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Anzug selbst schneidern


Chris1981

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Das mit dem Auftrennen funktioniert nicht unbedingt.

 

Gerade falls irgendwas dressiert (= mit Dampf und Hitze in Form gebracht) ist, dann wird das auch nach dem Auftrennen kein richtiges Schnittteil geben.

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Hallo,

 

ich gehe jetzt ein wenig gegen den Trend der anwesenden, erfahrenen Hobbyschneiderinnen. Ich bin auch ziemlicher Anfänger, nähe seit Januar. Bisher habe ich einige kleinere Teile und ein größeres zustande bekommen (Kindergartentasche, zwei simple Oberteile für mein Kind, eines für mich, Babyschuhe, ein paar Accessoires).

 

In meinem VHS-Kurs nähe ich derzeit eine Anzughose für meinen Mann - nach allen Regeln der Kunst. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich diese vielen Schritte ohne Anleitung wahrscheinlich nur mit viel Mühe zustande bekommen hätte. Die Hose wird allerdings wirklich gelungen, auch wenn meine Nähkursleiterin anfangs Bedenken hatte.

 

Also habe ich mich jetzt an eine Jacke gewagt. Der Schnitt von Burda (7918) ist ein Anzugschnitt, der etwas zur modernen Jacke aufgepeppt wird. Einen passenden, aber leider noch unbebilderten WIP schreibe ich gerade. Sicher sind viele Dinge echt schwer für mich derzeit, aber ich habe doch schon einiges zustande bekommen, womit ich vor 4 MOnaten sicher noch nicht gerechnet habe!

 

Ich denke, Du kannst das schaffen, wenn Du eine gwisse Reihenfolge einhältst: erst mal ein paar Sachen zur Probe nähen, bis Du eine gerade Naht hinbekommst. Dabei auch schon mal ein paar Sachen üben, die später auch wichtig werden (z.B. Paspeltasche, Abnäher, Reißverschluss, etc.). Dann mit einem wirklich billigen Stoff ein Probeteil nähen. Auch wenn das dann anschließend in der Tonne landet, kann man daran viel lernen und ausprobieren. Zum Üben habe ich manche Nähte an der Jacke wieder getrennt, bloß um sie noch mal zu üben. So kann ich sie aus dem ff, wenn ich an den richtigen Stoff komme.

 

Hilfreich ist natürlich ein Kurs. Aber es gibt in den meisten Städten wohl auch Nähcafés oder Nähtreffs, wo man sich Tipps holen kann. Und meine Erfahrung ist auch, dass hier wirklich viele sehr hilfsbereit sind, besonders bei Männern..... :)

 

Also, ich würde es wagen!

 

Viele Grüße,

Iris

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Wow! Da hast du dir was vorgenommen. Ich wünsche dir, dass es klappt.

Ein wenig Anders würde ich vorgehen. Ich würde mir einen Schnitt besorgen und den an meinen Körper anpassen. Ich - ich spreche jetzt nur für mich - bin zu dämlich von einem fertigen Kleidungsstück den Schnitt abzunehmen. Meiner Meinung nach passt das nicht. Man muss den Fadenlauf beachten, die Einhaltepunkte von den Ärmeln, Abnäher berücksichtigen etc. - mit einem Schnitt finde ich es einfacher.

Die nächste Schwierigkeit wäre das Innenleben eines Herrensakkos. Da gibt es verschiedene Methoden. Am Einfachsten finde ich die Methode mit der aufbügelbaren Vlieseline.

Ja, und dann kommt noch die Optik: Paspeltaschen, obere Brusttasche, Knopflöcher. Alles Dinge, die ordentlich verarbeitet sein sollten und das bedeutet: Viel Üben! Allerdings empfinde ich Übungen meistens als etwas Positives. Alles wird gut.

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wow - Ihr seid alle ziemlich optimistisch! :confused:

 

Ich hätte sofort und spontan abgeraten!

Ich denke, erstmal Stück für Stück überhaupt mit Nähen anfangen, dann schwierigere Sachen nach Schnitt, dann passgenaues Erstellen eines Schnittes. Uswusf., das alles ist ein, im "Nebenjob", monatelanger Lernprozess!

 

Ich kenne Dich jetzt natürlich nicht. Möglicherweise bist du ein super-geduldiges Ausnahmetalent. Oder du scheust auch die größten Anstrengungen nicht - es gibt ja auch Extremsportler.:)

 

Ansonsten finde ich das Projekt einen gut sitzenden Maßanzug nähen zu wollen, für einen Nähanfänger echt ein paar Nummern zu groß.

Nur meine Meinung mal so am Rande.

 

Kann natürlich sein, dass ich Deine Fähigkeiten ganz falsch eingeschätzt habe.

Ich dachte im ersten Moment, du willst die HobbyschneiderInnen hier mal kurz auf den Arm nehmen. :D

 

Außerdem dachte ich - das schreib ich jetzt einfach mal so:

Typisch Mann - stellt sich an den Herd und will sofort maître de cuisine sein. Tut mir leid kommt mir so bekannt vor. Wickelt einmal ein baby und schreibt ein Buch.

So. Jetzt könnt ihr mich jagen. :D Bin aber erst heute abend wieder im Netz.

 

Nix für ungut.

Bearbeitet von banni
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Hallo,

 

ich habe nach burda schnitten schon Anzüge genäht, aber eher in legerer Variante. Auch nach 30 Jahren Näherfahrung traue ich mir einen businesstauglichen Anzug nicht zu.

Einen aufgetrennten Damenblazer als Grundlage für ein neues Teil für mich ist voll daneben gegangen, wahrscheinlich hat bei einigen Teilen der Fadenlauf nicht gestimmt.

Hier gab es schon einige die sich schnell an schwiérige Teile getraut haben - Kaffefees Brautkleid z.B. und gute Erfolge hatten, aber ich bin überzeugt dass du bei einem Herrenanzug als Erstlingswerk ohne Näherfahrung vielleicht baden gehst.

 

Trotzdem viel Erfolg

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wow - Ihr seid alle ziemlich optimistisch! :confused:

Ich hätte sofort und spontan abgeraten ............

 

Ansonsten finde ich das Projekt einen gut sitzenden Maßanzug nähen zu wollen, für einen Nähanfänger echt ein paar Nummern zu groß.

Nur meine Meinung mal so am Rande.

 

Mir fällt da auch nicht ganz viel zu ein, ausser das ich deiner Meinung bin.

Ich habe Damenschneiderin gelernt in einem Betrieb wo auch Herrenschneider ausgebildet wurden. Wenn bei uns Leerlauf war mussten wir auch immer mal mit einspringen (Kragen und Vorderteile pikieren, Augenknopflöcher stechen usw). Also sind mir diese Arbeiten nicht ganz fremd. Trotzdem würde ich mich nicht trauen einen "gut sitzenden Maßanzug" für meinen Mann zu nähen. Legere Kleidung (Hemd, Hose, Jacke) ist kein Thema, aber manche Sachen sollte man einfach Leute machen lassen die es können. Das man dafür auch mal in die Tasche greifen muss ist klar, erspart einem aber oft viel Frust und Ärger.

 

Falls sich der Threadsteller nicht von seinem Vorhaben abbringen lässt wünsche ich viel Glück, Geduld und Ausdauer.

 

Lg

Radieschen

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Mal abwarten, wenn er sich wieder meldet. Im Prinzip find ich's gut, an eine Sache mit so viel Optimismus ranzugehen - merken tut man das dann ja doch selber ...

Tut mir leid, bei der Materialschätzung hatte ich die guten Knöpfe vergessen (und das sind ja einige, auch die 2x4-5 am Ärmel) und natürlich die Rosshaareinlage ... brauchen wir bei Damen eigentlich nicht so... Beim Stoffpreis hatte ich mich schnell im Internet schlau gemacht (deutsche Firmen, nicht italienische, in Italien ist guter Stoff SEHR teuer geworden, find ich), war durchaus 1A Stoff für 25.-/m, natürlich Schurwolle ohne Seide oder Kashmir oder so.

 

An meinen 1. Damenblazer hatte ich mich auch so nach 2-3 Jahren Hobby-Nähpraxis gewagt. So richtig mit Futter handstaffieren, Pattentaschen, etc. Ist in meinen Augen auch gut geworden (schwarzes Leinen - leider passt er nicht mehr). Ein paar Monate später stand ich mit einer Bekannten (Schneiderin) in der Schlange, sagt sie zu mir "hast Du selbst genäht?" Ich (stolz natürlich!) JA! Sie: "seh ich, das nächste Mal dran denken: beim Zweinahtärmel trifft die Ärmelteilungsnaht nicht auf die Seitennaht... " Ähm, na ja danke...:D

Und solche Sachen können da wohl zu hauf passieren - aber niemals zweimal......

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Hallo zusammen,

 

schön, dass ich die Diskussion hier so stark anregen konnte.

 

banni und alle anderen könnten (und werden womöglich auch) wahrscheinlich recht haben mit ihren Einschätzungen.

 

"Das man dafür auch mal in die Tasche greifen muss ist klar, erspart einem aber oft viel Frust und Ärger." schrieb radieschen. Das Problem ist eher, dass ich mir Frust und Ärger ersparen möchte. Der letzte Schneider bei dem ich war, war ein Maßkonfektionär in Dortmund, der auch in vielen anderen Städten in Deutschland vertreten ist. Die Qualität des Stoffes war blendet, der Preis mit knapp 600 Euro eher günstig. Frust und Ärger hatte ich deshalb, weil ich bestimmt viermal dort hinfahren musste und die Änderungen selten meinen Vorstellungen entsprochen haben. Da der Anzug passte, habe ich ihn dann beim letzten Besuch mitgenommen. Das eher, weil ich mir weitere Anproben sowie Frust und Ärger ersparen wollte als wegen der einwandfreien Arbeit.

Einen Schneider in meiner Nähe werde ich als nächstes testen, um mir weitere Fahrten zu ersparen, wenn mal wieder unzählige Anproben nötig werden.

 

Meine Idee vom Selbstschneidern war die, dass auch so etwas komplexes, wie einen Anzug zu schneidern in mehrere Einzelschritte zerlegt werden kann. Diese lassen sich doch sicherlich üben, so dass man sie mit jedem Mal besser beherrscht.

Wo sind für Euch genau die kniffligen Stellen?

 

Den Unterschied von einem Maßanzug (von Vorlage) zu einem Anzug nach Schnittmuster sehe ich noch nicht ganz ein. Warum könnte das mit vorhandener Vorlage so viel schwieriger werden? Das erstellen eines Schnittmusters mit einem auseinandergenommenen Anzug stelle ich mir als Laie nicht so schwierig vor. Mühselig und evtl. zeitaufwendig sehe ich evtl. ein. Oder bin ich damit schon wieder im Märchenwunderland?

 

Viele Grüße

Chris

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Was beim Abnehmen des Schnittes von einem fertigen Kleidungsstück das Problem ist, ist sozusagen der Übergang von 2D auf 3D.

 

Das Schnittmuster und der zuzuschneidende Stoff sind beide flach, der fertige Anzug ist das nicht mehr.

 

Jetzt kann man den Anzug natürlich sorgfältig auftrennen und daraus Schnittmuster machen. (Man muß sich aber bewußt sein, daß man ihn dann nicht mehr zusammennähen kann, bei komplex verarbeiteten Kleidungsstücken ist der Schritt nicht reversibel.) Dennoch benötigt man auch dafür ein paar "anatomische Grundkenntnisse", man muß den Schnitt verstehen, man muß erkennen, welches die funktionalen Nähte sind und was Ziersteppungen etc. (Und nur vorbeugend für den zu erwartenden Einwand von irgendeinem Leser hier bezüglich "Ich habe als Anfänger auch einen Schnitt von einer Kinderhose/Sweatshirt/ Schlafanzug abgenommen und es hat funktioniert." :rolleyes: wir reden von einem Anzug, der exakt sitzen soll. Nicht von einfachen und wenig paßformsensiblen Teilen. :o ).

 

Ist der Anzug schon alt und getragen funktioniert das nicht mehr exakt, denn er wird sich an der einen oder anderen Stelle schon etwas gedehnt haben etc. Das liegt in der Natur der Dinge.

 

Doch selbst wenn er nagelneu ist, ist es nicht unwahrscheinlich, daß das eine oder andere Stoffteil beim Herstellungsprozess dressiert (= mit Dampf und Hitze in Form gebracht) wurde. Es wird also gar nicht mehr flach hinzulegen sein.

 

Wer viel Erfahrung hat wird ungefähr abschätzen können, wie das Teil mal aussah (ein Probemodell wird dennoch fürs Finetuning nötig sein). Wer keine Erfahrung hat kann nur raten. Und die Anzahl der Freiheitsgrade geht hier gegen undendlich.

 

Dann muß man genügend Grundkenntnisse haben um sich für die eine oder andere Verarbeitungstechnik zu entscheiden, ggf. Nahtzugaben passend anschneiden etc. Manchmal beeinflußt die Verarbeitungstechnik bereits, wie ein Teil zuzuschneiden ist. Mit Fachkenntnis kein Problem. Ohne... schwierig.

 

Und nicht zuletzt: Jeder Stoff verhält sich etwas anders. Ist er dicker oder dünner muß das an manchen Teilen auf alle Fälle beim Zuschnitt bzw. der Schnitterstellung berücksichtigt werden. Aber auch Webartund Materialzusammensetzung, Fall des Stoffes... können einen Einfluss haben. Kann man berücksichtigen, muß man aber wissen.

 

In letzter Konsequenz kann das bedeuten, daß, selbst wenn du z.B.den Schnitt der passenden Anzughose exakt abnimmst, die Hose aus einem anderen Stoff eben nicht so genau paßt sondern noch mal etwas angepaßt werden muß.

 

Also kannst du dir den mühsamen und mit vielen Fehlerquellen behafteten Schritt der Schnittabnahme auch sparen und gleich einen Fertigschnitt nehmen und anpassen lassen.

Oder einen Maßschnitt bei einem Schneider für dich erstellen lassen.

 

Was die Verarbeitung betrifft kann man natürlich im Prinzip einfach genau die Schritte üben, die man für einen Anzug braucht. Also mal einen Meter Wollstoff und Einlage kaufen und 30 oder 40 Paspeltaschen nähen, 40 Augenknopflöcher von Hand stechen etc. (So ähnlich machen das Schneider in der Ausbildung wohl auch.) Das ist dann einfach eine Frage, wie dringend man mit dem Kopf durch die Wand will. ;) Da ist dann Durchhaltevermögen gefragt.

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Meine Idee vom Selbstschneidern war die, dass auch so etwas komplexes, wie einen Anzug zu schneidern in mehrere Einzelschritte zerlegt werden kann. Diese lassen sich doch sicherlich üben, so dass man sie mit jedem Mal besser beherrscht.

Wo sind für Euch genau die kniffligen Stellen?

Im Prinzip schon, für das Üben aller dieser Einzelschritte ist ein Massanzug aber nicht das geeignete Objekt. Ich weiss nicht, wieviele Du da nähen müsstest, bis ein halbwegs tragbarer dabei herauskommt.

 

Dein Problem ist, dass Du von den vielen Einzelschritten bis jetzt keinen einzigen beherrschst - ja, sie nicht einmal kennst.

 

Wie wäre es denn, wenn Du jetzt mal mit einem Hemd oder einer Freizeithose anfängst - oder noch besser, mit einem Handy-Etui, einer Laptoptasche o.ä.

 

Grüsse, Lea

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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der einzelne technische Arbeitsschritt hier das Problem wäre. Sondern, wenn vier Änderungen nötig waren, Besonderheiten am Körper und das ist wirklich die absolute Königsklasse. Meiner Meinung nach vergleichbar mit Haute Couture Schwierigkeiten, auch wenn das Produkt selbst dann nur "alltagstauglich" ist.

 

Mich würde mal interessieren, warum Chris1981 denn zu massgeschneidertem greift. Wenn Konfektion grundsätzlich passt, wäre das immer meine erste Wahl, denn in den wirklich guten Firmen sitzen die besten Konstrukteure und Zuschneider weltweit und ob ein Massschneider so eine Linienführung hinbekommt ? Schliesslich ist der Herrenanzug nicht dazu gedacht, einen warm und sauberzu halten, sondern aus jedem Mann die Figur eines griechischen Gottes zu formen und dazu braucht man schon ein besonders gutes Auge und viel Erfahrung, nicht zuletzt fürs Material selbst.

 

Das ist eben der Unterschied zwischen: nähen, schneidern, designen und was es noch an Differenzierungen gibt.

 

Also, Chris, warum kaufst Du nicht von der Stange ? Sollen es nur besondere Farben sein oder hat der Handel DIch einfach nicht im Visier ?

 

(Ich weiss, wovon ich rede. Habe athletische 2.04 mit 74 cm Armlänge zuhause, da geht auch nur massgeschneidert. Und das massgeschneiderte passt zwar gut, an einem Durchschnittkörper sieht Kofektion trotzdem besser aus.)

 

Isebill

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Schliesslich ist der Herrenanzug nicht dazu gedacht, einen warm und sauberzu halten, sondern aus jedem Mann die Figur eines griechischen Gottes zu formen

 

Warum kommt mir nur gerade Hephaistos in den Sinn?

 

SCNR

 

Grüßlis,

 

frieda

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Das weiss ich auch nicht. Ich könnte natürlich googlen, aber vielleicht erklärst Du die Figur und auch, warum sie Dir in den Sinn kommt.

 

Ich kenne leider auch diese Abkürzung nicht. Übersetzt Du bitte ?

 

Isebill

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...Schliesslich ist der Herrenanzug nicht dazu gedacht, einen warm und sauberzu halten, sondern aus jedem Mann die Figur eines griechischen Gottes zu formen...

 

Also wäre er dann quasi das männliche Gegenstück zum Push-Up Bh? :D

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(...) an einem Durchschnittkörper sieht Kofektion trotzdem besser aus (...)

Isebill

 

Da darf ich Dir mal freudig widersprechen. Den Durchschnittskörper gibt's ja auch nicht, jeder hat Abweichungen. Abgesehen davon kann man nur mit einem Maßanzug (da rechne ich auch Maßkonfektion, von der Chris schrieb, dazu) persönliche Wünsche komplett umsetzen. Z.B. habe ich an meinen Hemden links immer eine weitere Manschette, damit meine Uhr darunter passt. Einen Maßanzug habe ich auch, da ist auch das Gefühl, dass dieser Anzug nur für mich gemacht wurde, eine Kaufentscheidung gewesen. Das kriegt man(n) nicht von der Stange.

 

Gruß, Jörg

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Also wäre er dann quasi das männliche Gegenstück zum Push-Up Bh?

:)

Jau! Da wird gepolstert, wattiert, stabilisiert und die Proportionen verschoben.

 

Lg

heidi

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Das weiss ich auch nicht. Ich könnte natürlich googlen, aber vielleicht erklärst Du die Figur und auch, warum sie Dir in den Sinn kommt.

 

Hephaistos ist der griechische Gott der Schmiede. Er war wahrscheinlich derjenige, wie der man am wenigsten aussehen möchte, wenn man denn unbedingt wie ein griechischer Gott aussehen soll.

 

Ich kenne leider auch diese Abkürzung nicht. Übersetzt Du bitte ?

 

SCNR = Sorry, could not resist

 

Grüßlis,

 

frieda

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Das mit dem griechischen Gott meint mehr die griechischen Statuen, die das männliche Schönheitsideal unserer Zeit verkörpern.

 

Gross, schlank, muskulös, breite Schultern, schmale Hüften, lange Beine.

 

Dahin soll der Anzug auch Hans und Franz bringen. Das funktioniert tatsächlich, ähnlich wie der PushUp, denn warum sonst sollten vom Mafiapaten über die Chefs von Fitnesstudios, den Versicherungsfritzen und Autoheinis, den Schlagertrallas und Opernsängern, den Politikern und Bänkern, den Fussballtrainern und Sportreportern so gut wie alle Männer in der westlichen Kultur weltweit Anzug tragen, wenn sie gut aussehen und was darstellen wollen. Dass der dann trotzdem nicht jedem von der Stange passt und mancher deshalb eher traurig aussieht, mag sein. Aber in der Regel gibt es für einen Mann kaum etwas noch vorteilhafteres als ein gutsitzender Anzug mit dem passenden Drumherum.

 

Ausser natürlich Motorradkluft, Jeans und kariertes Hemd, Tracht und/oder Uniform, Blaumann, Taucheranzug....ihr merkt schon, ich mag Männer generell, aber nur dann, wenn sie auch optisch wissen, was sie tun.

 

Isebill

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Das mit dem griechischen Gott meint mehr die griechischen Statuen, die das männliche Schönheitsideal unserer Zeit verkörpern.

 

Das ist mir (und allen anderen wahrscheinlich auch) durchaus bewusst gewesen, daher das SCNR hinterher.

 

Grüßlis,

 

frieda

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