sabazu Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 Ich habe alten Damast für Bettwäsche, unbenutzt etwa aus den 40er Jahren. Kennt jemand einen Trick um zu erkennen ob es sich um Leinen oder Baumwolle handelt? Die Fäden sind schon etwas ungleichmässig, da der Stoff unbenutzt ist glänzt er auch ganz toll - aber ist es Leinen? Falls ja, möchte ich daraus Bettwäsche machen, da brauche ich dann sicher auch noch mal einen Tip... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 Damast aus Leinen ist mir völlig unbekannt - aufgrund der natürlichen Verdickungen, die Leinen aufweist, wohl auch ungeeignet, denn dann wäre die damasttypische glänzende Oberfläche kaum möglich... Baumwolle ist am wahrscheinlichsten; könnte auch reine Chemie sein, um das zu klären, hilft der Brenntest. Sollte es sich um Seide handeln (selten, kommt aber vor), hilft der Hörtest ("Seidenschrei"). Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elenayasmin Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 In diesem Thread findest Du einige Hinweise, wie Du Baumwolle von Leinen unterscheiden kannst. Lg Ana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kassandrax Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 Natürlich gibt es Damast aus Leinen, Bettwäsche aus Chemiefasern hingegen war in den 40ern noch nicht üblich. Leinen knittert edel wie man so schön sagt, hast du den Stoff mal in die Waschmaschine geworfen? Wenn du beim anschließenden Bügeln keine Chance hast, ist es Leinen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gisela Becker Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 hast du den Stoff mal in die Waschmaschine geworfen? Wenn du beim anschließenden Bügeln keine Chance hast, ist es Leinen ich lach mich schief. Gisela Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sabazu Geschrieben 17. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 Vielen lieben Dank für alle Hinweise! Ich habe ein Teil in die Waschmaschine getan, ihn getrocknet und gebügelt. Leider ist der Stoff recht glatt geworden, es wird also kein Leinen sein. Schade! Trotzdem habe ich eine ganze Menge gelernt! Liebe Grüße an alle Hobbyschneiderinnen und besonders die Patchworkerinnen! sabazu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ennertblume Geschrieben 17. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2008 Wenn man beim Bügeln keine Chance hat, ist es imho echter Nessel. Leinen wurde früher kalandert, d.h. durch die Kaltmangel genudelt oder es kam unter die "Rolle" (ein anderer Ausdruck für Kalander). Deshalb hatte es diesen herrlichen Glanz, den man heute durch Bügeln und schon gar nicht mit Dampf nicht mehr erzielen kann. Daher kommt auch der heute noch gebräuchliche Ausdruck: Frau NN hat heute ihren Rolltag. Das war nämlich der Tag, an dem die Frauen ihre Leinenwäsche zur Rolle trugen. Eine Rolle/Kalander gabs nämlich höchstens eine für ein paar Dörfer oder nur in großbürgerlichen oder herrschaftlichen Haushalten. Ein ganz einfacher Test, ob es wirklich Leinen ist: die flache Hand drauf legen; Leinen fasst sich immer kalt an. Christas Klugsch... modus aus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Knöpfchen Geschrieben 18. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2008 Hallo, Leinen läßt sich nicht reißen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Viele Grüße Renate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 18. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2008 Also gerade alte, schwere Leinentischdecken werden erstaunlich glatt, wenn man sie hängend im Wind trocknet. Und Damast ist weniger knittrig als einfache Leinwandbindung. Da gibt es schon Unterschiede. Wenn der Stoff beim Bügeln stärker auf Dampf reagiert, dann ist es eher Baumwolle, wenn er eher auf Hitze und Druck reagiert, dann eher Leinen. Es gibt aber auch sehr lange schon Mischgeweben, auch Acetat hat man schon in den 40ern verwendet, dann glänzt es aber ganz anders. (Eine meiner Schwiegergroßmütter hat bis zu ihrem Tod bettwäsche mit "Manschettenknöpfen" benutzt, also Knöpfe, die komplett entfernt wurden. Denn ursprünglich mußte die Bettwäsche in die Kaltmangel, das hätte kein Knopf ausgehalten.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden