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Was für eine gaaanz warme Tiefstwinterjacke nehmen?


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Hallo, ...

 

Ich fange mal von vorne an: im Februar fahre ich nach Norwegen und mache Urlaub in ner Fjordhütte. Und dann und wann will ich diese auch mal verlassen....

Meine Mitfahrer nehmen alle Skikleidung mit, aber ich mag halt kein Ski und werde mir jetzt für einen Urlaub auch nicht Hose + Jacke kaufen, weil mir das zu teuer ist.. und nach dem Urlaub länge es eh nur herum.

Mein Plan ist folgender: Ich wollte mir schon lange eine Winterjacke nähen, bei der man das Futter herausnehmen/austauschen kann. Ich dachte dabei an einen mitteldicken Oberstoff ( vielleicht fester Jeans oder sowas ), und dann eben verschiedene Futterjacken die man vorne mit RVs und am Kragen mit ein paar Drückern hineinknöpfen kann.

Aber was soll ich als Futterjacke nehmen, damit ich bei -20°C nicht sofort zu Eis erstarre?

Folgende Ideen habe ich bis jetzt:

  • sowas Wattelineartiges aus Wolle. Ist aber nicht sooo dick, dafür relativ vulominös/haarig
  • einen beidseitig mit dünner Einlage kaschierter Schaumstoff, vielleicht 1,5-2 mm dick
  • Volumenvlies
  • Insulbright (??), wenn das bei Topflappen geht, warum dann nicht auch bei mir?

Zudem habe ich überlegt dann noch eine Klimamembrane einzuarbeiten.

Das meiste von dem was ich oben aufgelistet habe, müsste ja auch noch irgendwie "verpackt" werden. Futterstoff wäre ja relativ dünn. Teddy/Nicky ginge ja auch ...

 

Hat irgendwer Erfahrungen, welche Materialien super gut isolieren?

Bei funfabric ect sind zwar einige Sachen wo wärmend dransteht, aber das ist ja auch ein dehnbarer Begriff... Ich hätte es gerne seeehr wärmend.

 

Alle Ideen bitte vortreten!

 

Julia

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Hallo,

 

wenn es eh ne Winterjacke werden soll, warum nimmst Du dann nicht guten Mantelwollstoff, am besten mit Kaschmiranteil? Wenn Du den noch mit ner Membrane ausstaffierst und mit Flanell fütterst hast Du eine Ein-Mann-Sauna :D und fein aussehen tuts auch noch.

(eine Bekannte von mir hat in so nem Mantel ohne Klimamembran ne Kutschfahrt im eisigen Winter ohne Friererei überstanden...)

 

Viele Grüße,

 

Nadine

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Hallo Julia,

 

soweit ich weiss, macht eine Klimamembrane nur Sinn, wenn die restlichen Stoffe auch alle atmungsaktiv sind. Eine Klimamembran unter einem Baumwoll-/Wollstoff ist glaube ich nicht so gut, weil die Feuchtigkeit, die durch die Membrane durchgeht, sich dann innen im Stoff sammelt statt weiter nach oben geleitet zu werden. Ich würde da noch mal bei funfabric etc. nachfragen, ob das vereinbar wäre. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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hmm.. ein Mantelstoff geht natürlich auch. Ich wollte das ganze designtechnisch etwas in der "sportlich"/Outdoor Ecke ansiedeln, aber Wolle ist natürlich auch möglich...

Und da reicht wirklich Wolle + Membrane + Flanell? Ganz sicher?

 

Etwas was für mich gegen Wolle spricht ist, dass ich so die "Oberstoffjacke" nicht mehr selber waschen kann....

 

Julia

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Am wichtigsten finde ich etwas windstoppendes einzubauen, sonst nützt auch das beste Volumenvlies nix. Die meisten Klimamembranen sind windstoppend, das wär also okay.

Watteline in Verbindung mit einem Mantelstoff aus Wolle finde ich übrigends weit wärmer als alles mit Vlies gefütterte.

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Ich denke, in Verbindung mit einem Wollstoff ist die Klimaanlage nur noch windstoppend... der Rest geht dann schon in die Saunarichtung ( auch der Flanell innen wird sich dann wohl vollsaugen... ).

 

Ich war jetzt nochmal bei Funfabric und habe mich da mal umgesehen...

Da gibts ja mehrere Membran-geeingete Futterstoffe.

Allerdings frage ich mich: so einen Membran lässt Feuchtigkeit hinaus. Also funktioniert die nur, wenn man der Feuchtigkeit auch genug "platz" gibt zu entweichen. Wenn ich nun aber unter oder über die Membran etwas sehr bauschiges und damit isolierendes gebe.. kommt da die Feuchtigkeit noch durch? Ich glaube eher nicht....

Doch mir kommt halt "Funktionsoberstoff" + Membran + Polyfutter das nicht die Membran behindert" relativ dünn vor. Ich bin mir da unsicher, ob das nicht doch kalt wird? Da isoliert doch garnix! ( Wind geht zwar nicht rein, aber Wärme geht ja doch raus! )....

 

Ich bin mir einfach so unsicher....

 

Und was ist mit Insulbright in dem ausknöpfbaren Futterteil? Ich fänds ja persönlich nicht schlimm wie ein Michelin-Männchen auszusehen..

Atmungsaktiv wäre es dann zwar nicht.. aber doch bestimmt total warm, oder? Dann könnte ich nämlich statt dem Wollvorschlag einen Oberstoff wählen der wasserabweisend/wasserdicht und leicht zu reinigen ist...

 

Julia

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Ich habe zwar noch keine Ahnung vom Nähen :D, kann dir aber verraten, daß in meiner damals sauteuren Red & Green-Jacke Thinsulate als Isolierung verabeitet wurde. Daß Red & Green was von Outdoorkleidung verstehen zeigt sich vielleicht daran, daß ich die Jacke jetzt das 10. Jahr schleppe und sie nur deshalb zur Hundejacke degradieren mußte, weil die Ärmel an den Kanten definitiv abgestoßen sind :o.

 

Ich hab' zwar keine Ahnung, wie das funktioniert, aber dieses Futter ist tatsächlich klimaausgleichend, bei 15 Grad trage ich diese Jacke genauso gern wie bei -10 Grad. Atmungsaktiv ist das Ganze auch noch.

 

Entdeckt habe ich Thinsulate bei Extremtextil: http://www.extremtextil.de/catalog/product_info.php?cPath=53&products_id=348&osCsid=2cb071b8231592f6bedd35640c899c86

 

Liebe Grüße

 

Sylvia

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und was für einen Oberstoff hat deine Jacke? und was für ein Futter? *neugier*

Thinsulate habe ich nämlich auch gesehen und mich gefragt ob das nicht was sein könnte...

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Ich hab für richtig kalt (und da war auch schon -20 dabei) einen ganz warmen Fleecepulli mit dickem Rollkragen, den ich dann unter meine atmungsaktive und winddichte Outdoorjacke ziehe. Ganz wichtig dabei ist allerdings, dass die Jacke dafür dann auch groß genug ist - wenn der Fleece zusammengedrückt wird und da nirgendwo mehr Luft ist (die isoliert nämlich letztlich) - dann bringt das alles nix. Ich würde auf alle Fälle eher auf Zwiebelprinzip setzen - mehrere Schichten übereinander - die sind dann auch in unseren Breitengraden zu gebrauchen - und wenn Du Dich bewegst oder in der Sonne bist können auch -20 Grad unerwartet wenig kalt sein.

 

Bei mir eher noch wichtiger als eine warme Jacke: warme Beine, Füße, Hände und Kopf. Sprich - evtl. aus einem dünnen Fleece eine lange Unterhose nähen, wirklich gute, warme Handschuhe und (auch wenn ich es wirklich hasse) eine Mütze oder zumindest ein Stirnband. Wenn die Extremitäten ordentlich warm bleiben, dann wirds gar nicht so schnell kalt - und da im Norden dürfte es auch eine ganz trockene Kälte sein - kein Vergleich zu unseren meistens sehr feuchten Minusgraden.

 

Sabine

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Sorry, aber da kann ich nicht wirklich hilfreich antworten :o.

 

Shell (also Außenhaut) 82% Polyester, 18% Fluorofibre (Gore Tex)

 

Futter 100% Polyester (oben Fleece, unten nylonartig)

 

Besonders praktisch finde ich, daß die extra empfehlen, die Jacke in den Trockner zu schmeißen. :D

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Hey, für die Trockner-Empfehlung hab ich ne Erklärung: Dann ist der Oberstoff wahrscheinlich hydrophobiert ( wasserabweisend gemacht ), und wenn man so einen Stoff gewaschen hat muss man den einmal mit heißer Luft behandeln, damit sich die Ausrüstungsmittel wieder "ausrichten" und so der Hydrophobe Effekt erhalten bleibt...

 

Die Idee mit den dünnen langen Unterhosen aus Fleece ist auch gut ( ich glaube bei funfabric habe ich auch solchen dünnen Fleece gesehen.. ).....

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Bei mir eher noch wichtiger als eine warme Jacke: warme Beine, Füße, Hände und Kopf. Sprich - evtl. aus einem dünnen Fleece eine lange Unterhose nähen, ...

 

Woher kriegt frau denn einen Schnitt für eine lange Unterhose??

 

Beim Training mit dem Wöff wird's nämlich auch oft saukalt... *bibber*

 

Bei mir eher noch wichtiger ... eine Mütze oder zumindest ein Stirnband.

 

Da hat Sabine absolut Recht, der Kopf hat leider so eine Art "Kaminwirkung", die Wärme entfleucht leider nach oben. :o Ich hasse Mützen, weil ich damit a) völlig bescheuert aussehe und b) die mühevoll geföhnte Frisur völlig vermatscht, aber von wegen datt vierpfötige Untier habe ich mir jetzt die Schalmütze genäht. So ist das Ding immer dabei und wird aber nur im Extremfall über den Schädel gestülpt. :D

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Also den Schnitt für ne lange Unterhose hätte ich jetzt selber gemacht. Wahrscheinlich aus einem Schnitt für eine Panty, und den dann verlängern und bei der Anprobe dann eng abstecken... das war zumindest bis jetzt mein Plan :)

 

Mützen mag ich eigentlich auch nicht ( es beruhigt mich ja, dass ich nicht die einzige bin die damit total bescheuert aussieht.. ich beneide immer alle, die mit Hüten/Mützen gut aussehen... ), aber für Norwegen mache ich da ne Ausnahme. Unsere Blockhütte ist außerdem sooo weit weg vom Schlag, da sieht mich sowieso keiner.. außer die Leute, die eh schon wissen wie bescheuert ich damit aussehen kann ( = Freund + sein Vater ).

 

Julia

 

 

p.s.: hat wirklich noch keiner Insulbright für Bekleidung verwendet ? :D

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...vielleicht findet ja rosameyer hier von sich aus vorbei?.. ich warte nochmal bis morgen.. und mache mir bis dahin noch einige Gedanken was ich mir da genau basteln will :)

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...vielleicht findet ja rosameyer hier von sich aus vorbei?..

jo, die schaut immer mal wieder rein, muss aber noch schnell vor 21:00Uhr was einkaufen:cool:

 

Mein Tipp in Kürze:

Oberstoff Microfaser: (Polyamid oder Polyester)

direkt darunter oder damit laminiert: Eine Klimamembran.

Dann eine Schicht Thinsulate (nicht besonders dick, aber mit erstklassigen Isolationseigenschaften)

Innen Fleece.

 

und jetzt ab in den Supermarkt, Rosa

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Hallo La-ri,

 

habe einen Winter in Kasachstan verbracht, es war einer der wärmeren, so dass wir über -28° nicht hinauskamen :D. Obwohl ich regelmäßig draußen war – und nicht nur von der Haustüre zur Bushaltestelle – hatte ich keine besondere Tiefkühlausstattung. Die Kälte war wie bereits erwähnt eine trockene, bei meist strahlend blauem Himmel & Sonne, das fühlt sich dann gar nicht mehr so kalt an.

Zwiebelprinzip ist gut, die Idee mit der Unterhose aus Fleece auch. Vielleicht wäre es dann gut, noch eine weite dicke Hose zu haben, denn ich zumindest finde es fürchterlich, mich in Strumpf- oder Unter- und Überhosen so eingequetscht zu fühlen, dass ich mich kaum mehr bewegen kann. Ansonsten hatte ich immer einen langen Mantel, mindestens bis zu den Knien, dann pfeift der Wind nicht so um die Beine. Vielleicht wäre ja ein Steppmantel mit entsprechendem Futter eine Variante?

 

Bin gespannt, was Du Dir ausdenkst.

 

Liebe Grüße,

Xanna

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Erkundige dich doch mal bei den Inuit nach ihrer traditionellen Kleidung. Da gibts eine Hose, Stiefel, ein Oberteil und ne Kopfbedeckung. Alles aus Seehundfell und das reicht völlig aus bei den Temperaturen am Pol! ;)

Allerdings ernähren sich diese Leute etwas anders als wir Mitteleuropäer.

 

Du könntest ja auch mal in Secondhandshops oder Läden der Wohlfahrt oder in dem bekannten Internetauktionshaus nach Pelzen Ausschau halten. Die wärmen wirklich sehr gut!

Oder ein schöner Lammfellmantel mit dem Fell nach innen? Den kannst du auch in unseren Breiten tragen.

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Hallo Julia,

 

als ich in Norwegen lebte, hab ich mich mit dem Nähen noch nicht auseinandergesetzt. Jetzt, wo ich nähe, würd ich für Norwegen eine Skijacke kaufen. ;)

Nee, ehrlich gesagt, guckt in dem Land keiner auf Äußerlichkeiten. Schon mal gar nicht, wenn Du Hüttenferien machst. Da muß alles praktisch sein, wie z.B. lange Unterwäsche und auch ne Mütze. Es gibt sicherlich "warme" Winter, wo es nur 15° minus werden, aber auch wesentlich kältere, die dann mittags -31° auf Thermometer zaubern! Und ganz unangenehm ist kalter Wind, der Dir durch die Kleidung fährt. Also, wenn Du wirklich Dir ne Jacke nähen willst, so dichte die gut ab und denk an das Darunter. ;)

Ich bin gespannt, was Dir so einfällt und wünsch Dir einen schönen Urlaub! :winke:

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Hallo,

 

warum dann für einmal eine extradicke Jacke/Hose?

 

Ich empfehle wärmstens das Zwiebelprinzip: Mehrere Jacken/Fleece/Pullover übereinander, so auch Unterhosen.

 

Und sei vorsichtig mit der Aussage - ist nur einmal -, die meisten, die einmal in Norwegen waren, lieben es und möchten immer wieder hin (ich auch).

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Ich hatte im Ausgangsposting geschrieben, dass ich gerne eine Jacke mit austauschbaren Futterjacken machen würde. Oberstoff irgendwas mitteldickes, aber die richtige Isolierung dann innerhalb der ausknöpfbaren Futterjacke. Dann hätte ich noch eine etwas weniger mollige Futterjacke genäht die auch für hiesige Temperaturen okay ist... Da wäre die Jacke dann ja öfter als 1 x zum Einsatz gekommen....

 

Julia

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