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Formband an Schulternaht notwendig?


Kati2211

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin Nähanfängerin und lese schon eine Weile mit. Nun habe ich auch mal eine Frage.

 

Ich wollte aus einer Ottobre ein Jersey-Shirt nähen. In der Beschreibung steht, dass man an den Schulternähten Vlieseline Formband draufbügeln soll. Ist das wirklich notwendig? Ich habe bisher zwei FM Zoes genäht und beim Quiara-Schnitt braucht man bei den Schulternähten auch nix draufbügeln.

 

Und falls es doch notwenig ist, geht dann auch diese Vlieseline, die beidseitig aufbügelbar ist? Die hätte ich nämlich da.

 

Viele Grüße

Kati

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  • Kati2211

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

 

Ich mag persönlich das Formband, das immer in den Anleitungen für Teile aus elastischen Stoffen angegeben wird, überhaupt nicht - ich finde, der Stoff wird dann bockig, und es sieht dann auch total komisch aus. Wenn es ein festerer Jersey ist, nehme ich meistens gar keine Verstärkung, hat bis jetzt auch gut funktioniert. Wenn der Stoff dünner, weicher ist, nehme ich gerne einen feinen Gummi und lasse ihn mit der Naht mitlaufen (geht bei meiner Ovi einfach). In einem Heft (vielleicht auch eine Burda?) hab ich auch schon mal den Tip gelesen, einfach einen schmalen Stoffstreifen (Rest vom Zuschnitt) stark vorgedehnt mit der Naht mitlaufen zu lassen, das hat auch gut funktioniert.

 

HTH :)

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Das macht man, damit sich der Stoff an der Schulter nicht ausdehnt. Ich nehme für diese Zwecke Nahtband. Alternativ kann man in der Tat einfach einen schmalen Streifen des Jerseys mitlaufen lassen. Der muss aber nicht unbedingt gedehnt sein. Es reicht, wenn er in die nicht dehnbare Richtung des Stoffes zugeschnitten ist. Erfüllt ebenfalls den Zweck. Allerdings nur, wenn der Jersey nicht in alle Richtungen dehnbar ist.

 

(Beidseitig aufbügelbare Vlieseline eignet sich nicht.)

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Je nach Dehnbarkeit und Festigkeit des Jerseys verwende ich Nahtband, ein weiches schmales Band (Namen weiß ich nicht, sieht so aus wie Schlaufen zum Rock aufhängen) oder auch gar nichts!

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@FIA: Und die Shirts halten auch ohne? Hm, wobei ich bestimmt selbst schwer einschätzen kann, bei welchem Stoff auch ohne geht.

Ich nähe erst seit 2 Monaten und bring mir sozusagen alles selber bei ;)

 

Gruß Kati

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Hallo!

Ich verwende immer einen ca. 1cm breiten, in Längsrichtung geschnitten Jerseystreifen.

Ist der Shirtstoff dicker, dann nehme ich einen dünneren farblich passenden Rest.

Diesen lege ich auf die zukünfig Schulternaht und nähe ihn leicht gedehnt einfach mit.

Das sieht gut aus, leiert nicht, ist immer verfügbar, ist immer noch ein bisschen flexibel und last not least ... kostet nix. :)

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ich habe mir im Internet für wirklich wenig Geld meeeeterweise des besagten Framillonbandes/Formbandes bestellt und es geht wirklich ganz easy einzunähen.

Ich lege es einfach drauf, nähe drüber die Naht, fertig.

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@banni: Hmmm, verstehe ich das richtig? Du legst den Streifen oben genau bündig drauf, so sind das theoretisch 3 Stofflagen, die man zusammen näht ... - dann steht doch bestimmt noch etwas drüber, oder? Schneidest Du das dann ab?

Hab gerade schon gegoogelt, damit ich mir das richtig vorstellen kann ...

 

@cutiepie:Kantenband . da google ich mal schnell :-) Den Tipp, die Satinbänder rauszuschneiden, hab ich irgendwo schonmal gelesen und auch gemacht, nun weiß ich wofür ich sie noch nehmen kann, danke :)

 

@amwengel: Nach diesem Framillonband werd ich auchmal schauen, das hab ich auch irgendwo in der Ottobre gelesen, als ich nach einem Mädchenshirt schaute - danke :)

 

Gruß Kati

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Ich habe ein Formband in weicher Qualität wie es ihn für den Bund gibt und das kann ich in 3 Streifen schneiden.

Meiner Meinung nach gehört bei jeder Jersey Arbeit ein Band mitgenäht da ansonsten die Naht total ausleiert und hässlich wird.

Auch im Empirenahtbereich nähe ich immer ein solchiges mit.

LG Riki

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Hallo,

 

und ich habe noch nie irgendwie die Schulternähte verstärkt. Leiern tut nichts, was aber auch daran liegen könnte, dass ich mit Vorliebe Viskose-Jersey mit Elasthan-Anteil, also gutem Rücksprung, verwende.

 

Nahtband würde ich sonst nur bei wirklich schweren, elastischen Materialien wie Slinky o.ä. in Betracht ziehen. Bei "normalem" Jersey, Interlock etc. nicht. In meinen Kaufshirts hab ich sowas auch noch nie gesehen... :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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... dass ich mit Vorliebe Viskose-Jersey mit Elasthan-Anteil, also gutem Rücksprung, verwende.

 

bei wirklich guter Qualität und nicht allzu schräger Schulter braucht's auch keine Verstärkung. Schaden tut es trotzdem nicht, man kann durchaus eine vermeintlich gute Qualität verarbeiten und nach ein paar Wäschen sind die Schulternähte nicht mehr so, wie sie sein sollten.

 

... Nahtband würde ich sonst nur bei wirklich schweren, elastischen Materialien wie Slinky o.ä. in Betracht ziehen.

 

hier oder auch bei recht labbriger Qualität unbedingt verstärken.

Mit Kantenband (Vlieseline), Haushaltsband (Leinen oder BW für Aufhänger gedacht), einem sehr gedehnten Schrägband, einem fadengeraden Gewebezuschnitt-Rest oder man bügelt einen schmalen Streifen Vlieseline (180er) auf. Das gleiche gilt für Strickstoffe.

Nahtband (Köperband) ist hier höchstens für Mäntel und schwere Jackenstoffe geeignet. Oder schweren Strick.

 

... In meinen Kaufshirts hab ich sowas auch noch nie gesehen...

 

In sehr teuren Shirts mit entsprechend hochwertiger Verarbeitung ist durchaus eine Nahtverstärkung drin :)

 

Grüße

Kerstin

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Framilon empfinde ich als völlig unpassend von der Materialwahl her. :)

Egal, welche Kerstin Du jetzt meintest :D

ZuPuGrüße

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@cutiepie: Mit welchem Stich (und welcher Länge) nähst Du denn die Schulternähte?

Ich habe an meiner (einfachen) Nähmaschine 2 Overlock-Stiche, die ich zum Zusammennähen der Raglan-Shirts genommen habe.

 

Was mich auch irritiert hat: Man gibt ja normalerweise 1cm Nahtzugabe dazu. Aber wenn ich diesen Overlock-Stich nehme, passt das ja gar nicht ganz. Der Stich ist ja keinen Zentimeter lang. Also müsste eigentlich die Nahtzugabe kürzer sein? Oder näht man direkt an der Nahtlinie und schneidet das was zuviel ist danach ab?

 

Sorry für die komische Frage, aber ich habe erst Ende Februar angefangen zu nähen und lese mir alles nur an, kann also nirgendwo zuschauen.

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die Overlockstiche der Nähmaschine sind eher zum versäubern der Schnittkanten gedacht. Wenn die Nahtzugaben sehr schmal zurückgeschnitten sind, kannst Du sie durchaus auch zum Stoff passend zum zusammennähen verwenden. Aber eher zum versäubern.

Zum zusammennähen stell einen normalen Zickzackstich ein. Stichlänge vergrößern und Stichbreite reduzieren. Auf einer Skala von 1 bis 5: die Länge etwa bei 4, die Breite unter 1, 1/2 ist meistens passend. Probiere die Einstellungen an einem Reststück aus, bis sie okay sind.

Gruß

Kerstin

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@zuckerpuppe:

 

Dann habe ich die zwei Zoes wohl falsch zusammen genäht, vielleicht sind sie deswegen auch relativ weit (weil viele meinten sie liegen zu eng an).

 

Ich dachte ich kann mit einem Mal nähen und gleichzeitig versäubern :o

 

Habe gerade mal in die Anleitung geschaut, da stand das:

"Das komplette Shirt wird mit leicht dehnbaren Nähten genäht, z.b. einem Zickzack mit geringer Breite aber normaler Stichlänge oder einem Overlockstich."

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Hallo,

 

die Schulternaht nähe ich mit schnödem Gradstich, Länge 3. Da leiert nichts und alles sitzt. Und nein, auch bei engen Shirts knackt die Naht nicht durch :)

 

Gruß,

Bianca

 

Ok, und bei dem Gradstrich verstärkst Du auch?

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ich sehe aber für Nähanfänger die Gefahr, dass sie die unterschiedlichen Jersey-Qualitäten falsch einschätzen könnten. Daher bin ich immer für Verstärkung der Schulternaht, bis man genau weiß, welches Material sich wie verhält. Und so eine kleine Verstärkung stört ja nicht.

 

(ich hab entsprechend gruselige Erfahrungen mit einem Interlock-Jersey -- die Schulternaht wurde lang und länger bei jedem Hingucken :o)

 

Viele Grüße

Sonja.

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Ich habe bei meinen Shirts bisher Schrägbandreste zur Schulterverstärkung verwendet (allerdings der Länge nach halbiert), das hat auch gut funktioniert und trägt sich angenehm.

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Ich nähe meine Shirts auch ohne Verstärkung, ich hab das mal gemacht und danach war die Schulternaht wie eingehalten und mir irgendwie zu straff, wahrscheinlich hab ich irgendwas falsch gemacht, keine Ahnung.

 

Ich vernähe aber auch keinen nur-Baumwwoll-Jersey, irgendein Elastananteil ist immer mit drin und meist auch aus Viskose und die Schnitte eher körperbetont , so das die Schulternaht auch nur bis zum Armansatz geht und nichts überschnitten, eine zu lange oder ausgeleierte Schulternaht hatte ich noch nie.

 

Manchmal steppe ich aber die Schulternaht nochmal ab , das stand mal in einer Ottobre und es macht sich super und sieht auch noch gut aus. Und gerissen ist da auch noch nichts, obwohl ich nur den normalen Geradstich dazu nehme.

Bei schwerer beanspruchten Kinder-Shirts sieht das vielleicht anders aus :D:D:D

Bearbeitet von Shiva
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  • 8 Monate später...

(ich hab entsprechend gruselige Erfahrungen mit einem Interlock-Jersey -- die Schulternaht wurde lang und länger bei jedem Hingucken :o)

Sonja, danke für diesen Beitrag :hug:

Ich habe gerade ein Langarmshirt aus einem Interlock (vom Bogner-Resteverkauf, also eher nichts Schlechtes) genäht und in den Schulternähten nur einen Streifen vom Jersey mitlaufen lassen: angezogen hängt mir die Schulternaht halb am Ellbogen - und diesen Schnitt habe ich schon gefühlte 100 mal genäht. Offenbar liege ich auch mit meinen Jahrzehnten Näherfahrung

ab und zu bei der Beurteilung daneben.

Ich werde mal nachträglich ein Band reinpfriemeln... Interlock ist sowieso nicht mein Freund - irgendwie wird der immer breiter und kürzer :rolleyes:

Grüsse, Lea

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