Eva-Maria Geschrieben 13. November 2007 Teilen Geschrieben 13. November 2007 Für die polnische Gastschwester unserer Tochter habe ich eine Umhängetasche nach einer französischen Anleitung genäht, die ich an meine Vorstellungen angepaßt habe. Als Material kamen dünner schwarzer Jeans und ein Rest Gardinenstoff in Silber zum Einsatz. Das Taschenfutter entstand zuerst, weil ich den Oberstoff erst bestellen mußte. Dummerweise erwies es sich als recht verzugsfreudig und sehr locker gewebt , aber letzlich habe ich doch gewonnen. Allerdings habe ich dann auf gewaltigen Schnickschnack im Innern verzichtet und nur eine offene Handytasche und eine Einstecktasche mit mehreren Stiftfächern eingearbeitet: Nachdem der Jeansstoff eingetrudelt, gewaschen und gebügelt war, ging es wieder ans Zuschneiden. Die Konstruktion mit der senkrechten Naht in der Mitte statt an den Seiten war für mich neu, hat aber unbestreitbare Vorteile. Im Unterschied zur Anleitung wollte ich keinen ovalen Boden einnähen, sondern das Taschenteil nach unten verlängern und wie bei den Einkaufsbeuteln im Tetrapack-Stil schließen: Da der Stoff recht dünn war, mußte auch noch eine Einlage her. Von Folhoffer hatte ich einmal eine Sorte bekommen, die eigentlich nicht meinen Vorstellungen von Huteinlage entsprach, sondern zunächst in den Vorrat wanderte. Um welches Material es sich handelt, ist mir ein Rätsel . Möglicherweise kann mich jemand von Euch aufklären? Jedenfalls ist es nicht steif, aber auch nicht labberig, und hat ein gewisses Volumen. Für diesen Zweck schien es mir recht gut geeignet: Wie die Verarbeitung weiter funktioniert, ergibt sich ja aus der Originalanleitung. Vor dem Zusammenbau habe ich das Objekt noch mit einer Vortasche versehen, die ich mit einem selbst entworfenen Monogramm und sternnieten verziert habe. Wie die Verarbeitung weiter funktioniert, ergibt sich ja aus der Originalanleitung. Der Vorschlag, die Tasche durch den offenen Trägeransatz zu wenden, scheint mir jedoch verwegen - ich habe schließlich ein Stück der geraden Naht wieder aufgetrennt, weil ich aufgeben mußte. So sah der Taschenkörper anschließend aus: Der RV fiel bei mir etwas zu kurz aus, weil ich die Rundungen ohne Nahtzugabe geschnitten hatte (was natürlich die Strecke verlängert ). Deshalb habe ich die an den Enden überstehenden Ecken schließlich per Hand festgenäht, denn frau weiß sich ja zu helfen . Das Ergebnis seht Ihr in der Galerie. Ich werde diese Tasche mit der einen oder anderen Abwandlung sicher noch öfter nähen . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FIA Geschrieben 13. November 2007 Teilen Geschrieben 13. November 2007 Hab das Galeriebild schon gesehen und muss sagen: schaut SPITZE aus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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