bei stark dehnbaren Materialien weniger Bequemlichkeitsweite als bei Leinen oder bei lässigen Sachen mehr Zugabe als bei eng geschnittener Kleidung.

 

Butterick Kwick Sew Vogue New Look, siplicity MC Calls
sind alles US Schnitthersteller.

 

Wie die Kleidung ausfällt ist so individuell von der Figur und den Tragegewohnheiten abhängig dass es schwierig ist etwas Allgemeines zu sagen.

 

Gruß

 

Ulrike

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Also ich benutze als Basis immer meine Körpermaße und das funktioniert über alle Hersteller im Großen und Ganzen gut.

 

Erste Voraussetzung ist allerdings, daß die Körpermaße stimmen. Daß also das Maßband korrekt angelegt wurde und selbstverständlich, daß man beim Messen nicht unbewußt oder absichtlich (Bauch rein, Brust raus :o ) unnatürlich steht. Da das alleine nicht so einfach ist, sollte man sich mal von einer Freundin vermessen lassen bzw. sich gegenseitig vermessen. (Wenn die Wahl nach Körpermaßen fast nie stimmt, egal bei welcher Firma, dann deutet das stark auf einen Meßfehler hin. Auch ein unexaktes oder verdehntes Maßband kann da interessante Ergebnisse produzieren. :rolleyes: )

 

Meine Maße stimmen dann natürlich nicht unbedingt mit der Tabelle überein. Bei Oberteilen richte ich mich nach der Oberweite (was aber nur bis Cup-Größe B oder C funktioniert, wer drüber ist nimmt besser einen kleineren Schnitt und macht eine "full bust alteration"), bei Hosen und Röcken nach der Hüftweite.

 

Da ich meist zwischen zwei Größen stehe, gucke ich mir die Schnittform an und wähle je nach dem die größere oder die kleinere. (Die größere hat den Vorteil, daß man leichter wegnehmen als zugeben kann.) Danach mache ich gleich am kopierten Schnitt die ersten Änderungen, bei mir muß immer die Schulter schmaler werden, der Oberkörper etwas kürzer und die Hüfte zwei Größen weiter. Sind noch andere Änderungen nötig, mache ich die auch erst mal proportional zur Maßtabelle, da ich so die "Designweite" nicht beeinträchtige. Also ist meine Oberweite 2cm kleiner als die des Schnittes, nehme ich im Folienschnitt die 2cm weg.

 

Dann kommt aber auch das Maßband zum Einsatz. Ich messe die wichtigsten Maße auf dem veränderten Schnitt noch mal durch. Damit auf keinen Fall was hinterher zu eng ist. Hilfreich ist, daß auf manchen Fertigschnitten auch die Weite des fertigen Kleidungsstückes an der Brust und teilweise der Hüfte angegeben ist. Das spart Arbeit und hilft beim Entscheiden, welche Größe bzw. was zu ändern ist.

 

Eine andere Frage ist natürlich, fällt das Teil auch so aus, wie auf der Schnittmustertüte gezeigt. Generell geben einem die Bilder einen ganz guten Eindruck, wenn es Photos sind. Immerhin hat das mal jemand wirklich genäht und sich mit den Eigenheiten eines Stoffes rumschlagen müssen. Bei Zeichnungen kann man eigentlich gar nichts sagen. Klar, auf einer Zeichnung kann ich einer Figur ein Kleidungsstück faltenfrei an den "Körper" modellieren. In Comics gibt es ja auch keine Reißverschlüsse. Das kann sogar sein, wenn eine Modellvariante photographiert ist, eine andere nur gezeichnet. (Da hatte ich kürzlich eine leichte Überraschung mit einem Vogue-Schnitt. Der Rock war Photographiert, die Hose nicht...)

 

Mit der Zeit bekommt man auch Erfahrung, bei welchen Schnittherstellern die Bilder "wahrer" sind und bei welchen weniger. Guter Erfahrungen habe ich bei Vogue, Butterick und McCall gemacht, weniger gute bei Neue Mode. (Habe ich seit Jahren aber aus genau dem Grund nicht mehr genäht.) Burda war für meinen Eindruck früher konstanter, die letzten Jahre fand ich es weniger vorhersagbar. Das kann allerdings auch daran liegen, daß ich da in den Plus-Bereich gerutscht bin und vorher nach den "Normalschnitten" gearbeitet habe.

 

All Woman/ Fimi habe ich noch nicht so viel genäht. Die beiden Hosen waren eher überweit, ein T-Shirt gut, eines etwas enger als erwartet. Also so gemischt. Ähnlich Patrones. Da messe ich den Schnitt immer sehr genau nach. Simplicity habe ich auch erst eines genäht... kann ich also auch noch nicht so viel sagen.

 

(Dessousschnitte sind dann noch mal ein ganz eigenes Thema...)

 

Wenn ich natürlich einen Schnitt absichtlich so verändere, daß er andere Designzugaben hat, gegenüber der Vorlage also enger oder weiter wird, dann, ganz klar, dann muß ich massiver ändern. Aber das ist ein eigenes Thema. (All Woman Hosen kann ich eine Nummer kleiner nehmen, weil sie dann so sitzen, wie ich will, nicht so weit, wie der Hersteller sie gedacht hat. Aber das ist meine Entscheidung.)

 

Da die Schnitthersteller alle mit etwas unterschiedlichen Maßtabellen arbeiten liegt da auch die Chance, daß man den oder die findet, die mit den eigenen Proportionen am besten harmonieren. Da hilft dann aber nur "Trial and Error". :D

 

Für rundlichere Größen (ab 44 aufwärts) empfehle ich gerne die amerikanischen Schnitthersteller (Vogue, McCall, Butterick) und zwar aus dem simplen Grund, daß die Auswahl größer ist. Denn bereits die "Normalschnitte" gehen zu einem großen Teil bis Gr 46, 48 oder 50. (Bzw. dem amerikanischen Äquivalent) und etwa bei Simplicity findet man auch bis Gr 58 oder so noch einiges an Schnitten. Bei den deutschen Herstellern ist die Auswahl da glaube ich doch eher mager. (Wobei es dann noch einige kleine Anbieter für die ganz großen Größen gibt, aber das ist dann ein spezielles "Rubensthema"...)

 

Bis zu welcher Größe man sich in den Modellen noch gefällt, daß muß selbstverständlich jeder selber entscheiden, das ist ja Geschmackssache.

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