Innov-Is 900 - Nadel durchstößt Spulenkapsel

Hallo allerseits,

ich hatte gestern mit meiner Brother Innov-Is 900 mein erstes Mißgeschick.

Bei 6-Lagen-Jeans gab's einen Knall, Nadel gebrochen und bei genauerem Hinsehen fiel mir ein Loch in der Spulenkapsel ins Auge...

Da ich ein absoluter Neuling bin, frage ich mich:

Passiert sowas schon mal?

Ist das normal?

Warum ist das passiert? War das zu heftig mit der Jeansnaht?

Sie näht nach dem Nadelwechsel wieder völlig normal, soll ich sie checken lassen oder abwarten?

Bin ein wenig verunsichert....

Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe...

Ich denke sie war einfach überfordert mit den 6 Lagen jeans.

Der Transporteur versucht die 6 Lagen zu transportieren während die Nadel versucht die Lagen zu durchstoßen, das schaffst sie nicht wird also mitgezogen, biegt und schaffts dann und stößt somit auf die Spulenkapsel, bricht und schwupp haste ne Sicherheitssperre.

Solange sie näht isses doch gut, kann nur sein das die Spulenkapsel irgendwann mal muckt wenn sie so arg mitgenommen ist, war zumindest mal so bei meiner innovis 500, wollte wohl auch zu viel da durchschieben und die wollt nicht.

Hallo, haste alle Nadelteile gefunden?

Ansonsten würde ich mir schon Gedanken machen!

roeschen

Hallo allerseits,

 

ich hatte gestern mit meiner Brother Innov-Is 900 mein erstes Mißgeschick.

Bei 6-Lagen-Jeans gab's einen Knall, Nadel gebrochen und bei genauerem Hinsehen fiel mir ein Loch in der Spulenkapsel ins Auge...

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Das hatte ich auch schon letztes Jahr bei meiner NX, die hat auch einen Horizontalgreifer. Bislang näht sie alles andere problemlos. Kann natürlich sein, dass irgendwann eine neue Spulenkapsel fällig ist, aber Geräusche aller Art ließen sich bislang noch mit etwas hochwertigeren Nadeln bekämpfen.

Wenn sie ansonsten keine anderen Geräusche macht als vorher und nicht anders näht und du alle Nadelteile aus ihren Eingeweiden herausoperiert hast, musst du wahrscheinlich nicht zwingend was unternehmen.

Jeans mehrlagig nähe ich seeeeeeehr langsam und mit dicken Jeansnadeln. Wenns gar nicht will, nehme ich auch mal den Fuß vom Gas und drehe am Handrad

Erst mal vielen Dank für's Antworten.

Ja, die Nadelstücke habe ich alle gefunden. Was mich nur ärgert ist die Tatsache, das man für eine Maschine knappe 800 Scheinchen hinblättert und dann ist eine Jeansnaht schon zu viel des Guten... Hätte mich besser informieren sollen, aber laut meinem Näma-Dealer hätte sie keine Probleme mit Jeans. Habs da aber auch nicht ausprobiert beim Probenähen....

Erst mal vielen Dank für's Antworten.

 

Ja, die Nadelstücke habe ich alle gefunden. Was mich nur ärgert ist die Tatsache, das man für eine Maschine knappe 800 Scheinchen hinblättert und dann ist eine Jeansnaht schon zu viel des Guten... Hätte mich besser informieren sollen, aber laut meinem Näma-Dealer hätte sie keine Probleme mit Jeans. Habs da aber auch nicht ausprobiert beim Probenähen....

Sechs Lagen fester Jeansstoff sind eine ganze Menge! Und es ist ja auch nicht deine 800 Eier teure Maschine kaputtgegangen, sondern die Nadel.

Soooo ihr Lieben,

für alle, die genauso "doof" sind wie ich und sich bei jedem "Rülpserchen" ihrer Näma gleich vor Sorge in die Buchse machen, hier des Rätsels Lösung:

Meine Händler des Vertrauens (darf ich Werbung machen? Blättermann in Dortmund: Sowas von TOP!! ) hat mich gerade zurückgerufen und meinte, dass das dann und wann bei zu starker Belastung bzw. von eine Lage auf sechs Lagen Jeans und falscher Nadel (hatte nur eine 90er Jeansnadel) schon mal passieren kann. Einfach einen evtl. durch den Einstich der Nadel in die Spulenkapsel entstandenen Grad abfeilen und fröhlich weiternähen (Zumindest wenn nichts weiter passiert ist und das nicht öfter vorkommt).

Da sich meine Näma noch in der Garantiezeit befindet, wird die Spulenkapsel sogar kostenlos ausgetauscht!!! Toller Service, gell?

Hallöchen,

ich hatte genau auch dieses Problem und zwar hatte die Spulenkapsel so eine tiefe Kerbe, dass sie nicht zu feilen war. Konnte auch nicht mehr nähen und habe durch meinen Händler auch kulanterweise eine neue Spule eingesetzt bekommen. Außerdem mußte sie danach wieder neu justiert werden, war alles auf Kulanz. Muß sagen, mein Händler ebenfalls topp!!!!

Seitdem bin ich auch vorsichtier geworden und bei dickeren Stoffen etc. drehe ich vorsichtig mit der Hand.

Also meine Nähma hat noch ein paar Scheinchen mehr gekostet und motzt trotzdem bei zu dicken Nähten.

Wenn das Füßchen vorn an die dicke Naht stößt nähe ich vorsichtig weiter. Steht die Nadel direkt vor der Wulst

lege ich hinter der Nadel ein dickeres Stückchen Stoff unter. So hat das Füßchen vorn die gleiche Höhe wie hinten

(= vorn wie hinten den gleichen Nähfußdruck, der durch den schief stehenden Fuß nicht gegeben wäre).

Bei ganz dicken Nähten drehe ich in diesem Bereich per Handrad weiter. So vermeide ich, dass die Nadel auf

Biegen und Brechen durch den Stoff hämmert. Man hat einfach mehr Gefühl per Handrad und merkt direkt wenn die

Nadel auf unnormale Widerstände stößt.

Noch ein Tipp (hier aus dem Forum): Die dicken Nähte mit dem Hämmerchen etwas platt klopfen. Dann lassen sie sich

besser verarbeiten.

Lg Manu

Also meine Nähma hat noch ein paar Scheinchen mehr gekostet und motzt trotzdem bei zu dicken Nähten.

Ganz ehrlich? In Anbetracht der Tatsache, dass meine 35 Jahre alte Privileg (die schon damals eher ein Einsteigermodell war) sechs Lagen Jeans annähernd motzfrei näht, wage ich es mal, von einer über 1000€ teuren Maschine zu erwarten, dass die mindestens das Gleiche tut.

Was nützen mir computergesteuerte Maschinen mit allem Schickimicki, wenn sie schon an alltäglichen Flickarbeiten scheitern?

Immer wieder lese ich hier, dass jemand eine Zweit-Maschine sucht, um Leder und Jeans zu nähen- entweder, weil die Erst-Maschine es schlichtweg nicht packt oder weil die Besitzerin Angst hat, solche Materialien damit zu nähen. Wofür werden die denn gebaut, um zwei Lagen Baumwolle zusammenzunähen? Oder als vollwertige Maschine, mit der man alles nähen kann, was im Alltag so anfällt? Je mehr ich in diesem Forum lese, desto mehr denke ich, dass mittlerweile ersteres der Fall ist.

Es reicht schon, eine Jeans kürzen zu wollen, um stellenweise auf sechs Lagen Jeansstoff zu kommen- und wenn ich mit einer 800€ teuren Maschine solche Arbeiten nicht durchführen kann, ohne dass ich hinterher unter Umständen eine neue Spulenkapsel brauche (schließlich "kann das mal vorkommen bei so viiiiel Stoff" laut Händler *kopfschüttel*)... da wäre ich auch enttäuscht.

Na Du rast ja auch nicht mit Deinem Auto volle Lotte über den Bordstein.

Da kann man sich die Spur gewaltig bei verstellen und wundert sich warum die Reifen sich so einseitig abfahren. :D:D

Mit den beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen kann man sehr wohl so dicke Stofflagen nähen. Und das nicht nur für

meine Familie - ich mache auch Änderungsarbeiten und derzeit ist Jeans kürzen mit Originalsaum wieder sehr gefragt.

LG Manu

Nö, natürlich nicht... aber ich denke, dass man da nicht mit Vollgas drüber rattet, versteht sich von selbst, daher gehe ich mal frech davon aus, dass die Threaderstellerin da schon die nötige Vorsicht hat walten lassen.

Davon abgesehen sollte meiner Meinung nach gerade eine teure Maschine so gut verarbeitet sein, dass ihr auch etwas robusterer Umgang nicht gleich das Leben aushaucht... schließlich darf ich für mehr Geld ja eigentlich nicht nur mehr technik, sondern auch bessere Verarbeitung erwarten.

Hallo,

auch ich hatte das Gleiche mit meiner Innovis 900. Die (mehrfach) durchstochene Spulenkapsel machte bedenkliche Geräusche. Ich hatte zwar auch noch Garantie, aber wollte nicht so lange auf die Maschine warten. Daher war ich beim Nähmaschienen-Meisterbetrieb und musste halt zahlen. Die Spulenkapsel wurde geschliffen und die Maschine justiert. Jetzt näh ich etwas vorsichtiger über solche "Hubbel"....

wenn ich jeans nähe so dicke lagen näeh ich die dicke stelle immer vorsichtig mit handrad weiter, so geht es meistens gut. oder vorher die naht mit einem hammer plattklopfen hilft auch manchmal.

Der Hammer-Tip ist wirklich gut

Ich habe diese Ausgleichplatte benutzt, damit das Füßchen auf eine Höhe mit der Naht gehoben wird und bin auch nicht drüber gerast.

Mein Fehler war eine falsche Nadel, die auch nicht ganz neu war und vielleicht schon einen "Tick" weg hatte.

Es ist ja auch nicht so, dass sie sich dabei wer weiß wie abgeschuftet hat, die ersten drei "Nahtknubbel" verliefen auch einwandfrei und ohne Schnaufen. Aber die letzte... auf einmal ein lauter Knall.

Naja, alles wieder gut und jetzt gehts fröhlich weiter

Na dann ist es ja wieder gut.

Die Maschine näht wirklich sehr problemlos über solche Stellen. Deshalb gehen viele wohl davon aus, dass man

dann auch volle Lotte drüberhobeln kann.

Leider reichen bei solchem Tempo Kleinigkeiten, die zum Crash führen können. Wie das Beispiel zeigt braucht nur

die Nadel einen kleinen Vorschaden zu haben . . .

Deshalb lasse ich lieber Vorsicht walten bevor ich meine guten Arbeitstiere schrotte.

LG Manu

Mir ist das Gleiche beim Sticken von sehr dichter Lace passiert, aber wie unsere Lieblingsfachfrau schon sagt, den Einstich in der Spulenkapsel kurz mit Schleifpapier glätten und gut ist. Ich glaube die Diskussion was bei wie teueren Maschinen sein darf oder nicht, ist unnötig, meist liegt es nämlich an den Kleinigkeiten, die von der "Bedienung" vor der Maschine übersehen wurden...,

war bei mit auch so...

Hi,

wow da hast Du ja mal einen Superhändler! Mir ist auch soetwas mit meiner Brother NV 350 passiert. Achtteilige Mütze genäht und oben, wo alle Nahtzugaben aufeinander treffen, mit zuviel Schmackes rübergenäht und schwupps war die Nadel futsch und es ging nix mehr.

Die Nadel hatte den Greifer durchlöchert und nen Grat reingehauen.

Im Nähmaschinengeschäft sagte man mir, dass es nicht auf Garantie geht, da ich es selber verschuldet hätte.

Grummel, 35,50€ ärmer und ne Erfahrung reicher.

Soviel kostete die neue Spulenkapsel. Mit dem Tipp, ich solle doch einfach vorsichtiger bei dickem Stoff oder vielen Lagen nähen, bin ich nach Hause und gleich die neue Spulenkapsel reingelegt und genäht.

Das war alles. Gott seis gedankt.

Hatte, oder hab immer noch eine Pfaff 362. Die ist halt einfach seeeehhhhhr robust.

Seid dem näht sie so wie von Anfang an

Schöne Grüße

Anja