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eboli

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Liebe Leute!

 

Gestern habe ich ein WIRKLICH wertvolles Kompliment erhalten. Meine Schwester war über meine Erscheinung sprachlos und meinte, ich sähe 20 kg leichter aus.

Der Witz daran: ich hatte nur 5 kg abgenommen, aber dafür an diesem Tag nur gut sitzende Klamotten angezogen.

- eine selbstgemachte, wunderbar sitzende schwarze Jean. Schnitt der Hosenbeine von einer Kaufjean abgenommen und verlängert, Hosenleib nach Maß.

- eine dunkelblaue BW-Bluse. Schnitt aus einer Burda, aber mit FBA und Zugabe um die Hüften auf Maß gebracht. Die Taille relativ eng und die Knöpfe so platziert, dass man einen schönen Blick ins Dekolletee hat.

- drunter einen maßangefertigten BH, ebenfalls aus eigener Herstellung.

 

Mich bestätigt das wirklich in meiner Auffassung, dass sich Maßkleidung mit guter Passform einfach auszahlt!! Und ich bin nicht mehr gewillt, mich auf diese ewigen Faltenwürfe und für mich falschen Proportionen in der Konfektionskleidung einzulassen.

 

Für diejenigen, die ihren Blick schulen und nebstbei unglaublich viel über Schnitt- und Anfertigungstechnik lernen möchten, verrate ich meine mittlerweile tägliche Pflichtlektüre: The Cutter and Tailor. Besser und professioneller geht es nicht mehr.

Außerdem für Technik der Blog von JeffreyD und als Lesefutter für DenkerInnen/Bohemiennen blica.

 

Wär doch gelacht, wenn sich nicht ein gallisches Dorf des Widerstands gegen den konfektionellen Einheitsbrei finden würde!

 

Eure eboli

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Hört sich super an!

 

Foto? :D :hug:

 

Ich wünschte, ich wäre schon soweit... trotz des täglichen Konsums der von dir genannten Seiten kann ich Schnitte noch nicht besser anpassen ;)

 

Naja, das wird hoffentlich noch...

 

Liebe Grüße!

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Hallo,

 

Ich hab schon vor 1 Jahr aufgehört Kleidung zu kaufen. Hat ja doch keinen Zweck, weil es ohnehin nicht gescheit passt. Ärmel und Beinlinge zu kurz, Brustpunkt zu weit unten, Taille zu weit unten, dafür Hüfte zu weit oben an den Kaufklamotten. Es sitzt immer irgenwo auf und schoppt sich oder reicht nicht bis zur gewünschten Linie. Ich trage also, abgesehen von einigen Stücken die ich noch habe und auftragen werde, ausschließlich meine eigene Kollektion. Gekauft werden nur noch Feinstrumpfhosen, Feinstrümpfe, Feinsöckchen und Schuhe (das find ich schon anstrengend genug bei Schuhgröße 42-43).

 

Schnitte ändern hab ich auch aufgegeben. Ich krieg das einfach nicht hin. Ich konstruiere gleich alles selber und habe mir zu diesem Behufe ein Sortiment Fachbücher zugelegt. Zugegeben es dauert eine ganze Weile bis man einen Sloper korrekt angepasst hat. Es hat mich einiges an Nesselprobeteilen und Nerven gekostet bis der so gepasst hat wie ich mir das vorstelle. Aber wenn das einmal getan ist, dann hat man unbegrenzte Möglichkeiten und das reizt mich schon.

 

Allerdings muß ich auch sagen, das ich noch nie die Person war die in jeder Saison eine komplett neue Garderobe braucht und unbedingt Kleidung nach dem neuesten Chic braucht. Ich hab ohnehin meinen eigenen Stil und mir ist wurst was grad angesagt ist ich trag was mir gut steht. Drum kann ich es mir auch trotz eingeschränktem Zeitbudget erlauben, nur etwas Neues zu haben, wenn ich es selbstgeschneidert habe. Andere mögen aus Zeitgründen und Nervengründen einfach nicht genug Eigenproduktion haben um die Löcher im Kleiderschrank zu füllen. Macht ja aber nix - jeder nach seiner Fasson.

 

Grüße

 

Mo

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Ich habe auch ein Kompliment von meinem Mann bekommen.

Ich liebe ja den Jackenschnitt "Pellworm" Aus Sweatstoff saß der so lala. Jetzt habe ich einen festeren Strickstoff genommen, eine angeschnitten Knopfleiste drangebastel und einen schmalen, abgerundeten Stehkragen. Mein Mann: Man was steht Dir die Jacke super und Deinen schöne Jeans :hug:. Die ist ein erprobter und schon xfach genähter Schnitt aus der Diana

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Für diejenigen, die ihren Blick schulen und nebstbei unglaublich viel über Schnitt- und Anfertigungstechnik lernen möchten, verrate ich meine mittlerweile tägliche Pflichtlektüre: The Cutter and Tailor. Besser und professioneller geht es nicht mehr.

Außerdem für Technik der Blog von JeffreyD und als Lesefutter für DenkerInnen/Bohemiennen blica.

 

Wär doch gelacht, wenn sich nicht ein gallisches Dorf des Widerstands gegen den konfektionellen Einheitsbrei finden würde!

 

Eure eboli

 

Liebe eboli,

 

vielen herzlichen Dank für die tollen Links. Ich bin begeistert!

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@ Sabine Kannst Du mir verraten aus welcher Diana dein Jeans Schnitt ist?

Da ich festgestellt habe, dass mir die Schnitte aus Diana

eigentlich gut passen,

würde mich das interessieren.

 

marion, ich sitze im Büro. Werde aber heute abend mal schauen. Der Schnitt ist gut 3 Jahre alt, mit Sattel

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Hallo eboli,

 

Glückwunsch an dich.

Gibt es die Pflichtlektüre auch in deutscher Sprache? Leider bin ich des Englischen nicht mächtig. Trotzdem würde mich dies sehr interessieren.

 

LG bricabä

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Hallo eboli,

 

auch von mir vielen Dank für die tollen Links. Da werd' ich mich heute abend gleich mal dranmachen. Eigentlich wollte ich ja nähen .....

 

Viele Grüße

Sue

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Warum sagt den Moderatorinnen im TV denn niemand, sie mögen doch mal auf die Passform achten. :D Wenn ich mir grad die Lottofee in ihrem Hosenanzug so anseh, ...

Nicht nur Katzenbart, sondern jede Menge Falten. Wenns noch mehr wären, könnte man glauben, das ist Crashstoff. :D

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Richtig, Alexa! Mir ist zwar nicht die Lottofee aufgefallen, aber ich habe auch so Lieblingserlebnisse: die Umstyling-Shows. Es ist unglaublich, welche schlechten Ergebnisse da präsentiert werden. Weder stimmen die Proportionen noch SITZEN die Kleidungsstücke!!!! Aber das Zeug wird als sexy gepriesen.

Verdammt nochmal, ich will nicht sexy sein (außer in bestimmten Situationen :D)!

 

Aber lasst mich ein wahres Wort von Sator zitieren, dem Gründer von C&T: I somehow thought that women were meant to be frightfully exacting and demanding of perfection in their clothes. Was I so wrong? Far from it, women seem to be happy to put up with the inevitable creases and rumples that come with ready-made clothes.

The relentless drive for perfection from women is, however, not yet dead in my experience. No, far from it in fact. The tiger is merely sleeping. For the moment a woman comes to the try on, the fitting of a bespoke coat, all of that tolerance for ill fitting ready-mades suddenly goes out the window.

 

Wir als HobbyschneiderInnen können natürlich nicht mit den Profis aus der Savile Row mithalten, aber wir können von ihnen sehr viel lernen.

 

Basti, ich bin auch bei C&T die eboli, schreibe aber wenig, weil ich noch immer vor allem am Lesen bin. Wie heißtn Du?

 

Bricabä, leider gibt es C&T nur auf Englisch, weil sich da wirklich Menschen aus aller Welt austauschen. Aber Sator selbst und einige wichtige Mitglieder sprechen Deutsch und posten immer wieder deutschsprachige Quellen aus den goldenen Jahren der Maßschneiderei.

 

Maigrün, Fotos folgen, wenn die Bluse wieder sauber und gebügelt ist.

 

Anagromydal, ich bin auch bald so weit wie Du: nurmehr Schuhe, Strümpfe, Motorrad- und Sportklamotten von der Stange.

Der Rest hoffentlich immer perfekter aus eigener Fertigung.:bier:

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@eboli

 

na perfekt ist vieles sicher nicht was ich so schneidere, aber besser als Konfektion allemal. Grad bei Hosen kann ich mit einer nicht perfekten Selbergenähten 100x mehr punkten als mit einer überhaupt nicht sitzenden Gekauften :D

 

Socken, Winterpullover, Strickjacken kommen auch aus eigener Produktion - ich fahr täglich eine Tour 1,25h in die Arbeit. Macht 2,5 h pro Tag Zeit die Nadeln klappern zu lassen. :D Man muß die Zeit nutzen wo sie sich anbietet.

 

Ich weiß noch wie stolz ich war, als mir das erstemal aufging, das ich ausser der Strumpfhose und den Schuhen, nichts Gekauftes mehr anhatte. Klasse Gefühl und nette Komplimente hab ich in der Arbeit kassiert.

 

Und letzte Woche hab ich meine erste Handtasche genäht *lach* mein Mann hält mich für irre, aber ich bin selig wenn ich an allen Klamottenläden vorbeilaufen kann und nix kaufen muß.

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Ich weiß noch wie stolz ich war, als mir das erstemal aufging, das ich ausser der Strumpfhose und den Schuhen, nichts Gekauftes mehr anhatte. Klasse Gefühl und nette Komplimente hab ich in der Arbeit kassiert.

 

aber ich bin selig wenn ich an allen Klamottenläden vorbeilaufen kann und nix kaufen muß.

 

Liebe Grüße

 

Mo

 

Ja, das ist wirklich ein tolles Gefühl. Andere können dann oft nicht verstehen, dass man gar kein Interesse dran hat durch die Klamottenläden zu tigern.

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Warum sagt den Moderatorinnen im TV denn niemand, sie mögen doch mal auf die Passform achten. :D

 

Wenn es irgendwo eingeblendet heißt "... wurde eingekleidet von ..." spielt die Paßform vermutlich keine Rolle, solange nur das richtige Teil an der betreffenden Person hängt und nicht absolut ganz und gar unmöglich ausschaut.

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Ich weiß noch wie stolz ich war, als mir das erstemal aufging, das ich ausser der Strumpfhose und den Schuhen, nichts Gekauftes mehr anhatte. Klasse Gefühl und nette Komplimente hab ich in der Arbeit kassiert.

 

Liebe Grüße

 

Mo

 

... wobei da ja noch mehr eine Rolle spielt. Deine selbstgenähten Sachen wirst du sicher auch mit Stolz tragen. Das verändert deine Haltung und dein ganzes Auftreten sicher auch noch. Dadurch wirkst du dann als Person schon ganz anders wahrgenommen. Und wenn dann noch die Klamotten richtig sitzen .... :)

 

Ich merke das bei mir sehr, wie die Kleidung das Auftreten beeinflusst. In meiner "Arbeitskluft" (meistens Turnschuhe, Jeans, T-Shirt, Strickjacke :rolleyes:) schleiche ich mehr und möchte eigentlich gar nicht gesehen werden.

Wenn ich mich dagegen nach der Arbeit schick zurecht mache und hohe Schuhe anziehe, dann ändert sich meine ganze Haltung und das Auftreten. Dann werde ich vom kleinen Mädchen zur Frau :cool: und trete entsprechend auf.

Das sind zwei komplett unterschiedliche Personen. Und wenn ich das selbst schon merke ...:rolleyes:

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  • 1 Monat später...

Bittesehr, hier kommen die Fotos. Ich habe sie im Abstand von einem Umziehen aufgenommen mit Stativ und Selbstauslöser. Soll heißen: ich hatte keinen Spiegel zur Kontrolle wegen der Bewegungsfalten.

Bild 1 zeigt die typische Jeans, die ich zu kaufen gezwungen bin. Sie ist sowohl in der Sitzhöhe als auch am Bein zu kurz. Ganz zu schweigen vom Stoff, der nach einem Tag tragen schon schön ausgeleiert ist. Das Polo: auch so ein Bauchweh-Teil. Konfektionsblusen kann ich nicht tragen, weil die Dinger in meiner Oberweite dann Schultern bis zu den Ellbogen haben und wie Zelte aussehen. T-Shirts oder Polos haben leider dieselbe Tendenz, oder sie zeigen (nur eine Größe kleiner, wie hier zu sehen) meine Schwimmreifen her.

Bild 2 die selbstgemachten Sachen. Ich hoffe, man sieht die Verbesserung. Die Jeans trägt sich unvergleichlich komfortabler, obwohl der Stoff für meinen Geschmack auch zu sehr nachgibt (Hier das Ergebnis nach drei Tagen, aber normalerweise landet eine Hose bei mir nach zwei Tagen in der Wäsche.) Die Bluse passt obenherum super: Rückenbreite stimmt, Ärmel spannen nicht bei den Bewegungen und es gibt Platz für die Oberweite. Allerdings schneide ich sie das nächste Mal an der Schulter und Ärmelkugel stärker fallend und um den Oberarm und die Hüfte ein wenig komfortabler zu. Da war ich doch ein wenig zu optimistisch.:cool:

passform1.jpg.6332a87177d490d84a0cf7810c875419.jpg

passform2.jpg.39c68d811ce345cc9e0908e80bf2d8db.jpg

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Hallo, eboli11 und anagromydal,

 

und dankeschön. Ihr macht mir echt Mut, meine eigenen Schnitte zu machen und mehr selbst zu nähen. (Ich bin überdurchschnittlich groß und auch etwas überdurchschnittlich breit).

 

Einige Schnitte hab ich schon selbst abgenommen und genäht. Hab auch schon etliche Kaufsachen geändert, damit sie besser sitzen.

 

Danke.

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Sehr eindrücklich! Bei Foto 2 stimmt die Silhouette und sieht sowas von besser aus!

Ich nähe inzwischen auch alles selbst und hab erst so richtig Spass daran, seit ich mit meinen Grundschnitten arbeite. Ab und zu würde ich eigentlich auch mal gerne etwas kaufen, da meine Nähzeit sehr beschränkt ist - aber da diese Kleidung immer dermassen schlecht sitzt (bis auf Stretchiges/Maschenware und ab und zu seltene Glücksfälle bei Jacken),bin ich immer sehr schnell wieder zurück an der Nähmaschine. :rolleyes: Ausser Shirts und einer Jacke hab ich eigentlich keine gekaufte Oberbekleidung mehr.

Ich finde es verrückt, dass ich mit meinen relativ "normalen" Massen (hab ziemlich viel OW bei ansonsten schmalen Schultern und Hüften) mich in der Umkleidekabine immer wie ein Freak fühlen muss :cool:

Aber die Alternative schlecht sitzende Kleidung ist für mich eben keine :p

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Hallo Eboli,

 

ich habe gerade Deine Fotos bewundert und mir fällt nur ein: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! und KOMPLIMENT!

 

Da sieht man mal, was schneidern ausmachen kann...wirklich super von Dir gemacht!

 

Grüße

Zwillimama

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Der unterschied macht mich wirklich sprachlos und bestärkt mich noch mehr in meinem vorhaben schnitte selbst zu zeichnen.

eines muß ich noch bemerken:

in maßkleidung fühlt man/frau sich einfach viel besser als in den kaufklamotten. diese erfahrung habe ich gemacht, als ich einen dirndlnähkurs besuchte und die nette schneidermeisterin für jede teilnehmerin einen maßschnitt erstellte.

darum bin im moment seeehr bemüht die schnittkonstruktion aus diversen büchern zu erlernen. schön wärs, wenn es einen kurs dafür gäbe. leider hab ich noch nix gefunden.

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Oha. Deine Bilder motivieren mich sehr und ich werde tatsächlich darüber nachdenken, mir Maßschnitte für mich zu machen. Der Unterschied ist deutlich erkennbar und die selbstgenähten Sachen sehen um Klassen besser aus.

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