T-shirt Halsausschnitt mit Bündchen... ich krieg die Kriese!!

Guten Morgen,

ich möchte bitte noch was ergänzen bzw. klarstellen:

ich teile nicht den gesamten Ausschnitt in vier gleich große Teile, sondern quasi den vorderen Teil (den größeren) in zwei und den hinteren auch in zwei. Das Bündchen wird aber schon genau geviertelt und dadurch, dass es dann am hinteren Ausschnitt weniger gedehnt wird als am vorderen, liegt es hinterher schön. Jedenfalls tut es das bei mir.

Allerdings ist klar, dass das nur bei "normalen" runden Ausschnitten (die klassischen T-Shirts eben) funktioniert.

Viele Grüße,

Ulrike

Hallo Ulrike,

das verstehe ich nicht ganz. Wenn Du das Bündchen viertelst, den Ausschnitt aber nur halbierst, wo steckst Du denn dann die 4 Teile fest? Vordere Mitte und hintere Mitte ist klar, aber die restlichen 2 Punkte dürften auf keinen Fall an den Schulternähten liegen.

Hallo Ellen,

ich halbiere den Ausschnitt nicht, sondern teile ihn schon in vier Teile. Die sind aber nicht gleich groß.

Nochmal anders: ich teile den Ausschnitt am Rückenteil zwischen den beiden Schulternähten in zwei Hälften und dann noch

den Ausschnitt am Vorderteil (natürlich wieder zwischen den beiden Schulternähten) in zwei Hälften.

Die Mitten der beiden Ausschnitte liegen sich genau gegenüber (das war das, was ich mit Zwölf bzw. Sechs Uhr gemeint hatte) und die Schulternähte (Drei Uhr, Neun Uhr) ja sowieso. (Wenn nicht, hätte man ohnehin ein größeres Passformproblem.)

Dadurch, dass der Ausschnitt am Vorderteil größer ist als der Ausschnitt des Rückenteils, entstehen also insgesamt zwar vier Teile (jeweils zwei gleich groß), aber keine Viertel (die wären ja dann alle gleich).

Da das Bündchen so am hinteren Ausschnitt weniger gedehnt werden muss als beim vorderen, zieht es am hinteren Ausschnitt nur minimal zusammen, gibt aber dem vorderen Ausschnitt die richtige Form.

Jedenfalls hat es bisher bei meinen Shirts so geklappt...

Meinst Du vielleicht, das wäre nur Zufall? Kann natürlich auch sein, meine näherischen Fähigkeiten sind sehr gering (deshalb halte ich ja auch so gerne an dem fest, was funktioniert). Ich hoffe aber, der Zufall hält noch eine Weile (nämlich, solange ich Shirts nähe) an.

Viele Grüße,

Ulrike

Nochmal anders: ich teile den Ausschnitt am Rückenteil zwischen den beiden Schulternähten in zwei Hälften und dann noch

den Ausschnitt am Vorderteil (natürlich wieder zwischen den beiden Schulternähten) in zwei Hälften.

 

Die Mitten der beiden Ausschnitte liegen sich genau gegenüber (das war das, was ich mit Zwölf bzw. Sechs Uhr gemeint hatte) und die Schulternähte (Drei Uhr, Neun Uhr) ja sowieso. (Wenn nicht, hätte man ohnehin ein größeres Passformproblem.)

 

Dadurch, dass der Ausschnitt am Vorderteil größer ist als der Ausschnitt des Rückenteils, entstehen also insgesamt zwar vier Teile (jeweils zwei gleich groß), aber keine Viertel (die wären ja dann alle gleich).

Äh, und was mache ich bei einem Raglan-Shirt?!??!

Da das Bündchen so am hinteren Ausschnitt weniger gedehnt werden muss als beim vorderen, zieht es am hinteren Ausschnitt nur minimal zusammen, gibt aber dem vorderen Ausschnitt die richtige Form.

Leuchtet mir widerum ein......

nun ja, ich werde es auf jeden Fall beim nächsten T-shirt so versuchen, daß ich erstmal die Prozente abziehe!!

Vielen lieben Dank nochmal!!

Deshalb bin ich interressiert an der Buendchenware, wie sieht die aus und kauft ihr die zu jedem Stoff farblich passend? Und wo kauft ihr die?

Hallo Birgit,

also ich habe meine jetzt von Karstadt... da gab es die Standardfarben (schwarz, weiß, grau, beige) aber auch hellblau und ein richtig kräftiges Orange.

Gekostet haben sie EUR 10,00 je m, aber man braucht nicht viel!!

Ich glaube sie immer passend farbig zu bekommen wird mehr als schwer, bitte verbessert mich, wenn Ihr was anderes wißt!!!

Aber in den gängigen online-shops findet auch man eine große Auswahl!!

...mache aber bei Stoffen, die mir sehr oder kaum stretchig vorkommen, immer eine Probe. Beim TShirt-Zuschneiden bleiben ja meistens irgendwo Reste übrig, davon schneide ich mir 20 cm ab und nähe ein Stück Bündchenmaterial testweise dran. Lieber 2 Minuten testen, als hinterher alles wieder auftrennen....

Ja, das denke ich mittlerweile auch, besser wäre es gewesen....

Aber was mir noch nicht ganz klar ist.... wenn Du dann das Bündchen an den Stoff nähst / genäht hast....

1. dehnst Du beide Stoffe oder nur das Bündchen

2. sind beide Stückchen 20 cm lang und Du mißt das was übersteht ab und ziehst die entsprechende Prozente dann ab

oder wie oder wo oder was?!?!?!?!

Sorry für die evtl. blöde Frage, aber mir ist das irgendwie noch nicht so klar

Hallo Britta,

so, wie ich es lese, verstehe ich es so:

Gedehnt wird nur das Bündchen, nicht der Ausschnitt. Der ist ja länger als das Bündchen, braucht also nicht gedehnt zu werden - bzw. darf nicht gedehnt werden, weil sich dann die Gefahr des Ausleierns natürlich stark erhöht...

Das Bündchen wird insgesamt 20 cm lang zugeschnitten. Damit hat man einen Ausganspunkt zum Testen, und kann sich, falls die Länge nicht passt, weiter an die richtige Länge heranbewegen, und kürzer oder länger versuchen. Irgendwo muss man ja anfangen, wenn man kein Schnittmuster hat.

Liebe Grüsse

Kerstin

Gedehnt wird nur das Bündchen, nicht der Ausschnitt. Der ist ja länger als das Bündchen, braucht also nicht gedehnt zu werden - bzw. darf nicht gedehnt werden, weil sich dann die Gefahr des Ausleierns natürlich stark erhöht...

Ja, so finde ich es auch logisch... wollte aber lieber nochmal sicher gehen...!!

Das Bündchen wird insgesamt 20 cm lang zugeschnitten. Damit hat man einen Ausganspunkt zum Testen, ....

Ja, soweit so gut.... aber wie lang ist denn der Stoff, auch 20 cm

Dann finde ich es nachvollziehbar, dann kann ich es einfach abziehen... oder eine andere Länge und wenn ja warum und wieviel

Fragen über Fragen....

Ja, soweit so gut.... aber wie lang ist denn der Stoff, auch 20 cm

Dann finde ich es nachvollziehbar, dann kann ich es einfach abziehen... oder eine andere Länge und wenn ja warum und wieviel

Hallo,

ja, ich sollte mich klarer ausdrücken.... sorry

Normalerweise gehe ich bei unklaren Fällen von einem Bündchen aus, dass 20 % kleiner ist als mein Stoff. Mein Experiment startet also mit 20 cm Stoff und einem Bündchen von 16 cm. (Natürlich kann man auch nur 10 cm Stoff und 8 cm Bündchen nehmen, aber irgendwie ist mir die Strecke zu kurz um ein abschliessendes Urteil zu treffen.)

Nach dem Festnähen kann ich dann sehen, ob das Bündchen zu stark gedehnt wurde oder ob es zu laberig ist. Meistens weiss ich dann schon aufgrund meiner Erfahrungswerte, wieviel cm ich zugeben-abnehmen muss. Wenn ich mir unklar bin, wird halt noch ein Versuch gemacht.

Aber wie gesagt, dass mache ich nur bei Stoffen, bei denen ich mir unklar bin. Bei Standard-Baumwoll-TShirt-Stoffen folge ich einfach den Anweisungen meines Schnittmusters. Oder mache eine kleine Stretchprobe an der auf dem Schnittmusterumschlag gedruckten Skala.

In jedem Fall darf nur das Bündchen gedehnt werden, nie der Halsausschnitt. Und ich nähe das Bündchen so an, dass der Halsausschnitt unten liegt, also direkt auf dem Transporteur und das Bündchen oben zur Nadel.

Hallo Ellen,

vielen lieben Dank für Deine Antwort!!!!

Nu ist es auch einem Dummie wie mir klar was Du meinst!!!!!

Nun wird mein nächstes T-shirt bestimmt was!!!

Nochmals vielen vielen Dank Euch allen und genießt den schönen sonnigen (Feier-)Tag!!!

 

Ach so: ich nähe das Bündchen mit der Overlock an. Wenn Du keine hast, spricht nichts dagegen, es mit einem elastischen Stich anzunähen und hinterher zu versäubern. Nach Geschmack (bei beiden Nähmethoden) kann man hinterher noch die Naht mit einer Zwillingsnadel absteppen.

 

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Liebe Ulrike ,

wenn du den Streifen mit der Overlock annähst sieht man das doch außen oder nicht?

Dann mal zum besseren Verständnis für mich Nähneuling. Es wird von Streifen und dann wieder von Bündchen gesprochen. Ist das das Gleiche? Ich dachte Bündchen (habe ich mir mal über buttinette schicken lassen) wäre so "gestricktes" Fertigzeugs, dass man nur zuschneiden und annähen braucht für Hals und Arme. Denke aber, dass dieses Fertigzeugs nur für Wintersachen einsetzbar ist. Sweatshirts oder Pullover oder so (habe aber keine Ahnung). Habe mir das schicken lassen, weil es im Angebot war und da stand....... fehlt mal wieder das richtige Bündchen............ dann.................... Aber die Farben sind doch etwas "extrem". Bisher habe ich nichts genäht, wo ich sie verwenden könnte, aber das kommt bestimmt noch

Vielleicht bist du so nett und erklärst mir mal Schritt für Schritt wie du den Streifen/das Bündchen (selbstgeschnitten meine ich) an den Halsausschnitt mit der Overlock bringst. Wäre toll, denn ich habe auch eine und WILL doch immer Alles probieren

Vielen Dank im voraus.

Liebe Grüße

Marianne

Hallo zusammen,

auch ich kriege mal wieder die Krise, wegen dem Halsausschnitt.

Ich nähe gerade an dem Onion Top 5022 aus Jersey, klappt auch alles prima bis auf den Ausschnitt.

Hab auch schon die Tipps mit vierteln und 20% weniger usw. ausprobiert, der Ausschnitt ist auch schon besser, aber trotzdem legt sich der Ausschnitt noch nicht an, sondern steht nach oben ab wie ein Stehkragen.

Was kann ich noch machen um das Top zu retten???? Oft kann ich es nicht mehr auftrennen....

Ratlose Isabelle

Hat denn keiner noch eine Idee?

Isabelle

 

Hat denn keiner noch eine Idee?

Isabelle

Hallo Isabelle,

tut mir Leid, da habe ich wirklich keine Ahnung.

Zum einen bin ich ja ohnehin nicht der Nähcrack und zum anderen kenne ich den Schnitt auch gar nicht.

Aber hab' noch ein bisschen Geduld - die Spezialisten schauen bestimmt noch rein.

viele Grüße,

Ulrike

Hallo Marianne,

na, dann woll'n wir mal... Aber garantieren, dass ich heute Abend auch nur irgendetwas verständlich machen kann, kann ich natürlich nicht, nur, dass ich mir Mühe geben werde.

Liebe Ulrike ,

wenn du den Streifen mit der Overlock annähst sieht man das doch außen oder nicht?

 

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Dann mal zum besseren Verständnis für mich Nähneuling. Es wird von Streifen und dann wieder von Bündchen gesprochen. Ist das das Gleiche? Ich dachte Bündchen (habe ich mir mal über buttinette schicken lassen) wäre so "gestricktes" Fertigzeugs, dass man nur zuschneiden und annähen braucht für Hals und Arme. Denke aber, dass dieses Fertigzeugs nur für Wintersachen einsetzbar ist. Sweatshirts oder Pullover oder so (habe aber keine Ahnung). Habe mir das schicken lassen, weil es im Angebot war und da stand....... fehlt mal wieder das richtige Bündchen............ dann.................... Aber die Farben sind doch etwas "extrem". Bisher habe ich nichts genäht, wo ich sie verwenden könnte, aber das kommt bestimmt noch

 

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Die "Fertigbündchen" sind - soweit ich sie kenne - aus einem sehr elastischen Strickstoff und - wie Du schon angemerkt hast - eher für dickere Pullis oder Sweatshirts geeignet (jedenfalls meiner unmaßgeblichen Meinung nach).>>>

 

Vielleicht bist du so nett und erklärst mir mal Schritt für Schritt wie du den Streifen/das Bündchen (selbstgeschnitten meine ich) an den Halsausschnitt mit der Overlock bringst. Wäre toll, denn ich habe auch eine und WILL doch immer Alles probieren

 

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- einen Streifen aus dem Shirtstoff schneiden. Länge ist Umfang des Ausschnitts minus etwa 15%, die Breite ist variabel und zwar die die zweifache fertige (gewünschte) Breite plus 1x Nahtzugabe;

- den Streifen rechts auf rechts an den kurzen Seiten aufeinanderlegen und zusammennähen;

- den so entstandenen Mini-Schlauch (nicht hoch, aber weit) so zusammenlegen, dass die linken Stoffseiten und die Schnittkanten aufeinanderliegen;

- jetzt markiere ich mit einer Stecknadel die Mitte des Rückenauschnitts und des Vorderausschnitts;

- das Bündchen (in spe) wird auch markiert und zwar - von der Naht ausgehend - in vier gleich große Teile;

- jetzt wird das Bündchen mit der Naht auf die markierte hintere Mitte des Rückenausschnitts gesteckt (die Schnittkanten liegen alle aufeinander, der Bündchenring wird quasi auf den Ausschnitt gestülpt) und dann steckt man die beiden hinteren Bündchenviertel fest. Die beiden Bündchenmarkierungen treffen dabei jeweils auf die Schulternähte (Üblicherweise wird dabei das Bündchen wenig gedehnt);

- danach steckt man die Mitte des noch nicht festgesteckten Bündchens auf die Mitte des Vorderteilausschnitts und dann wird - unter Dehnung des Bündchens - selbiges am Vorderteilausschnitt festgesteckt (wieder treffen alle Schnittkanten aufeinander).

- Nun kann man, wenn man nicht zu dicht an die Schnittkante gesteckt hat, mit der Overlock von innen einmal rund um den Ausschnitt nähen.

Alternativ kann man den festegesteckten Ausschnit auch heften und die Stecknadeln entfernen, da die sich ja mit der Overlock nicht so gut vertragen.

 

Wenn nach dem Nähen dann alle Stecknadeln (bzw. Heftstiche) entfernt sind, kann man das so angenähte Bündchen von außen noch absteppen (evtl. mit einer Zwillingsnadel).>>>

 

Vielen Dank im voraus.

 

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Liebe Grüße

Marianne

Viele Grüße,

Ulrike

Hallo Marianne,

 

na, dann woll'n wir mal... Aber garantieren, dass ich heute Abend auch nur irgendetwas verständlich machen kann, kann ich natürlich nicht, nur, dass ich mir Mühe geben werde.

 

 

 

 

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Du bist ein SCHATZ!!!!!

MEGADICKES BUSSI

Danke

Liebe Grüße

Marianne

Hallo zusammen,

 

auch ich kriege mal wieder die Krise, wegen dem Halsausschnitt.

Ich nähe gerade an dem Onion Top 5022 aus Jersey, klappt auch alles prima bis auf den Ausschnitt.

Hab auch schon die Tipps mit vierteln und 20% weniger usw. ausprobiert, der Ausschnitt ist auch schon besser, aber trotzdem legt sich der Ausschnitt noch nicht an, sondern steht nach oben ab wie ein Stehkragen.

 

Was kann ich noch machen um das Top zu retten???? Oft kann ich es nicht mehr auftrennen....

 

Ratlose Isabelle

- statt des Bündchens Falzgummit verwenden?

- Dort wo Du das Bündchen zusammennähst, in der Mitte so /\ Zuschneiden, so dass die innere Strecke ( am Bruch ) kürzer ist als die Äußere Strecke. ( das ist jetzt nur ne Vermutung und wurde meinerseits nicht getestet..)