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Bedenken vor Overlockkauf


kirei

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Hallo allerseits,

 

das Ovi-Virus hat auch mich befallen. In der nächsten Zeit möchte ich mir eine Maschine anschaffen. Allerdings habe ich noch drei Punkte, zu denen ich gerne Eure Meinung erfahren würde:

 

1. Bei der "normalen" Nähmaschine kann man ja Nähte jederzeit wieder auftrennen und weiter Richtung Stoffkante versetzen (wenn z.B. ein Oberteil im Brustbereich zu knapp ausgefallen ist. Bei der Ovi geht das dann nicht mehr oder? Da ist dann die Nahtzugabe ab. Wie ist das allgemein mit dem Nähte auftrennen? Erzieht die Ovi einen zu mehr Sorgfalt im Vorfeld, oder ist das Auftrennen gar nicht so dramatisch wie ich denke?

 

2. Für mich kommt "Umbauen" nicht in Frage. Deshalb würde ich erst mal eine reine Overlockmaschine kaufen. Bei vielen dieser Maschinen fällt mir auf, dass sie rechts neben der Nadel gar nicht viel Platz haben. Bräuchte man diesen Platz nicht, wenn man z.B. so eine Flatlocknaht macht? Bei der Flatlock verbindet man doch zwei Stoffstücke. Wo knäule ich denn das rechte Stoffstück hin, wenn gleich rechts neben der Nadel die Maschine anfängt (versteht jemand, was ich meine?)

 

3. Wozu braucht man eigentlich 5 oder sogar 8 Fäden? Nur für Bärenkostüme und Fallschirme oder gibt es auch Anwednungsbereiche im Durchschnittshaushalt?

 

Schon mal vielen Dank im Voraus für das Beantworten meiner Fragen und "Nichtlünchen"

 

Beste Grüße

 

kirei

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1. Bei der "normalen" Nähmaschine kann man ja Nähte jederzeit wieder auftrennen und weiter Richtung Stoffkante versetzen (wenn z.B. ein Oberteil im Brustbereich zu knapp ausgefallen ist. Bei der Ovi geht das dann nicht mehr oder? Da ist dann die Nahtzugabe ab. Wie ist das allgemein mit dem Nähte auftrennen? Erzieht die Ovi einen zu mehr Sorgfalt im Vorfeld, oder ist das Auftrennen gar nicht so dramatisch wie ich denke?

 

Klar, die NZ ist ab. Weite kann man dann nicht mehr zugeben.

Das Auftrennen an sich ist kein Problem, wenn man die Schlaufen an der Kante abschneidet und dann die Nadelfäden zieht. Die Nz bleibt aber ab, egal wie leicht es sich trennen lässt. :D

 

Bräuchte man diesen Platz nicht, wenn man z.B. so eine Flatlocknaht macht? Bei der Flatlock verbindet man doch zwei Stoffstücke. Wo knäule ich denn das rechte Stoffstück hin, wenn gleich rechts neben der Nadel die Maschine anfängt (versteht jemand, was ich meine?)

 

Ich glaube, man legt die Stoffstücke für die Naht übereinander, so dass alles links liegt, und klappt es nach dem Nähen auf und zieht es auseinander. Weiß ich aber nicht so genau, hab ich noch nie gemacht.

 

Die dritte Frage kann ich Dir leider nicht beantworten.

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Hallo Kirei,

 

Flatlocknähte werden, wie schon beschrieben, immer auf einer Stoffkante genäht. Anschliessend wird der Stoff mit der Naht auseinandergezogen.

 

Lediglich bei Maschinen mit einer Coverfunktion benötigt man rechts neben der Nadel etwas mehr Platz. Dafür wird dann auch das Messer versenkt.

 

5 Fäden benötigst du für eine Sicherheitsnaht. 2 Fäden werden für den Kettstich und 3 für den Overlockstich benötigt. Diese beiden Nähte werden gleichzeitig genäht, daher auch 5 Fäden.

 

Es gibt auch Overlocks mit weiteren Stichmöglichkeiten, wo je nach Modell auch schon mal bis zu 10 Fäden gleichzeitig benötigt werden. Ob man diese Stiche braucht, muss jeder selbst entscheiden :)

 

Michael

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Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

 

Besonders Frage 2 hat mich in letzter Zeit sehr beschäftigt und die ist ja nun geklärt.

Jetzt ist mir aber noch was eingefallen:

 

4. Wie gesagt möchte ich erst mal nur eine Overlockmaschine haben aber in ein paar Jahren will ich ja dann vielleicht doch noch eine Maschine mit Coverstichen. Würdet Ihr dann beide Maschinen vom gleichen Hersteller kaufen, damit die Nähte "gleich" aussehen? Wenn dem so wäre, müsste ich ja jetzt schon darauf achten, dass der Hersteller auch eine reine Covermaschine im Angebot hat.

Vielleicht denke ich auch wieder zu kompliziert.

 

Viele Grüße

 

kirei

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Würdet Ihr dann beide Maschinen vom gleichen Hersteller kaufen, damit die Nähte "gleich" aussehen?

Ganz bestimmt nicht! Ich glaube auch nicht, dass Nähte von Maschinen verschiedener Hersteller "verschieden" aussehen - vorausgesetzt sie funktionieren einwandfrei.

Grüsse, Lea

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lea,

vielen Dank auch für Deine Antwort. Dann bin ich ja beruhigt.

Meine Fragen wirken vielleicht ein bisschen dämlich aber die beschäftigen mich gerade so und in meinem Umfeld befinden sich vorwiegend Nichtnäher, die gar nicht verstehen würden, warum ich so viel Geld für eine zweite Nähmaschine in die Hand nehmen will. :traurig: (Habe übrigens eben gesehen, dass es zum Nähteauftrennen schon mehrere Threads gab im Forum. Sorry, für die Überschneidung).

 

Ich glaube meine letzten Bedenken sind nun zerstreut und ich kann mir nun überlegen, ob ich Pfaff treu bleibe, mir noch zusätzlich den Babylockvirus einfange oder ganz neue Wege beschreite...

 

Viele Grüße

 

kirei

 

P.S.: Weitere Meinungen zu meinen Fragen sind natürlich willkommen.

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Ich habe mir vor kurzem eine Overlock (Pfaff Hobbylock) zugelegt und bin nur begeistert. Okay, die alte Singer ist damit nicht überflüssig, und einiges habe ich jetzt auch schon gefunden, was die Ovi nicht kann (außer Nähten mitten auf dem Stoff), aber für "fix mal ne Naht und gleich versäubert" gibt es in meinen Augen momentan nichts Besseres. Klar, ich hab mich auch schon geärgert, wenn dann doch zu knapp gemessen war, aber das ist ja nunmal meine persönliche Schuld.

 

Ich kann es also wirklich nur empfehlen.

 

Salat

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...und einiges habe ich jetzt auch schon gefunden, was die Ovi nicht kann (außer Nähten mitten auf dem Stoff)...

 

So ganz stimmt das nicht. Flatlocknähte lassen sich auch mitten auf dem Stoff nähen ;)

 

Flatlocknähte werden immer auf den Stoffkanten bzw. auf dem Stoffbruch genäht.

 

Michael

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So ganz stimmt das nicht. Flatlocknähte lassen sich auch mitten auf dem Stoff nähen ;)

 

Flatlocknähte werden immer auf den Stoffkanten bzw. auf dem Stoffbruch genäht.

 

Michael

 

Ja, DIESE Nähte, mein ich aber nicht. Ich mein das Feld-Wald-Wiesen-Zusammennähen. ;)

 

Salat

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Ja, DIESE Nähte, mein ich aber nicht. Ich mein das Feld-Wald-Wiesen-Zusammennähen. ;)

 

Tja, das macht halt die Nähmaschine und nicht die Overlock. Jedes Gerät hat halt bestimmte Fähigkeiten, die ein anders Gerät nicht hat. Und für genau diese Fähigkeiten werden diese Maschinen eingesetzt.

 

Michael

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...womit wir dann wiederholt hätten, was ich schon oben gesagt habe?...

 

Nö, vielleicht liest du selbst erst mal deine Fragen etwas genauer, dann erschliessen sich auch die Antworten :rolleyes:

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Ich versteh Dich ehrlich gesagt auch nicht.

...

Platz rechts der Nadel braucht man nur für Absteppnähte, und die kann nur die Nähmaschine oder die Cover.

Chenau! Und da mir noch etwas Fachvokabular fehlt, konnte ich diesen schönen Ausdruck leider nicht nutzen. Ich kann ja mit der Ovi auch diese Flatlocknähte "mitten auf dem Stoff" machen, aber dann hätte ich ja dieses Leitermuster drauf. Und das will ich nicht unbedingt. Ne Coverlock hab ich halt nicht.

Und manchmal wird der Stoff auch zu dick für die Ovi. Dann schafft die Singer aber durchaus noch nen Meter.

Derweil zur Ursprungsfrage:

 

In der Regel steckt man ein Kleidungsstück zusammen, probiert es an, näht es dann mit der Nähmaschine, probiert es an, und versäubert erst nachdem man alle nötigen Anpassungen gemacht hat die Lagen einzeln mit der Overlock.

 

Man kann also gar nicht zu viel abschneiden und muss auch in der Regel nicht trennen.

 

Wer alles in einem Rutsch zusammennäht überlese meine Antwort bitte.....

 

Gruß,

Bianca

Weißt, es gibt immer Idioten wie mich, die auch gerne mal ein Stück Stoff zusammenstecken und erst NACH dem Nähen bemerken, daß es mal wieder rechts auf links war, oder die ungenau gemessen haben und feststellen, daß es beim Verengen der Kinderhose leider DOCH genau auf diesen halben Zentimeter ankam. Oder man stellt fest, daß man genaugenommen doch lieber nicht diese Rüsche annähen möchte, sondern die andere.

 

Für mich ist Nähen manchmal eher ein Abenteuer - mal schauen, wo ich lande. :D

 

Salat

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

noch einmal "technisch", wie die Overlock arbeitet: sie näht ÜBER (= "over") die Kante), und sie kann nur Stiche bilden, wenn die Greifer um die Stoffkante greifen können. Und deshalb braucht sie nicht wirklich viel Platz rechts. (Die Frage habe ich vor einiger Zeit übrigens hier auch schon mal gestellt, weil mir das nicht klar war;))

Auch der Flatlockstich entsteht so. Das ist eine "normale" Overlocknaht mit veränderter Einstellung. Die Leitern entstehen, wenn man hinterher die Naht auseinander zieht. Man näht also auch hier nicht "mitten auf dem Stoff"........

 

Du kannst mit einer Overlock also wirklich NUR an der Stoffkante nähen.

 

Zur Markentreue: Ich habe eine Nähmaschine von Bernina (1008) und als ich eine Ovi wollte, erst mal geschaut, wie die von Bernina sind, und dann mit anderen Fabrikaten verglichen. Es wurde schließlich die 700D von Bernina, weil die meinen Vorstellungen am Besten entsprach. Bei der Cover habe ich mir auch die von Bernina angesehen und dann die Elna 434 gekauft. - Es sind ja immer auch irrationale Faktoren dabei, der "Bauch" sozusagen. Ich würde mir an deiner Stelle Maschinen verschiedener Hersteller anschauen, wenn du die Möglichkeit dazu hast, und mich parallel (oder vorher) im Internet schlau machen, was andere für Erfahrungen mit den "Kandidaten" deiner Wahl gemacht haben.........

 

gundi

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Hallo gundi,

 

danke für Deine Antwort. So, wie Du es vorschlägst werde ich es machen. An einem der nächsten Wochenenden werde ich mal in ein Geschäft gehen und ein bisschen rumprobieren.

 

Im Augenblick scheint es mir so, als würde die Hobbylock von Pfaff ganz gut zu mir passen. Markerntreue hat ja den großen Vorteil, dass man eigentlich nicht so viel vergleichen und rumprobieren muss aber bei der Overlock ist es bestimmt nicht schlecht, wenn ein Verkäufer einem mal vorführt, was das Ding kann, wenn man es richtig bedient ;-)

 

Viele Grüße

 

kirei

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