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2 mal Singer - 216 G und ??


Wachteline

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Ich setze meinen Beitrag hier auch nochmal rein. (War ein Teil bei mir in der allgemeinen Kaufberatung.)

 

Wir waren heute bei einer Scheunen- bzw. Gerümpelauflösung und haben nach alten Kommoden, Schränken ect geschaut. Da standen dann zwei antike Singer am Boden (oder besser im Dreck), die wurden, wie es aussieht, leider ziemlich unsanft ihres Unterbaus beraubt. (Die Tische waren längst schon verkauft.)

 

Die eine ist eine schwarz goldene. Vielleicht die 15? Sie ist leider schon ziemlich gebraucht und es sieht aus, als wäre viel damit genäht worden und in den letzten Jahren stand sie wohl nur in der Scheune und wurde total zugestaubt. Vor allem der Dekor ist nicht mehr besonders schön. Sie lässt sich nur noch mit Mühe drehen. Aber das Spulchen ist noch da.

 

Die zweite ist eine 216 G. Wie ich nun festgestellt habe, eine Zick-Zack-Maschine. Das Rad lässt sich butterweich drehen. Es ist aber leider keine Spule mehr drinnen.

 

Ich habe sie nur etwas abgestaubt und sie sehen schon besser aus. Groß putzen oder reinigen wollte ich sie (noch) nicht. Nicht, dass ich mehr kaputt mache. Meinem Mann habe ich auch verboten sie zu reinigen.

 

Jetzt habe ich aber hier schon ein bisserl quer gelesen und gelesen, dass mit WD40 geputzt werden kann. Das haben wir schon mal da. Ein Automechaniker, mein Mann, hat immer WD40 in der Garage. :) Jetzt muss ich mir nur noch Nähmaschinenöl besorgen. Ich weiß nicht, ob wir da das richtige im Haus haben.

 

Jetzt nach den Fotos machen und nochmal genauer hinsehen. Ist die 216 G eigentlich in einem erstaunlich guten Zustand. Wahrscheinlich war sie bis vor Kurzem noch im Kasten.

 

Ich habe die beiden einfach mal von allen Seiten fotografiert.

 

Hier mal die schwarz goldene

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Und hier ab dem zweiten Foto die 216 G.:)

 

Den Deckel habe ich abgeschraubt. Der ist schon da.

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Bearbeitet von Wachteline
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Moin,

die schwarze ist eine Singer 66, ich vermute 66-4, gebaut in Wittenberge ca. 1930. Hosenkürzer weiß das besser als ich.

Hier gibt es sogar noch eine Teileliste online.

 

Die Maschine kannst du bedenkenlos überall mit WD40 einsprühen, nur vorher die Spule rausnehmen und den groben Dreck beseitigen.

Vermutlich läuft sie nach der WD-40-Dusche schon wieder leicht.

 

Dann die WD40-Reste abwischen und alle beweglichen Stellen mit Nähmaschinenöl (Feinmechanikeröl) nachölen, Lack polieren und gut ist.

 

Bitte kein Wasser an den Lack bringen, auch kein Spülmittel, Glasreiniger o.ä., sonst werden die noch gut erhaltenen Verzierungen beschädigt!

 

Leider kann diese 66 nur vorwärts nähen.

Bei Youtube gibt es Filme, in denen die 66 durch dickes Leder nähen muss, das scheint ihr nichts auszumachen.

 

Die 216 mit PA-Seriennummer wurde wohl ab 1954 gebaut.

 

Eine Spulenkapsel für diese Maschine ist bei jedem Händler zu kriegen, notfalls erst mal aus irgendeiner Billigmaschine aus der Nachbarschaft ausleihen. Die Spulen und Nadeln sind auch Standard. Dann fehlt nur noch der Motor, ein 50,- bis 80,- Euro YDK sollte reichen, und dann kannst du losnähen.

 

"Mir ist es eher wichtig ein robusten Innen- und Außenleben zu haben und eine einfache Handhabung."

 

Das zumindest hättest du dann ja.;)

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
Ergänzung 216
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Hallo Detlef,

 

vielen herzlichen Dank für die Begutachtung und Deinen ausführlichen Beitrag. Ich habe erst jetzt gesehen, dass Du bereits schon geantwortet hattest.

 

Dann werde ich mal die Maschine duschen gehen. Ich bin schon gespannt wie schön sie nachher sein wird. Das Öl muss ich mir noch besorgen oder besser mitbringen lassen.

 

Ich werde auf alle Fälle weiter berichten.

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  • 2 Wochen später...

Die beiden habe ich jetzt ein paar Mal geputzt. Das WD40 hat schon sehr viel Schmutz weggenommen. Nur sind einige Teile der 66iger, ich nenne es jetzt mal, verklebt, dass ich die Teile eigentlich ausbauen und einlegen müsste, damit der alte Schmutz richtig weggeht. Ich vermute mal, dass das alte Schmiere oder Öl ist, in Verbindung mit Schmutz. Das Schild vorne hatte ich ausgebaut und dann ins WD40 eingelegt und dann sind diese dreckigen Stellen auch weggegangen. Gibt es noch ein anderes Mittel womit ich es auch noch versuchen könnte? Ich will aber nichts kaputt putzen, drum bin ich lieber vorsichtig.

 

Die zweite Frage wäre: Ist auf der 66iger eine Art Klarlack? drauf oder ist sie verklebt? Auf den Fotos kann man das ganz gut erkennen, dass sie gelblich ist. Das ist zwar durchs Putzen besser geworden, doch an einigen Stellen fehlt diese Schicht. Jetzt weiß ich eben nicht ist das ein Lack, der nur an den Stellen wo sie schwarz glänzt nur abgerieben ist oder der vermeintlich Lack eigentlich nur eine Dreckschicht ist? Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

 

Fotos von den geputzten Maschinen folgen noch.

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Die Metallteile kannst du auch sehr einfach mit Kamin-/Grill-/Backofenreiniger einsprühen, einwirken lassen und eventuell mit alter Zahnbürste oder Borstenpinsel nachhelfen, dann mit reichlich Wasser abspülen, mit Spiritus das Wasser abspülen, dann gut trockenreiben und mit WD 40 einsprühen und dann wieder trockenputzen.

 

Geht sehr gut - aaaaber:

Dieser Grillreiniger, das Wasser und der Spiritus dürfen unter keinen (!!) Umständen mit der Oberseite der Maschine in Berührung kommen, da sonst die Verzierungen und die Schellack-Schicht stark beschädigt werden!

 

Die abgebaute Frontplatte, den silberne Deckel auf der Rückseite, Nähfüße, Stichplatte, Spulenkapsel usw. kannst du aber auf diese Weise reinigen.

 

Gruß

Detlef

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Hallo,

ich würde keinen Grillreiniger verwenden. Das Zeug ist Rostfördernd und kann auch die alten Lacke angreifen.

Einfach noch ein paar Male mit WD40 einsprühen und das einwirken lassen.

Oder auch Petroleum.

WD40 ist in erster Linie Petroleum und Öl.

Mit Petroleum kann man altes Öl und Fett prima entfernen, abr es dauert einfach seine Zeit, bis das Petroleum die eingetrockneten Ölrückstände aufgeweicht hat.

Normal ist da kein Klarlack über dem alten Lack und den Dekors.

Die alten Lacke sind eben verschieden abgenutzt.

Ist alt, auch nicht schlimm, oder?

 

Grüße von der Insel

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Hallo Inselnäher,

 

Danke für Deine Antwort. Ich weiß gar nicht ob wir Petroleum zu Hause haben. Das müsste ich mir glaube ich erst besorgen.

 

Mit WD40 hatte ich sie bereits mehrmals eingesprüht und alles ganz lang einwirken, trotzdem waren immer noch einige Stellen arg verklebt.

 

Ich habe nun gestern auf Wattestäbchen mit wenig Reiniger diese Stellen nochmal geputzt und alles andere abgedeckt, damit nichts versehentlich runtertropft. Dann mit Wasser vorsichtig nachgereinigt trocknen lassen und alles nochmal komplett mehrmals mit WD40 eingesprüht Und es hat geholfen.

 

Das der Lack abgenutzt ist, das macht mir nichts aus. Es heißt ja nur, dass die Maschine benutzt wurde und auch genäht wurde. Mir ging es eigentlich nur darum, ob die Schicht auf der Maschine Lack ist oder noch irgendeine Schmutzschicht.

 

So sieht sie jetzt aus.

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