Zum Inhalt springen

Partner

Wieviele "Nähprogramme" braucht der Mensch?


Empfohlene Beiträge

Liebe Foris,

 

ich brauche bitte mal eine ganz ehrliche Antwort von Euch *ggg*.

 

Auf der Suche nach "meiner" Nähmaschine (nutze zur Zeit die meiner Mutter, daher hab ich keine Eile mit dem Kauf), stolpere ich über Superlative nach Superlative.

20 Nähprogramme, 24 Nähprogramme, 60 Nähprogramme - darunter wird ja schon gar nichts mehr angeboten!

Braucht man das überhaupt? Wenn ja: Wie konnten die Menschen vor Erfindung dieser Nähprogramme überhaupt etwas "gescheites" nähen?

 

Ich wüsste gerne von Euch:

Wieviele unterschiedliche Nähte näht Ihr wirklich? Wieviele nutzt Ihr?

 

Hintergrund:

Ich kann leider keine 800 oder 1000 Euro für eine Nähmaschine ausgeben. Daher schwanke ich zwischen einer guten gebrauchten (z.B. Pfaff 360/362 oder 1212/1222) und einer im gleichen Preisrahmen liegenden neuen. Also 150-250 Euro.

 

An den alten Maschinen fasziniert mich die solide Technik, die dahinter steckt, das gebe ich gerne zu. ;)

 

Freue mich auf einen regen Erfahrungsaustausch.

Liebe Grüße,

Sonja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 33
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • vab

    4

  • Hiltruda

    3

  • zuckerpuppe

    2

  • Computer-Fee

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Sonja - naja - brauchen tut man das nicht wirklich - aber manchmal ist es halt nett :)

 

Worauf ich auf keinen Fall verzichten möchte sind gute (möglichst auch verschiedene) vollautomatische Knopflöcher. Sprich - Du legst Deinen Knopf in eine Knopflochschiene - und dann näht die Maschine x Knopflöcher, die alle gleich groß sind.

 

An Stichen wirklich wichtig: normaler Gradstich, Zickzack, geteilter Zickzack, der elastische Dreifachstich. Bei den Zierstichen nutze ich einige manchmal ganz gerne, um damit Bündchen an einfarbigen Shirts zu nähen - aber das ist schon wieder eher auf der Nett-zu-haben-Seite.

 

Was mir noch wichtig ist, ist ein verstellbarer Füßchendruck (für elastische Stoffe) und stufenlos verstellbare Nadelposition (besonders angenehm wenn ich etwas schmal absteppen möchte) / Stichlänge / Stichbreite.

 

Tja - und mit diesen Anforderungen ist man dann halt doch irgendwie wieder bei der Maschine mit den xxx Zierstichen.

 

Letztlich muss aber jeder selbst gucken - was genau nähe ich, welche Materialien will ich verarbeiten - und vor allem - mit welcher Maschine komme ich persönlich gut zurecht....

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich benutze hauptsächlich Geradstich, Zickzack und den Overlockstich. Das ist ja so die Grundausstattung, alles andere ist mehr oder weniger Firlefanz. Theoretisch reicht Geradstich und Zickzack bzw. Knopflochprogramm für alles.

 

Ansonsten bin ich froh über verstellbare Nadelposition und verstellbaren Nähfussdruck.

 

Mehr brauch ich im Grunde nicht.

 

Lg

Adam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sonja,

 

mir geht es wie Dir, mir sind die älteren Nähmaschinen sehr sympathisch. Meine Singer XL-10 hat gerade aufgrund eines mit der Zeit morsch gewordenem Plastikteils ihren Geist aufgegeben, wohingegen die älteren Modelle solider gebaut sind und daher Verschleiss eher ungewöhnlich ist.

 

Mit einer Maschine, die Geradstich, Zickzack und Knopflöcher beherrscht, kannst Du alles nähen. Zum Versäubern benutze ich eine Overlock. Wenn Du keine Overlock hast und Dir auch keine anschaffen möchtest, dann kannst Du auch mit Zickzack Nahtzugaben versäubern. Viele Maschinen bieten heutzutage auch einen "Overlockstich" an, der zwar mit dem einer Overlocker nicht zu vergleichen ist, aber immerhin.

 

Um Geld zu sparen, würde ich eher dazu tendieren mir eine gute gebrauchte Nähmaschine als eine billige neue zu kaufen.

 

Viele Grüsse,

Nelly

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sonja,

 

mir geht es da wie dir! Die vielen Programme verwirren mich eher. Ich habe eine Nähmaschine aus den 60 er "gerettet", mein Paulinchen.:p Wir kommen super miteinander klar. Sie hat auch schon Zierstiche (muss man allerdings manuell die Scheiben für einlegen). Ich nähe viel, brauchen tue ich aber nur den Geradstich und den Zick-Zack Stich. Allerdings nähe ich keine Kinderkleidung, besonders bei Mädchen mag man vielleicht doch den einen oder anderen netten Zierstich.

 

Fürs Versäubern und Jersey Nähen hab ich allerdings meine Overlock. Das einzige wo mir wirklich eine modernere Maschine fehlt, ist beim Knopfloch nähen. Das mach ich auf meiner Ratter-Knatter, die hat ein manuelles 3 Stufen-Knopfloch. Da fluche ich schon manchmal und wünsche mir ein automatisches Programm.

 

LG von Sandra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich möchte es mal so sagen:

 

je besser man sein Handwerk versteht und die diversen Techniken beherrscht, desto weniger ist das ganze "Zubehör" notwendig.

Aber sie erleichtern viele Routinearbeiten ungeheuer.

Am Beispiel Knopfloch: ich bin durchaus in der Lage ein sauberes, gleichmäßig genähtes Knopfloch mit schlichtem Zickzack oder einer Halbautomatik und verschiedenen Hilfsmitteln zu produzieren. Daß mir aber eine moderne gute Maschine per Vollautomatik und Knopflochschiene die Arbeit sehr erleichtert und den Zeitaufwand deutlich verkürzt, kann ich nicht bestreiten.

Daß manche Stiche und deren Variationsmöglichkeiten auf viele moderne mehr oder weniger elastische Stoff abgestimmt sind, empfinde ich auch als großen Vorteil.

Schließlich nutze ich in der Küche ja auch moderne Technik und fange zum kochen nicht mehr mit Feuerstein und trockenem Moos an um Hitze produzieren zu wollen :). Oder schreibe emails statt per Buschtrommel und Brieftauben Nachrichten zu befördern :D:D

Gruß

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, genau,

und der Faktor "Spaß" ist auch nicht zu übersehen: :D

Es ist mein Hobby, und mir macht so etwas "Firlefanz" an der Näma richtig Spaß. Ich nähe auch, weil es mir Spaß macht.

Daran merkt man auch, dass das ganz individuell ist, was jetzt wem Spaß macht, bzw. aus welchen Gründen man eben näht. Darum kann man deine Frage absolut nicht allgemein beantworten und individuell ist es eben bei allen verschieden. Du wirst die ganze Bandbreite als Antworten erhalten ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Morgen,

ich brauch bei meiner Maschine eigentlich auch nur Geradstich, Zick-Zack, dreigeteilter ZZ, Knopflochautomatik und ab und an noch einen oder 2 Zierstiche.

Im Vergleich zu meiner alten Singer sind natürlich Nähfußdruck und verstellbare Nadelstellung schon eine nette Zugabe.

Bei einem Auto brauch ich eigentlich auch keine elektrischen Fensterheber,

Sitzheizung und was es noch so an Firlefanz gibt.

Aber manchmal muß ich es mitkaufen, weil es anders gar nicht mehr geht.

Grüße

Gabi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schließe mich Nera an. Ich hab zwar auch viele Programme, da ich meine Pfaff damals günstig bekommen hab, aber eigentlich sollte MEINE Maschine hübsch geradeausnähen, diesen Jerseystich, ein schönes Knopfloch machen. Diese ganzen Zierstiche sind zwar hübsch, aber bisher hab ich genau 5 davon gebraucht und diese auch nur benutzt, weil sie halt da waren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

was man braucht, ist die eine Seite, und ich gebe zu, ich habe auch nach 10 Jahren, die ich meine Pfaff besitze, noch nicht alle Stiche benutzt. Erst gestern wieder habe ich zum ersten mal den Quiltstich benutzt, solange wusste ich gar nicht, dass die Maschine sowas hat.

Aber, da ich ein DDR-Kind bin und die Nähmaschine, die ich zu der Zeit besaß, ein jugoslawischer Import war, der mich 2 Monatslöhne gekostet hat, kann ich nur sagen: Selbst wenn ich nicht alles an meiner Pfaff brauche, missen möchte ich es dennoch nicht.Meine frühere Maschine konnte Geradeausstich in 3 verschiedenen Längen und einen Zickzackstich in 3 Varianten. Außerden war sie ständig in der Werkstatt, weil sich immer alles verstellt hat. In diese Zeit möchte ich auf keinen Fall wieder zurück.

Wie schon jemand vor mir schrieb: Lieber eine gute gebrauchte, als eine schlechte neue.

 

LG Heike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure bisherigen Erfahrungswerte - ich hoffe, dass sich noch viele Mitglieder äußern werden.

 

Mir ist völlig klar, dass ich hier "die ganze Bandbreite" an Argumenten pro und contra Dieses oder Jenes hören werde. *lach*

Daher war die hauptfrage auch: "Was braucht man im Alltag wirklich?"

Ich werde in meinem Leben wahrscheinlich nie quilten, dafür bin ich zu praktisch veranlagt.

 

Geradeausstich

Zickzackstich

Rückwärts

kann ja eigentlich "jede" noch so alte Maschine - oder?

 

Knopflochautomatik - ja, das hat was! :D

 

Wie sehr benötigt man die "Sonderstiche" bei elastischen Stoffen? Gab es in den 70er Jahren noch keine elastischen Stoffe, oder wurden sie ganz "primitiv" mit Zickzack und Geradeaus genäht in der Hoffnung, dass es "hält"? :D

 

LG

Sonja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich benutze zu 99 % Geradstich, Zickzackstich und geteilten Zickzack, außerdem eine Knopfloch-Funktion (nee, wirklich automatisch ist das nicht, aber es reicht mir völlig).

Dreifach-Elastik-Stich hab ich einmal verwendet - es war völlig unmöglich, den wieder aufzutrennen, das ist nichts für mich.

 

Da meine Maschine über diverse Zierstiche verfügt, näh ich etwa 1x pro Jahr eine Bogenkante. Wenn ich das nicht könnte, würde mir nichts fehlen.

 

Ich besitze auch eine Overlock, aber deren Funktion lässt sich nicht durch Spezialstiche einer Nähmaschine ersetzen. Vorher hatte ich eine NäMa mit "Overlock-Stich" - den hab ich nie benutzt... Der Witz an der Overlock ist einfach das Abschneiden.

Die Ovi ist prima, weil ich wirklich viel Kleidung nähe, durch das gleichzeitige Nähen und versäubern spare ich mir sehr viel Zeit.

 

Ansonsten reichen die ganz einfachen Stiche, finde ich...

 

Und ich verstelle gerne die Nadel (links, rechts, mitte), meine Vorgängermaschine konnte das nicht, das war sehr lästig!

 

Ich habe übrigens die Pfaff 1222E und kann sie dir nur wärmstens empfehlen! Sie ist zwar ziemlich schwer, aber dafür steht sie auch schön stabil...

 

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Almut,

vielen Dank für Deinen Bericht!

Die Pfaff 1222E ist eine meiner Favoritinnen bei den "guten Gebrauchten" (neben der Pfaff 1212 und der noch älteren 362). Eine Overlock ist die 1222E meines Wissens jedoch nicht?

Wie schwer die Maschine ist, ist nicht sooooo wichtig. Ich möchte sie zum Nähen nutzen, nicht zum Gewichtheben *kicher*.

Liebe Grüße,

Sonja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure bisherigen Erfahrungswerte - ich hoffe, dass sich noch viele Mitglieder äußern werden.

 

Mir ist völlig klar, dass ich hier "die ganze Bandbreite" an Argumenten pro und contra Dieses oder Jenes hören werde. *lach*

Daher war die hauptfrage auch: "Was braucht man im Alltag wirklich?"

Ich werde in meinem Leben wahrscheinlich nie quilten, dafür bin ich zu praktisch veranlagt.

 

Geradeausstich

Zickzackstich

Rückwärts

kann ja eigentlich "jede" noch so alte Maschine - oder?

 

Knopflochautomatik - ja, das hat was! :D

 

Wie sehr benötigt man die "Sonderstiche" bei elastischen Stoffen? Gab es in den 70er Jahren noch keine elastischen Stoffe, oder wurden sie ganz "primitiv" mit Zickzack und Geradeaus genäht in der Hoffnung, dass es "hält"? :D

 

LG

Sonja

 

Hallo,

 

Meine Maschine ist aus den 70gern und kann alles was ich brauche. Füsschendruck verstellen, Nadel re. li. mit.

Hatt Elastikstiche und natürlich die normalen Nutzstiche, Konpflochautomatik

aber keine Zierstiche. Da ich ein Mädchen hatte zum benähen hab ich mich schon manchmal geärgert das ich keine Zierstiche hatte. Aber es ging immer ohne. Nur die Ovi die hab ich vor gut 5J. dazu bekommen und die möchte ich auf keinen fall mehr missen. Das ist für mich kein vergleich der Ovi stich an der Nähmaschine!

 

Gruß Angel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

was ich nicht missen möchte ist bei meiner inzwischen 9 Jahre alten Bernina (also schon eine der *gut* ausgestatteten) die Stopffunktion (2 Jungs), zwei verschiedene Knopflöcher, den Overlockstich, 2-3 Stiche für elastisches Material und natürlich das Übliche: Geradstich, Zickzackstich (auch dreifach).

 

Ich hatte vorher eine einfache Singer, die hatte das nicht alles.

 

Die Bernina hat noch:verstellbaren Füßchendruck, verstellbare Nadelposition das braucht man auch öfter und ich bin froh drum.

 

Die Blümchen- Blätter- Bogenstiche habe ich, aber wenn sie nicht dabei wären, wäre das nicht schlimm, ich habe sie wirklich bisher kaum genutzt.

 

Eine Nähfreundin hat eine ganz neue Bernina mit etwa 60 verschiedenen Zierstichen und 3 automatischen Knopflöchern. Ich muss zugeben, die Maschine lacht mich an, aber ich werde trotzdem zum jetztigen Zeitpunkt meiner Bernina treubleiben, denn das was ich nähe, näht sie für mich.;)

 

Gruß charliebrown

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe mir vor kurzen eine Innov-Is 200 geleistet und bin ganz erfreut über die ganzen Zierstiche da ich zwei Töchter und haufenweise Diddelmäuse, Teddybären, Baby Born Puppen usw. benähe. Durch die Zierstiche kann ich auf die Schnelle nette Akzente setzen und der Laie erkennt nicht auf Anhieb, dass ich eigentlich noch eine Anfängerin bin :D. So konnte ich mich bis jetzt erfolgreich vor dem Rüschen legen, Kräuseln usw. drücken und meine selbstgenähten Sachen sehen trotzdem schön aus.

 

Daher möchte ich diese Zierstiche nicht missen, brauchen tut man sie aber wirklich nicht.

 

Liebe Grüsse,

 

Doris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Haben tu ich gaaanz viele Stiche, wirklich nutzen nur ganz wenige. Aber es ist schön, die Möglichkeit zu haben... obwohl - wirklich fehlen würde mir der ganze Luxus nicht.

 

Einige "features" von teureren Maschinen sind natürlich schon extrem nützlich: Knopflochautomatik, verstellbarer Nähfussdruck (haben die Pfaffs nicht), veränderbare Nadelposition, Nadel bleibt unten (wie immer der Fachausdruck dafür heißt?), Langsamnähen.

 

Wenn Du eine Pfaff 1222 kaufst, achte darauf, welche Baureihe/Generation Du erwischt (im Forum graben bzw. suchen). Ansonsten sind die Modelle aus den 80/90ger Jahren bestimmt auch robust, 955 z. B.. Mal bei ebay beobachten und hier im Forum nach Erfahrungen/Problemen suchen/fragen. Über Google (erweiterte Suche) suchen, die Suchfunktion des Forums nimmt keine dreistelligen Worte/Zahlen, nur vierstellige.

 

Sticken läßt sich übrigens auch "nur" mit Zickzack.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Nicht dass jemand auf falsche Gedanken kommt :D. Es muss für mich keine Pfaff sein. Die Marke ist mir lediglich gut bekannt, hat einen sehr guten Ruf [zumindest die alten, bei den neuen weiß ich es nicht]. Es dürfte auch eine Singer etc. sein, bei dieser Marke kenne ich mich mit den unterschiedlichen Modellen noch nicht aus. Mir geht es um Robustheit und Nutzen.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also Pfaffs sind schon recht gut. Vor allem die nicht ganz neuen. Aber der Nähfussdruck lässt sich nicht verstellen. Und der IDT ersetzt meiner Meinung und Erfahrung den verstellbaren Nähfußdruck nicht. Und die automatischen Knopflöcher bei den elektronischen oder compi-gesteuerten Maschinen sind eine Wissenschaft für sich. Die Halbmanuellen werden recht gut. Wenn es Dir also um Robustheit und Nutzen geht, und Jerseys und Knopflöcher nicht soooo dolle wichtig sind, fährst Du mit einer Pfaff wirklich gut.

 

Nachdem ich länger auf einer sehr guten Pfaff genäht hatte und mal wieder eine sehr gute Brother benutzte, fand ich die Brother plötzlich irgendwie klapprig. Die Brother ist gut, aber irgendwie...:rolleyes:. Ich möchte sie nicht klapprig finden, aber ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren...

 

Probier einfach verschiedene Maschinen bei Händlern oder Bekannten aus, falls das möglich ist. Ein Nähmaschinenkauf hat auch viel mit dem berühmten Bauchgefühl zu tun.

 

(und bitte keine neue Diskussion um den IDT...)

Bearbeitet von Hiltruda
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Almut,

vielen Dank für Deinen Bericht!

Die Pfaff 1222E ist eine meiner Favoritinnen bei den "guten Gebrauchten" (neben der Pfaff 1212 und der noch älteren 362). Eine Overlock ist die 1222E meines Wissens jedoch nicht?Wie schwer die Maschine ist, ist nicht sooooo wichtig. Ich möchte sie zum Nähen nutzen, nicht zum Gewichtheben *kicher*.

Liebe Grüße,

Sonja

 

hi,

meine frau näht auf einer 1229 (das war die letzte version der 1222) die hatte schon diese anrast-nähsohlen

an den füßchen-schaft passen alle neueren sohlen für IDT schon dran

da ist ein overlockapparat dabei, damit kann man/frau eine naht mit kantenfaden nähen

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorsicht, bei den preiswerten Maschinen zählen 5 unterschiedlich breite Zickzackstiche oft schon als 5 verschiedene Programme, soviel Auswahl wie man denkt hat man also oft gar nicht.

 

Was ich ständig brauche?

Gradstich, längenverstellbar

Zickzack, breiten- und längenverstellbar

Dreifachgradstich

genähter Zickzack

Rautenstich

Knopfloch

 

Was ich ab und an brauche:

Muschelstich zum säumen

Elastischer Geradstich (da geht aber auch ein Zickzack sofern man ausreichend Einstellmöglichkeiten hat)

 

Worauf ich NIE verzichten würde:

verstellbarer Nähfussdruck

 

So ne Knopflochautomatik hat was, im Prinzip würde mir aber auch ein 4-Stufen-Knopfloch reichen. Die umfangreichen Zierstiche meiner Maschine hab ich (auch beim Kind benähen) nie benutzt, das Alphabet vielleicht zweimal :rolleyes:

Und wie alle anderen bin ich der Ansicht das Probe nähen sehr hilfreich ist. Anders als Hiltruda bin ich dabei zum Beispiel zu der Überzeugung gekommen das Brother eine ausgesprochen prima Firma ist und Pfaff für mich nicht taugt, alles Geschmackssache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich muß sagen ich steh auf den ganzen schnick-schnack :D.

ich habe auch keine angst vor vielen knöpfen oder einstellmöglichkeiten und finde es toll wenn die maschine einem die arbeit erleichtert.

 

je mehr möglichkeiten die maschine bietet ,desto mehr fühle ich mich gefordert diese auch zu nutzen.

das, in zusammenhang mit dem forum, haben mich im nähen ein ganzes stück weitergebracht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist ne Typfrage - würde ich sagen.

 

Wer gerne verziert und seine eigenen kreativen Elemente einbringt, wird die Stichmöglichkeiten lieben.

 

Wer für Kinder näht oder Deko herstellt, kann auch so allerlei Zierstiche gebrauchen (z.B. eine verlängerte Hose sieht nicht wirklich cool aus - es sei denn, das Angenähte ist mit diversen Stickstich-Reihen verziert ... usw.)

 

Wenn man das Grundmodell einer hochwertigen Nähmaschinen-Marke wählt (oder eben eine gute gebrauchte mit Garantie) ... da kann man als eher unverspielte Nähpersönlichkeit nix falsch machen.

 

Auf was ich allerdings unbedingt Wert legen würde, wäre auch das automatische Knopfloch und ein gutes Transportsystem (IDT bei Pfaff oder andere Lösungen bei brother, janome und co.).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Braucht man das überhaupt? Wenn ja: Wie konnten die Menschen vor Erfindung dieser Nähprogramme überhaupt etwas "gescheites" nähen?

 

Naja, es lässt sich Essen ja auch im Topf auf dem offenen Feuer kochen. Es wird dazu nicht unbedingt ein Herd mit Induktionskochfeldern benötigt.

 

So ähnlich verhält sich das auch mit den Nähmaschinen, an denen der technische Fortschritt ja auch nicht spurlos vorbeigegangen ist.

 

Ich denke da gibt es verschiedene Perspektiven:

Brauche ich die Zusatzfunktionen oder kann ich darauf verzichten?

Andererseits kann ich mit mehr Funktionen meiner Werkzeuge auch mehr machen.

 

Meine allererste eigene Nähmaschine hatte sage und schreibe 16 Zusatzstiche, das war für die damalige Zeit schon eine Menge.

Und ich habe sie alle genutzt, die einen mehr und die anderen weniger.

 

Meine heutigen Maschinen haben mehr als das 10fache an Zusatzstichen und ich nutze sie auch im Prinzip alle. Allerdings lässt sich bei mir ein gewisser Spieltrieb auch nicht verleugnen :D

 

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich benutze

 

Geradeausstich

Zickzackstich

Overlockstich

Knopfloch

Stopfmodus der Maschine zum Quilten

 

die würde ich nicht missen wollen.

Alles natürlich auch rückwärts, ganz klar!

 

Ab und zu nehm ich einen meiner Zierstiche, darauf könnte ich aber auch verzichten, wenn es sein müsste.

 

Dehnbare Stoffe kannst du auch mit einem schmalen (oder dem normalen) Zickzackstich nähen.

 

Ich werde in meinem Leben wahrscheinlich nie quilten, dafür bin ich zu praktisch veranlagt.

 

Und in wieweit ist ein Quilt (oder Steppdecke zu deutsch) in deinen Augen unpraktisch?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...