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Sammlung: Verstellbarer Nähfußdruck, wofür wendet ihr ihn an?


Aficionada

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Guten Tag in die Runde,

 

meine Frage wurde angeregt durch die Diskussion im Bernina-Forum, wo es um Entschdeidungshilfe für eine Maschine ohne verstellbaren Nähfußdruck geht. Interessant fand ich, dass bei den Antworten die Palette von "ich habe zwar das Feature, nutze es aber gar nicht" bis "nutze ihn ständig" reicht. Im Post von Johanna F fand ich interessant, dass die ihn sogar nutzt, um Stoffe leicht einzuhalten.

 

Und da ja nicht jeder im Bernina-Forum mitliest und auch andere Maschinen diese Funktion bieten, wollte ich es von euch allen wissen, wofür ihr diese Funktion kreativ einsetzt. Welche Materialien außer Jerseys und sonstwie dehnbares empfehlt ihr, mit verstelltem Nähfußdruck zu nähen.

 

Grüße, Aficionada

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Man sollte grundsätzlich den Nähfußdruck an das zu verarbeitende Material, egal welches, anpassen, um den einwandfreien Tranport des Nähgutes zu gewährleisten und um optimale Nähte zu erhalten.

 

Das kann ich nur unterschreiben.

 

Hauptsächlich braucht man ihn wohl um elastische Sachen zu nähen. Aber auch bei dicken Stoffen (Winterjacken) passe ich den Druck gerne an. Eigentlich immer dann, wenn ich merke, dass ein Stoff anfängt zu "schieben".

Das können ganz unterschiedliche Materialien sein.

 

Ich kann mich gut erinnern, wie ich vor etwa 20 Jahren einen Pulli aus Nicki für meinen Sohn genäht habe. Ich hatte keine Ahnung vom verstellbaren Nähfußdruck, obwohl meine (damals neue) Maschine ihn hatte. Beim Zusammennähen von Vorder- und Rückenteil war eine Seite 10 Zentimeter länger als die andere :rolleyes: Wutentbrannt habe ich Pullli und Maschine eingepackt und bin zum Händler gedüst. Hatte er mir nicht gesagt, dass ich solche Sachen mit der Maschine wunderbar nähen könnte?

Jo, dann bekam ich Aufklärung in Sachen Nähfußdruck :o Fortan klappte alles wunderbar.

 

Ganz klar - ich kenne die Vorteile dieser Funktion und ich würde mir nie eine Maschine ohne verstellbaren Nähfußdruck kaufen.

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Gast pippilotta2211

Hallo,

 

ich verwende den verstellbaren Nähfussdruck beim Quilten. Da stelle ich den Füßchendruck runter, damit sich das Sandwich nicht verschiebt.

 

LG Andrea

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Ich bin erst mit den Resultaten meiner Näherei zufrieden, seit ich eine Nähmaschine mit verstellbarem Nähfußdruck habe. Bei jedem Stoff passe ich den Nähfußdruck an und bin immer wieder begeistert, wie gut dadurch die Ergebnisse werden. Jersey und Lycra nähe ich seither fast am meisten, das ging früher einfach nicht.

 

liebe grüsse

Sabine

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Also mir fällt es sehr schwer, zu beschreiben, wie ich den anwende.

Meine alte Näma war sehr fest eingestellt, wenn ich nur an den Fußhebel kam, knallte er manchmal schon runter. Das war für Jersey blöd, geht also jetzt bei der Näma mit Fußdruckverstellmöglichkeit logischerweise besser.

Aber insgesamt hat die neue Näma so ein anderes Nähverhalten, dass ich mich insgesamt umstellen musste und der Fußdruck nur eins von vielen Items ist, das ich beachte und ggf verstelle. Sie näht viel lockerer und ich stelle den Druck gern auch locker ein, wenn ich nur das Gefühl habe, sie könnte schieben. zB auch beim Freihandquilten oder -sticken.

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  • 3 Jahre später...

Ich habe noch nie mit Nähfußdruck verstellen gearbeitet. Bitte, kann mir jemand erklären, wie und wann und warum usw das funktioniert? Wann und woran erkenne ich, dass der Nähfußdruck verstellt werden muß? Wie lautet die Faustregel für das Verstellen, wann lockerer, wann fester?

Ich bin jetzt diesbezüglich 1 Std. hier im Forum unterwegs, aber finde nichts Grundsätzliches... Nur für Insider, nichts für Outsider - und das bin ich nämlich.

 

Dankbare Grüße

Heija

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Ich verwende den lockeren Nähfußdruck unter anderem bei Applikationen. Da kann man den Stoff beim Nähen einfacher wenden und führen.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Aha, und wie verwendest Du ihn?

Stell Dir vor, Du hast ein Mondkalb vor Dir, das noch nie etwas vom Nähfußdruck gehört hat. Wie würdest Du den Nähfußdruck und die Anwendung erklären?

Danke,

Heija

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Ich verwende den verstellbaren NFD

 

- bei dicken Stoffen, denn es ist wichtig, dass "von oben" ein ausreichender Gegendruck kommt, damit der Stoff auch vernünftig transportiert werden kann (Druck rauf)

 

- bei dünnen oder flutschigen Stoffen, damit sich die Stofflagen nicht verschieben (Druck runter)

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Ich verwende den verstellbaren NFD

 

- bei dicken Stoffen, denn es ist wichtig, dass "von oben" ein ausreichender Gegendruck kommt, damit der Stoff auch vernünftig transportiert werden kann (Druck rauf)

 

- bei dünnen oder flutschigen Stoffen, damit sich die Stofflagen nicht verschieben (Druck runter)

 

 

Genau das ist auch meine Faustregel

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Wenn der Nähfuß den Stoff vor sich her schiebt, es dadurch Wellen gibt oder der Stoff in die Länge gedehnt wird, dann den Druck lockern.

 

Wird der Stoff nicht gut transportiert und ich muß ihn quasi mit der Hand durchziehen, damit er nicht staut: Druck fester.

 

Gucken und probieren.

 

Da ist auch jede Maschine anders eingestellt, deswegen findet man das am besten mit seiner eigenen Maschine raus.

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Hallo Mädels,

 

jetzt habt ihr mich vollkommen verwirrt.

 

Ich habe einen dicken Wollstrickstoff und dachte, dass der Nähfussdruck runter muss wegen Strickstoff oder hoch wegen dickem Stoff?

 

Gruß Natascha

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Im Endeffekt kommt es auf die Näma und den Stoff an, wie die sich verhalten ;) Ich würde den Druck bei dickem Stoff auch runter stellen. Wenn er dann gut transportiert wird, ist ja gut, sonst halt höher :cool:

Aber in meinem Buch/Anleitung steht auch, bei dickem Stoff höher.

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Bei dickem Wollstrickstoff könnte ein zu hoher Füßchendruck auch Wellengang geben, ich würde eine Testnaht nähen und ggf. den Füßchendruck verringern.

 

Das ist eh meine Regel: Testnaht! Dann Füßchendruck so hoch wie möglich (damit der Stoff gescheit transportiert wird) und so niedrig wie nötig (damit es keinen Wellengang gibt)!

 

Bei Stoffen, die im schrägen Fadenlauf zugeschnitten wurden, muss man auch meist den Füßchendruck verringern, egal welche Dicke.

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Im Endeffekt kommt es auf die Näma und den Stoff an, wie die sich verhalten ;) Ich würde den Druck bei dickem Stoff auch runter stellen.

 

 

Warum manche Leute bei dickem Stoff den Nähfußdruck höher stellen habe ich ehrlich gesagt auch nie verstanden... :confused: Ich stelle ihn da im Zweifelsfall auch eher lockerer. denn wenn mehr Stoff zwischen Nähfuß und Transporteur ist, ist der Druck doch im Verhältnis eh schon höher.

 

Aber letzte... Versuch macht klug... :)

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Warum manche Leute bei dickem Stoff den Nähfußdruck höher stellen habe ich ehrlich gesagt auch nie verstanden... :confused: Ich stelle ihn da im Zweifelsfall auch eher lockerer. denn wenn mehr Stoff zwischen Nähfuß und Transporteur ist, ist der Druck doch im Verhältnis eh schon höher.

 

Aber letzte... Versuch macht klug... :)

 

 

Ja, so gings mir gerade, als ich gelesen habe, dicker Stoff - druck hoch! :confused::confused:

 

Wenn ich nicht vergesse :rolleyes:, dass ich das ja auch einstellen kann, dann komme ich meist zu besseren Ergebnissen. Manchmal bleibt es mir aber trotzdem ein Rätsel, warum ich manchem Stoff nicht Herr werde. :confused:

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Hihi, so bleibt es spannend :rolley:

 

Ein wichtiger Faktor sind auch noch die passenden Nadeln :cool:

Aber manche Stoffe wollen einfach nicht :rolleyes:

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Im Endeffekt kommt es auf die Näma und den Stoff an, wie die sich verhalten ;) Ich würde den Druck bei dickem Stoff auch runter stellen. Wenn er dann gut transportiert wird, ist ja gut, sonst halt höher :cool:

Aber in meinem Buch/Anleitung steht auch, bei dickem Stoff höher.

 

bei dickem Stoff den Nähfußdruck hoch /mehr Druck ? oder den Nähfuß hoch, also den Druck verringern?

Das kann zwar schnell als Wortklauberei ausgelegt werden, aber die Möglichkeit von Mißverständnissen ist da meiner Meinung nach hoch.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Hm...

Ich habe mehrere Nähmaschinen. Unter anderem Pfaff Hobbymatic 802, zwei alte "Ideal Spezial", davon eine ehemals elektrische. Nunmehr Tretnähmaschine, da der Motor den Geist aufgab.

Unterfußdruck verstelle ich nur bei Applikationen oder Seite oder Leder, Oberfußdruck nur bei Leder.

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.

Unterfußdruck verstelle ich nur bei Applikationen oder Seite oder Leder, Oberfußdruck nur bei Leder.

Interessant, daß du Unterfuß und Oberfußdruck verstellen kannst. Hab ich noch nie gehört.

Gruß Nera

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Interessant, daß du Unterfuß und Oberfußdruck verstellen kannst. Hab ich noch nie gehört.

Gruß Nera

 

Ich auch nicht. Wie funktioniert der, ist damit vielleicht der Transporteur gemeint?

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bei dickem Stoff den Nähfußdruck hoch /mehr Druck ? oder den Nähfuß hoch, also den Druck verringern?

Das kann zwar schnell als Wortklauberei ausgelegt werden, aber die Möglichkeit von Mißverständnissen ist da meiner Meinung nach hoch.

 

liebe Grüße

Lehrling

 

 

Hihi, nein das ist für mich keine Wortklauberei, sondern genaues Hinsehen. Und das mach ich gerne :rolleyes:

 

Aber ich meinte das so: Einmal gibt es die Variante, die in den Nämabenutzungsbüchern (?) steht: Bei dickeren Stoffen den Fußdruck erhöhen. (Das macht imho Sinn, wenn die Stoffe sehr steif sind).

Und dann meine Variante, dass ich bei dicken Stoffen gern auch den Fußdruck lockere.

Um jetzt nochmal auf deine Variante zu kommen, dass der Fuß höher steht: Das finde ich beim Freihandquilten interessant und nutze es. Dann gerät der Fuß nicht so schnell in Schlaufen oder so; wenn es Probleme bei der Stichbildung gibt, ist eine etwas niedrigere Fußposition (höherer Fußdruck) evt. sinnvoll. :cool:

Noch Fragen? :lol: :hug:

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Ich erhöhe den Nähfußdruck, wenn ich mit Füßchen 10 D im Nahtschatten nähe/steppe.

Dadurch wird der mittige Metallteil des Füßchens schön in die Nahtrille gedrückt und die Steppnaht bleibt fast unsichtbar.

 

Bei dehnbaren Stoffen senke ich den Nähfußdruck.

 

Ciao

Samba

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  • 6 Monate später...

Ich habe für meine Kinder (vor ca. 30 Jahren) sehr viel Kleidung selbst genäht, damals mit einer sehr guten geerbten noch weitgehend mechanischen Quelle-Nähmaschine, die irgendwann, als sie hierfür nicht mehr benötigt wurde, ihren Dienst versagte.

Irgendwann kaufte ich mir aufgrund meiner guten Erfahrungen wieder eine Nähmaschine von Quelle, nähte damit allerdings nur einfache Dinge wie Vorhänge und Rollos oder ähnliches.

Nun bin ich erneut gefragt, was das Nähen von Baby- und Kinderkleidung betrifft. Ich bin ein wenig aus der Übung, aber ich verzweifelte fast beim Nähen von Jersey-Stoffen, als ich feststellen musste, dass meine neue Maschine nicht über die Möglichkeit verfügt, den Füßchendruck zu verstellen. Als ich mir diese Maschine kaufte, ging ich selbstverständlich davon aus, dass dies eine standardmäßige Funktion einer modernen Nähmaschine sei. Meine neue Maschine verfügt jedoch nicht darüber. Leider stellte ich das erst jetzt fest, als ich diese Funktion benötigt hätte.

 

Wie gesagt, ich bin kein Profi, dennoch nicht unerfahren im Nähen. Ich habe bei meiner alten Nähmaschine diese Funktion häufig genutzt.

 

Da Jersey nicht zum Ausfransen neigt, habe ich die ersten einfachen Teile (Halstücher als Sabberlätzchen) dann einfach nicht gesäumt, sondern rechts auf rechts genäht, gestülpt und dann mit einer Ziernaht gesteppt. Doch wirklich professionell und befriedigend fand ich das nun nicht, zumal man das nicht bei allem Nähgut so praktizieren kann.

 

Meine Frage wäre nun, welche preiswerte Nähmaschine hat einen verstellbaren Füßchendruck und wäre zu empfehlen.

 

Über Empfehlungen würde ich mich freuen.

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