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spinnen, weben, nähen


wollgewerk

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Hallihallo,

 

ich möchte gerne verschiedene Techniken verbinden - irgendwann soll es selbstgefertigte Kleidung von der weißen Faser an (ich färbe meist selbst) sein.

 

Bislang verwebe ich zwar schon die gesponnenen Sachen, aber im Nähen bin ich noch nicht gut genug, dass ich mich da ran traue, aber ich bin zuversichtlich, dass das wird.

 

Als ich entdeckt habe, dass es hier einen Bereich für spinnen und weben gibt, dachte ich mir, ich könnte ja mal fragen, ob andere auch den Ansatz verfolgen und vielleicht schon mehr Schritte gegangen sind als ich.

 

Liebe Grüße,

 

Anne

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Als ich entdeckt habe, dass es hier einen Bereich für spinnen und weben gibt, dachte ich mir, ich könnte ja mal fragen, ob andere auch den Ansatz verfolgen und vielleicht schon mehr Schritte gegangen sind als ich. Liebe Grüße, Anne

 

Hallo Anne,

 

das Thema interessiert mich sehr, obwohl ich weder webe noch spinne, und ich freue mich, dass du deine Kenntnisse hier einbringen willst. Stoff habe ich auch schon gefärbt und mir extra dafür ein Buch gekauft.

 

Sicher werden sich noch einige Gleichgesinnte melden.

 

Herzlich *Mika*

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Schön, dass dich das interessiert! Stoff färben finde ich auf toll - du hast einfach eine Möglichkeit mehr zu bestimmen, wie das aussehen soll, was du machst.

 

Liebe Grüße,

 

Anne

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ich arbeite sehr viel mit Wolle- ab dem Rohzustand frisch vom Schaf :-) Die wird bei mir dann gewaschen, sortiert, kardiert (oder gekämmt), gesponnen, gezwirnt, wieder gewaschen, und dann normalerweise verstrickt.

Ich färbe Wolle auch selbst, bei Stoffen habe ich das bisher noch nicht gemacht.

 

Ich nähe auch gerne, aber das Weben.... Da konnte ich mich noch nicht begeistern- zumal ein Webrahmen/Webstuhl für eine zum Nähen brauchbare Stoffbreite gleich wieder so viel Platz frisst- Platz, den ich leider nicht habe. Sonst wäre diese Idee sicherlich spannend für mich.

 

So muss ich weiterhin meine Wolle verstricken und fertige Stoffe vernähen ;-)

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Ich webe zwar, aber der Stoff wird mir nicht fein genug zum vernähen, ich habe auch nur einen 80er Webrahmen und keinen ausgewachsenen Webstuhl.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Wienerin60 spinnt und webt.

 

Ich weiß nicht, was der aktuelle Stand ist, aber das Ziel ist, sehr fein zu weben. Zum Vernähen.

 

(Allerdings hat sie im Moment glaube ich nicht so viel Zeit fürs Forum. Wegen spinnen und weben oder so. :o)

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Ich hab auch "nur" einen alten 80er Rahmen, und ich spinne die Kettfäden zweifädig, und den Schuß einfädig - mit genügend Anschlag kommt da was raus, was etwa Harris-Tweed ist.

Was mich so nervt, ist das aufrüsten - mein Mann hat mir wenigstens schon mal einen Scherbaum gebaut - damit geht es etwas schneller, aber bei einem 40er Kamm (4 Fäden pro cm) sind das dann 320 Fäden, die eingezogen werden müssen, und das dauert. :rolleyes:

Das Weben selbst geht sogar ziemlich fix, und man ist nicht auf simple Leinwandbindung angewiesen.

Ein gutes Buch dazu gibt es von Jane Patrick, leider auf englisch, "The Weaver's Idea Book: Creative Cloth on a Rigid Heddle Loom", aber die Bilder sind so gut, daß man sie auch ohne versteht.

 

Ich krieg auf meinen Rahmen mit selbstgemachten Baumscheiben 9m Kette drauf - durchaus ausreichend für ein Kleidungsstück. Für meine Nichte hab ich schon einen Poncho mit Kapuze gemacht, und eine Ruana für mich.

Mein Mann wünscht sich zu Weihnachten eine extrawarme Mütze plus Halswärmer - da spinn ich mit Angora und Yak grad dran....:D

 

Und man kann auch mit noch kleineren Rahmen aus Streifen was zusammenpuzzeln.

Noreen Crone-Findley hatte mal eine Doku bei Ravelry, wie sie ihrem Mann ein neues Hemd gemacht hat - in blau und weiß, und alles Streifen auf verschiedenen kleinen Webrahmen, bis runter auf 12cm - das war am Ende ein wirklich tolles Hemd.

Es geht also auch ohne großes Gerät.

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Mit Weben kann ich gar nicht dienen. Mein Spinnrad steht hier und wartet geduldig, dass ich übe, übe, übe... Mal so vom Schaf bis zur fertigen Wolle selber machen würde mich schon reizen, dann aber eben nur zum verstricken. Mein Bruder hat leider nur Heidschnucken und die sind eher ungeeignet für Kleidung, es sei denn man hat schon rundum Hornhaut.

Gerade habe ich meine ersten Färbe-Übungen gemacht, mit Kool Aid. Noch nicht ganz perfekt, aber ich weiß, was ich machen muß, damit es nächstes mal noch besser wird. Schritt für Schritt nähere ich mich meinen Wunschvorstellungen an.

Irgendwann wird das noch. Und wenn hier Fachkräfte sind, habe ich ja auch jemanden, den ich fragen kann, wenn ich nicht weiterkomme. Gut zu wissen!

 

LG cc

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Darf ich dir einen Tip geben?:o

Vergiß das CoolAid - das ist teuer und zu 70% nicht lichtecht.

Man ärgert sich nen Wolf, wenn ein Schal oder Socken nach ein paar Wäschen die Farbe verloren haben.

Am besten sind m.M. nach die Ashford-Farben - ich hab Socken damit, die schon über 10 Jahre alt sind, und nur minimal blasser geworden sind.

Es lohnt sich also wirklich - und man braucht ja nicht wirklich das ganze Sortiment (ich hab da 3 Farben, die ich noch NIE gebraucht habe).

Es wäre empfehlenswert, sich ein bißchen in die Farbtheorie einzulesen - das hilft sehr viel weiter.

Das Grundproblem liegt darin, daß es keine reinen Farben gibt -

Rot ist immer entweder gelb- oder blaustichig, usw.

Das macht das Selbermischen und Färben ja so interessant - man kann sich wirklich EXAKT den gewünschten Farbton mischen, aber dafür braucht es halt die Farbtheorie.

 

Ich hab damals je 10g ungefärbte Wolle abgewogen, bzw. die entsprechenden Meter Sockenwolle zu Docken gewickelt, und dann jede einzelne Farbe erst mal mit der vollen Farbmenge für die 10g gefärbt, und dann jede mit der Hälfte, dann mit 20%, dann mit 10% .

Und dann das Ganze mit allen Farben kreuz und quer, alles mit Aufschrieb dabei.

Dadurch habe ich eine Referenz-Sammlung aller Farben in verschiedenen Farbstärken, und Mischungen.

Das hat mich fast 3 Monate gekostet, aber das war es wert.:D

Seitdem kann ich jeden Farbton färben - auf Seide und allen Wollen.

Und man glaubt nicht, wie viele verschiedene Mischungen am Ende einfach nur braun sind....:D:rolleyes:

 

Bei den Ashfordfarben färbt es sich am besten mit Zitronensäure, das stinkt nicht so wie Essig. Ich mache alles in einem dafür gekennzeichneten Dampfgarer - Verläufe macht man da mit hitzefester Mikrowellenfolie - stramm eingewickelt und wenig Wasser.

Ich mach es jetzt seit 10 Jahren, und hab immer noch Spaß dran.:D

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Oh wie schön - da sind ja einige in die Richtung unterwegs :)

 

@Kalala

Toll, dass du sozusagen direkt am Schaf anfängst - zu dem Schritt konnte ich mich noch nicht aufraffen, kann aber gut nachvollziehen, dass das fertige Objekt dann noch mehr etwas Besonderes ist...

 

@Frieda

Kann es sein, dass ich dich bei Petzis gelesen habe - mit der tollen Anleitung zum Rosengang am Webrahmen? Ich finde es Wahnsinn, was mit Kämmen und Stöcke möglich ist. Ich selbst habe da ein Problem, weil ich zum Entspannen einen Arbeitsfluss brauche und den finde ich eher am Webstuhl.

 

@nowak

*grins* - ja irgendwie bleibt dann nicht mehr viel Zeit für anderes, wenn man irgendwie alles mit der Faser machen will :)

 

@lysistrata

Toll, was du mit dem Rahmen machst - magst du mal Bilder zeigen, oder finde ich die hier schon im Forum?

Kette aufziehen braucht wirklich Geduld. So langsam gelingt es mir, das auch als Teil des Vergnügens zu sehen. Sollte ich auch besser - sobald ich die Direktzetteleinrichtung habe (Weihnachten) will ich Seide mit 15 Fäden je Centimeter verweben....

 

@Färben

Ich verwende zum Färben auch Säurefarben und mische da munter verschiedene Marken. Am liebsten mag ich Jaquardfarben, weil ich die so schön strahlend finde.

Eine solche Farbdatenbank finde ich genial - leider hätte ich dazu nie die Geduld...

 

Liebe Grüße,

 

Anne

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Danke für den Hinweis. Auf die Dauer wollte ich auch nicht bei Kool Aid bleiben, aber was noch da ist, wird für weitere Experimente verbraucht.

Von Jacquard-Farben höre ich zum ersten Mal. Ich habe mal gegoogelt, die haben ja eine rieche Palette fertiger Farben. Von Ashford und Luvotex kenne ich das eher so, daß man ein paar Grundfarben hat und dann selber mischt.

 

Falls jemand was zum Unterschied der einzelnen Säurefarben sagen kann, wäre ich durchaus interessiert.

Sind Jacquardfarben auch für Pflanzenfasern geeignet?

 

LG cc

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Pflanzenfasern lassen sich leider nicht mit den Säurefarben färben - manchmal schafft man es, sie etwas pastellig zu bekommen, aber da weiß ich nicht, wie lange das hält.

 

Mit Luvotex habe ich wenig Erfahrung, da nutze ich nur das Türkis, weil mir das von allen Säurefarben am besten gefällt.

Sewo mag ich nicht - da haben einige Farben das Problem, dass sie sehr viel ausbluten, auch wenn man beim Färben alles richtig gemacht hat.

Ashford, Lanaset und die Jacquardfarben nutze ich sehr gerne. Sie verhalten sich alle ähnlich. Man braucht etwas unterschiedliche Mengen, aber da ich ohnehin ohne Waage färbe, fällt das für mich nichts ins Gewicht. Die Jacquardfarben sind tatsächlich besonders vielfältig, auch wenn auch die anderen doch ein paar mehr Farben haben. Ich finde sie tatsächlich auch leichter im Umgang. Sie lösen sich beispielsweise sehr gut auf.

Außerdem nutze ich noch die Eigenmarke von Dharmatrading. Die bekommt man aber nur direkt in Amerika. Die haben auch sehr schöne Farbtöne und sind recht günstig - was sich aber mit dem Porto dann wieder relativiert. Die Farben mag ich auch wegen etwas, was man als Schwäche sehen kann. Wenn man da das Pulver direkt verwendet, trennen sich teilweise die Pigmente, aus denen die Farben gemischt wurden. Wenn man nicht ein ganz bestimmtes Ergebnis haben will, gibt das tolle Effekte.

 

Ich habe mit den Ashfordfarben und dem Buch "1000 Farben auf Wolle und Seide" angefangen. Damit habe ich den Umgang mit den Farben gelernt. Man lernt da mit genauen Angaben, verschiedene Farben zu mischen. Inzwischen nutze ich das Buch nicht mehr, aber das Wissen spielt in meine Färbungen auf jeden Fall rein.

 

Ich hoffe, dass das etwas weitergeholfen hat.

 

Schöne Grüße,

 

Anne

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@Frieda

Kann es sein, dass ich dich bei Petzis gelesen habe - mit der tollen Anleitung zum Rosengang am Webrahmen? Ich finde es Wahnsinn, was mit Kämmen und Stöcke möglich ist. Ich selbst habe da ein Problem, weil ich zum Entspannen einen Arbeitsfluss brauche und den finde ich eher am Webstuhl.

 

Ja, genau, das ist meine Anleitung. Und ja, es ist lange nicht do ein fliessender Arbeitsablauf wie das Arbeiten am Webstuhl.

 

Grüßlis,

 

frieda

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