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Dreifachtransportmaschine mit Freiarm oder Flachbett?


oldmoreno

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Hallo,

 

ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Nähmaschine für meine stabilen Taschen.

Beispielbilder siehe hier: Spezielle Nähmaschine für Taschen - Seite 3 - Hobbyschneiderin + Forum

Nach meinen Recherchen habe ich schon mal heraus gefunden,dass eine Maschine mit Dreifachtransport wohl am geeignesten wäre.Nur bin ich mir noch nicht sicher ob eine Freiarm oder eine Flachbett besser geeignet wäre.

Da die Taschen mindestens 70cm lang sind und aus ziemlich steifem Material,stelle ich mir das Gewurschtel beim nähen mit einer Flachbettmaschine im Durchgang schon ziemlich schlimm vor.Da wäre doch sicher eine Freiarm besser geeignet,oder denke ich da falsch?

 

Grüsse

Bearbeitet von oldmoreno
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  • oldmoreno

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Top-Benutzer in diesem Thema

Welche Maschinen stehen denn zur Auswahl ?

Ich persönlich denke nicht, daß es unbedingt eine Freiarmmaschine sein muß.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Ich dachte z.B. an die Pfaff 335/345 oder die Pfaff 1245 aber eigentlich bin ich für alles offen.Da es wegen des Preises wohl auch eine gebrauchte werden muss kann man ja auch nicht ganz so wählerisch sein,man muss dann ja nehmen was es gibt ;)

Kannst du eine empfehlen?

Grüsse

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Bei einer Flachbettmaschine hast Du in den langen Geraden deutlich weniger "Gewurschtel", weil Du das Material bzw. die Materiallagen gerade (bzw. planeben) anliefern kannst. Das Chaos geht ja häufig erst dann los, wo man anschiebeseitig Knicke/Rundungen produziert, z. B. weil der Stoff vor dem Bauch runterhängt und die Bahnen dann über die Kante des bei Freiarmmaschinen ja häufig zuklappbaren Mini-Anschiebetisches Richtung Nähfuß laufen. Genau durch diesen Knick am Beginn des Mini-Anschiebetisches entstehen häufig Probleme, weil Materiallagen gegeneinander seitlich verrutschen, der maschinenseitige Stoffeinzug gehemmt wird usw.

 

Ein Vorteil einer "echten" Flachbettmaschine könnte für Dich auch sein, dass man dann auch Einfass- und Saumapparate verwenden kann. Bei der Wahl Deiner zukünftigen Maschine solltest Du auf jeden Fall drauf achten, dass in der Stichplatte entsprechende Bohrungen vorhanden sind, wo derartiges Zubehör angeschraubt werden kann. Bandapparate usw. werden so montiert, dass vorbereitete/gefalzte Bänder vor dem Nähfüßchen angeliefert werden. Das geht konstruktionsbedingt bei reinen Freiarm-Maschinen gar nicht, bei Freiarm mit zuklappbarem Tisch geht es offiziell auch nicht, praktisch teilweise aber durchaus. Muss man aber ganz genau anschauen im Einzelfall.

 

Wenn Du sehr kleine Taschen nähen willst und da mit Ecken/Kanten Probleme bekommst, dann hilft Dir möglicherweise der durchschnittliche Freiarm auch nicht mehr weiter. Beispiel Handytäschchen: Entweder Du konstruierst ein Schnittmuster, wo Du (ggf. mit Wenden des Materials) "von außen" alle Nähte fertigen kannst. Dann brauchst Du gar keinen Freiarm. Oder Du musst wirklich in dem Werkstück nähen. Dann bräuchtest Du allermindestens Quertransport (gibt es bei Freiarm nur sehr selten), auf jeden Fall einen sehr kleinen Freiarm oder sogar eine Säulenmaschine (die Dinger, wie man sie bei Schuhmachern häufig findet).

 

Persönlich würde ich, wenn ich viel Geld übrig hätte und wüßte, dass einiges in Sachen Planen/Taschen usw. zu nähen werde, vermutlich mal nach einer gebrauchten Pfaff 545 gucken. Also Flachbett mit recht langem Arm (damit breitere Bahnen auch gescheit durchtransportiert werden können, und es rechtsseitig des Nähfußes eben kein Chaos gibt).

Bearbeitet von dan
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...ich bin im Besitz einer Pfaff 335 (also mit Freiarm) und habe mich damals ganz bewußt dafür entschieden.

 

Bei meinem Händler habe ich mir für eine "Flachbettvariante" einen Anschiebetisch bauen lassen (wenn Du ein Foto brauchst, sag kurz Bescheid, dann kann ich eins hochladen), das hat den Vorteil, das ich sozusagen mit einer Maschine beide Varianten habe.

 

Liebe Grüsse

Heike

 

PS: Der Freiarm ist sehr schmal, also anders als bei Haushaltsmaschinen und rund, nicht "abgerundet" eckig

 

Ja,das wäre super wenn du mir ein Foto hochladen könntest,dann kann man sich das ganze besser vorstellen.

Kannst du bestätigen,dass man an die Freiarm keine Einfassapperate anbringen kann,weil das wäre dann leider ein K.O. Kriterium :(

 

Grüsse

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Danke für die Fotos und Tipps.

So einen Anschiebetisch kann man ja gut selber nachbauen,von daher sollte es kein Problem sein.

In welchen Situationen(für welche Nähte) benutzt du den Freiarm hauptsächlich?

 

Sagt mal kennt ihr die Zoje Maschinen,stimmt es dass sie baugleich mit Pfaff sind?

 

Grüsse

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..und genau, Susanne, das ist MEINE:)

 

ein schönes Teil :)

 

PS: Ich halts übrigens für wichtig, das die Maschinen einen Servomotor hat, das Stich-für Stich-Nähen bei Leder oder Wachstuch ist für mich unabdingbar und mit einem Kupplungsmotor komm ich gar nicht zurecht oder bin einfach zu blöde.

 

Meine kommt mit einem normalen Kupplungsmotor, mal sehen, wie es Dauer klappt. Beim probe nähen klappte alles reibungslos.

Meine (Juki) ist auch eine Flachbettmaschine, integriert in einen Tisch.

 

Liebe Grüße

Susanne

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@fiedelinchen:

 

Oh, das mit dem Anschiebe-"Beistelltisch" ist ja wirklich 'ne gute Konstruktion.

 

Was den Befestigungspunkt für Einfassapparate etc. angeht würde ich dann aber mal vermuten, dass wirklich nur die Pfaff-Apparate passen?

 

Ich denke da gerade an die verhältnismäßig günstigen Suisei-Gerätschaften. Die brauchen so ca. 2 cm vor und ca. 10 cm rechts des Nähfußes mindestens einen, besser zwei Befestigungspunkte. Da an der Stelle bei dem schlanken Freiarm der 335 nur Luft ist dürften die Suisei-Apparate wohl nicht einsetzbar sein.

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@fiedelinchen

 

darf ich fragen was du für Deine Maschine bezahlt hast?War die Neu?

Nach Deinen Erklärungen tendiere ich nun doch wieder eher zur Freiarm...besser man hat als man hätte ;)

Welches Modell von Adler hattest du denn im Auge auf der Messe?

Grüsse

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Hallo,

 

ich wollte mal meine 2 cent dazu tun...Lederbearbeitung und -verarbeitung ist nicht so trivial dass eine Nähmschine egal welcher Qualität und Güte handwerkliches Geschick ersetzt.

Falls du also nicht soviel Übung hast...kauf dir für kleines Geld eine 3fach Transport und nach etwas Training, ergibt sich der Kauf einer teuren und vernünftigen Maschine von selbst...weil dann die Verarbeitungsqualität und Stichbild eine sehr große Rolle spielen...zumal die Maschinen die in der Bucht verkauft werden, sehr überteuert und häufig richtig runtergenudelt sind.

 

Ich selber nähe zur Zeit auf einer Pfaff 335 und Pfaff 1245....aber angefangen habe ich mit einer CONSEW 206 (von dieser Maschine gibt es eine Menge Nachabuten Typical, Zoje, Fomax, Global Juki, die haben alle das alte Singer Füsschensystem 111W)

 

Für mich ist nicht nur die Maschine wichtig sondern der Antrieb, Stich für Stich nähen, Lautstärke und natürlich die Auwahl an Nähfüssen und Zubehör. Soviel wie die Maschinen kosten habe ich an Zubehör investiert, aber wie gesagt es hängt davon ab wie Ernst und professionell man sein Hoby betreibt.

Bearbeitet von pallikari
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Naja,ich bin gelernte Bekleidungsschneiderin,also von daher sollte ich nicht völlig talentfrei sein ;)

Nur habe ich bisher mit Taschenherstellung keine Erfahrungen,ist ja auch ein eigener Ausbildungsberuf.

Die Pfaff 335 scheint wirklich eine gute Wahl zu sein.Wie sieht es mit der Pfaff 345 aus?Weiß jemand den Unterschied der beiden Modelle?

 

Grüsse

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