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Denkste, Puppe!


Darcy

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Hallo Ihr Puppenbauerinnen!

 

Wenn man die Puppen aus genügend Lagen naßklebendem Papierstreifen baut (wie oben gesagt mindestens 4), die in unterschiedliche Richtungen pro Lage geklebt sind (diagonal lassen sich "Charakter und Co." am leichtesten nachkleben), ist ein Ausstopfen oder Schäumen nicht nötig. Wir haben eigentlich die besten Erfahrungen mit Vorsatzpapier (aus dem Buchbinderbedarf) gemacht, das in Streifen geschnitten und mit Kleister eingestrichen wurde. Das ist in feuchtem Zustand sehr viel flexibler als die fertigen, bereits gummierten Bänder. Und da wir seeehr viele Puppen gebaut haben, hat sich das auch finanziell gelohnt.

 

Bauschaum allein als Verankerung für Ständer halte ich bei häufigerem Hantieren mit der Puppe nicht für stabil genug (bröselt weg). Man kann aber problemlos eine Platte aus Holz oder festem Polyethylen o.ä. in Form sägen und unten in die Puppe kleben. Noch stabiler wird es, wenn man auf Unterbrusthöhe eine zweite Platte einfügt und den Stab für einen Ständer durch beide führt. Dabei sollte man allerdings rechtzeitig auf die korrekte Haltung der Puppe achten.

 

Nachträglich stabilisieren (Schulter, Taille, Unterkante...) geht von innen, wiederum mit Papierklebestreifen oder auch mit Plexiglasstreifen, die man im Backofen "gefügig" macht und dann mit Papierklebestreifen festklebt.

 

All diese Arbeiten kann man aber erst machen, wenn die Hülle gut ausgehärtet ist. Je nach Luftfeuchtigkeit in unserem Atelier hat das ein bis vier (!) Tage gedauert. Ansonsten sind sie noch zu weich und verformen sich leicht wieder. (Nein, man muß sie nicht vier Tage lang tragen... aber die abgenommenen und wieder zusammengefügte Form in Frieden trocknen lassen...) Die Trocknungszeiten sind bei den bereits mit Leim versehenen Klebebändern kürzer.

 

Viel Spaß allen weiterhin!

 

Gruß, Bele

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die Hülle gut ausgehärtet ist. Je nach Luftfeuchtigkeit in unserem Atelier hat das ein bis vier (!) Tage gedauert. Ansonsten sind sie noch zu weich und verformen sich leicht wieder. (Nein, man muß sie nicht vier Tage lang tragen... aber die abgenommenen und wieder zusammengefügte Form in Frieden trocknen lassen...) Die Trocknungszeiten sind bei den bereits mit Leim versehenen Klebebändern kürzer.

Die Erfahrung sagt: über Nacht

LG

ma-san

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Hallöchen,

 

habe noch mal eine blöde Frage. :confused:

 

Stimmen die Maße überhaupt noch, wenn man schon ein T-Shirt anhat und das dann noch umwickelt wird? Ist zwar nicht sehr dick, aber in der Taille z.B. macht das doch schon etwas aus, oder? Denke da gerade an enge Oberteile oder Rock-/Hosenbund.

 

Ansonsten kann ich nur sagen: Klasse Anleitungen. Ich glaube, das muss ich auch mal ausprobieren!

 

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo Sabine!

Ich habe deshalb schon kein Riesen-Shirt genommen, weil ich auch dachte, je mehr Stoff drunter, desto dicker wird die Puppe.

Sie ist ein bißchen dicker als man selbst, aber das ist vermutlich bei allen Puppen.

Bei der Thermobüste hast du das Problem auch.

Bei der Threads oder bei dem Kurs in Aachenwurde vorgeschlagen, die Puppe zu messen und das "Zu Viel" hinten im Rücken abzuschneiden.

Grüße,

Darcy

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darf ich mal nachfragen, in welcher form die puppe nach den monaten der benutzung ist? wie sieht es aus mit der haltbarkeit bzw. mit dem in-form-bleiben?

 

gruß

charlotte

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@Charlotte,

 

also meine Naßklebebandpuppe ist absolut stabil, sie wurde im Frühjahr gemacht und da ist alles noch so wie es damals gestaltet wurde.

 

Gruß

 

Ulrike

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Jep, kann ich nur bestätigen. Meine ist lediglich am Bauch ein kleines wenig eingedrückt. Kann man jedoch sofort mit sanftem Gegendruck von innen wieder ausbeulen. Passiert auch nur, weil sie an der Stelle nicht so viele Lagen Papier hat.

 

Wie siehts aus Charlotte, Puppe gefällig? Demnächst mal einwickeln lassen? Band habe ich noch....:D

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  • 3 Jahre später...

Hallo ihr Lieben!

 

Vielen Dank für den tollen Thread!

Wollte mir schon eine verstellbare Schneiderpuppe kaufen, aber die eure selbstgemachte ist die bessere Alternative, da ich auch keine Standardmaße habe!

 

Werde mich gleich mit Material eindecken und dann loslegen!

 

Lieben Gruß

Sandra

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Hallo ihr Lieben!

 

Vielen Dank für den tollen Thread!

Wollte mir schon eine verstellbare Schneiderpuppe kaufen, aber die eure selbstgemachte ist die bessere Alternative, da ich auch keine Standardmaße habe!

 

Werde mich gleich mit Material eindecken und dann loslegen!

 

Lieben Gruß

Sandra

 

Genau diese Anleitung war vor drei/vier Monaten ganz groß in der Burda.

 

Nachdem jetzt der alte Thread (den ich eben das erste Mal gelesen habe) wieder heraufgeholt worden ist, frage ich mich, wer hier von wem die Idee geklaut hat - wahrscheinlich Burda vom Ersteller des Threads???

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Nö.

 

Diese Methode ist schon sehr viel älter, und Darcy, so sehr ich sie auch schätze, unter Garantie nicht die Erfinderin. ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Witzig, der alte Thread und nur ein paar Posts weiter oben schrieb ich die "Puppe" hält gut - tut sie immer noch, und das nach über 4 Jahren und drei überstandenen Umzügen.

 

Grüße

Ulrike

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  • 3 Monate später...

Da dies mein erster Beitrag ist erst mal einen riesen RESPEKT an die wundervollen Stücke, die in diversen Galerien zu bewundern sind, an die Hingabe eurerseits für dieses wundervolle Hobby und für die großartigen Beschreibungen, Hilfen, Tipps etc. hier im Forum! :klatsch1::super:

 

 

Habe mir mittlerweile im Internet diverse Möglichkeiten einen Körperabdruck zu kreieren angeschaut:

Abdrücke mit Alginat (wie auch vom Kieferchirurgen verwendet), was eine ziemlich kostspielige Variante ist, aber, wie mein Freund bestätigte eine sehr "reizvolle" Variante aufgrund der extremen detailtreue, die eine Schneiderpuppe eher nicht erfordert, aber interessant ist und bleibt sie dennoch ^^ (ähnlich sind weitere noch lebensechtere Materialien, die einen dann eher an die unendlichen Abgründe des Menschen führen...)

Abformungen mit (Nass-)Klebeband die ich persönlich etwas "grob" anzuschauen finde, da scheinbar fast immer der Hang des Klebebands zum Kinttern mittransportiert wird, was dann eher an eine ebenfalls erwähnte Variante mit Hilfe von Pappmaschee erinnert. Dies sind beides anscheindend kostengünstige Versonen, die sich vergleichsweise einfach ausführen lassen

am reizvollsten erscheint mir trotz der bestehenden Gefahren der Hautreizung und notarztwürdigen Selbstbetonierung die Variante mit den

Gipsbahnen

habe darüber nun auch schon einiges gelesen, was jedoch alles noch Fragen offen lässt - hoffe, hab die Infos nicht einfach überlesen!?

 

a)

Wo kann man das Gips am besten kaufen bzw welche Qualität/Eigenschaften sollte es haben (Baumarkt, Bastelshop, Internet)?

 

b)

Wie viel benötigt man in etwa (pro dm² oä) von Gips und Binden!?

 

Würde mir nämlich gerne endlich eine passende Puppe machen, die gleichzeitig auch für später (bin 24) eine knackige :clown: Erinnerung bleibt ;)

Was direkt zur dritten und letzten Frage führt:

 

c)

Wie sinnvoll ist es die Büste inklusive Ansatz der Oberschenkel zu machen (nähe gerne Hosen - bisher jedoch nur von bereits vorhandenen kopiert)

Bearbeitet von lullaby
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Hi Lullaby,

 

ich habe es auch schon einmal mit Gips probiert. Ich persönlich fand es nicht so den KNüller und eine Sauerei. Der Gips muss ja nass gemacht werden und dann irgendwie gerade an den Körper. Das erweist sihc schon als schwierig. Dann tropft er dir die Bude voll und viel Material benötigt man auch. Ich habe es damals im Bastelladen gekauft und ratz fatz war es weg und ich immer noch nur halb zugedeckt. Durch das Wasser hat es sich zusammen geklebt und lies sich nicht mehr so gut anbringen. Man kann es evtl auch vorher anbringen und dann nass machen. Das haben wir dummer weise nicht probiert.

Dann musste ich danach das Zeug wieder runter kriegen und erstmal duschen, er auch, weil überall weiße Spuren vom Gips geblieben sind.

 

Danach habe ich es mit der Tapevariante probiert und dies hat super funktioniert, war sauber, günstig und schnell.

So viel zu meinen Erfahrungen damit. Das heißt nicht, dass du mich eines besseren Belehren kannst :) aber für mich war das keine Variante!

 

Wenn du Oberschenkel an deine Puppe machst, könnte es schon klappen. Du musst dann bedenken, dass du deine Puppe nicht auf einem Ständer fest montieren kannst.

 

Grüßle

 

PS: Kannst ja von deinen Erfahrungen berichten?!

 

UND: Wo kann man eigentlich dieses Nassklebeband kaufen? Die im Baumarkt haben mich nur doof angeschaut und ich habe es selbst auch nicht gefunden.

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hallo,

is det möglich?

Unglaublich tolle Idee und nachvollziehbar wohl auch ein ausgesprochen lachkrampfmässiger Tag für euch. Ich habe mich beim Lesen fast kaputtgelacht bei der Vorstellung "das Telefon klingel"....eine dramaturgische Meisterleistung!

....und das Ergebnis ist klasse! Respekt!

lg wunnerbar

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An sich bin ich so Sauereien gewöhnt^^

Hab ein Jahr an einer Kunsthochschule studiert und da mit allen erdenklichen Materialien herumgesaut, weswegen mich auch das herumgegipse nicht sonderlich abschreckt ;)

 

das mit dem schlecht anzubringenden Ständer ist natürlich ein nicht bedachtes Argument :D werd dann wohl einen Unterkörper und einen Oberkörper formen sofern mir nichts bessres einfällt :confused:

 

hattest du denn fertige "gipsbinden" oder Mullbinden und Gips benutzt?

wüsst nämlich gern obs zwischen dem handelsüblichen Gips und dem, den man für Handabdrücke und ähnliches benutzt einen wirklichen Unterschied gibt (zb niedrigere Reaktionstemperatur) :nix:

 

*edit*

nicht wundern bitte, wenn nun vorerst keine Antwort mehr von mir kommt - bin dies Wochenende - sofern der Schnee es zulässt in Süddeuscthland die Eltern meines Freundes besuchen... *edit*

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Fertige Gipsbinden (sprich Mullbinden mit Gips drauf) gibt es in allen Größen in der Apotheke und sicherlich auch im Internet. Es bedarf einiger Übung sie optimal zu verwenden. Ich würde die Binden auch nie rundherum um den Körper wickeln, da das dann doch sehr eng werden kann. Gips trocknet relativ schnell. Man kann gut einen Streifen in mehrere Lagen legen und diese dann in Wasser tunken und leicht ausdrücken. Dann an den Körper formen. Ist der Körper mit Gipsstreifen abgedeckt, kann man mit der Hand den Gips noch glätten.

 

Als Unterlage bieten sich Wattewickeln (auch aus der Apotheke) an. Die kann man prima um den Körper wickeln. Der Gips klebt nicht am Körper, man hat etwas Polsterung (Atemfreiheit) und beim Durchschneiden etwas Spielraum zur Haut. Am besten eine kräftige Schere mit abgerundeter Spitze.

 

Ich finde die Puppe wird mit Gips aber relativ schwer.

Ich persönlich würde Papier (Pappmaschee) nehmen, allerdings nicht als Pürree sondern in Streifen. Wurde hier schon beschrieben.Ob das Nassklebeband ähnlich ist, kann ich nicht sagen.

Die Zutaten hat theoretisch jeder im Haus. Man kann Zeitungspapier in Streifen oder Stücke reissen, in Kleister tunken und dann in mehreren Schichten aufkleben. Den Kleister kann man gut selbst aus Mehl oder Stärke und Wasser kochen. Lässt sich prima verarbeiten, sehr gut formen. Dauert allerdings etwas bis mehrere Lagen aufgetragen sind (mind.4) und dauert auch mehrere Tage bis es durchgetrocknet ist. Anfangs ist die Form noch recht weich und man muss aufpassen beim Abnehmen und trocknen. Dann ist sie aber leicht und hart wie Beton. Die Teile lassen sich auch gut mit Papier wieder "zusammenkleistern" oder nachträglich Verstärkungen und Halterungen "einkleistern". Anmalen kann man die Form auch prima, wenn man möchte.

 

Liebe Grüße, alpetragius

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Mir fällt gerade noch ein, daß ich 2 Hälften modellieren würde. Vorder- und Rückseite getrennt (oder die Seitenteile?), vielleicht etwas über die Hälfte hinaus. Das lässt sich dann leicht wieder abnehmen und nach dem Trocknen müssten die Hälften auch gut ineinander zu stecken sein, um sie dann zu verkleben. Dann muss man nichts aufschneiden und Atemnot bekommt man auch nicht. Allerdings muss der Körperumfang abgemessen werden, dass die Puppe die gleichen Maße bekommt.

Gruß, alpetragius

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Ich finde die Puppe wird mit Gips aber relativ schwer.

 

Die Gipspuppe ist nur die Form. Das hohle Gipsdouble wird dann mit Bauschaum ausgeschäumt, nach Durchtrocknen wird dann die Gipshülle entfernt. Imho eine sehr genaue Methode, die Puppe ist schön leicht.

Siehe auch hier *schleichwerbung*

 

Die Puppe existiert noch immer :)

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Ach so, dann habe ich das falsch verstanden. Dann ist Gips sehr vorteilhaft, weil er schnell trocknet.

 

In Deinem "FiP" mit Bauschaum geht das ja doch ganz gut. (ist übrigens sehr charmant geschrieben :D) Mehrere Meinungen hier im Thread waren, daß Bauschaum nicht geeignet ist.

 

Gruß, alpetragius

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Bauschaum ist nur für die Gipsvariante geeignet, nicht für die Nassklebeband-Puppe. Denn wo rohe Kräfte walten, kann nur Gips den Schaum aufhalten :D Sorry, bin heute albern. *duckUndWeg*

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Ich hab mich auch schon von meinem Freund einkleben lassen. Das macht den Männern irgendwie am meisten Spaß :D

 

Wir haben Gewebeband benutzt. Nachdem ich das Gerüst ausgezogen hatte, hab ich nachgemessen und nachmodelliert.

Arm und Hals Ausschnitte zugeklebt und in Maßen (!!) Bauschaum gesprüht. Was zu viel war, kam unten am Beinausschnitt wieder raus.

Da es wirklich sehr wenig Bauschaum war, hat es auch keinen großen Druck auf das Gewebeband ausgeübt.

Am Ende hab ich am Bein was zu viel war mit einem Messer abgeschnitten.

Sie hatte meine Maße, ein bisschen hab ich auch mit dem Hammer geklopft! :D

 

Die Puppe ist leicht, stabil, und noch gut haltbar, hat schon eine wilde Drapieraktion hinter sich gebracht :)

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Bin gerade völlig hin und weg von den vielen tollen Tipps! :super:

 

Wattewickeln als Unterlage gegen Atemnot und ungewolltes Epilieren

 

starke, nicht spitze Schere klingt mir nach einer Rosenschere?

..könnte zu dicke Schneiden haben...? *grübel

 

gegen Pappmaschee hatte ich genau wie gegen Schaumstoff irgendwie schon immer eine ganz persönliche Abneigung ...des fühlt sich irgendwie so eeeekliiig an *schüttel

und die längere Trocknungszeit kollidiert total mit meiner totalen Geduldlosigkeit – werde wohl auch nur mittels Holzhammermethode während des Eingipsen und Wartens stillhalten können ;)

 

Dass man bei Pappmaschee wiederum einfach die 2 Hälften zusammenschieben kann ist natürlich ein ganz grandioser Vorteil!

 

@Mina:

deine FIP über Minimi ist wirklich ein großartiger Erfahrungsbericht, der trotz aller beschriebenen Wiedrigkeiten (oder wegen dieser!?) die Lust aufs Selbermachen extrem steigert! :D

Ist super hilfreich gerade die ganzen möglichen Probleme mit Hilfe deines „Entwicklungsprotokolls“ mal nachzuerleben, um einen genaueren Ablaufplan zu erstellen!

 

Deswegen hier auch noch ein paar weitere Gedanken frei nach dem Motto „wer keine Probleme hat, der schafft sich welche“ und „wem die Worte fehlen, der begnüge sich mit Neologismen“ :confused::

 

1.Wiederzusammenfügen der beiden Hälften

 

Wäre es hier vielleicht eine Option entlang der Schnittkante von Hälfte 1 Panzertape überlappend zu befestigen, dann Hälfte 2 auflegen und festdrücken (um einen Schaumaustritt zu vermeiden) und dann beide Hälften nicht miteinder zu vergipsen sondern großzügig zu panzertapen?

Sofern daran nicht schon jemand erfolgreich gescheitert ist, probier ich das einfach mal aus – oder unterliege ich da gerade einem groben Denkfehler?

Mit dem entstehenden Druck des Schäumens dürfte das Tape ja eigentich fertig werden.....

 

2. unebene Schaumoberfläche

Wenn man nun vor dem Wiederzusammenfügen der beiden Hälften die folierten Innenoberflächen mit ein wenig PU-Schaum versieht, müssten doch die Löcher und Lücken weitgehend vermeidbar sein oder?

Sollte es dann doch zu sehr quillen könnt man überstehendes ja wieder wegschneiden – insgesamt würde das dann ja auch die Nachquellzeit verringern und der Wahrscheinlichkeit einer Matschkernentstehung entgenwirken?

 

3. Haltung bewahren!

Auch hier klingt der Gedankenknick wahrscheinlich schöner, als die fiese Realität an Durchführbarkeit zulässt, aber ich denke mir, dass es doch eigentlich möglich sein müsste (gerade wenn man schon vor dem Zusammenfügen vorgeschäumt hat) der Form mit Hilfe einer Deckenbefestigung oder kreativen Aufbockung schon vor der Restausschäumung die passende Haltung beizubringen und die Haltestange so direkt einzuarbeiten?

 

4. UV-Schutz

(hier kommt meine oben erwähnte Abneigung gegen Schaumstoff (und Hartschaum) wieder ins Spiel ;) )

Da wir ja nun die Gipsbinden nach einem übervorsichtigen Hamsterkauf nun schon ausreichend vorrätig haben, könnte man nicht einfach eine Lage Gipsbinden auf die fertige Schaumfigur auftragen? Oder löst das dann den Schaum irgendwie auf!?

Das würde dann doch auch die Wiederstandskraft der Oberfläche erhören und das Ebenbild bemalbar machen...

 

spätestens beim nächsten Punkt dürfte nun letzten Endes klar werden, dass hier zwei leicht wahnsinnig Hobbytüftler am Werk sind, die das Erschaffen eines Minime nicht etwa als Notwendigkeit, sondern vielmehr, als Herausforderung der abendefüllenden Art sehen:

 

5. Bein zeigen

Auf der 6 stündigen Heimreise fantasierten mein Freund und ich uns eine Möglichkeit zusammen, wie man einer „Komplettpuppe“ (mit Schenkeln) freischwebende Stehen beibringen könnte........

Da einfache Lösungen ja etwas für Gebrauchsanweisungsleser sind, soll die Puppe nun ein durchgehendes Rohr mit Innengewinde (….sofern es sowas überhaupt im üblichen Handel erhältlich ist) bekommen, dass aus dem Hals herausragt und im Schritt versenkt ist.

Warum? Mhja... geht vielleicht (bestimmt sogar! :klatsch: ? ) auch einfacher, aber das Gewinde ermöglicht dann das An- und Abschrauben der „Stehstange“

am oberen ende soll sich dann ein Haken befinden, mit dem man die Puppe dann aufhängen kann.

 

Als zusammenfassendes Fazit kann man hieraus schließen:

setzt man zwei leicht Verrückte :silly: 6 Stunden ohne Musik oder Auslauf in einen Kleinwagen :hug:, so kann man mit lang nachwirkenden Denkschwierigkeiten und einem deutlich erhöhten Grad der anfänglichen Verwirrung rechnen. :klatsch1: :roller: :winke:

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  • 1 Monat später...

Hallo,

als ich mich eben durch den Thread gekämpft habe, ist mir ein Beitrag von Bele aufgefallen

Wir haben eigentlich die besten Erfahrungen mit Vorsatzpapier (aus dem Buchbinderbedarf) gemacht, das in Streifen geschnitten und mit Kleister eingestrichen wurde.

 

Kann mir das einer von euch genauer erklären? Zum Beispiel:

Habt ihr einfach das Papier mit Tapetenkleister eingestrichen und wie Tapete durchweichen lassen? Wenn ja, wie lange musstet ihr das auf dem Körper lassen damit es einigermaßen stabil ist?

Und wieviel Papier braucht man dafür ungefähr?

 

Wäre super wenn mir jemand helfen könnte.

Grüße

meerschweinhexe

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Sehr gut dass der alte Beitrag wieder aufgetaucht ist. Vor ein paar Tage hatte ich mit meiner Schwester darüber geredet, dass wir so eine Püppi dringend brauchen können. Das ewige an-und ausziehen ist doch lästig.

Im Sommer, wenn man im Garten "trocknen" kann, nehmen wird das in Angriff.

 

@meerschweinhexe,

ich glaube, Bele besucht das Forum nicht mehr.

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