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Wieviele Anproben, und wann ?


Isebill

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Meine Lieben,

 

ich habe diverse Nähunarten. Dazu gehören: Abnäherspitzen mit Rückstichen versäubern, Fäden viel zu spät abschneiden, Säume auch mal quer bügeln ..

 

und - Anproben mit Stecknadeln und zwar nicht nur eine Anprobe, sondern sinnlose und überflüssige zwischendurch...

 

Ich stell mich mit Vorderteil und Rückenteil und Stecknadeln in den Schultern, höchsten einer oder zwei in den Seiten vor den Spiegel, drapiere dann einen Rest als simulierten Kragen, halte einen halben Arm hin...

 

Reiner Masochismus, ich sags Euch. Man sieht nichts, ausser der eigenen Unterwäsche, Erkentnisse für den weiteren Verlauf der Arbeit hat es auch nicht, es kostet Zeit und ist auch nicht gut fürs Material.

 

RICHTIG wäre es, alles zu heften und eine echte Paßformanprobe zu machen.

 

Wer macht das denn ?

 

Isebill (jedenfalls nicht... oder fast nie...)

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Bis auf die Abnäher mache ich das genau so. Okay, könnte man natürlich alles effektiver machen, aber ich komm damit klar. Und spätestens bei ein paar Nadeln im Körper bin ich dann entgültig wach :D

 

Ich habe es früher gehasst, wenn ich bei meiner Oma anprobieren musste und die Nadeln haben gepiekst und nun mache ich das selber. Aber das ist eben meine Art zu arbeiten.

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RICHTIG wäre es, alles zu heften und eine echte Paßformanprobe zu machen.

 

Wer macht das denn ?

 

Isebill (jedenfalls nicht... oder fast nie...)

 

 

Ich!!!

Mache das genau so. Ich nähe mit dem größten Stich meiner Maschine alle zusammen. Kragen, Manschetten, Bund etc lasse ich allerdings weg.

 

Wenn dann die Sache gut aussieht wird genäht. Bei Obrteilen überprüfe ich dann noch mal die Abnäher und den Fall des Ärmels. Bei Hosen den Sitz bevor der Bund dran genäht wird. Feinjustierungen sind so jederzeit möglich.

 

Selbst bei Schnitten die ich schon mehrmals verwendet habe bin ich vorsichtig. Unterscheidliche Materielaien können sich auch sehr unterschiedlich verhalten. Da gibt es dann eine Anprobe, bevor z.B. Nähte abgesteppt werden oder Nahtzgaben zusammen mit der Ovi versäubert werden.

 

@Isebill: Wann stellst du den fest, ob ein Kleidungsstück sitzt und paßt oder nicht. Doch nicht erst wenn es fertig ist? Und wie di selber geschrieben hast, bringt deine erste Anprobe ja nicht viel.

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@Kristina: Ich ändere schon die Burda- und Ottobreschnitte auf dem Papier so, dass sie meine Anatomie berücksichtigen.

 

Bei Hosen schliesse ich die Schrittnaht auch nicht mit Stecknadeln, sondern mit einem grossen Stich, bevor ich dann nach der letzten Anprobe mit einem Stretchstich endgültig werde.

 

Isebill

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Bei neu entwickelten Schnitten gibt es die erste Anprobe aus Folie. Das ist wirklich mal Masochismus pur, aber sehr hilfreich :D

Bei neuen Schnitten wird dann zuerst auch alles geheftet und nochmal anprobiert. Bei Schnitten, die ich schon kenne, nähe ich ohne heften. Da wird dann erst der Rohbau anprobiert.

 

P.S.: Bedenklicher als Dich mit sinnlosen Anproben zu quälen, finde ich allerdings, Abnäherspitzen mit Rückstichen zu sichern, das macht sie nicht schöner.

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@Kristina: Ich ändere schon die Burda- und Ottobreschnitte auf dem Papier so, dass sie meine Anatomie berücksichtigen.

Isebill

 

 

Ja, das mach ich auch. Es gibt Änderungen, die sind immer notwendig. Allerdings finde ich das für mich nicht ausreichend. Insbesondere bei Schnitten mit Schnittführungen, die neu für mich sind.

 

Allerdings habe ich schön Änderungen an BHs einfach nur gesteckt und dann anprobiert. :D Ein Fakir als Vorfahr wäre manchmal wirklich von Vorteil.

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RICHTIG wäre es, alles zu heften und eine echte Paßformanprobe zu machen.

 

Wer macht das denn ?

 

Isebill (jedenfalls nicht... oder fast nie...)

 

Ich, gut geheftet ist halb genäht!

 

Heften hat, meiner Meinung nach zumindest, nur Vorteile. Die Nähte liegen so, wie sie auch nach dem Nähen liegen würden. Man kann sich sehr viel bessser bei der Anbrobe in dem Stück bewegen, da keine Nadeln flöten gehen und man auch nicht gestochen wird. Bewegung bei der Anprobe macht durchaus Sinn, da man so u.a. sehr viel besser Paßformfehler entdecken kann. Außerdem ist so eine Heftnaht sehr viel haltbarer, als etwas zusammengestecktes und bei anspruchsvollen Stoffen, die gerne verrutschen, macht so eine Heftnaht das Nähen wensentlich entspannter.

 

Wenn man sich einmal daran gewöhnt und den Dreh raus hat, dauert Heften auch nicht länger, als alles mit Stecknadeln zu versehen.

 

Aber, ich hefte deshalb noch lange nicht alles, von Reissverschlüssen abgesehen. Eigentlich nur Schitte, bzw. Schnittformen, die ich noch nie verarbeitet habe. Bei meinen gewohnten Schittformen sehe ich schon auf dem Bogen, ob es mit der Paßform Probleme geben könnte, meistens zumdindest, und behebe die beim Kopieren. Da erspare ich mir das Heften und meist auch die Anprobe.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Bewegung bei der Anprobe macht durchaus Sinn, da man so u.a. sehr viel besser Paßformfehler entdecken kann.

wie sagt ladydevimon dann immer "und jetzt geh in die Küche und komm wieder". Gerne gefolgt von "kannst du bei der Gelegenheit ein Glas mitbringen?" (die stehen oben im Schrank) Könnt ihr euch vorstellen wie die Bekannte für die ich genäht habe geguckt hat bei der Aufforderung? Das man die Fehler besser sieht wenn man sich bewegt hat haben wir ihr dann auch erklärt.

 

Ich hefte wenig. Wenn ich neues mache das paßformsensibel ist dann mache ich es aus Teststoff und nähe mit großen Stichen mit der Maschine und probiere rum, stecke ab, nähe, gehe nochmal in die Küche ;)

Und übertrage alles auf den Teststoff und dann auf das abgepauste Schnittmuster. Das kann gerne mal was dauern. Bei echten Teil kommt die Zwischenanprobe eher gar nicht mehr vor.

bei Röcken mache ich die erste Anprobe bevor der Bund dran kommt. Da weiß ich dass ich ggf an den Seitennähten korrigieren muss. Vorher macht es da keinen Sinn. Mein Shirtschnitt sowohl für langärmlig als auch kurzärmlig ist altbewährt, da mache ich keine Anproben, den "tacker ich mal eben zusammen".

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Mal so und mal so.

Wenn ich mich auf ein neues Stück sehr freue, wird nicht geheftet, dann muss ich es sofort nähen. Allerdings ziehe ich den Folienschnitt vorher an und ich weiß, dass ich die Schulter immer schmaler machen muss.

Verarbeitet ich Stoffe die mir sehr ans Herz gewachsen sind, dann hefte ich aus Angst das Teil könnte nicht passen.

Abnäher mit Rücksticken sichern - nie!

Immer viel bügeln und auch ab und zu unfertig Probetragen. Ich finde auch, dass sich Kleidungsstücke besser beurteilen lassen, wenn sie getragen werden.

LG

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Ich hefte selten bis nie zur Anprobe. Muss aber sagen, dass meine Masse auch sehr schnittkonform sind. Bei passformsensiblen Sachen gibt es 2 Punkte, die ich ändern muss: die Taillenlänge (längerer Oberkörper, 1,5 cm zugeben) und Brustabnäher (B-Körbchen aber eine Nuance kleiner als für 42 vorgesehen). So was kann ich aber schon am Schnitt lösen. Einzig noch nie genähte Hosen würde ich dann die Leibnaht heften und probieren, meistens sind die in der Taille etwas weit, aber da ich den Schnitt schon ausgemessen habe kann es sich höchstens um Millimeter handeln.

 

Anprobe mach ich dann aber schon (bevor die endgültigen Kleinigkeiten angebracht werden): ich muss doch kontrollieren, ob mir das Teil auch so steht, wie ich es vermutet habe, oder? :cool:

 

Abnäher: verknote ich die Fäden immer (da muss eine gute Lehrperson am Werk gewesen sein)

 

Fäden schneide ich eigentlich immer ab, aber manchmal vergesse ich sie auch, das ist aber doch nicht so schlimm.

 

Wo ich besser werden könnte, ist wohl das Ausbügeln ... (wie heisst es so schön: gut gebügelt.....)

 

Gruss LiLo

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Ich tu nicht mehr viel anprobieren, das hatte bei mir nämlich häufig das Ergebnis verschlechtert. Bei einer Anprobe habe ich fast immer das Gefühl, dass die Teile zu eng sind, Röcke zu kurz, Hosenbeine zu lang. Wenn ich diese falschen Eindrücke anschließend am Modell korrigiere, ist das Resultat schlechter als ohne solche Anproben. Auf fremde Hilfe verzichte ich dabei auch lieber, denn diese macht die Sache in der Regel noch schlimmer.

 

Da ich fast nur nach Burda nähe, weil mir die Schnitte besser passen als alle anderen (auch Kaufkleidung), ändere ich nur noch die üblichen Dinge am Papierschnitt und nähe bis fast zum Schluss durch ohne Probiererei. Sogar Rock- und Hosenlänge wird am Papierschnitt festgelegt. Manchmal falle ich damit auch rein, z. B. wurde vor kurzem ein Kleid an der Schulter nun etwas zu schmal. Wird dann halt am fertigen Modell korrigiert.

 

Bei Jacken, Mänteln und dergl. mit Schulterpolstern wird der Ärmeleinsatz auf der Schneiderpuppe festgelegt. Diese hat genau meine Schulterform und lässt eine Rundum-Kontrolle zu. Dasselbe bei Kragen und Revers.

 

Außerdem mag ich diese An- und Ausziehprozeduren nicht. Vielleicht bekomme ich dadurch immer diesen falschen Eindruck vom halbfertigen Kleidungsstück.

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Hallo,

 

meistens nähe ich nur "neue" Schnitte. (Es kommt sehr selten vor, dass ich einen Schnitt mehrmals nähe.)

Der Schnitt wird ausgeschnitten und dann mit Stecknadeln fixiert. Bei den amerikanischen Schnitten geht das ratz-fatz, da die Schnitte eine Nahtzugabe beinhalten. Bei der sehr groben Anprobe wird nach dem Brustpunkt gefahndet und markiert. (Im Laufe der Jahre hat die Erdanziehungskraft stark auf meine Brüste gewirkt.) Dann werden die üblichen Veränderungen am Schnitt durchgeführt, d.h. FBA, Oberarmerweiterung, manchmal auch Rundrücken etc. Danach wird der Stoff zugeschnitten (oftmals Probestoff) und das Grundgerüst zusammengetackert. Ja, und dann geht es vor den Spiegel. Stimmt der Brustpunkt, stimmt die vordere Mitte, stimmt die Rückenweite usw. Meistens stimmt da nicht alles. Also beginnen die Änderungen und dann wieder vor den Spiegel. Da stimmt dann immer noch nicht alles, aber es wird schon besser. Jetzt geht es zum Feintuning. Und...genau, wieder vor den Spiegel. Da die Änderungen immer noch nicht zu 98% zufriedenstellend sind, kommt die große Frage: "Kannst du, Martina, damit leben?" Aus Erfahrung weiß ich, dass es besser ist, damit zu leben. Manch ein Teil habe ich so verschlimmbessert, dass man es gar nicht mehr tragen konnte.

(Von dem Einsetzen der Ärmel möchte ich jetzt lieber nicht mehr sprechen.:D)

 

Fazit: Ich probiere viel und ständig! Und ich sichere Abnäher auch mit Rückwärtsstichen. Geht super und man sieht es überhaupt gar nicht.

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Nähunarten? Oh ja, da hab ich einige. Stecknadel-Anproben gibt es bei mir gar nicht. Meist nähe ich drauflos (ungesteckt und ungeheftet)) und probiere quasi nach (fast) jeder Naht. Handelt es sich um Schnitte jenseits meiner Nähroutine, mach ich ein Probeteil nach gleichem Verfahren, zuschneiden, nähen - anprobieren - weiternähen - anprobieren -trennen - usw. Ich trenne im Zweifelsfall lieber.

Anmerken muss ich, dass ich alle Schnitte auf Vlies kopiere, ausmesse, ausschneide, anprobiere (einzeln oder mal ein wenig geklebt), Änderungen einarbeite und somit m.E. schon recht gut vorbereitet an den Stoff gehe. Nähe ich für andere, wird gesteckt und geheftet und häufig anprobiert.

 

Mit Forumshilfe habe ich mich vom "Erst-am-Ende-Bügler" zum "Jede-Naht-Ausbügler" entwickelt. Der Aufbau des Bügelbretts markiert bei mir die Beschäftigung mit meinem Hobby. Muss ich Wäsche bügeln, tröstet mich der Gedanke an das nachfolgende Nähvergnügen sobald die Arbeit getan ist. Oder ich freu mich am Bügeln selbstgenähter, viel getragener Teile.

 

Das mit den Abnähern hab ich inzwischen auch gelernt. Fäden abschneiden - ja, viel zu früh und viel zu kurz.

LG linde

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Ich habe letztes Jahr ein Kleid in die Ecke gepfeffert, weil ich den Fehler gemacht habe, es einmal überzuprobieren, ehe der Reißverschluß eingenäht war. Ich hatte den Eindruck, daß es viel zu weit werden würde, selbst wenn es erst einmal zu wäre und hatte akut keine Lust mehr. Gestern habe ich dann endlich mal den Reißverschluß eingenäht und siehe da, es ist nicht ernsthaft zu weit. Überflüssige Anproben sollte man vermeiden, ja.

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Ich hefte wenig, probiere aber ständig, und zwar nicht an mir selbst sondern an meiner Püppi. Und seit ich eine "abformbare" habe, (und vor jedem sensiblem Teil neu abforme), klappt das sehr gut! Ich lasse das halbfertige Teil in Nähpausen jetzt auch auf der Püppi hängen. Grundlegende Abweichungen meiner Maße von den Maßtabellen arbeite ich auch schon vorher in den Schnitt ein, es sind immer die gleichen (weniger Rückenbreite, mehr Oberweite, höherer Brustpunkt, mehr Ärmelweite,....) Selbst anprobieren, und mich bewegen, tu ich erst vorm säumen und absteppen von Nähten!

 

Fäden schneid ich gleich ab, meine Nähma macht das nicht, Abnäherspitzen verknote ich -meistens.

 

LG

Angelika

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Was mich allerdings nicht vom "hinterher alles aufmachen" rettet. Ich habe festgestellt, und bin echt ratlos, warum das so ist, dass, wenn ich am WE eine Hose genäht habe, und die auch dann gepasst hat, am Montag nicht mehr sitzt. da laufe ich in der Hose ganzen Montag rum, komme nach Hause, mache Bund und die mittlere Hinternaht auf und nehme gut und gerne paar cm raus. Bei der Letzen waren es sage und schreibe 6 cm. Und ich spreche nicht von Baumwoll- oder leinenhosen, ich könnte es echt nicht erklären. :confused:

 

Genau DESWEGEN probier ich keine Hose mehr an. Ich nähe und trage. Was nicht sitzt wird versucht mit einem anderen Schnitt besser hinzukriegen.

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Was mich allerdings nicht vom "hinterher alles aufmachen" rettet. Ich habe festgestellt, und bin echt ratlos, warum das so ist, dass, wenn ich am WE eine Hose genäht habe, und die auch dann gepasst hat, am Montag nicht mehr sitzt. da laufe ich in der Hose ganzen Montag rum, komme nach Hause, mache Bund und die mittlere Hinternaht auf und nehme gut und gerne paar cm raus. Bei der Letzen waren es sage und schreibe 6 cm. Und ich spreche nicht von Baumwoll- oder leinenhosen, ich könnte es echt nicht erklären. :confused:

 

Handelt es sich hier vielleicht um Stoffe mit Elasthan? Bei sowas mache ich nämlich die gleiche Erfahrung. Inzwischen nähe ich kaum noch Stretchhosen.

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Bin Niehefter und Seltentester. Schneidere aber auch nicht oft und nähe gern Bewährtes.

 

Es beruhigt mich, dass ich da nicht alleine gegen die "Nähpolizei" ankämpfen muss ;)

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Hallo Tonkja!

Wegen des ausdehnenden Bundes: Handelt es sich vielleicht um Formbünde? Die sind ja rund und schon deshalb dehnbar.

Bei Hosen oder Röcken ohne Bund (also mit Beleg in der Taille, der ja die selbe Form hat, wie ein Formbund sie hätte) verhindere ich ein Ausdehnen beim Tragen, indem ich in der Taille entweder ein Paspelband mit fester Kordel drin oder einen Webkantenstreifen mitfasse, dann dehnt sich auch nach jahrelangem Tragen Nichts.

Dadurch, dass ich Gewebeeinlage verwende und in einem anderen Fadenlauf zuschneide als den Beleg, hoffe ich auch, Stabilität zu gewinnen.

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Ich bin in meinem Nähkurs die einzige, die standhaft das Heften boykottiert :D. Meine Kursleiterin hat aber kein Problem damit. Wenn ich doch mal hefte, dann mit großen Stichen und etwas gelockerter Fadenspannung mit der Maschine.

 

Ich messe die Schnittteile vor dem Zuschnitt aus und mache die bei mir üblichen Änderungen und probiere das genähte Teil an, wenn ausreichend Nähte geschlossen sind.

 

Was ich allerdings immer mit der Maschine hefte, sind Hosen, die nähe ich aber nicht so oft.

 

Und bei besonders passformsensiblen Kleidungsstücken oder bei sehr teuren Stoffen nähe ich ein Probemodell. Das Korstett für mein Brautkleid habe ich 3x probegenäht, bis die Passform gut war. Und für mein Kleid für einen ganz besonderen Restaurantbesuch im letzten Sommer habe ich zwei Probekleider genäht. In beiden Fallen hat sich die zusätzliche Arbeit sehr gelohnt.

 

Viele Grüße

Erika

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hum, also wenn ich unsicher bin werden die Teile erstmal mit der Maschine geheftet.

Da ich gerne sehr körpernah arbeite ist das eigentlich fast jedesmal.

 

Viel ändern muss ich eigentlich nicht, aber auch nur weil ich die Schnitte inzwischen selbst konstruiere. Ich habe keine Lust die riesigen Winkel, die durch leichten Rundrücken, Hohlkreuz und grossen Vorbau enstehen in Kaufschnitte reinzumurksen. Dazu noch flache Schulter, kurzer Oberkörper, ewig lange Schrittlänge und das alles bitte für 1.75 Körpergrösse.

Meistens muss ich durch das Selberzeichnen nur kleinere Änderungen machen die sich gut am richtigen Stoff erledigen lassen.

 

Wenn das Teil durchgefüttert wird, schneide und hefte ich auch gerne erstmal nur das Futter zur Sitzkontrolle. Dann darf mein Mann mich zustecken, wir gucken uns den Sitz an und die Änderungen werden dann auf den Schnitt übertragen und der Oberstoff direkt "richtig" geschnitten.

 

normalerweise mache ich erst vor den Endarbeiten wie Säumen, Belegen u.ä. wieder eine richtige Anprobe. Ich bin zwar ungeduldig, bzw. nervös und schlüpfe auch dazwischen oft in die Teile, aber ich hüte mich gemäss diesen "Anproben" Änderungen zu machen.

Das ist dann mehr um meine Vorfreude zu steigern und um meinen Fortschritt zu beobachten :)

 

mich hat letztens eine Fachperson darauf aufmerksam gemacht dass ich die Schulterbreite noch anschauen muss, ich tendiere dazu mir so 1-2 cm zuviel Breite zu geben. Aber sonst funktioniert die Taktik 1A :)

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Ich mache es inzwischen so, das ich genug Stoff für 3-4 Hosen kaufe, nähe dann eine, trage sie und weiß dann bei den nächsten wie der Stoff sich verhält.

Nix anderes wird in der Industrie (Musternäherei) auch gemacht.;)

 

Bei Jeans ist das natürlich eine gute Lösung. Bei ausgefallenen oder gemusterten Stoffen (und das mag ich echt sehr bei Hosen) eher nicht. Naja, und wenn der Stoff nicht gerade günstig war, mag ich auch nicht für die Tonne produzieren. :rolleyes:

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Neue Schnitte hefte ich zusammen, mit großem Stich der Nähmaschine, ebenso bei empfindlichen Materialien. So kann ich ohne Nadelgepiekse anprobieren und notfalls ändern.

Rückstiche beim Abnäher mache ich auch, der sollte ja halten.

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