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Eure Höchstgrenze?


KiddiesMama

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Hallo,

 

ich habe mal gestöbert und bin auf ein Buch aufmerksam geworden mit Oversize-Strickmodelle. Ein Pullover (dick mit Kragen) hat es mir dort besonders angetan; die dafür benötigte Wolle kostet aber mal locker (im Angebot!) über 100 Euro.

Ich finde das schon heftig. Ich weiß ja nicht, ob mir der Pullover in Echt dann auch noch so gut gefällt oder ob ich ihn die nächsten Jahre auch noch tragen werde.

 

Was ist eure Höchstgrenze, wenn ihr größere Projekte strickt/häkelt?

Ist es normal, soviel zu investieren, oder eher nicht?

 

LG Ines

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Das ist eine schwierige Frage.

 

Gibt es da überhaupt ein "normal", hängt das nicht auch sehr vom jeweilig verfügbaren Geld, künftigen Nutzen und dem eigenen Zutrauen in das Können ab? Oder wäre "Normal" der Durchschnitt aller investierten Beträge?

 

Ich stricke nicht (mehr) besonders viel, würde aber beim Wollkauf außerhalb meiner Euro-Wohlfühlzone jedenfalls folgendes überlegen:

 

- Möchte ich das Stück unbedingt haben?

- Werde ich das Stück auch anziehen?

- Brauche ich das Stück, oder habe ich davon schon x im Schrank?

- Hat es das Zeug zu einem Lieblingsstück über Jahre?

- Werde ich das Stück zeitnah fertig stellen und notfalls so lange an dem Stück arbeiten, bis es genau so aussieht und sitzt, wie ich möchte, oder besteht eine begründete Aussicht für ein TfT?

 

Keine Ahnung, ob Dir diese Überlegungen helfen... Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

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Hallo Ines,

 

ich denke dass kommt drauf an, wieviel Geld man zur Verfügung hat und wie die restliche Situation ist. In Zeiten, wo ich sehr gut bezahlte Nebenjobs hatte, habe ich auch einiges für meine geliebte Wollmeisenwolle ausgegeben. Da weiß ich einfach, dass für mich Farbe/Preis/Leistung stimmt, auch wenn sie verhältnismäßig teuer ist und ich sie zur Not auch wieder verkauft bekomme. Ansonsten ist es doch wie beim Nähen: Qualität hat seinen Preis. Yak etc. ist sehr teuer, Bio und Fairtradewolle haben ebenfalls ihre Preise. Es gibt durchaus Angebote, ich denke da an Fairalpaka, wo ich gern mal für einen Pulli kaufen würde, da dort Preis/Leistung und Herstellung mMn stimmt. Teilweise habe ich so die Ahnung, dass man die Markennamen mitbezahlt. Es ist halt wie beim Kleidungskauf und dem Stoffkauf.

 

Und zu deiner Frage: Nein, gerade eben könnte ich mir 100 EUR nicht leisten, aber wenn ich das Einkommen hätte, das Geld übrig wäre und es mein absolutes Traumprojekt ist und ich weiß, ich stelle es fertig (beim Stricken ist das bei mir gefährlich, ich nähe doch mehr), dann würde ich es wahrscheinlich machen und mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken.

 

Ansonsten halt vergleichen, welche ähnliche Wolle günstiger zu erwerben ist und trotzdem gefällt. Hjertje hat tolle Qualitäten zu einem vernünftigen Preis, die mich überzeugen. Mit der bereits verstrickten Sockenwolle und Mützenwolle war ich sehr zufrieden, für ein Tuch habe ich noch welche auf Lager und die verschenkte Bambuswolle kam auch sehr gut an.

 

LG Christiane

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Wenn ich es unbedingt haben wollte und halbwegs Vertrauen ins Gelingen hätte, wären bei meiner derzeitigen finanziellen Lage 100 EUR sicher möglich.

 

Aber nicht für alles und ich würde sicher vorher schauen, ob ich nicht eine günstiger Alternative finde. :o

 

(Bekleidung in meiner Größe hat halt immer so einiges an Materialkosten...)

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Ja,

 

schwierige Frage, und die Antwort hängt immer vom Einzelfall ab. Denn "normal" ist nur eine Einstellung an der Waschmaschine... :D

 

Ob mir ein Modell langfristig gefallen wird, kann ich inzwischen ganz gut abschätzen. Ich weiß, welche Farben und welche Stilelemente mir gut stehen, und etwas anderes würde ich daher sowieso nicht in Betracht ziehen. (Außer für Sachen wie ein Karnevalskostüm vielleicht. Obwohl nein, selbst da würde ich auf sowas achten, wann immer möglich...)

 

Meine Kleidung hat daher im Allgemeinen ein gutes Preis-Trage-Verhältnis, und für gute Qualität zahle ich auch gerne gutes Geld.

 

Die konkrete Grenze hängt dann immer von der Kasse ab. Als ich vor Jahren mal für ein Dotcom-Unternehmen gearbeitet habe, saß das Geld lockerer als jetzt, wo ich Teilzeit arbeite und andere Kosten dazu gekommen sind, die am Hobby-Budget nagen. So schleiche ich zB seit längerem um eine Angorawolle für einen großen Schal herum, die mich um die 100 Euro kosten würde, wenn ich mich bei der Lauflänge nicht verrechnet habe (was noch meine heimliche Hoffnung ist). Bislang konnte ich mich noch nicht dazu durchringen. Vielleicht leiste ich mir das als persönliches Weihnachtsgeschenk, mal sehen.

 

Ich hab gerade mal nachgeschaut, mein vorletzter Pullover hat ca. 70 Euro an Garn gekostet, mein letzter geschätzte 25. (Hamburger Wollfabrik :D )

Mein aktuell in Arbeit befindlicher ist noch nicht genau zu schätzen, maximal aber um die 45. Kommt also immer ganz drauf an... :)

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Danke für eure Meinungen.

 

Es geht hierbei um Yak; Nadelstärke 8. Vergleichbares habe ich nicht gefunden. Aber ich denke, mir das zu Weihnachten vorzumerken ist eine richtig gute Idee.

Der Pullover hat es mir wirklich richtig angetan. *schmacht*

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Das kann ich gut verstehen. Bei mir liegt auch seit Jahren die Lang Yarns Yak. 500g, wunderschön in dunkellila, aber irgendwie... Wenn ich einen Pullover arbeite, habe ich Angst dass er irgendwann nicht mehr passen könnte. Eventuell dann einen Cardigan. Für einen Schal ist sie zu gut. Ein Dilemma. Darum liegt sie einfach. Sie war mal vor Jahren ein Schnäppchen bei der Wollfactory, sonst hätte mein Bestellfinger auch nicht so gezuckt :D Ich muss echt mal überlegen was ich arbeiten könnte was immer passen wird. Egal wann...

 

LG Christiane

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Was ist eure Höchstgrenze, wenn ihr größere Projekte strickt/häkelt?

Ist es normal, soviel zu investieren, oder eher nicht?

LG Ines

Ich würde es tun, denn mit 80 Euro würde ich ein Strickprojekt für mich sowieso veranschlagen. Allerdings habe ich die Strickerfahrung früherer Jahre nicht mehr, und würde deshalb auch gut überlegen.

 

Hast du denn Strickerfahrung?

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Moin,

 

ich würde dann so vorgehen: Anleitung gründlich lesen und gucken, ob man alles versteht. Wenn nicht, offene Fragen in Büchern oder Foren zu klären versuchen (obwohl sich beim Selbermachen vieles auch beim Tun erklärt).

 

Wenn ich mich da halbwegs sicher fühle, ein Knäuel bestellen und probestricken, ob und mit welchen Nadeln ich auf die angegebene Maschenprobe komme. Wenn du die erreichst, könntest Du den Pullover einfach nach Anleitung stricken und musst nichts umrechnen, was für den Anfang einfacher ist.

 

Und dann hoffen, dass die Wolle auch in sechs Wochen noch erhältlich ist... :D

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Hallo,

 

ich habe schon so Richtung 100 € für Wolle für ein Projekt ausgegeben, allerdings für ein Basic-Teil aus Shetlandwolle, eine schlichte Jacke, wo klar war, dass ich die viel tragen werde. Für eine "modische Eintagsfliege" würde ich dieses Geld nicht investieren, aber das ist eine Sache der privaten Prioritäten.

 

Zur Wolle: das scheint ein richtig dickes Garn zu sein, der Pullover wäre dann vermutlich nur draußen tragbar, weil er für Innentemperaturen viel zu warm ist. Brauchst du für deinen Lebensstil so ein Teil? Dann strick ihn und trag ihn. - Ansonsten lass besser die Finger davon, es wäre schade um die Arbeit......

 

LG

gundi

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Wenn man Geld hat, warum nicht. Ich stricke eigentlich nicht, da bin ich zu langsam und unerfahren. Ab und an, schaffe ich etwas einfaches mit den Häkelnadeln zu machen. Und egal, was es bisher war, habe ich auch recht viel Geld für Wolle ausgegeben. Reine Wolle kostet leider auch. Wenn ich reine Schurwolle oder Merino oder sonst welche hochwertige Wolle kaufe, dann bei meiner Größe brauche ich auch locker um die 20-30 Knäuel, wenn ein Pulli wenigstens meine Nieren abdeckt und etwas locker fällt, nah am Körper kann ich nichts tragen, da sieht das dann aus, wie ein Michelin-Männchen ;) Da sind die 100€ fast normal. Ich gebe zu, manches liegt aber noch in der Kiste, weil mir die Zeit fehlt oder ich habe zu viel Angst, das Projekt zu vermasseln. :rolleyes:

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Strick Erfahrungen habe ich, allerdings nicht mit großen Projekten.

 

Ich habe in der Jugend viele Pullover mit billiger Wolle gestrickt, dadurch bekam ich Erfahrung (mit Armausschnitt, Kragenlösung etc. Da kann es nämlich schon passieren, dass man trennen muss. Und lässt sich diese Yak-Wolle gut trennen? Eher nicht, würde ich meinen).

 

Aber ich will jetzt auch nicht desillusionieren. Wenn der Pullover so toll ist, findet sich vielleicht eine vergleichbare billigere Wolle.

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Was hat es dir denn angetan? Nur der Schnitt? Auch das im Original verwandte Garn? Wäre es für dich denkbar, rein prinzipiell vom was-will-ich Faktor her, das Garn durch ein anderes zu ersetzen?

 

Was unsere Höchstgrenze ist, hilft dir nämlich ziemlich wenig, denn deine Schmerzgrenze darf nicht überschritten werden und ich habe den Eindruck, die ist bei dir erreicht. Es sei denn, für dich ist es wirklich eine Option es zu einem Weihnachtsgeschenk werden zu lassen.

 

Wenn ich mir über das Modell und seine Eignung für mich sicher wäre, das Stricken an sich keine nennenswerden Hürden beinhaltete und ich mir den Betrag leisten könnte, würde ich mich dafür entscheiden. Fällt auch nur eines der dreien weg, dann würde ich es lassen.

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Mädels, ihr habt mir wirklich sehr geholfen bei diesem Thema!

Ich weiß nun, dass ich mir erst einmal das Buch kaufen werde, um den Schnitt genau zu studieren. Und mir ist bewusst geworden, dass der Pullover quasi ein Jackenersatz sein wird. Desweiteren wurde mir deutlich, dass Stricken wirklich ein Hobby ist und ein Hobby nun mal kostet; der Preis ist also nicht utopisch, sondern als normal anzusehen.

 

DANKESCHÖN!!

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Schön, dass du eine für dich so gute Lösung gefunden hast, mit der du dich wohl fühlst - mich haben die Wollpreise zum Spinnen gebracht - ist nicht wirklich logisch, weil ich für die Räder auch Geld ausgegeben habe und man die Zeit natürlich nicht rechnen kann, aber so habe ich nur mehr Freude für das Geld :)

 

Liebe Grüße,

 

Anne

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Mädels, ihr habt mir wirklich sehr geholfen bei diesem Thema!

Ich weiß nun, dass ich mir erst einmal das Buch kaufen werde, um den Schnitt genau zu studieren. Und mir ist bewusst geworden, dass der Pullover quasi ein Jackenersatz sein wird. Desweiteren wurde mir deutlich, dass Stricken wirklich ein Hobby ist und ein Hobby nun mal kostet; der Preis ist also nicht utopisch, sondern als normal anzusehen.

 

DANKESCHÖN!!

 

Das finde ich eine gute Lösung! Wenn ich das in meinen Anfangszeiten so gemacht hätte, wäre nicht so viel Geld in UFO's geflossen...:cool:

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