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Quilten in der Naht - Welcher Faden?


purzelmama

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Endlich habe ich es geschafft aus meinen ersten Patchworkblöcken fertige Sofakissen zu machen (wenn ich mal mehr Zeit habe, stelle ich vielleicht Bilder ein). Dabei ergab sich folgendes Problem. Um es mir für die "Erstlingswerke" einfach zu machen, wollte ich einfach in den Nähten der einzelnen Blöcke quilten. Da diese ja unterschiedlich Farben haben, habe ich nun gegrübelt, welchen Faden ich nehme. Bei meiner Recherche bin ich dann immer wieder auf "unsichtbaren" Quiltfaden gestoßen und dachte, das wäre DIE Idee. Ich mir also unsichtbaren Faden besorgt und ...

 

...es war die absolute Katastrophe. Das Zeug war so ein komischer Nylonfadden, der auf mich gewirkt hat wie Angelschnur nur dünner. Ständig ist der von der Garnrolle gerutscht, hat sich völlig verheddert und ist entsprechend ständig gerissen (reisst extrem leicht, so dass ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die Nähte sehr haltbar wären). Nach ungefähr 5 cm Naht, war ich schon völlig entnervt. Habe es dann tapfer noch auf einem Probestückchen (normaler Stoff, nicht 3-lagig) versucht und nach weiteren wenigen Zentimetern ist das Zeug dann in die Ecke geflogen.

 

Danach habe ich mit farbigem Quiltgarn gequiltet, aber die Blöcke haben doch sehr unterschiedliche Farben und manchmal habe ich (dank mangelnder Übung) die Naht einfach nicht ganz genau getroffen und dann sieht man das natürlich. Bzw. ich konnte auch keine durchgehenden Reihen quilten, da die Farbe meines Fadens in keinem der folgenden Blöcke vorkam.

 

Deshalb meine Frage: Wie macht ihr das, wenn ihr in der Naht quiltet? Welchen Faden nehmt ihr dafür? Immer wechselnde Farben? Oder gibt es doch einen "verarbeitbaren" farblosen/durchsichtigen Faden?

 

Bin dankbar für alle Tipps, da ich mich in der nächsten Zeit an größere Projekte wagen möchte.

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Hi, Elke,

also, ich nehme einen farblich ziemlich "neutralen" Faden (normales Baumwollgarn). Nach einiger Übung gelang es mir auch genau in der Naht zu quilten. Wichtig am Anfang ist, dass nicht zu schnell genäht wird. Falls sich die Nähgeschwindigkeit nicht regeln läßt, einfach nicht so doll auf´s Pedal drücken.

Außerdem gibt es Spezialnähfüsschen zum Quilten in der Naht. Check´mal, ob ein solches für deinen Nähmaschinentyp verfügbar ist.

Viele Grüße - Jella

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Hallo Elke

 

Warum möchtest Du in der Naht quilten? Du gibst Dir soviel Mühe,dann darf man das doch auf dem Quilt sehen. Quilte zu beginn neben der Naht, das ist etwas einfacher.

Ansonsten habe ich immer gelesen, daß mausgrau immer paßt.

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Hallo Elke,

ich kann mich nur Lotte anschliessen: warum unsichtbar quilten? Das soll man durchaus sehen können. Also nicht in der Naht sondern knapp daneben (Nahtzugabenbreit) Als Farbe: schön ist auch ein Verlaufsgarn; das passt sich ganz gut den verschieden Farben an. Ich habe einen blau-weiss-roten Quilt (die Stoffe waren mal aus einer Geburtstagsliste und ich hatte mir die Farben gewünscht) den habe ich in dunkelblau gequiltet - sieht man natürlich, besonders auf weiss, aber das stört mich garnicht.

 

Gruß

Heimke

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Du kannst auch Zierstiche nehmen. Ich habe da auch schon den Zick-Zack ganz weit auseinandergezogen genäht. Das sah auch super aus. Und ich nehme meistens Garn was hervorsticht. Ein "normaler Mensch" sieht das nämlich gar nicht, wenn die Naht nicht so akurat ist. Nur Du siehst das.

Wenn ich mit der Maschine quilte nehme ich normales Garn, von Hand nehme ich Quiltgarn.

 

Diana

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Hallo, ob im Nahtschatten oder neben der Naht, das ist bei den Quiltern schon manchmal ein " Glaubenskrieg";). Ich quilte immer im Nahtschatten, da ich finde, dass das die Sache plastischer macht.

 

Naja, 'Nahtschatten' meint ja etwas neben der Naht. In der Naht (so hab ich Elke verstanden) meint ja wirklich genau auf der Naht. Da sieht man nix mehr und das ist schade. Und Glaubenskriege gibt es bei den Patchworkern jede Menge :p Fängt bei der Masseinheit an (NUR Inch, NUR cm ...) und hört beim Bügeln (IMMER auseinander, IMMER nur zu einer Seite, GARNICHT .. ) noch lange nicht auf. Macht es aber auch spannend; man hat immer Gesprächsstoff.

 

Gruß

Heimke

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HAllo

 

Ja, ja, immer diese verschiedenen Meinungen:p. ICh bin miruach ganz uneins, auseinanderbügel, zur dunklen Seite, mit Dampf, ohne Dampf, vorwaschen oder nicht?, Hand oder Maschienenquilten. Nur bei einem bin ich mir ganz sicher, Bitte alles in cm und dann auch noch in Deutsch!

 

Du siehst, Du muß einfach ausprobieren, womit Du zurecht kommst und was Dir eher liegt.

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...solltest Du aber doch noch einmal etwas Zeit haben, nimm dir das Nylon nochmal vor...

 

Mach Dir ein Probesandwich - Vorderseite/Vlies/Rückseite, nicht zu klein, größer als Din A 4

 

- stell das Nylongarn auf einen Garnrollenständer und schieb diesen etwas weiter nach hinten - der Faden soll einen langen Weg bekommen,

...oder stelle es in ein Glas und dieses hinter die Maschine und laß den Faden von oben kommen...fädel ihn durch eine Sicherheitsnadel oder Ring .... und häng dies irgendwo über der Maschine auf (Regal?Nagel in der Wand?)

 

- wenn du eins hast- stülp ein Garnrollen-Netz drüber, das verhindert ungewollltes abwickeln

 

- verwende eine topstitch 70er nadel (Schmetz? glaub ich)

 

-lockere ein klein wenig die Fadenspannung

 

-Unterfaden farblich passend wählen

 

-und nähe langsam! los...

 

Jetzt immer etwas langsam nähen, dabei die Naht beobachten, evtl noch lockern...dabei die Geschwindigkeit wenig erhöhen und probieren...

:super:

Das Garn ist wirklich geeignet, wenn man sich nicht auf eine Farbe festlegen kann...versuchs einfach mal, mit Ruhe und Geduld :ja:

LG, NFUte

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@ Alle: Danke für Eure Antworten.

 

Natürlich finde ich es prinzipiell nicht schlimm, wenn "sichtbar" gequiltet wird, aber das muss man halt etwas mehr planen. Welche Umrisse quilte ich nach? In welcher Farbe? Usw. Und das wollte ich hier einfach aus Bequemlichkeit vermeiden, weil ich darauf gebrannt habe, die Blöcke endlich als fertige Kissen zu sehen. Bei den nächsten Projekten wird das sicher anders.

Auch dass ich manchmal die Naht nicht so 100% getroffen habe, ist nicht wirklich störend, sieht man ja wirklich nur bei ganz genauem Hinschauen und stört den Gesamteindruck aus normaler Entfernung (wie die meisten ja meine Kissen sehen werden) überhaupt nicht. Nur ICH weiß es eben und weiß damit, dass es noch besser werden MUSS (hauptsächlich natürlich für mein ganz persönliches Gefühl und meinen Qualitätsanspruch).

 

@ NaehfrauUte: Danke für deine Tipps zu dem Nylon. Dann werde ich es doch noch einmal versuchen. Blöd (und bequem) wie ich bin, habe ich mir auch keine Gedanken zum Unterfaden gemacht (sieht man im Kissen ja sowieso nicht) und auch den Nylon genommen und das war sicher Teil der Katastrophe. Jetzt werde ich es einfach noch einmal ausprobieren. Wo ich nur wirklich Bedenken habe, ist ob diese Nähte wirklich stabil genug sind, da der Faden extrem leicht reisst.

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So, jetzt versuche ich mich mal an den Bildern.

 

Hier mein allererster Patchworkblock, genäht in einem Schnupperkurs, nun als Kissen

 

picture.php?albumid=215&pictureid=1218

 

 

Der gleiche Block, aber in anderer Zusammenstellung

 

picture.php?albumid=215&pictureid=1219

 

 

und ein anderer Block, jetzt als 3. Kissen im Bunde

 

picture.php?albumid=215&pictureid=1220

 

Nicht perfekt, aber ich finde sie sehr schön

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schöne Arbeit... ich quilte ungerne in der Naht und wenn dann nehme ich Zierstiche, gerne Multicolor aber dezent kann auch ein Bißchen glänzen Madeira hat schöne garne. Frau muss viel üben und es wird...

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Danke :redface:

 

Also das mit dem "perfekt" ist vielleicht nicht ganz ernst zu nehmen. Ich finde die Kissen klasse und freue mich an ihrem Anblick auf dem Sofa (und nerve die ganze Familie, in dem ich immer wieder frage: Haben wir nicht schöne neue Kissen? ;)).

 

Mit dem "nicht perfekt" meine ich nicht den Gesamteindruck, sondern eher so die Kleinigkeiten. So treffen bei den Blöcken halt mal die Nähte nicht 100% aufeinander oder ich habe statt in der Naht (wie geplant) streckenweise leicht daneben gequiltet.

 

Sicher alles keine gewaltigen Dinge, die Kissen sind schließlich selbst genäht und dürfen damit ruhig ein bisschen "Persönlichkeit " haben, aber es gibt halt noch meinen ganz persönlichen Qualitätsanspruch und da weiß ich, dass ich es besser könnte bzw. noch besser werden muss.

 

Trotzdem: Ich liebe diese Kissen :)

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  • 3 Jahre später...

Ich habe mir Quiltgarn gekauft (fürs Maschinenqilten) - obs wirklich nötig ist weiß ich nicht aber ich wollte keinen Ärger mit dem Garn haben, wenn ich mir solche Mühe bei der Decke mache:)

Und das Quilten sollte auch möglichst viel Spaß machen und da hatte ich keine Lust auf das geringste Risiko mit nervigem Garn, das reisst oder sich verheddert etc:)

 

Das Garn ist auch ganz anders als mein normales Garn, dicker und irgendwie glatter...

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ich quilte mit Maschinenstickgarn. Davon habe ich, bedingt durch meine Stickmaschine, eine gute Auswahl hier.

 

was die Farbe betrifft so ist es stimmungabhängig. Entweder total auffällig oder eher schlicht. Das kann ich so pauschal nicht sagen. Oft nehme ich eine Farbe die auch im Quilt enthalten ist und quasi total unauffällig ist. Für die ersten Quiltversuche sicherlich auch besser, da es dann nicht auffällt, wenn mal die Naht verrutscht.

 

Willst Du es schön auffällig, dann mit einer kontrastreichen Farbe quilten.

 

Immer so, wie Du es am liebsten magst! Ab und an entscheide ich auch an Hand der Rückseite, die hast Du bei Kissen aber nicht sichtbar.

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mmmhhh....war der ursprüngliche Grund des Quiltens nicht, verschiedene dünne Lagen zu einer dicken, warmen Decke zusammen zubringen?

 

So zumindest ist mein Wissensstand.

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Handquiltgarne sollte man nicht zum Maschinenquilten nehmen, weil sie meistens gewachst sind, das vertragen Maschinen teilweise nicht.

 

Wichtig ist auch ein guter Unterfaden, dafür geht auch gut das relativ dünne Maschinenstickgarn, weil er ziemlich reisstfest ist.

 

Übrigens verstehe ich auch nicht, warum "in the ditch" so häufig in Anleitungen steht, ich mach das grundsätzlich nicht! Ich will das Quilting schon sehen/zeigen.

 

Viel Erfolg, immer wieder üben ist ganz wichtig, auch wenn man's länger nicht gemacht hat, muss man wieder damit warmwerden.

 

Birgit

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Wenn es dich interessiert: ich habe für diese Decke zwei verschiedene Farben verwendet, nämlich einen farbigen Faden für das Top, und einen hellen für die Rückseite.

 

Hier sieht man es nochmal genauer, für das Top habe ich das altrosa Garn genommen.

 

:cool:

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Ich habe auch einen großen Quilt (Bettüberwurf) mit dem Nylongarn mit der Maschine gequiltet, und zwar im Nahtschatten, weil ich die Sechsecke nicht "zerstören" wollte.

Der Nylonfaden reißt wirklich leicht, besonders bei Richtungsänderungen, aber der Vorteil ist, dass man kleine Ausrutscher nicht sieht. Bisher haben alle Nähte gehalten, und die Decke wird jeden Tag zum Drunterkuscheln benutzt.

 

moka :)

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