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Pfaff 362 näht übel


Duerkopp

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Moin liebe Nähgemeinde!

 

Bevor ich mich vorstelle (bin "der Neue" hier) zunächst dies:

 

Herzlichen Dank für all die Antworten, die ich in diesem Forum schon gefunden habe, ohne die zugehörigen Fragen je stellen zu müssen. DANKE!!!

 

Habe kurz vor der vergangenen Jahreswende wegen eines Projekts mit unserem Ältesten (Hannes, 6 Jahre) begonnen, mich für Nähmaschinen zu interessieren.

Da ich Mechanik-Fan bin (schraube an Moto-Guzzi's der 70er Jahre) fing ich sehr rasch Feuer!

 

Es kamen dann schnell einige Maschinen zusammen: 3 x Dürkopp 1031, 1 x Gritzner GU, 1 x Bernina 740, 1 x Pfaff 362 [die zwei "Neckermänner", von denen ich auf Grund einiger Details annehme, dass sie unter Bernina-Regie in den 50/60ern gefertigt wurden (irgendwelche Infos?) und die ich gerade für den Verkauf überhole, zählen hier jetzt nicht].

 

Die Schönste ist sicher die Dürkopp, die Bernina überzeugt durch unglaubliche Robustheit und eine irre Stich-Frequenz ... die Pfaff 362 nun, sollte das Ultimum werden ... gestern kam sie ... Reinigen, Ölen und ... es ist zum Heulen: sie bringt keine vernünftige (Breit-)Naht zustande!

 

Habe versucht eine gute Balance zwischen Ober- und Unter-Fadenspannung zu finden, aber wenn der Unterfaden z.B. links zur Oberseite durchgezogen wird, passiert dies dem Unterfaden wenn die Nadel rechts sticht - es ist keine Einstellung zu finden!

 

Nebenbei: der Aufspuler ist eine Katastrophe. Bei allen anderen Maschinen wird der Faden schön gleichmäßig über die gesamte Spulen-Innen-Breite verteilt, immer hin- und her.

Bei der Pfaff spielt sich alles unten ab. Habe schon die letzte Führungsöse etwas hoch gebogen, nun läuft der Faden wenigstens nicht mehr unter die Spule (und wickelt sich um die Spulen-Antriebsachse) sondern wickelt sich tatsächlich auf diese, aber eben nur im unteren Bereich.

 

Hier gibt es so viele kundige Menschen, da wird mir doch wohl geholfen :o

 

Vielen Dank im Voraus, Gruß

 

Carsten

 

 

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Moin Peterle,

 

mach' ich sofort!

 

Du kannst mir inzwischen ja kurz mitteilen, wie ich das dann hier "hoch bekomme" und wie groß es sein darf - 72 dpi nehme ich an?!?!

 

Carsten

 

 

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Moin Peterle,

 

habe herausgefunden wie man Bilder/Dateien hier anhängt ;o)

 

Naht eben kurz hergestellt/Oberfadenspannung war 5 (aus 0-10)/eingestelltes Muster, Ergebnis Oberseite und Ergebnis Unterseite sind zu sehen.

 

Sieht böse aus, nicht wahr?!?!?!

 

Gruß

 

Carsten

 

 

Diag_Muster_20080330.jpg.ff65c7bd93fdb387a4dc980c999e7e2e.jpg

Diag_Oberseite_20080330.jpg.df258063ab94ab481097c3426caacd5e.jpg

Diag_Unterseite_20080330.jpg.1e6d310f5ba31be04f2e50bf6c3f78c5.jpg

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Ok, Peterle!

 

Hier haben wir: ZZ-Breite 2,5, Länge 2, Oberfaden-Spannung weiter 5.

 

Hiernach sieht es A) so aus, als würde nur die Oberfaden-Spannung erhöht und/oder die Unterfaden-Spannung vermindert werden müssen; weiter muss man B) wohl schließen, dass die Probleme bei den großen Ausschlägen/Breiten besonders markant zu Tage treten ...

Was bedeutet dies????

 

Gruß

 

Carsten

Diag_ZZ_Oberseite_20080330.jpg.6ea11dbfd268823bd3be9d7bf8504a82.jpg

Diag_ZZ_Unterseite_20080330.jpg.61827b325c0b2435729e1c9c3ebd4c02.jpg

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... ach so: die beiden Fotos sind nicht deckungsgleich, es handelt sich lediglich um den gleichen Abschnitt und ist auch noch seitenverkehrt!

 

Carsten

 

 

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Was ist denn oben und was unten?

 

Mit Oberspannung meine ich den dicken Knopf, in den Du den Oberfaden einfädelst und der die Skala von 0 -9 hat. ;)

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Danke, Peterle, dass Du hier so richtig einsteigst :)

 

Was ist denn oben und was unten?

 

==> es handelt sich um Jeans-Stoff, die regelmäßigen, hellen Diagonalstreifen befinden sich auf der Rückseite, die überwiegend blau gehaltenen Flächen bilden die Oberseite, der Oberfaden ist rot.

 

Mit Oberspannung meine ich den dicken Knopf, in den Du den Oberfaden einfädelst und der die Skala von 0 -9 hat.

 

==> habe bisher getreulich die Oberfaden-Spannungen angesagt, natürlich "der Dicke", bei der 362 geht die Skala allerdings von 0-10! ;)

 

Wie zitiert man denn hier eigentlich vernünftig - bin ja "der Neue" ;o)

 

 

Gruß

 

Carsten

 

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==> habe bisher getreulich die Oberfaden-Spannungen angesagt, natürlich "der Dicke", bei der 362 geht die Skala allerdings von 0-10! ;)

 

Wie sieht er denn aus, der Knopf?

 

Wie zitiert man denn hier eigentlich vernünftig - bin ja "der Neue" ;o)

 

 

Ich würde es mal mit dem Zitieren-Knöpfchen probieren. :p

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Ok, Peterle,

 

Ich würde es mal mit dem Zitieren-Knöpfchen probieren.

Tja, kaum macht man's richtig, schon funktioniert's :p

Den hatte ich gesucht! :D

 

Wie sieht er denn aus, der Knopf?

 

Etwa so:

 

Carsten

Diag_ObrFdnEinstl_aktuell_20080330.jpg.e6d7f648f034bc906e5590c9fa4e6d8d.jpg

Diag_ObrFdnEinstl_Max_20080330.jpg.43d4c118ac098df6c0beb78c54116b59.jpg

Diag_FdnAzgsFeder_20080330.jpg.84aab676f04063455cc812171a96382b.jpg

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Das sieht doch schon mal nicht schlecht aus ...

 

- Spannungen reinigen (Nadel, Tuch, ggf. demontieren)

- Unterspannung prüfen, ob die vielleicht verzogen ist -> Feder richten

- Unterspannung so einstellen, daß sie so gerade eben gleichmäßig den Unterfaden bremst

- Oberspannung so einstellen, daß der Fadenknoten bei dem obigen ZZ gleichmäßig liegt -> Skala auf 4 einstellen.

 

Falls das nicht geht:

- Anzugsfeder prüfen, ob zu lose oder durch Schmutz gehemmt, Aufrastpunkt zu früh

 

 

Letzter Halt: Werkstatt!

Die sind ab Werk zuweilen etwas kreativ eingestellt. Ich habe bis heute nicht rausgefunden, ob das Absicht ist oder ob die beim Striche kratzen einfach nur betrunken waren ... :rolleyes:

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Moin Peterle,

 

habe inzwischen

- die Oberfaden-Spannungs-Einstellung zerlegt und alkoholisch gereinigt. Es gab dort tatsächlich etwas Dreck und einige Anhaftungen.

- die Unterfaden-Spannung noch mal ganz sensibel eingestellt.

 

Das Bild zeigt zwei Verfärbungen die in der Oberfläche liegen, ich kann sie nicht erspüren.

Mein feinstes Schleifpapier ist 800, damit möchte ich eigentlich nicht da ran.

Kann das so bleiben?

 

Wie ich die Feder an der Kapsel "richten" soll, ist mir nicht ganz klar?!?! Die Kapsel sieht allerdings ingesamt nicht mehr frisch aus

 

Die Unterspannung ist jetzt so, dass die Kapsel mit Spule am Faden hängen kann, aber bei leichtem Rucken abwärts gleitet.

 

Ein einheitliches Stichbild ist dennoch nicht zu erzielen ...

 

-

 

Heute ist mir bei der Suche nach dem Grund für den sehr ungleichmäßigen ZZ aufgefallen, dass die Nadelstange seitliches Spiel hat: die Nadelspitze kann sich in Stichplatten-Höhe um 2-3/10tel seitlich bewegen - das erscheint mir enorm viel, ermöglicht es doch im Extremfall ZZ-Höhenunterschiede von 1/2mm!

Das Spiel findet nicht zwischen Nadelstange und dem Gleitlager in dem sie geführt wird statt, dieser bewegt sich mit - die Bewegung reicht bis ziemlich weit nach oben, noch sehe ich nicht was sich gelöst haben könnte.

 

Gruß

 

Carsten

 

Diag_FdnAzgsScheibe_20080331.jpg.2ffc6d5da41be56e9ff96db5d35e5768.jpg

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Anhand der ersten Fotos würde ich mal folgendes sagen:

Wenn der rote der Oberfaden ist, wird er etwas zu doll

runtergezogen. Das heißt, entweder Unterfadenspannung etwas verringern,

oder Oberfadenspannung etwas erhöhen.

 

Zu der Verfärbung: mit Schleifpapier würde ich da nicht dran gehen.

Eventuell chemisch mit einem Q-Tip. Nagellackentferner kann da Wunder

bewirken. Oder mit einem Tropfen Bremsflüssigkeit von der Guzzi und etwas

Watte drüber rubbeln. Kein Scherz. Aber ob dieses Fleckchen das Problem

verursacht, glaube ich nicht.

 

Zu dem Problem mit der wackeligen Nadel: schau dir die Mechanik penibel

und systematisch an. Fang an der Nadelspitze an und teste alle Kleinteile und

deren Zusammenspiel. Prüfe jede Schraube auf festen Sitz. Die Stange,

die auf und ab geht... etc... Alles muß fest sitzen. Die Nadel darf nämlich

auf keinen Fall wackeln. Du mußt rausfinden, wo das Spiel ist.

Wenn du Glück hast, muß nur eine Schraube nachgezogen werden.

So gehe ich vor, wenn ich an meinem alten 3er BMW schraube, und auch

wenn ich an meiner Pfaff auf Fehlersuche gehe.

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Das Bild zeigt zwei Verfärbungen die in der Oberfläche liegen, ich kann sie nicht erspüren.

Mein feinstes Schleifpapier ist 800, damit möchte ich eigentlich nicht da ran.

Kann das so bleiben?

 

Erst nimmst Du Aceton und wenn das nichts nutzt, polierst Du sie alle vorsichtig mit deinem 800er Papier auf einer absolut ebenen Oberfläche.

 

Wie ich die Feder an der Kapsel "richten" soll, ist mir nicht ganz klar?

 

Die Federn verbiegen und dann ziehen sie unregelmäßig.

 

Ein einheitliches Stichbild ist dennoch nicht zu erzielen ...

 

Was ist mit der Anzugsfeder?

Wie sieht das Stichbild allgemein aus?

Ist der Greifer geölt?

 

... die Bewegung reicht bis ziemlich weit nach oben, noch sehe ich nicht was sich gelöst haben könnte.

 

Die Stange, die unten an der Nadelstange anfängt, wird oben zu einer Gabel. Davor sitzt ein Gleitstein in einer Bahn und da wird dein Spiel vermutlich sein.

 

Anhand der ersten Fotos würde ich mal folgendes sagen:

Wenn der rote der Oberfaden ist, wird er etwas zu doll

runtergezogen. Das heißt, entweder Unterfadenspannung etwas verringern,

oder Oberfadenspannung etwas erhöhen.

 

Das Problem ist das Unregelmäßige und das kannst Du mit der Spannung alleine vermutlich nicht beheben.

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Moin Peterle,

moin Pagliazzo,

 

komme gerade wieder 'rein.

 

Ist schon lustig: nach meiner ersten Dürkopp (1031) dachte ich, Bielefeld wäre ein guter Ort in dessen Umgebung der geneigte Nähmaschinen-Sammler gern angesiedelt wäre ... nun durfte ich (Nordlicht) erfahren, welche Vorzüge der Nordbadische Raum zu bieten hat:

 

***WERBUNG GELÖSCHT***

 

- Herr Schneider war ein harter Verhandler und so habe ich die 362 erstmal wieder mitgebracht; 70-100 Euro fürs Einstellen war mir dann doch etwas zu dick

 

- statt dessen habe ich eine neue Spulenkapsel und eine Fadenanzugsfeder für die 362 mitgebracht

 

- da es zusammen mit den Teilen für andere Maschinen dann doch "etwas mehr" wurde und ich ein kleines Gewerbe habe (Computer und [Amateur-]Funk), ***WERBUNG GELÖSCHT***

 

-

 

Das war die Vorrede.

 

-

 

Das seitliche Spiel der Nadelstange meiner 362 wurde dort "angefasst", die Antwort lautete etwa: "... wenn Sie das wegbringen wollten, könnten wir keine Maschinen ausliefern ...". Scheint also nicht sooooo schlimm zu sein (was mich allerdings doch wundert).

 

 

Erst nimmst Du Aceton ...

 

da die Oberfläche gefühlt glatt ist, erstmal hintan gestellt.

 

 

Zitat:

Wie ich die Feder an der Kapsel "richten" soll, ist mir nicht ganz klar?

 

Die Federn verbiegen und dann ziehen sie unregelmäßig.

 

Ok, warum ich dort etwas machen sollte ist mir klar, allein das Wie verunsichert mich?!?! Sollte durch die frische Kapsel erstmal obsolet sein ...

 

 

Was ist mit der Anzugsfeder?

Wie sieht das Stichbild allgemein aus?

Ist der Greifer geölt?

 

Feder sah mir ganz vernünftig aus, bloß am weniger wichtigen äüßeren Ring konnte man sehen, dass da jemand "gewirkt" hat - die Neue sollte es erledigen ...

 

 

WICHTIG: wie geschieht der Aus-/Einbau? Muss der Führungsstift oben mittig 'raus? Habe Bedenken die Feder (irreversibel) zu verformen! Beim Oberf.-Zerlegen bin ich nicht ohne Gewalt mit der Feder unter dem Führungsstift hindurch gekommen, hab's dann bleiben lassen. Der Einbau muss anders gedacht sein?!?!?!

 

 

Stichbild: ist weiterhin (vor Einbau Neuteile) besch.....!

 

Greiferbahn ist geölt, ganze Maschine ist leichtgängig, Urteil Pfaff-Service (siehe oben) "... verharzt ist die nicht ..."

 

Tag heute war hart, Einbau Neuteile erst morgen fertig, Antworten und Anregungen schon heute sehr erwünscht!!!

 

Es grüßt euch (der schlappe)

 

Carsten ;o)

 

-

 

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Der hat die Maschine gesehen und Dir eine neue Feder verkauft? :ohnmacht:

Das ist nicht dein Ernst? Was willst Du damit und was willst Du mit einer neuen Kapsel?

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Moin Peterle,

liebe Mitleser!

 

Der hat die Maschine gesehen und Dir eine neue Feder verkauft?

Das ist nicht dein Ernst? Was willst Du damit und was willst Du mit einer neuen Kapsel?

 

Ganz einfach: ich schließe aus.

 

Die vorhandene Kapsel sieht schlecht aus, Du selbst hast geraten die Feder zu richten da hier eine gewisse Unregelmäßigkeit entstehen kann - das Wie des Richtens dieser Feder hast Du mir leider noch vorenthalten ....

 

Und die Oberfaden-Feder habe ich gefordert, siehe einige Postings eher.

 

Zur Feder erneuere ich meine Frage:

WICHTIG: wie geschieht der Aus-/Einbau? Muss der Führungsstift oben mittig 'raus? Habe Bedenken die Feder (irreversibel) zu verformen! Beim Oberf.-Zerlegen bin ich nicht ohne Gewalt mit der Feder unter dem Führungsstift hindurch gekommen, hab's dann bleiben lassen. Der Einbau muss anders gedacht sein?!?!?!

 

... und setze die Frage hinterher:

 

Wie finde ich ein "Null" beim Wiederzusammenbau der Oberspannung? Meine Methode bisher: die Rändelmutter mit Handkraft (ist natürlich bei jedem unterschiedlich) ganz anziehen, in dieser Position den "dicken" Bedienknopf in Einstellung 10 mit der Madenschraube fixieren. Nun schließen Rändelmutter und äußeres Ende des geschlitzten Gewindebolzens annähernd bündig ab. Korrekt?

Nach meinem Eindruck bleibt hier noch ein etwas zu großer Raum für individuelle Abweichungen, daher die Frage nach der "Null"?!?!

 

Damit sollten dann doch alle Ungewissheiten zur Faden-Spannung erledigt sein, richtig?

 

Bliebe dann also nur noch das Greifer-Timing bzw. Schäden dort ... oder?

 

Bist Du - wie ein gewisser Herr Schneider - ebenfalls der Ansicht, dass das beschriebene Spiel der Nadelstange tolerierbar ist???

 

---

 

Ich wollte hier keineswegs in existierende "Beritte" eindringen mit der Meldung über Preisnachlässe bei einem bestimmten Händler - wenn ich mich zum Teilebezug an Dich wenden kann, wird es mir eine Freude sein anzufragen.

 

Wusste nicht wie eng hier Werberegeln ausgelegt werden bzw. wie nun die Definition hierzu lautet - hatte eher angenommen einen Tipp weiterzureichen. Ist das schon unzulässig? Bitte aufklären. Danke!

 

 

Einen schönen Tag und schon jetzt meinen Dank für alle Tipps die noch kommen mögen, Gruß

 

Carsten

 

 

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Also ...

- es ist mir egal, wo Du deine Teile, Maschinen, sonstwas kaufst.

- es ist mir nicht egal, wenn Du das hier verbreitest mit dem Angebot als Zwischenhändler aufzutreten

- es ist unsinnig die Anzugsfeder auszwechseln, wenn sie nicht gebrochen oder verbogen ist

- es ist unsinnig die Kapsel zu wechseln, wenn der Faden gleichmäßig abgezogen werden kann.

 

Zu deinen Fragen:

- Die Unterspannungsfeder ist verbogen, wenn Du den Faden nicht gleichmäßig abziehen kannst. Dann mußt Du die Feder richten. Das macht man am einfachsten mit einem kleinen Zängelchen oder den Wurstfingern.

 

- Die Oberspannung wird nach der Unterspannung gefühlsmäßig eingestellt und dann bei einer Nähprobe feinjustiert. Man fängt zu lose an und wird dann fester.

 

- Die Anzugsfeder beeinflußt die Schlingenbildung und den Fadeneinzug. Es gilt also den richtigen Aufrastpunkt und die richtige Vorspannung der Feder zu finden.

 

- Das Spiel in deiner Nadelstange kann ich nicht beurteilen, wenn Du aber sagst, daß es unten an der Nadel in Stichplattenhöhe 1 bis 2 mm sind, dann ist das entschieden zu viel.

 

- Beim Ausbau deiner Anzugsfeder hast Du vermutlich das Problem, daß vor der Anzugsfeder noch eine kleine Ringfeder den Weg versperrt. Die wird einfach verschoben und Du kannst die Feder aus der Nut ziehen. Ist keine Nut vorhanden muß der gesamte Spannungsstift ausgebaut werden. Dafür fängst Du in der Maschine mit der Schraube an ...

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Moin Peterle!

 

- es ist mir nicht egal, wenn Du das hier verbreitest mit dem Angebot als Zwischenhändler aufzutreten

Oh oh oh, da ist aber schwer 'was falsch angekommen: mein Gewerbe sind Computer und Drahtlose Kommunikation - Nähmaschinen sind eines meiner Hobbys!

Das Gewerbe fand überhaupt nur Erwähnung, weil es der Erklärung des Preisnachlasses diente - so schön bin ich nun wirklich nicht, dass dies den Rabatt erklärt hätte.

Wie mir, wird auch Anderen das Preisniveau für Ersatzteile gerade älterer Maschinen nicht gefallen - ich habe mich gefreut, die Ausgabenlast für mich drücken zu können und hatte kein Problem damit, diese Möglichkeit zu teilen.

Es steckte KEIN Erwerbsgedanke dahinter, meine Arbeit nimmt mich so in Anspruch, dass ich in den Nähmaschinen einen Ausgleich suche - hier auch noch mit Einkauf, Fakturierung, etc. beschäftigt zu werden, würde mir das Hobby versauen!

 

Ich gebe aber zu: wenn man sein Geld damit verdient, konnte man angestoßen sein - in diesem Sinne entschuldige ich mich für meine Gedankenlosigkeit und gelobe Besserung!

 

Es wäre mir sehr Recht, wenn es sich hiermit erledigt hätte. Ok?

 

------

 

- es ist unsinnig die Anzugsfeder auszwechseln, wenn sie nicht gebrochen oder verbogen ist

- es ist unsinnig die Kapsel zu wechseln, wenn der Faden gleichmäßig abgezogen werden kann.

 

sehe ich genauso. Über eine Verformung des benutzerseitigen Endes der Feder hatte ich berichtet. Ich kenne nicht die Soll-Kennlinie dieser Feder, kann also über den funktionalen Zustand des vorgefundenen Teils nichts sagen.

 

Habe mir zur Angewohnheit gemacht bei Komponenten, deren Demontage die Gefahr des Verlusts (Bruch, Verformung) eines Teils in sich birgt, zuerst die Beschaffbarkeit dieses Teils zu klären und dieses nach Möglichkeit vor Durchführung der Arbeit zur Hand zu haben.

 

Die alte Kapsel scheint nicht exakt rund zu sein! Ich gehe davon aus, dass die Freigabe des Unterfadens daher nicht von der Feder allein, sondern auch von einem nicht vorhersagbaren Bremsen der Spule an der Kapsel-Innenwand beeinflusst wird. Ein Tausch der Kapsel scheint mir daher angezeigt.

 

 

- Die Unterspannungsfeder ist verbogen, wenn Du den Faden nicht gleichmäßig abziehen kannst. Dann mußt Du die Feder richten. Das macht man am einfachsten mit einem kleinen Zängelchen oder den Wurstfingern.

 

- Die Oberspannung wird nach der Unterspannung gefühlsmäßig eingestellt und dann bei einer Nähprobe feinjustiert. Man fängt zu lose an und wird dann fester.

Beginne zu verstehen: es gibt in diesem Bereich keine einzuhaltenden Absoluta, sondern nur Verhältnisse von Einstellungen und Kräften zueinander, die stimmen müssen.

Hab' ich's???

 

 

- Das Spiel in deiner Nadelstange kann ich nicht beurteilen, wenn Du aber sagst, daß es unten an der Nadel in Stichplattenhöhe 1 bis 2 mm sind, dann ist das entschieden zu viel.

 

ich sprach von 2-3/10tel, also 0,2 bis 0,3mm, was sich beim ZZ auf bis zu 0,6mm Unterschied in der Stich-Höhe/-Auslenkung addieren kann.

Ist das noch akzeptabel?

 

 

- Beim Ausbau deiner Anzugsfeder hast Du vermutlich das Problem, daß vor der Anzugsfeder noch eine kleine Ringfeder den Weg versperrt. Die wird einfach verschoben und Du kannst die Feder aus der Nut ziehen. Ist keine Nut vorhanden muß der gesamte Spannungsstift ausgebaut werden. Dafür fängst Du in der Maschine mit der Schraube an ...

 

Ok, danke! Werde aber später lieber noch ein Foto machen, bevor ich da was vermurkse, schon zur Begriffsbestimmung und der Überprüfung der Vollständigkeit.

 

Bis hierher erstmal herzlichen Dank!

 

Melde mich sobald ich 'drangehen kann.

 

Gruß

 

Carsten

 

 

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Es wäre mir sehr Recht, wenn es sich hiermit erledigt hätte. Ok?

 

Die Regeln hier sind eigentlich einfach: Wir unterhalten uns im Forum über alles sachliche und emotionale und lassen alles, was mit Geld zu tun hat, weg. Das kommt allenfalls in den http://hobbyschneiderin24.net/portal/anzeigen/

 

Ich bin auch nicht nachtragend, dann wäre ich schon lange tot oder viele andere ... :rolleyes:

 

Die alte Kapsel scheint nicht exakt rund zu sein!

 

Denn biegt man sich die gerade.

Bevor Du die Oberspannung ausbaust, solltest Du dann mal mit deiner neuen Kapsel testen.

 

... es gibt in diesem Bereich keine einzuhaltenden Absoluta, sondern nur Verhältnisse von Einstellungen und Kräften zueinander, die stimmen müssen.

Hab' ich's???

 

Fast, es gibt auch Abzugsgewichte für die Spannungen - wenn man sowas dringend will.

 

... ich sprach von 2-3/10tel, also 0,2 bis 0,3mm, was sich beim ZZ auf bis zu 0,6mm Unterschied in der Stich-Höhe/-Auslenkung addieren kann.

Ist das noch akzeptabel?

 

Üppig ist eher der rechte Ausdruck. Du darfst aber davon ausgehen, daß die Nadelstange immer in die äußersten Positionen fliegt, wie gut man damit allerdings gerade nähen kann, käme auf einen Versuch an.

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hallo,

die fertigungs-toleranzen in der 260 / 362 serie waren so ausgelegt,

daß der nadelstangen-rahmen max 0,1 mm seitliches spiel hat

da potenziert sich auch mit handwerker-motor nix

 

aber seit wann wird denn im stoff mit schiebelehre und mikrometerschraube gemessen ?

 

gruß josef

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