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Die Nase voll von Konfektion...


Askadia

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

 

Mit diesem Beitrag hier… und ja, auch mit dem Thema hier, trage ich mich jetzt schon herum, seit ich hier angemeldet bin. Ich hab mich einfach nicht getraut. Immerhin bin ich ja noch Quasi-Anfängerin. Aber hey, irgendwann muss man anfangen. Also tue ich das. Hier und jetzt.

 

Allerdings wird das hier sowas wie ein Langzeit-Projekt. Eigentlich nicht nur „sowas wie“. Es wird wird ein Langzeitprojekt.

 

Aber gut, einmal von Anfang an.

 

Ich habe angefangen zu nähen, weil mir das was ich im Laden kaufen kann nicht richtig passt. Egal was ich kaufe. Oberteile passen entweder in der Taille oder über der Brust, vom Hohlkreuz rede ich mal nicht. Hosen sind grundsätzlich zu kurz und sitzen nicht richtig. Das will ich alles nicht mehr. Also habe ich angefangen zu nähen. Und festgestellt, dass ich die gleichen Probleme mit fertigen Schnitten habe, die auch nur im Ansatz meine Größe haben.

 

Und wenn ich ohnehin anfangen muss jeden Schnitt zu ändern, nun, dann kann ich auch gleich Schnittkonstruktion lernen und es von Grund auf selbst verpfuschen, dachte ich mir. Und an diesem Weg möchte ich euch ein bisschen teilhaben lassen. Auch weil für den liebsten Ehemann der Welt alles gut aussieht, wenn ich es nur gemacht habe. Das ist lieb von ihm, aber nicht besonders hilfreich!

 

Meine Zielsetzung lautet also eine komplette Garderobe selbst erstellen. Angefangen mit den Grundschnitten. Geplant ist eine eher minimalistische Garderobe, mein Farbschema liegt bei Schwarz, Weiß, Marine und Petrol. Eventuell noch einige Beigetöne und Braun.

 

Dazu kommt natürlich die Gewandung für das LARP, die ebenfalls selbst erstellt wird. Zeitlich sind wir da Ende des 15. Jahrhunderts angesiedelt, also zwischen 1490 und 1520 würde ich mal sagen. Vielleicht mag ja jemand mit verfolgen wie es hier weitergeht.

 

Liebe Grüße

Suse

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Hallo Askadia,

 

ich schätze mal, so geht es hier vielen ;)

 

Ich habe ja unsägliches Glück, mir sind nur ab und an die Hosen zu lange, der Rest geht soweit. Aaaaber - die Sachen, die ich wil, gibt es immer nur in anderen Farben oder im falschen Stoff oder es gibt gar nicht das, was ich mir einbilde oder überhaupt :o

 

Mit Schnittkonstruktion anfangen, wenn man noch kaum(?) nähen kann finde ich mutig :) Wobei, Du hast schon nach Fertigmustern genäht? Dann wird es nicht so schlimm. Du könntest auch noch gleich das ganze am PC machen, das würde zumindest Papier sparen :engel:

Meine Zielsetzung lautet also eine komplette Garderobe selbst erstellen. Angefangen mit den Grundschnitten. Geplant ist eine eher minimalistische Garderobe, mein Farbschema liegt bei Schwarz, Weiß, Marine und Petrol. Eventuell noch einige Beigetöne und Braun.

 

Das Farbschema ist für die Konstruktion eher unerheblich :) Minimalistisch - hmm, las ich gerade LARP? :D Hehe, wart mal ab...

 

Außerdem - Du hast einen Mann? ;) Es könnte durchaus sein, dass sich das ganz von alleine von "minimalistisch" wegbewegt :D

 

Viel Spaß :)

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Hallo Suse,

 

Das klingt interessant. Vor allem, weil es mir ähnlich geht. Hosen trage ich eigentlich nur Jeans, andere bekomme ich selten in ausreichender Länge.

 

Ich möchte auch mehr (am liebsten alle?) Kleidung in vernünftiger Passform selber nähen. So im Laufe der Zeit vorhandene Kaufkleidung durch besser sitzende selbst genähte ersetzen. Ich hole mir einen Tee und schaue dir zu.

 

Grüße von Paula

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Also das verspricht ja interressant zu werden. Ich schau auf jeden Fall zu und dich so gut ich kann tatkräftig zu unterstützen.

Da hast du dir ja ein grosses Projekt vorgenommen. Schnittkonstruktion ist alles andere als einfach. Du solltest in jedem Fall mit etwas einfachem beginnen um ein Gefühl dafür zu bekommen. Und du solltest sehr geduldig sein:D

Ich wünsch dir jedenfalls gutes Gelingen;)

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Was das Farbschema betrifft: Wenn du eine Grundgarderobe von Grund auf (also vom Schnitt her) selber gestalten willst, lohnt es sich vielleicht, sich mit "welche Farbe steht mir" auseinanderzusetzen. Findest du deinen Farbtyp heraus, kommst du von selber auf eine Palette, bei der du jedes Kleidungsstück mit jedem anderen kombinieren kannst. Da kannst du problemlos bei wenigen Farben als Grundlage bleiben und mal etwas "buntes" dazukombinieren.

 

Grundsätzlich stehen einem eher warme (gelbgründige) oder kalte (blaugründige) Farbtöne.

 

Deine Pläne gehen Richtung Schwarz, Weiß, Marine und Petrol, beige und braun.

 

Davon gehören schwarz, weiss und Marine (vereinfacht gesagt) zu den blaugründigen, die meisten beige und braun und Petrol zu den gelbgründigen Farbtönen.

 

Ich denke, es würde sich für dich lohnen und auch Spass machen, dich mit der Thematik zu befassen!

 

 

Was die Schnittkonstruktion betrifft: Wenn man erst mal Grundschnitte für sich erstellt hat, begreift man sehr rasch, ob und wie bestimmte fertige Schnitte für einem selber zu ändern sind.

 

Extrem wichtig ist sorgfältiges und sehr genaues Messen! Sonst kannst du die Konstruktion vergessen. Lass dich messen, mach es nicht selber.

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Vielen Dank!

 

Ja, das ist ein wirklich großes Projekt, aber das ist einer kleinen Eigenheit von mir geschuldet. Ich neige dazu, etwas fallenzulassen, sobald es mich langweilt. Und sobald es mich nicht mehr fordert.

 

Außerdem will ich Dinge sehr gründlich lernen. Demnach denke ich, dass das für mich der richtige Weg ist. Nach Schnittmustern habe ich einiges genäht, aber nichts, was mir wirklich gepasst hätte. Dann bin ich hier im Forum auf Grundschnitte gestoßen, habe mich eingelesen und beschlossen, dass ich das auch irgendwie schaffen kann.

 

Anfangen will ich mit dem Grundschnitt für einen Geraden Rock. Gerade Röcke kann man immer brauchen, auch wenn mein nächstes Projekt erst einmal ein Tellerrock wird, der auch wirklich auf meiner Taille sitzt. Die ist nämlich bei mir relativ hoch angesetzt und die meisten Kleidungsstücke sitzen eher unbequem am Bauch oder darunter :/

 

Aber ich muss ein bisschen warten, bis mein Stoffpaket da ist. Zum üben habe ich mir nämlich ein Überraschungspaket Hosenstoffe bestellt. Mehr als schiefgehen kann es ja nicht, und dann war es wenigstens nicht viel Lehrgeld.

 

Als Probestoff verwende ich übrigens Bomull, da ich allgemein wenig mit Jersey nähe (zumindest bisher) und Webware mir da reicht. Zur Verfügung steht mir als Nähmaschine übrigens meine Singer 8280. Eine Overlock oder viel Sonderzeug besitze ich nicht.

 

Grüße

Suse

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Danke auch dir, Rumpelstilz!

 

Farben sind für mich wirklich immer ein Problem. Ich bin fast 190cm groß und dank einer schleichenden Schilddrüsenunterfunktion mitlerweile Übergewichtig. Proportional gut verteilt zwar, aber eben Übergewichtig. Mir geht es vor allem um eine anständig passende Garderobe, solange ich mein Gewicht wieder in den Griff bekomme.

 

Aber Farben will ich mir auf lange Sicht auf jeden Fall genauer anschauen. Mein Hautunterton ist eher gelblich (grün sichtbare Venen am Handgelenk, aber blau in der Armbeuge).

 

Beige, Beerentöne und Petrol stehen mir eigentlich immer ziemlich gut, Schwarz macht mich immer ein bisschen blass, aber für mich ist es einfach das universal kombinierbare. Jagen kann man mich halt mit allem, was irgendwie pastellig oder rosé ist. Steht mir (rotbraune Haare, schwarzbraune Augen mit Rotstich) einfach nicht.

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Statt schwarz kannst du genauso gut Marine als Grundton nehmen. Oder grau. Oder braun. Oder beige/natur. Oder was dir gut steht.

 

Wenn man "seine" Basisfarbe gefunden hat, dann hat man auch nach einiger Zeit alle nötigen Accessoires (so wie Schuhe, Taschen...) dazu und dann ist die Garderobe in sich kombinierbar.

 

(Mir steht übrigens blau UND petrol. Sagt nicht nur mein Spiegel, sondern auch Komplimente, die ich bei beiden Farben bekomme. Es gibt auch "Mischtypen" die sowohl aus dem kalten als auch aus dem warmen Spektrum Farben tragen können, weil ihr Hautton genau dazwischen liegt. Wobei ich petrol bislang nicht als warme Farbe wahrgenommen habe. Zumindest nicht die Petroltöne, die ich so habe.)

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[...] Nach Schnittmustern habe ich einiges genäht, aber nichts, was mir wirklich gepasst hätte. [...]

Was waren das für Schnittmuster? Bei den klassischen Herstellern sind viele Hinweise zum Ändern dabei (Länge anpassen, Hinweise auf Übergänge bei unterschiedlichen Maßen, ... )

WO genau hat es nicht gepasst?

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Beige, Beerentöne und Petrol stehen mir eigentlich immer ziemlich gut, Schwarz macht mich immer ein bisschen blass, aber für mich ist es einfach das universal kombinierbare. Jagen kann man mich halt mit allem, was irgendwie pastellig oder rosé ist. Steht mir (rotbraune Haare, schwarzbraune Augen mit Rotstich) einfach nicht.

 

Das könnte in Richtung "Herbsttyp" gehen, lässt sich aber so natürlich sehr schwer sagen. Sowohl beige wie auch Beeren gibt es blau- und gelbgründig, Petrol ist normalerweise gelbgründig, aber es wird schon auch mal was anderes Petrol genant.

 

Und was Nowak schreibt, dass es Mischtypen gibt, stimmt natürlich auch. Ich wollte das hier nicht vertiefen und kenne mich auch zu wenig aus. Ich denk halt nur, dass es sich lohnen würde, auch dieses Thema anzugehen, wenn du sowieso eine Grundgarderobe haben willst.

 

Und ein grader Rock ist ideal zum Anfangen mit Schnittkonstruktion, finde ich.

 

Übergewicht ist unwesentlich. Gute Schnitte für den eigenen Körper sind wichtig.

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Wer sich unsicher ist, dem kann eine gute Farbberatung sicher helfen.

 

Das kostet zwar einmal Geld, aber man gibt nicht mehr Geld für Dinge aus, die einen hinterher doch nicht glücklich machen und im Schrank versauern. Oder gar dazu führen, daß man mit dem eigenen Blick in den Spiegel ständig unzufrieden ist.

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Kann ich nur bestätigen. Ich habe mir eine (nicht billige) Farb- und Stilberatung gegönnt und der Blick in den Spiegel - ohne dabei die Farben zu sehen! - hat mir zum ersten Mal so richtig klar gezeigt, was mir steht. Ich war sehr überrascht vom Ergebnis, bin aber seither das erste Mal in meinem Leben so richtig glücklich mit allem, was ich kaufe. Alles passt zusammen, kaum noch Fehlkäufe (wenn ja, dann nicht wegen der Farbe). Kann ich nur empfehlen.

(Und wenn man sich selbst gefällt, gefällt das auch den Männern. Und wenn nicht, ist es der falsche...)

 

Zum Thema Schnittanpassung kann ich wärmens das Buch Fit for real people bzw. Pants for real people empfehlen.

 

Die Grundlagen der Schnittkonstruktion sind hier schön und kostenlos erklärt:

http://www.leenas.com/English/draw_patterns.html

 

Das Problem ist allerdings, dass auch die Schnittkonstruktion erstmal von einem Ideal-Körper ausgeht. Wenn man den nicht hat - willkommen im Club! - muss man auch die Grundkonstruktion in den Parametern verändern. (Ein Hohlkreuz ist zB in der Grundkonstruktion nicht vorgesehen; man geht von einer Hälfte-Hälfte-Verteilung zwischen Vorder- und Rückenteil aus, was aber da nicht passt.) Der zweite Band von Hofenbitzer ist dazu wohl gut geeignet, ich kenne ihn aber noch nicht selbst. Ich weiß inzwischen, wo ich vom Standard abweiche und wie ich die Schnitte - jeden! - ändern muss, aber das hat einige Zeit gedauert. Aber es lohnt sich! :)

Herauszufinden, wo und wie man abweicht, dabei kann Fit for real people aber auch gut helfen. Ist leider nur auf englisch erhältlich, hat aber viel wissenswertes.

 

Und ja, ein gerader Rock ist das einfachste. Dabei wirst du schon viel über dich lernen. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Reise! :)

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Ja, das ist ein wirklich großes Projekt, aber das ist einer kleinen Eigenheit von mir geschuldet. Ich neige dazu, etwas fallenzulassen, sobald es mich langweilt. Und sobald es mich nicht mehr fordert.

 

Außerdem will ich Dinge sehr gründlich lernen. Demnach denke ich, dass das für mich der richtige Weg ist. Nach Schnittmustern habe ich einiges genäht, aber nichts, was mir wirklich gepasst

 

Dann sollte Schnittkonstruktion für Dich schon passen :) Ich glaub, ich kann Dir versprechen, dass Dich das so bald nicht langweilen wird.

 

Anfangen will ich mit dem Grundschnitt für einen Geraden Rock.

 

Gute Idee. Der ist relativ einfach, überschaubar und schaut einfach immer gut aus.

 

Zur Verfügung steht mir als Nähmaschine übrigens meine Singer 8280. Eine Overlock oder viel Sonderzeug besitze ich nicht.

 

Wenn die geradeaus näht und tut, was Du ihr sagst, reicht das vollkommen. Meine eine Nähmaschine ist gut 30, die andere an die 50 bis 60 Jahre alt. Die ältere hat nicht einmal Knopfloch-Halbautomatik und trotzdem hat meine Ma mir da wunderschöne Kleider (auch mit Knopflöchern ;) ) genäht.

 

Wenn Du Dir Literatur kaufen willst, den Hofenbitzer finde ich wirklich sehr empfehlenswert. Ich habe kürzlich ein Hemd für meinen Sohn angefangen; ich hatte extra ein Büchlein gekauft für Herrenschneiderei das ganz gut wegkam und nicht zu teuer war. Ich kam mit der Konstruktion aus dem Hofenbitzer (die für stärkere Figuren, Band 2) besser klar, obwohl die eigentlich für Frauen gedacht ist.

 

Was wirklich wichtig ist, ist, dass Du ordentliche Maße hast. Lass Dich messen, am besten von einer/m SchneiderIn. Selber messen funktioniert gar nicht.

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Vielen lieben Dank für eure Ermutigung und die Tipps. Ich hoffe ich vergesse jetzt nichts, während ich antworte...

 

Genäht habe ich nach den Schnitten aus Burda Style und dem Simplicity-Magazin. Dazu kamen diverse Download-Schnitte in unterschiedlicher Qualität. Dabei habe ich eigentlich recht gut 3 Problemchen festmachen können. Wie bereits angemerkt bin ich fast 1,90 groß. Meine Figur entspricht praktisch der klassischen Sanduhr, der Unterschied von Taille zu Hüfte/Brust liegt bei ca 28 - 30cm. Ich liege bei den Maßtabellen immer gut über 2 - 3 Größen verteilt.

 

Die Länge passt also schonmal oft nicht, was an ziemlich langen Beinen liegt und bei den meisten Schnitten wirklich gut zu beheben ist. Problematischer finde ich dann schon, dass alles was in der Taille passt an der Hüfte zu eng sitzt und alles was an der Hüfte passt einfach rutscht. Sehr unangenehm.

 

Der zweite Fehler liegt im Bereich der Oberweite. Ich trage eine 95D und liege damit weit außerhalb jeder Norm. BH kaufen wird zur Qual (deshalb hab ich ursprünglich mit dem nähen angefangen...) und ich muss ohnehin bei jedem Schnitt eine FBA einplanen.

 

Der dritte Fehler ist mein ausgeprägtes Hohlkreuz, das zu den Hohlkreuz-üblichen Problemen führt und ebenfalls umfangreiche Anpassungen bei Schnitten erfordert. Eingelesen habe ich mich da bereits etwas. Was mich zu den Grundschnitten geführt hat war die Hoffnung, diesen Schnitt einmal anzufertigen, perfekt anzupassen und dann eben mit Variationen zu arbeiten und mir weitere Anpassungen bei jedem Schnitt zu ersparen.

 

Wenn ich im Moment davon ausgehe dass eine Minimalgarderobe aus:

3 Röcken, 3 Hosen, 2 Blusen, 5 Tops und 4 Pullis bestehen soll lohnt sich das für mich schon... selbst wenn ich danach mit mehr Kleidungsstücken arbeiten will.

 

Geplant sind folgende Grundschnitte:

 

Rock

Tailliertes Oberteil

Gerades Oberteil/Kastenform

Hose

 

Und dann mal sehen wohin mich das ganze führt.

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:hug: 95 D ist nicht weit ausserhalb der Norm.

Höchstens ausserhalb des Sortiments der üblichen deutschen Dessous-Abteilung bzw. -Läden.

(Ich bin zwar ein Gartenzwerg - 163 cm lang! - schieb aber 85 F durch die Gegend.

Ich näh BHs inzwischen selber...)

 

Und rein proportional gesehen: Weniger wär doch nix.

 

 

Sanduhr ist klasse!

Wenn schon zuviel von allem, dann wenigstens gut verteilt. Und Sanduhr sieht um Längen besser aus, als Faß.:hug:

Das die Konfektion heut für androgyne und damit platte und taillienlose Figuren konstruiert... deren Pech. Wieder 'ne Kundin weniger.

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Es gibt von Burda einige Anleitungen, wie man Schnitte ändert, schau mal hier:

 

Schnittanpassungen (burda-Anleitungen) - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

In Beitrag # 28 findet sich der Link zum Vergrößern eines Schnittes auf Langgröße (bzw. umgekehrt). Die meisten Schnittmuster, jedenfalls die großen deutschen und US-Anbieter, schneidern für eine Größe von 1,68. Du musst also um 22 cm verlängern. - Und es gibt noch eine eigene Anleitung, wie man ein Oberteil für einen langen Oberkörper verändert.

 

Wichtig ist, dass du erstmal raus findest, woher deine Größe kommt. Es könnte zB sein, dass dein Oberkörper normal groß ist, und die ganze Größe aus den Beinen kommt. Dann müsstest du nur die Unterteile verlängern. Oder andersrum. Der Idealfall wäre quasi, dass je die Hälfte aus dem Ober- und Unterkörper kommt, dann müsstest du immer beide Teile um je die Hälfte verlängeren. Auch hier kommt es wieder darauf an, wo genau die Mehrlänge sitzt. Wenn dein Unterkörper länger ist, sitzt die Mehrlänge dann nur im Unterkörper (zwischen Taille und Schritt), und/oder in den Oberschenkeln (wichtig für die Kniehöhe bei Hosen und Röcken) und/oder in den Unterschenkeln. Genau das gleiche für den Oberkörper: Zwischen Schulter und Brust, oder zwischen Brust und Taille?

 

Wenn du dich von einer Schneiderin oder sonst jemand anderem vermessen lässt, nimm die Burda-Anleitung zum Ausmessen mit, bzw. diejenige, deren Schnitt du ändern willst. Es gibt nämlich verschiedene Konstruktions-Methoden und daher auch leicht abweichende Anleitungen, welche Strecken wo genau gemessen werden. Hier ist die Anleitung für Burda:

Richtig Maßnehmen | Easy Step-by-Step: Näh- und Bastelanleitung für alle DIY-Begeisterte

 

Eine Anleitung zum Ändern für große Oberweite findet sich da auch (hier auch oft mit FBA abgekürzt, nach der engl. Abkürzung = full bust alteration. Im Netz finden sich auch noch weitere Anleitungen und einige andere Methoden dazu).

Wichtig bei der FBA ist, dass man mit der kleineren Größe beginnt, bei der Schulterweite, Halsausschnitt, Rückenbreite passen und dann die Mehrweite nur vorne für die Brust einfügt. Bei http://www.sewnsushi.de/ gibt es unter den Sewing Secrets dazu auch noch mal eine ausführlichere Anleitung von Tini, wo sie das erklärt. Schnitte sind idR für ein B-Körbchen gemacht. Es gibt aber von

Simplicity auch eine kleine Serie mit Schnitten für A bis D-Körbchen, wo dir zumindest ein Teil dieser Arbeit erspart bleiben dürfte:

A, B, C & D Cup Sizes

 

Eine Hohlkreuz-Anleitung findet sich auch in den Burda-Links.

 

Da du recht viel ändern musst, empfiehlt es sich wirklich, einen Satz Grundschnitte zu bauen und dann jeweils die Design-Details, die dir gefallen, dort einzubauen; das dürfte langfristig die schnellste und am besten passendste Lösung sein. :)

 

Und wenn dir das alles für den Anfang zu viel Arbeit ist, dann kannst du auch zu einer Maßschneiderin gehen und sie damit beauftragen, dir einen passenden Grund- (oder Modell-)Schnitt zu erstellen und dir den ggf. zu verkaufen. (Letzteres machen wohl nicht alle, vorher klären!)

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Das die Konfektion heut für androgyne und damit platte und taillienlose Figuren konstruiert... deren Pech. Wieder 'ne Kundin weniger.

 

Naja, das kann ich jetzt so nicht bestätigen: Mit flachem Po, steiler Hüfte (also nicht gerundet), kleinem Busen und null Bauch sind mir die meisten Frauen-Kleidungsstücke an den besagten Stellen viel zu ausgebeult... Nix platt! :rolleyes:

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In Beitrag # 28 findet sich der Link zum Vergrößern eines Schnittes auf Langgröße (bzw. umgekehrt). Die meisten Schnittmuster, jedenfalls die großen deutschen und US-Anbieter, schneidern für eine Größe von 1,68. Du musst also um 22 cm verlängern. - Und es gibt noch eine eigene Anleitung, wie man ein Oberteil für einen langen Oberkörper verändert.

 

Wichtig ist, dass du erstmal raus findest, woher deine Größe kommt. Es könnte zB sein, dass dein Oberkörper normal groß ist, und die ganze Größe aus den Beinen kommt. Dann müsstest du nur die Unterteile verlängern. Oder andersrum. Der Idealfall wäre quasi, dass je die Hälfte aus dem Ober- und Unterkörper kommt, dann müsstest du immer beide Teile um je die Hälfte verlängeren. Auch hier kommt es wieder darauf an, wo genau die Mehrlänge sitzt. Wenn dein Unterkörper länger ist, sitzt die Mehrlänge dann nur im Unterkörper (zwischen Taille und Schritt), und/oder in den Oberschenkeln (wichtig für die Kniehöhe bei Hosen und Röcken) und/oder in den Unterschenkeln. Genau das gleiche für den Oberkörper: Zwischen Schulter und Brust, oder zwischen Brust und Taille?

 

Wenn du dich von einer Schneiderin oder sonst jemand anderem vermessen lässt, nimm die Burda-Anleitung zum Ausmessen mit, bzw. diejenige, deren Schnitt du ändern willst. Es gibt nämlich verschiedene Konstruktions-Methoden und daher auch leicht abweichende Anleitungen, welche Strecken wo genau gemessen werden. Hier ist die Anleitung für Burda:

Richtig Maßnehmen | Easy Step-by-Step: Näh- und Bastelanleitung für alle DIY-Begeisterte

 

Eine Anleitung zum Ändern für große Oberweite findet sich da auch (hier auch oft mit FBA abgekürzt, nach der engl. Abkürzung = full bust alteration. Im Netz finden sich auch noch weitere Anleitungen und einige andere Methoden dazu).

Wichtig bei der FBA ist, dass man mit der kleineren Größe beginnt, bei der Schulterweite, Halsausschnitt, Rückenbreite passen und dann die Mehrweite nur vorne für die Brust einfügt. Bei http://www.sewnsushi.de/ gibt es unter den Sewing Secrets dazu auch noch mal eine ausführlichere Anleitung von Tini, wo sie das erklärt. Schnitte sind idR für ein B-Körbchen gemacht. Es gibt aber von

Simplicity auch eine kleine Serie mit Schnitten für A bis D-Körbchen, wo dir zumindest ein Teil dieser Arbeit erspart bleiben dürfte:

A, B, C & D Cup Sizes

 

Eine Hohlkreuz-Anleitung findet sich auch in den Burda-Links.

 

Also wenn ich mir das alles so durchlese, ist es glaube ich wirklich einfacher, Grundschnitte zu erstellen :)

 

@Askadia, ganz ohne Anpassung wird es nicht gehen, aber einfachere Änderungen klappt ganz gut, z.B. Wiener Nähte aus dem Grundschnitt entwickeln. Und Sanduhr-Figur ist toll! :)

Rock, Oberteil und Hose finde ich einen gangbaren Weg. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es ein gerades Oberteil braucht; beim Hemd für meinen Sohn hab ich für den Pyjama einfach die Abnäher nicht genäht (und die Seitennaht hätte ich auch gerade schneiden können, das wäre kein Aufwand gewesen). Ich hab das aber für mich noch nicht ausprobiert; ich bin grade auf dem körpernah-Trip :o

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Hallo Askadia,

 

Dein Vorhaben klingt spannend! Da schaue ich gern zu.

 

Ich kann Dir einen tollen Youtube-Kanal empfehlen:

 

https://www.youtube.com/channel/UCIErcwywBwlUO55fvv8c8XA/videos

 

Dort werden viele Grundschmitte gezeigt und tolle Kleidungsstücke daraus genäht. Nach und nach hat sich Andreia eine gute Garderobe erstellt.

 

Persönlich versuche ich auch meinen Kleiderschrank mit selbstgenähten Sachen zu füllen (Ausnahmem sind Jeans, Funktionskleidung und Unterwäsche).

 

LG

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Das die Konfektion heut für androgyne und damit platte und taillienlose Figuren konstruiert... deren Pech. Wieder 'ne Kundin weniger.

 

Ich bin 1,78 m

Brust 96

Taille 70

Hüfte 98

 

Würde sagen damit bin ich weder platt noch taillienlos.

Ich trage Kleidergröße 38 und bin mit der Passform eigentlich meistens zufrieden. Hosen sind öfter in der Länge ein Problem.

 

Wenn allerdings ein Hohlkreuz und Übergewicht zusammenkommen, das ist von der Konfektion eben schon viel verlangt. Die soll ja möglichst der Masse passen.

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Hmm, ja, mit den Maßen paßt man in eine 38 der meisten Hersteller, nur mit einer Oberweite von 96 dürfte es dabei bei den wenigsten um die Brust herum gut sitzen.

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bei den 96 bin ich nicht ganz sicher, könnten auch 90 sein. Müsste daheim nochmal messen.

 

Wollte nur sagen, dass ich eher keine flache, androgyne Figur habe und kein Problem mit Kleidung von der Stange.

Auch mit 20kg mehr nicht, da war es dann eben Gr. 44 statt 38 und die Sache mit der Oberweite war manchmal etwas schwerer.

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Guten Morgen ihr Lieben,

 

vielen Dank erst einmal für die vielen, überaus nützlichen Links! Den Youtube-Kanal hab ich schon eine ganze Weile in meiner Abo-Liste, und ich gebe zu, ohne ihn wäre ich wohl niemals auf die Idee gekommen. Aufgrund der Schnittmuster-Bücher-Videos habe ich mir jetzt auch erstmal "Schnittmusterkonstruktion in der Mode - Grundschnitte" zugelegt, der Hofenbitzer soll zwar detaillierter sein, ist vor Weihnachten aber nicht drin für mich. Dazu war meine Schwiegermutter so lieb und hat mir "Kleider nähen" geschenkt.

 

Den Grundschnitt für den geraden Rock habe ich inzwischen nach dem Video konstruiert und mein Gatte hat beim Karstadt ein hübsches Stück Kunstleder gefunden, das zu dem Endstück werden soll. Aber erst wenn das Musterstück komplett angepasst ist. Vermessen hat übrigens er mich, nach der Burda-Anleitung. Yay.

 

Fotos vom Stück und von seiner Herstellung folgen dann.

 

Ich habe übrigens vor, in den Rock vorn einen zweiten Abnäher einzubauen, weil ich insgesamt doch recht viel Weite wegnehmen muss und es einfach für praktischer halte, die etwas besser zu verteilen und nicht auf einmal wegzunehmen. Zum Glück ist das im Buch halbwegs erklärt, auch wenn ich schon festgestellt habe, dass manchmal eine Abbildung mehr hilfreich wäre.

 

Einen schönen Tag wünsche ich!

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Hallo Askadia,

 

das meiste wurde schon geschrieben. Deswegen vor mir noch:

 

Ich finde deinen Plan richtig gut! Aus eigener Erfahrung: Lass dich nicht ermutigen, wenn mal etwas nicht so gut klappt. Der nächste Versuch wird dann besser. ;)

Den Rock wirst du bestimmt gut hinbekommen, zwei Abnäher an jeder Seite hört sich schonmal sehr passend zur Sanduhrfigur an.

Die Konstruktion einer Bluse ist dann schon ein ganzes Stück schwieriger, aber wie schon geschrieben, es wird mit jedem Versuch besser.

 

Ich glaube aber, dass du dir das kastenförmige Oberteil sparen kannst. Das steht den Sanduhrfiguren nicht so.

Aber du kannst natürlich tragen, was dir gefällt.

 

Ich würde den Schnitt mit Abnähern konstruieren und dann kannst du ja die Tailllienabnäher weglassen und die Seitennähte etwas begradigen, aber ohne Brustabnäher wird bei größerer Oberweite nichts.

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der Hofenbitzer soll zwar detaillierter sein, ist vor Weihnachten aber nicht drin für mich.

Schau Dir von dem am Besten den Band II mal an wenn Du nur einen kaufen willst. Die Abwandlungen scheinen ja in der Gilewska schon drin zu sein.

Vermessen hat übrigens er mich, nach der Burda-Anleitung. Yay.

Die passt i.d.R. ganz gut, schau aber nochmal nach, ob wirklich jedes Maß gleich gemessen wird, vor allem am Oberteil :)

 

Fotos vom Stück und von seiner Herstellung folgen dann.

 

Ui ja :super:

 

Ich habe übrigens vor, in den Rock vorn einen zweiten Abnäher einzubauen, weil ich insgesamt doch recht viel Weite wegnehmen muss und es einfach für praktischer halte, die etwas besser zu verteilen und nicht auf einmal wegzunehmen. Zum Glück ist das im Buch halbwegs erklärt, auch wenn ich schon festgestellt habe, dass manchmal eine Abbildung mehr hilfreich wäre.

 

Vorne oder hinten? Ich habe nur den Hofenbitzer, der macht einen zweiten hinten, wenn der Taillenausfall zu groß wird. Aber zweiter Abnäher ist jedenfalls gut :)

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